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Decoder hat sich umprogrammiert, Hilfe.

groeschi

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Hallo,

eigenartig eigenartig, ich komm nicht weiter.

Decoder (wohl ein Zimo) in einer Tillig BR 106, von der Digitalzentrale umgebaut auf andere Platine und Digitalkupplung von Krois. Krois-Kupplung getauscht auf Ingo seine. Bild 1.
Funktionierte alles wie es sollte.

Plötzlich, ohne äußere Einwirkung fährt die Lok los, verursacht natürlich einen mittelschweren Bahnbetriebsunfall und mag nicht mehr. Nur das Licht in eine Richtung lässt sich noch schalten.

Nach den unumgänglichen Aufräumarbeiten, hab ich die Lokadresse auslesen wollen und erhalte auf meinem Handregler vor der Adresse 6 ein m* Siehe Bild 2. Aussehen müsste es so wie in Bild 3, hier Adresse 35. Bilder nur Schnellschüsse.
Sowas hatte ich bisher noch nicht, daher meine Bitte, wer kann hier helfen.
Danke
 

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Hallo Gröschi,
ich habe zwar keine LH100, aber
  • was sagt denn deine Betriebsanleitung zu dem "M" ?
  • Fahren andere Loks problemlos ?
  • Könnte es sein, daß du von DCC auf Motorola umgestellt hast ?
  • Welcher Wert steht in der CV29 ?
  • Auf wieviele Fahrstufen ist deine Zentrale eingestellt ?
  • Kann es sein, daß du die Parameter für den Kupplungswalzer falsch eingestellt hast ?
  • Um welchen ZIMO-Dekoder handelt es sich ?

Mit einigen Antworten auf diese Fragen lässt sich die Ursache deines Problems sicher leichter finden.
 
Hallo Gröschi,
ich habe zwar keine LH100, aber
  • was sagt denn deine Betriebsanleitung zu dem "M" ?

    --- hab ich nicht
  • Fahren andere Loks problemlos ?

    ja, alles problemlos mit dem PC und dem Handregler
  • Könnte es sein, daß du von DCC auf Motorola umgestellt hast ?

    aber wie?
  • Welcher Wert steht in der CV29 ?

    14
  • Auf wieviele Fahrstufen ist deine Zentrale eingestellt ?

    28
  • Kann es sein, daß du die Parameter für den Kupplungswalzer falsch eingestellt hast ?

    nichts geändert
  • Um welchen ZIMO-Dekoder handelt es sich ?

    weiß ich nicht

Mit einigen Antworten auf diese Fragen lässt sich die Ursache deines Problems sicher leichter finden.

hallo, ich habs mal in deine Fragen reinbeantwortet.
 
Wenn der Decoder sich auslesen lässt bitte einmal folgende Werte hier schreiben:
CV 8 = Decoderhersteller
CV 250 = gleich Decodertyp
CV 7 und 65 = Firmwareversion

Wert 8 in CV8 geschrieben setzt diesen auf jeden Fall mal auf Werkseinstellung zurück. Allerdings gehen dabei die CV-Werte für die Beleuchtungseinstellungen und den Kupplungswalzer verloren. Muss dann also wieder alles neu einprogrammiert werden.
 
Hallo Groeschi,

Wert 8 in CV8 geschrieben setzt diesen auf jeden Fall mal auf Werkseinstellung zurück. Allerdings gehen dabei die CV-Werte für die Beleuchtungseinstellungen und den Kupplungswalzer verloren. Muss dann also wieder alles neu einprogrammiert werden.

du solltest zuvor deine derzeitigen CVs auslesen und notieren.
Wichtig sind beim MX630 vor allem CV 2-9, 29, 33-47, 61, 115, 116, 124-132.

Sind eine Menge Werte, erleichtert dir aber die Neukonfiguration, falls du dich für einen Reset entscheidest.
 
Hallo miteinander,

ich kann die CVs auslesen.

