Die FKTT Norm ist aktuell in Version 1.2.0 auf der Internetseite www.fktt-module.de verfügbar.
Hier ein kleiner Überblick über die Historie des FKTT.
Zitat aus der Internetpräsens:
"Der Besuch des Modultreffens in Weimar im April 2000 durch vier Roßweiner TT-Modellbahnfreunde war der Auslöser, im Mai des gleichen Jahres eine Mailingliste ins Leben zu rufen, um zwischen den Modulisten eine noch problemlosere Kommunikation zu ermöglichen. Diesen Termin könnte man auch als Geburtsstunde des FKTT bezeichnen, da sich über diese Liste die verschiedenen Modulisten mit den unterschiedlichen Normen in ihren Ideen und Meinungen annäherten; im Ergebnis entstand nach kontroverser Diskussion unsere auch heute noch gültige Modulnorm, die beide "Ursprungsnormen" verbindet und kompatibel macht."
Denn vorher nutzte man verschiedene Normungen die untereinander nur Teilweise kompatibel sind. Unter anderem die schon beschriebene und heute noch gültige Joschidul Norm oder auch die Norm des AKTT.
Grundsätze der Norm:
- Ziel der Norm ist es, eine hohe Kompatibilität zu den existierenden Normen sicherzustellen
- Es ist solches Gleismaterial zu wählen, das den Einsatz von Fahrzeugen nach NEM erlaubt. (tt-Filigran, Tillig, Kühn, Hornby, Peco)
- Die Profilhöhe sollte 2,1mm (etwa Code 80) nicht überschreiten.
- Schienenoberkante über Fußboden von 1300 mm (1,30 m)
- Stromübertragung mit 4 mm-Laborstecker (auch Bananen- oder Büschelstecker genannt)
- Spannung der Fahrstromversorgung muss den im Modellbahnbereich üblichen Obergrenzen fuer Spannungs- und Leistungswerte entsprechen. (VDE-Richtlinien für Schutzkleinspannungen)
- Gestaltung am Modulübergang: Sommerlandschaft
- Fahrzeuge müssen mit dem kleinsten zu befahrenden Radius von 700 mm kompatibel sein.
- Module sollten so gestaltet werden, daß sie in den Epochen 3 und 4 der DR bzw. DB einsetzbar sind.
Betriebsstellen:
- Betriebsstellen- und Bahnhofsgleise sind mit einer Gleisnutzlänge von 2 m vorzusehen.
- Mindestlänge der Bahnsteige 1 m
Modulkörper:
- Keine genormte Länge und Breite der Module.
- Bewährt hat sich bei Streckenmodulen eine Modulbreite von 50 cm.
- Modulaufbauhöhe SOK 1300 mm (1,30 m) mit Höhenverstellbarkeit von +/- 2 cm
- Bohrungsdurchmesser der Modulverbindung im Durchmesser 10 mm
- Verbindung untereinander mit 8 mm-(Flügel)Schrauben und Flügelmuttern sowie großen Unterlegscheiben
- Lackierung der Modulkästen mit einem dunklen Anstrich (z.B. lehmbraun RAL8003 oder laubgrün RAL6002)
Elektrik und Elektronik:
- Fahrstromübertragung über 4mm Bananenstecker
- Ausgelegt für den Analog- und Digitalbetrieb. Bei Analogbetrieb wird die modulspezifische Z-Schaltung empfohlen
- Versorgung von Weichenantrieben und sonstigen Zubehör über seperate Spannungsquelle
- Leitungen müssen an der Kopfstückmitte mindestens 20 cm über die Modulunterkante hinausragen
- Stecker und Kupplungen sind zu kennzeichnen, Fahrspannungsleitungen verschiedenfarbig (z.B. rot und blau), Blindleitungen gleichfarbig (z.B. grün).
- Für die Fahrstromversorgung zwischen den Modulen ist mindestens ein Querschnitt von 1,5 mm² vorzusehen.
Mindestradien und Gleisabstand:
- Die Mindestgleisabstände nach NEM 112 (pdf) sind einzuhalten. (Auf freier Strecke 34 mm, innerhalb Bahnhöfen 38mm)
- Mindestradius innerhalb Betriebsstellen 0,7 m
- Mindestradius auf eingleisigen Streckenmodulen 1 m
- Mindestradius auf zweigleisigen Streckenmodulen 2,5 m
- Verwendung der Tillig EW2 (631 mm) ist zulässig.
- Mindestradien gelten nicht für maßstabsgerechte Nachbauten, wenn das Vorbild geringere Radien aufweist.
- Jedes Gleis sollte mindestens 80 mm von einer Modulkante entfernt sein, um Fahrzeugabstürzen z.B. durch Entgleisungen zu vermeiden
- Schienenprofile müssen an den Modulenden etwa 0,2 mm kürzer sein als das Kopfprofil
- Die Gleise stoßen in allen drei Ebenen rechtwinklig auf das Kopfprofil.
Sonstiges:
- Eine Kennzeichnung mit der Modulbezeichnung, sowie Namen und Adresse des Eigentümers ist an einsehbahrer Stelle vorzunehmen. (Vorlagen dafür sind als als .doc- und Corel8-Datei verfügbar.)
- Für die zentrale Verwaltung der Module und die Arrangementplanung wird nach festgelegten Richtlinien eine CAD-Zeichnung des Modules angefertigt.
- Für Betriebsstellen wird außerdem ein Datenblatt angelegt, mit dem der Fahrplaner den Betriebsaufwand abschätzen kann, und andere Betriebsstellenbesitzer "wirtschaftliche" Beziehungen arrangieren können.
