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Modelltest Die überarbeitete BR 243 von Tillig

RAW-Wolf

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...habe ich mir geleistet und getestet.
Im Großen und Ganzen eine recht gute Lok, alte Schwächen zum Teil beseitigt. Lichttrennung sehr gut gelöst, Gehäuse ohne Makel, bis auf die ZRT sehr gute Optik (Griffstangen, wiegehabt, mit 0,5mm Durchmesser wären 60mm beim Vorbild). Ob ich die verwende hab ich noch nicht entschieden.
Ein Radschleifer wies einen Grat auf, der die Achse dann seitlich verdrückt. Ein Frontfenster fiel nach Abnahme des Gehäuses raus.
Das bezeichne ich schon als fast fehlerfreie Produktion:applaus:.
Der Antrieb und die Fahreigenschaften sind beeindruckend, (soll heißen, geht wie die Hölle ab der ersten Sekunde). Einfahren erscheint nicht nötig. Das Getriebe ist leichtgängig und es ist ein "Bulle von Motor" verbaut.
So und jetzt kommts,: warum erreicht diese Lok ihre (gefühlte) Höchstgeschwindigkeit schon bei ca. 6,5V?
Um die Geschwindigkeit an andere, z.T. umgebaute Loks und 10-11V Gleisspannung anzupassen, müsste der Motor einen Vorwiderstand von 38 Ohm erhalten. Die von mir eingebauten Widerstände von 33 Ohm sind, nach Probefahrt, die Grenze zwischen Raser auf der Geraden und Verrecker am Berg. So wie die, läßt sich keine Lok vom Zug den Berg runterschieben, da entstehen Geschwindigkeiten, die nur ein B´B´-Fahrwerk auf meiner ersten Weichenstraße im Schattenbahnhof unfallfrei verarbeiten kann.
@Tillig: ist es wirklich so schwer, eine anständige Untersetzung zu wählen? Das sind nunmal die Grundlagen des Modellbahnbaues.
Ein Stufenrad 20/13 in jedem Drehgestell hätte gut getan, wenn das zu schwierig ist, dann mache ich es eben selber (wenn ich mal lange Weile habe).
Mein Fazit ist leider nur ein "naja". Bis zum Urteil "Klasselok" wäre es nur ein kleiner Schritt gewesen.
 
Gelöscht, da eh sinnlose Diskussion.
 
Eine andere Antwort, als Digitalbetrieb habe ich auch gar nicht erwartet.
Ich denke nicht daran, 50 Loks an eine anzupassen.
Ich halte immer noch an den alten Grundlagen fest, das Lokomotiven keine Rennpferde, sondern Zugpferde sind. Das bedeutet für den Analogfahrer nötige Kraftreserven des Fahrzeugs (so es möglich ist) ,(noch möglicher als in diesem Fall geht es nun wirklich nicht) und es wird dem Digitalfahrer keine Probleme bereiten.
Nebenbei der Motor wird geschont, nur der Digitalfahrer wird das nicht merken.

@Dikusch,
...nein, sorry an Tillig schreiben, oder denen das sagen mache ich auch erst, wenn ich mal Zeit habe.
Bis dahin gehe ich davon aus, dass das auch so irgendwie dort ankommt.
 
Zu den wiederholten Einlassung bezüglich neuerer Tillig-Antriebe - meine Erfahrung ist so:
Ich habe einer Bühlermotor bewegten sechsachsigen 118 einen neuen Rahmen mit neuem Mabushi-Motor der aktuellen Tillig-Überarbeitung spendiert. Die Lok fährt tadellos, in der Höchstgeschwindigkeit etwas langsamer als früher (gut), läuft leichter an (auch gut) und rollt gleichmäßiger dahin. Zugkraft wie gehabt (gut).
Ergo: An der Überarbeitung gibt es nix zu kritteln, es sei dann, man wünscht ein völlig neues Fahrgestell (Getriebe). Mir persönlich sind die Verbesserungen allerdings zu marginal, als dass ich deshalb die große Erneuerungswelle einsetzen ließe.
 