CV 8 = 145
CV250 = 211
CV 7 = 26
CV65 = 6


Den Rest werde ich morgen mal mit dem Trainprogrammer auslesen.
So kann ich das dann wieder reinschreiben, aber welcher Wert ist dann falsch.
Mit der Mehrfachtraktion komm ich nicht weiter.
Danke erstmal.
 
Dekoder -CV verstellt

Hallo Groeschi,

Deine CVs haben sich vermutlich durch schlechte Stromaufnahme, sprich Wackelkontakt im kHz-Bereich verstellt. Kann vorkommen. Die interne Prüfung der Signale, ob es wirklich DCC-Signale sind, ist nicht 100%-ig. Also Räder und Stromaufnahme putzen und Reset. Auslesen der anderen CVs jetzt? -zu spät - wenn du Pech hast, haben sich auch noch andere CVs geändert. -
Du hast doch aber sicher die CVs im TP irgendwo schon gesichert.
 
Hallo,

wie soll das gehen?

ich fahr die Maschine hin und her, stell sie ab und nach 30min fährt sie allein los?
Hier schlechte Stromabnahme?
Auslesen kann ich noch eine andere Maschine mit gleichem Decoder und digitaler Kupplung. Lichtprogrammierung kann ich dann eh nicht Mist. Wenn es gar nicht gehen will muss ich wohl Yves bemühen.
 
...Deine CVs haben sich vermutlich durch schlechte Stromaufnahme, sprich Wackelkontakt im kHz-Bereich verstellt. Kann vorkommen...
Einen korrupten (Arbeits)Speicher kann man damit im Controller auf jeden Fall provozieren aber wie soll das bei Werten von statten gehen die im Eprom, beziehungweise Flash abgelegt werden?
 
Z.b. wenn während eines Schreib oder Lesezugriff der Saft abgedreht wird kann soetwas passieren . Wobei moderne controller eine Brownout Überwachung haben , aber ob diese eingeschaltet ist oder ob die auch dagegen hilft weiß ich nicht .
 
Auslesen kann ich noch eine andere Maschine mit gleichem Decoder und digitaler Kupplung.

Das solltest du tun, vor allem, wenn es ähnliche Loks und gleiche Dekoder sind.

Ich mache mir immer eine Tabelle und notiere mir die relevanten CV-Werte in LibreOffice Calc.
Anbei ein Beispiel.
 

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Nach den Werten ist es tatsächlich ein Zimo MX630, nachzuschlagen hier, ziemlich am Ende der Seite.
Für die zu sichernden CV's eine Frage, welche Platine der Digitalzentrale ist verbaut, die mit separat schaltbarem Schlusslicht, mit Rangierlicht unten links oder Zusatzausgänge nur auf die Kupplung? Ich frage das weil ich vor kurzem selbst erst meine 346 programmiert habe. Kann da vielleicht mit ein paar CV-Einstellungen aushelfen.
 
Moin, die Platine ist die mit dem Rangierlicht.
 
Zusätzlich zu den von güntter genanten CV's eventuell noch die CV60 auslesen, falls das Licht gedimmt war/ist.
Was die einzelnen CV's bedeuten und auswirken kannst am besten hier nachlesen. Auf Seite 68 gibt es eine Tabelle in der alle CV's aufgelsitet sind, Einrichtung Kupplungswalzer auf Seite 32 und Funktionsmapping (fürs Licht) ab Seite 24.
Wenn Du zu ein paar CV's die Werte benötigst, zum Vergleich oder weil nicht auslesbar, einfach melden. Dann suche ich meine Werte mal raus.
 
Soderle, sie läuft wieder.

Ich habe noch eine alte Datei im Trainprogrammer gefunden.
Komisch war, das ich die 5 mal aufspielen musste um alle Werte wieder hinzubekommen. Nur die eigentliche Adresse 6 wollte der Decoder nicht haben. Nun heißt er 66 und es geht. Wers versteht..., ich nicht.
Dank an Alle die geholfen haben.
 