Weitere Informationen und die komplette Norm findet man unter Modulnorm des Freundeskreises TT-Module | Freundeskreis TT-Module
Hier ein kleiner Überblick über die Historie des FKTT.
Zitat aus der Internetpräsens:
"Der Besuch des Modultreffens in Weimar im April 2000 durch vier Roßweiner TT-Modellbahnfreunde war der Auslöser, im Mai des gleichen Jahres eine Mailingliste ins Leben zu rufen, um zwischen den Modulisten eine noch problemlosere Kommunikation zu ermöglichen. Diesen Termin könnte man auch als Geburtsstunde des FKTT bezeichnen, da sich über diese Liste die verschiedenen Modulisten mit den unterschiedlichen Normen in ihren Ideen und Meinungen annäherten; im Ergebnis entstand nach kontroverser Diskussion unsere auch heute noch gültige Modulnorm, die beide "Ursprungsnormen" verbindet und kompatibel macht."
Denn vorher nutzte man verschiedene Normungen die untereinander nur Teilweise kompatibel sind. Unter anderem die schon beschriebene und heute noch gültige Joschidul Norm oder auch die Norm des AKTT.
Grundsätze der Norm:
- Ziel der Norm ist es, eine hohe Kompatibilität zu den existierenden Normen sicherzustellen
- Es ist solches Gleismaterial zu wählen, das den Einsatz von Fahrzeugen nach NEM erlaubt. (tt-Filigran, Tillig, Kühn, Hornby, Peco)
- Die Profilhöhe sollte 2,1mm (etwa Code 80) nicht überschreiten.
- Schienenoberkante über Fußboden von 1300 mm (1,30 m)
- Stromübertragung mit 4 mm-Laborstecker (auch Bananen- oder Büschelstecker genannt)
- Spannung der Fahrstromversorgung muss den im Modellbahnbereich üblichen Obergrenzen fuer Spannungs- und Leistungswerte entsprechen. (VDE-Richtlinien für Schutzkleinspannungen)
- Gestaltung am Modulübergang: Sommerlandschaft
- Fahrzeuge müssen mit dem kleinsten zu befahrenden Radius von 700 mm kompatibel sein.
- Module sollten so gestaltet werden, daß sie in den Epochen 3 und 4 der DR bzw. DB einsetzbar sind.
Betriebsstellen:
- Betriebsstellen- und Bahnhofsgleise sind mit einer Gleisnutzlänge von 2 m vorzusehen.
- Mindestlänge der Bahnsteige 1 m
Modulkörper:
- Keine genormte Länge und Breite der Module.
- Bewährt hat sich bei Streckenmodulen eine Modulbreite von 50 cm.
- Modulaufbauhöhe SOK 1300 mm (1,30 m) mit Höhenverstellbarkeit von +/- 2 cm
- Bohrungsdurchmesser der Modulverbindung im Durchmesser 10 mm
- Verbindung untereinander mit 8 mm-(Flügel)Schrauben und Flügelmuttern sowie großen Unterlegscheiben
- Lackierung der Modulkästen mit einem dunklen Anstrich (z.B. lehmbraun RAL8003 oder laubgrün RAL6002)
Elektrik und Elektronik:
- Fahrstromübertragung über 4mm Bananenstecker
- Ausgelegt für den Analog- und Digitalbetrieb. Bei Analogbetrieb wird die modulspezifische Z-Schaltung empfohlen
- Versorgung von Weichenantrieben und sonstigen Zubehör über seperate Spannungsquelle
- Leitungen müssen an der Kopfstückmitte mindestens 20 cm über die Modulunterkante hinausragen
- Stecker und Kupplungen sind zu kennzeichnen, Fahrspannungsleitungen verschiedenfarbig (z.B. rot und blau), Blindleitungen gleichfarbig (z.B. grün).
- Für die Fahrstromversorgung zwischen den Modulen ist mindestens ein Querschnitt von 1,5 mm² vorzusehen.
Mindestradien und Gleisabstand:
- Die Mindestgleisabstände nach NEM 112 (pdf) sind einzuhalten. (Auf freier Strecke 34 mm, innerhalb Bahnhöfen 38mm)
- Mindestradius innerhalb Betriebsstellen 0,7 m
- Mindestradius auf eingleisigen Streckenmodulen 1 m
- Mindestradius auf zweigleisigen Streckenmodulen 2,5 m
- Verwendung der Tillig EW2 (631 mm) ist zulässig.
- Mindestradien gelten nicht für maßstabsgerechte Nachbauten, wenn das Vorbild geringere Radien aufweist.
- Jedes Gleis sollte mindestens 80 mm von einer Modulkante entfernt sein, um Fahrzeugabstürzen z.B. durch Entgleisungen zu vermeiden
- Schienenprofile müssen an den Modulenden etwa 0,2 mm kürzer sein als das Kopfprofil
- Die Gleise stoßen in allen drei Ebenen rechtwinklig auf das Kopfprofil.
Sonstiges:
- Eine Kennzeichnung mit der Modulbezeichnung, sowie Namen und Adresse des Eigentümers ist an einsehbahrer Stelle vorzunehmen. (Vorlagen dafür sind als als .doc- und Corel8-Datei verfügbar.)
- Für die zentrale Verwaltung der Module und die Arrangementplanung wird nach festgelegten Richtlinien eine CAD-Zeichnung des Modules angefertigt.
- Für Betriebsstellen wird außerdem ein Datenblatt angelegt, mit dem der Fahrplaner den Betriebsaufwand abschätzen kann, und andere Betriebsstellenbesitzer "wirtschaftliche" Beziehungen arrangieren können.
Weitere Informationen und die komplette Norm findet man unter Modulnorm des Freundeskreises TT-Module | Freundeskreis TT-Module