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V100 003

Andi Wuestner

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Wenn ich das richtig sehe und verstehe, ist das so wie bei jeder anderen BR 110. Und das hat Tillig beachtet und umgesetzt. Bei den 112ern (und 114ern wenn mal eine käme - die SM 115er war ja aber im Grunde eine) sitzt das kleine Gitter weiter weg vom großen.
 
Ich denke, Andi meint nicht dem Umbau im Zuge der Leistungssteigerung.

Urpünglich hatte die V100 zur Luftansaugung (Verbrennungsluft) ein durchgehendes Gitter mit waagerechten Lamellen, siehe auch: http://www.v100-online.de/index.php?nav=1000001&lang=1&file=lew_11234_01&action=image&position=1. Später sind diese Gitter zweigeteilt (zwei Düsengitter - ?), die Lamellen sind senkrecht: http://www.v100-online.de/index.php?nav=1000001&lang=1&file=lew_11234_51&action=image&position=4.

Weiterhin fällt auf, dass in der ursprünglichen Version das Gitter auf der rechten Seite erst in der zweiten Tür hinter den Kühlerlamellen ist, nach dem Umbau in der ersten. Links war das Gitter von Beginn an links.

Im Ursprungszustand fehlen auch die zwei Gitter unterhalb der Luftansaugung im Bereich des Zierstreifens. Wofür sind die eigentlich? Kühlung des Turboladers?

Wann und weshalb erfolgte der Umbau?

Tillig hat "nur" die spätere Version nachgebildet. Ich weiß nicht, ob für die V100 003 die neuere Version korrekt ist. Beim Clubmodell V100 012 habe ich zumindest Zweifel, da es den Auslieferungzustand zeigen soll.
 
@Fichtenelch:
Genau das ist/war meine Frage ;)
Auf "Die DR vor 25 Jahren - 1972" ist ein Bild der 110 003. Dort scheint der Umbau schon erfolgt zu sein, die Lok ist jedoch noch grün/weiß. Leider besitze ich das Heft nicht, sondern kenne das Titelbild nur von der Werbung auf der Rückseite eines anderen Heftes.

@Mika:
Danke auf jeden Fall schon mal für die Erklärungen.

Andi
 
...bin zwar kein Schlosser - die Alten könnten das bestimmt richtig erklären - aber als Elektriker mußte man ja auch ab und zu in den Motorvorbau.

Wenn ich mich richtig erinnere, waren die ersten (noch recht lahmen Motore) mit einer Luftinnenansaugung ausgestattet.
Das heißt, in der zweiten Tür nach den Kühlerjalusien, war ein flacher Kasten, in dem der Luftfilter steckte, der Motor, selber, saugte aus dem Motorraum.
Man konnte die Tür einfach öffnen und der Kasten schwenkte mit aus.
Bei der Leistungssteigerung wurde aus dem Kasten ein geschlossener Trichter, der mit Dichtflansch und eckigem Flügelschraubenschnellverschluß (tolles Wort, wa?? ;) ) direkt am ATL (AbgasTurboLader)-Ansaug anlag und verhindert, daß warme Motorluft in den Ansaugkanal gerät.
Da diese Bauweise das problemlose öffnen der Tür verhinderte, und auf der Höhe am Motor noch einige Aggregate sitzen, wanderte die Tür, mitsamt Luftfilter, ans Ende des Motors in Richtung Kühlergruppe.
Bei größeren Reparaturen war es durch die Flügelschrauben trotzdem immer möglich, auch diese Tür zu öffnen.
Durch die veränderte Bauart der Filter veränderte sich auch die Größe der Öffnung und Richtung der Streben...
 
n'Abend

die V 100 003 (110 003) hatte im September1971 die erste HU und ist der Serie angeglichen wurden. Hat dabei auch den Normallack erhalten (EJ-Spezial 7/95, Seite 51)

MfG
Mikado
 
@Mikado

Im EK-Buch "Moderne Reichsbahn" ist auf Seite 56 ein Bild abgedruckt, auf dem die 110 003-1 zu sehen ist. Die Lok steht im Vorfeld des Leipziger Hauptbahnhof. Sie trägt ihre Urprunglackierung, also grün/weiß. Aufnahmedatum ist der 25.02.1973(!), und entspricht so wie sie dort zu sehen ist dem Tillig-Modell.

MfG
tt-ker
 
Urpünglich hatte die V100 zur Luftansaugung (Verbrennungsluft) ein durchgehendes Gitter mit waagerechten Lamellen, siehe auch: http://www.v100-online.de/index.php?nav=1000001&lang=1&file=lew_11234_01&action=image&position=1. Später sind diese Gitter zweigeteilt (zwei Düsengitter - ?), die Lamellen sind senkrecht: http://www.v100-online.de/index.php?nav=1000001&lang=1&file=lew_11234_51&action=image&position=4.
Dann machen wir die Verwirrung doch mal komplett. In "Baureihe V100 der Deutschen Reichsbahn" von Manfred Weisbrod gibt es auf S. 29 ein Bild der V100 003 vom 02.08.1967 (vor einem Messzug), das die linke Seite zeigt. Das kleine Gitter ist durchgehend und hat waagerechte Lamellen (ursprünglicher Zustand).

Auf Seite 18 ist die Lok ebenfalls abgebildet. Dort ist das Gitter auf der linken Seite aber bereits zweigeteilt, und ich meine, es hat auch die senkrechten Lamellen. Letzteres Bild zeigt die Lok angeblich im Planeinsatz im Jahr 1966 (Leipzig Leutzsch). Abgenommen wurde sie aber laut Statistikteil erst am 10.01.1968, in Dienst gestellt am 23.01.1968. Widerspricht sich das? Eventuell stimmt ja die Jahresangabe "1966" zum Bild auf Seite 18 nicht.

Andi
 
@152 032-9:
Das kann natürlich sein. Andererseits hieße das aber, dass das Gitter schon kurz nach dem Bau der Lok durch die zweigeteilte Version ersetzt wurde, dann 1966/67 vorübergehend wieder in den Auslieferungszustand versetzt wurde, um dann noch vor 1972 zum zweiten Mal der Serie angeglichen zu werden. Das kann ich mir nicht so recht vorstellen.

Andi
 
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