Eine 6-achsige 118er habe ich auch schon massiv verändert um eine fahrbahre Lok draus zu machen, das ist ein anderes Kapitel und liegt nicht am Bühlermotor, der ist heute noch drin.
Die neue 243 will ich auch nicht schlecht machen, ich finde sie wirklich schon ganz schön gut. Nur leider fehlt das I-Tüpfelchen zur Top-Maschine -die Getriebeuntersetzung, welche aus Drehzahl Kraft macht. (bei 11V über 300kmh ist sowas von unnötig)
Das sind nunmal die Grundlagen, die in Sebnitz nur annähernd beachtet werden, wenn es sich um eine Damflok handelt. Denn der Platzmangel bedingt einen kleinen Motor und eine einigermaßen langsamere Untersetzung. Die zu hohe Geschwindigkeit kann ohne Weiteres durch Widerstand gedrosselt werden. Mangels Reibungsgewicht entsteht kein Zugkraftverlust.
Der Schritt von einer verbesserten zur Top- Lok könnte so klein sein, aber wenn hier im Board schon keiner das nachvollziehen kann, was ich meine, wie sollen das dann Tilligs begreifen?
Ich orientiere mich in Punkto Durchzugskraft mal an der Roco-Ludmilla. Diese läuft bei mir auch mit Widerstand vor dem Motor, nur wegen dem Tempo, der Durchzug am Berg ist immernoch Spitze.
Ähnliche Leistungen vollbringen bei mir noch BTTB-Geräte nach Getriebeumbau.
 
Ich sag's noch mal so: Alle Deine Probleme haben meine Loks nicht.

...aber wenn hier im Board schon keiner das nachvollziehen kann, was was ich meine, wie sollen das dann Tilligs begreifen?
...erinnert etwas an den alten Kalauer von den "hunderten Geisterfahrern" und liest sich zudem als ziemlich arrogant.
 
Dass dein Widerstand ausser einer (von dir gewünschten) Reduzierung der Drehzahl bei entsprechender Spannung im Leerlauf auch ein Zusammenbrechen der Zugkraft unter Last bewirkt, ist dir schon klar?! :allesgut:
Fällt bei Lokomotive, bei denen bei Überlastung die Räder durchdrehen aber nicht immer auf.
 
Ich sag's noch mal so: Alle Deine Probleme haben meine Loks nicht.

...erinnert etwas an den alten Kalauer von den "hunderten Geisterfahrern" und liest sich zudem als ziemlich arrogant.

...dann sind evtl. nur meine Anprüche bzw. die meiner Anlage etwas höher als dein Vorstellungsvermögen.
Zum Beipiel: die 24, 65 (Gützold), 38 (Beckmann), 44 (Roco) laufen so wie sie sind top, die haben´s begriffen. Rocos Ludmilla ist auch nur ein wenig zu schnell, das läßt sich gut durch Widerstände regulieren, ohne nennenswerten Kraftverlust. Das gilt auch für Tilligs Dampfloks, warum?, weil Kraftreserven da sind, aufgrund der Getriebeuntersetzung, so einfach ist das.
Wozu braucht man geschätzte 300km/h bei 11V?
@ Per: völlig korrekt, deine Anmerkung, vorallem das klein geschriebene
 
@ Dikusch

Gelöscht, da eh sinnlose Diskussion.
Ich weiß nicht, was daran sinnlos sein soll, es hat nichts mit Deiner bevorzugten Epoche zu tun, das Thema lautet: Ein Modell ist erschienen/wurde getestet, Gib`s ihm!.
Um die Nerven unserer geschätzten Admins und Mods zu schonen, gehören hier Vergleiche zwischen Fahrzeugen verschiedener Hersteller rein.
Es sollte sich sinnvollerweise auf technische Unterschiede (Fahrwerk/Antrieb) beschränken.
Optische Beanstandungen gehören in den speziellen Thread (rodelnde Modelle, oderso). Eine Vermischung ist nicht leider nicht immer ausgeschlossen.
Soll nur gut gemeint sein, sollte allerdings eine vom Thema abweichende Frage an mich gerichtet werden, dann beantworte ich sie nicht woanders.
 
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