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Modellbau 02 Antrieb/Fahrwerk

Als Basis für Antrieb/Fahrwerk habe ich den Mehano Blue Tiger (BT) benutzt.
Obwohl es mir in der Seele Leid tut, so ein schönes Modell zu zersägen.

Die Radsatzabstände im Drehgestell passen fast (15,18 mm gegenüber 15,0 mm errechnetem Wert).
Die Raddurchmesser sind mit 8,9 mm etwas zu klein (9,2 - 9,58 mm wären richtig).
Mit diesen Kompromissen kann ich aber leben.

Der Drehgestell-Abstand passt naturgemäß nicht - also sägen und kleben.
Der BT-Rahmen muss um 6,5mm verkürzt werden, damit der Drehgestell-Mittenabstand stimmt. Dazu habe ich den Rahmen im Bereich der beiden Schwungmassen zerteilt und gekürzt.
Anschließend wurden die drei Rahmenteile seitlich plan geschliffen und dann mit seitlichen L-Profilen wieder zusammengeklebt.

Die angehängten Bilder 05 bis 08 zeigen den Werdegang.
Bild 05
05_Maxima_40CC_Rahmen_BT_zerteilt_seite.jpg


Bild 06
06_Maxima_40CC_Rahmen_BT_zerteilt_unten.jpg


Bild 07
07_Maxima_40CC_Rahmen_BT_zerteilt_oben.jpg


Bild 08 zum Vergleich: oben das unverkürzte BT-Fahrwerk, unten das umgebaute für die Maxima.
08_Maxima_40CC_Rahmen_BT_vergleich.jpg



Die Kardanwellen mussten etwas verkürzt werden, damit sie im neuen Rahmen noch passen.
Mittig zerteilt, Kante geschnitten und ein MS-Rohrstück mit di=1mm drüber geschoben.
Bild 09 zeigt das Ganze: 09_Maxima_40CC_Kardanwellen2.jpg


Der "Unterbauch" der Lok (Tank) ist auf dem Bausatzblech als einfaches Seitenblech ausgeführt, das in zwei Aussparungen auf der unteren Seitenwand des Gehäuse-Oberteils befestigt werden kann.
Damit das Gehäuse-Oberteil aber separat abnehmbar bleibt, habe ich das Bauchblech am Rahmen befestigt.
Die Aussparungen und Justiernasen in Gehäuse-Oberteil und Bauchblech funktionieren so immer noch als Einrastpunkte beim Aufsetzen des Gehäuses.

Zunächst musste ich allerdings das Blechteil komplett zerschneiden und um 1mm in der Höhe verkürzen – sonst hätte der Tank auf den Gleisen geschliffen. Dann habe ich die beiden kurzen Seiten des Unterbaus noch mit MS-Blechen verschlossen.

Wie es im Original ausgesehen hat, zeigt Bild 10: 10_Maxima_40CC_Tank_Originalhöhe.jpg


Bild 11 Einige Zeit später war das Fahrwerk dann fertig zusammengebaut und mit dem Luftpinsel schwarz lackiert.
11_Maxima_40CC_Rahmen_fast_fertig.jpg


Die Kupplungs-Baugruppe (KKK + Pufferbohle) des BT musste seitlich und vorn beschnitten werden und wurde dann am Rahmen entsprechend dem neuen LÜP festgeklebt.
Die auf den KKK schräg aufgeklebten Plastikstreifen waren notwendig geworden, um den seitlichen Maximal-Ausschlag zu begrenzen.
Da die originale Begrenzung des BT abgeschnitten werden musste, wäre sonst der Federdraht gnadenlos aus seiner Halterung rausgezogen worden.


Bild 12 Drehgestelle und Lautsprecher eingesetzt.
12_Maxima_40CC_Rahmen_Probemontage.jpg

Neueste Rezensionen

eine tolle und detailierte Bauanleitung. Bleibt nur das Problem, wo man günstig einen Blue Tiger herbekommt. Ich möchte mir auch eine Maxima bauen, beobachte aus diesem Grund den Markt und stelle fest, dass der BT außerordentlich wertstabil ist. Aber vielen Dank für den schönen Bericht und insbesondere die vielen Fotos.

Kommentare

Hallo TTJörg,

finde echt super dass du dies anpackst auch wenn die Wehmut da ist dass BlueTiger "zerlegt" ist.
Mach weiter so. Wir möchten sehen wie du am Ziel bist wenn du dies Lok uns überraschend präsentierst wenn die Vorhang für uns aufmachst. ^^

Mfg

M.Winter
 
Hallo TTjoerg,
ich denke du machst das alles recht ordentlich. Für die Änderung einer Kardanwelle, ob kürzen/verlänger/ändern, nehme ich immer verschieden starkem Schrumpfschlauch.
20180327_181653.jpg
Das geht super schnell, hält Bombenfest und dreht immer rund. Außerdem baut es nicht so auf wenn mal kein Platz da ist. Soll nur ein Tipp sein und nicht neunmalklug wirken:versteck:. Ansonsten wird es sicher eine super Sache:zustimm:
Gruß Uwe
 
Stimmt, bei einer 6achser 118er oder 119er hätte der Radsatzabstand auf den Punkt gepasst.
Was mich am Ende davon abgehalten hat, ein solche zu verwenden, waren zwei Gründe:
1.) Der Raddurchmesser ist mit 8,00 mm noch etwas kleiner
2.) aber hauptsächlich: ich hatte bereits einen BT hier liegen...
 
Stimmt, bei einer 6achser 118er oder 119er hätte der Radsatzabstand auf den Punkt gepasst.
Was mich am Ende davon abgehalten hat, ein solche zu verwenden, waren zwei Gründe:
1.) Der Raddurchmesser ist mit 8,00 mm noch etwas kleiner
2.) aber hauptsächlich: ich hatte bereits einen BT hier liegen...
Da gehört schon Mut dazu einen BT zu zersägen.
Das kürzen der Kardanwallen mit Verdrehschutz ist clever - weiter so...
 

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TTjoerg
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