• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Modellbau Leuna-Tankstelle

Als Jahresendbastelei entstand anhand de Vorbildfotos (gefunden auf moderne-regional.de) die kleine Leuna-Tankstelle.
Die meisten Teile entstammen dem 3D-Drucker. Die "Grundplatte" für die Zapfsäule und dem Kassenhaus sind umgestaltete Reste von Auhagen-Platten. Der nette Tankwart ist ein ehemaliger Polizist der seinen Dienst quittiert hat. Die Uniform mal eben schnell umgefärbt.
Der Kassenraum hat selbstverständlich auch eine Inneneinrichtung. Die Bilder muss ich aber erst noch machen.
Mittlerweile wurde die Tanke mit dem ein oder anderen Kleinteil ergänzt. Die Bilder werde ich auch noch nachreichen.
Für die fehlende Beschriftung der Tanksäulen muss ich mir noch was überlegen.

IMG_2682.jpg
IMG_2685.jpg

So die versprochenen zusätzlichen Bilder:
IMG_2686.jpg
IMG_2687.jpg
IMG_2688.jpg

Kommentare

Für die Beschriftung kannst Du Decals bei "Hartmann-Original" anfertigen lassen.
Ansonsten, tolles Modell einer vergangenen Epoche.

Helge
 
Ein herrliches Teil, könnte mir auch gefallen :)
 
Ein schönes Kleinod für Freunde der Epoche 2 und des Neuen Bauens der späten 1920er Jahre, ich bin begeistert.
 
Danke schön - warte jetzt auf die Angebote für die Beschriftung ... Anfragen sind schon raus.
 
@Osthesse
Kassenhäuschen an der Leuna-Tankstelle?

Ich erinnere mich eher daran, dass man an so einer Tankstelle von einem Tankwart bedient wurde. Das Bezahlen erfolgte gleich vor Ort an der Säule beim Tankwart. Da ist man eigentlich gar nicht erst in das Häuschen gekommen. Und die Dinge, die man heute an der Tankstelle erwerben kann, wurden damals nicht an der Tankstelle verkauft.

Ende der 70er kam dann langsam auch in der DDR in größeren Städten die Selbstbedienung an größeren Tankstellen auf. Aber auch hier ist dann ein Tankwart herumgekommen und hat abkassiert.
 
Na gut, dann gibt es in dem netten Gebäude halt nur Platz für den netten Tankwart. Sieht man ja bei "geschlossenem" Gebäude nicht wirklich.
 
Irgendwo müssen ja die ganzen Öldosen Ersatzlampen, usw. lagern, was für ein Kraftfahrzeug so benötigt wurde :)
 
@Osthesse
Deine Tankstelle ist auf jeden Fall recht schick geworden!

Ich weiß gar nicht so recht, was in diesen Tankstellenhäuschen überhaupt war. In der DDR gab es - nach meiner Erinnerung - bei Tankstellen nur flüssige Brennstoffe (Benzin, Diesel, Petroleum) und vielleicht noch Öl. Das war es aber auch schon. Dass man dort Lämpchen o.ä. kaufen konnte - keine Ahnung. Werkstattservice gab es eigentlich auch nicht.

Die ganze Kauferei muss in der Epoche III im Vergleich zu heute eh recht anstrengend gewesen sein :( . Eigentlich wurde fast alles in bar bezahlt. Geld konnte man auch nicht an Geldautomaten bekommen. Dazu musste man auf die Post oder die Bank (und diese elenden Schlangen ...) oder man bekam den Lohn/ das Gehalt in seiner Arbeitsstätte ausgezahlt.

Dazu der Einkauf für die Dinge des täglichen Bedarfs - Milch und Butter im Molkereigeschäft, Wurst und Fleisch nur beim Fleischer, Brot und Brötchen nur beim Bäcker usw. ... nix Supermarkt, nix Bestellung im Onlinehandel, nix Kredit- oder Cashcard.

Das mit den Kaufhallen (als Abklatsch von Supermärkten) kam dann auch erst später.

Trotzdem sind sie alle groß geworden, aber mit anderen für uns heute nicht mehr nachvollziehbaren Herausforderungen.
 
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Industriekultur" ist ein Beitrag über die garnicht uninteressante Architektur von Tankstellen veröffentlicht. Was es da an Formenreichtum alles gab. Ich sag nur Ära "Nierentisch"...
 
@F-Rob_S: Nur als kleine Korrektur zur Epoche 3: Die ersten Selbstbedienungs-Kaufhallen gab es bereits in den 1950er Jahren in der DDR, und zwar nicht als Abklatsch von irgendwas, sondern als allgemeinen Trend in allen entwickelten Industrieländern. Die DDR-Industrie belieferte das Ausland auch mit entsprechenden Warenträger- und Kassensystemen. Auch der Shop-im-Shop war in DDR-Kaufhallen von Anfang an Usus, eben besonders für Frischwaren wie Milchprodukte, Backwaren, Fisch und Fleisch. Als ich in den frühen 1960er Jahren ins erste Neubaugebiet Magdeburgs hineingeboren wurde, waren diese WTB-Großverkaufsstellen längst Alltag. Man kann es auch einfach nachlesen; es gibt Fachliteratur dazu und sogar noch Zeitzeugen. Diese Kaufhallen tauchen auch in zahlreichen Filmen ihrer Zeit auf.
 

Blogeintragsinformationen

Autor
Osthesse
Read time
1 min read
Aufrufe
2.964
Kommentare
11
Letztes Update

Weitere Einträge in Modellbau

Weitere Einträge von Osthesse

Diesen Eintrag teilen

Zurück
Oben