Hallo groeschi,

den Decoder solltest Du im Auge behalten, dieser hat einen Treffer. Auch die Wiederherstellung deutet darauf hin, ist das der einzigste der das bei Dir solche Anomalien zeigt?

Viele Grüße

Bernd

Nachtrag:
Wenn es Dir keine Mühe macht könntest Du mir die Historie des Decoders miteilen? (Alter / Betriebszeit / Ausfallerscheinung)

Vorab ganz vielen Dank!
 
Jo, alle anderen 52 Loks arbeiten wie sie sollen.
 
Z.b. wenn während eines (...) Lesezugriff der Saft abgedreht wird kann soetwas passieren...
Eines der (möglichen) Datenblätter zu den µC sagt da folgendes:
AVR Datenblatt zum AtMega48/88/168 schrieb:
Preventing EEPROM Corruption
During periods of low V CC, the EEPROM data can be corrupted because the supply voltage is too low for the CPU and the EEPROM to operate properly. These issues are the same as for board level systems using EEPROM, and the same design solutions should be applied.
An EEPROM data corruption can be caused by two situations when the voltage is too low. First, a regular write sequence to the EEPROM requires a minimum voltage to operate correctly. Secondly, the CPU itself can execute instructions incorrectly, if the supply voltage is too low.
Da erzeugte wohl ein kurzer Spratzer wohl einen Volltreffer im Programmzähler, welcher dann einen Sprung in die Schreibroutine des EEprom auslgelöst hat.
Quasi ein sechser im Lotto aber mit ohne Gewinn.
Die BOD soll davor schützen und eigentlich tut sie das auch recht effektiv (die zickt sogar bei zu großer Restwelligkeit von Schaltnetzteilen). Wenn Zimo AVR von Atmel verbaut, könnte man sich an den ISP-Anschluss hängen und auslesen ob die Funktion aktiv ist.
 
Das auslesen der Config bringt nicht unbedingt was . Ein paar Sachen kann man auch beim Programmstart noch einstellen . Ob das auch das BOD betrifft weiß ich aber momentan nicht .

Es muss ja nicht die Stromaufnahme / Kontaktsicherheit der Lok alleine sein . In ungünstiger Konstellation reicht auch schon ein Impulsfahrregler und 2 Digitale Loks aus um die tollsten Effekte im Speicher zu erzielen .

Zum Problem mit dem mehrmals Programmieren :
Ich würde auch sagen das der Decoder ne Macke hat . Es muss ja nicht der Prozessor sein , es reicht ja wenn der Spannungsregler ein Problem hat .
Oder wie ist es um den Motor bestellt ? Nicht das der zu hohe Spannungsimpulse liefert die den Prozessor aus dem Tritt bringen .
Ansonsten gab es bei den Decodern doch eine Programmiersperre die man einschalten kann , oder nicht ?
 
Nachtrag:
Wenn es Dir keine Mühe macht könntest Du mir die Historie des Decoders miteilen? (Alter / Betriebszeit / Ausfallerscheinung)

Vorab ganz vielen Dank!

Bitteschön:

Der müsste irgendwas um 2007 verbaut worden sein.
Betriebszeit nach TC 18 Stunden, rechnest noch vielleicht 15 ohne Computer dazu. Ich weiß ist nicht viel, kommt aber hin.
Zum probieren hab ich immer einen alten Hobel benutzt.
Ausfallerscheinung wie in Post 1 beschrieben.
 
Darf ich mal fragen was, wieso, warum?
 
Ja klar, mir geht es primär um das plötzliche "Decodersterben" ohne erkennbare Einflüsse. Deiner wäre ein interessanter Kaditat gewesen, da er (µC) noch am Leben ist. Aufgrund des Alters, und der Tatsache, dass es sich bei Dir um einen Einzellfall handelt scheidet er aus.

Viele Grüße

Bernd
 
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