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Dampfspeicherloks

Per

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Da ich noch nichts passendes gefunden habe, es als aktuelle Sichtung deplatziert und eigentlich auch ein interessantes Thema ist, habe ich mal ein neues aufgemacht.

Dieses Unikum steht bei Bayer in Leverkusen. Auch wenn sie wahrscheinlich nur sehr regional einsetzbar war, das Teil finde ich sooo urig, dem würde ich glatt ein Zuhause anbieten!

Im Umfeld gibt es einen japanischen Garten, welcher einen Besuch wert ist. Und viele Werksparkplätze von Bayer sind am Wochenende und/oder Abend kostenlos zu benutzen. Für den genannten Garten ist der P34 ideal.

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Das ist schon ein uriges Teil. Ich frage mich, warum der Hersteller mit dieser konischen Form sich mehr Aufwand gemacht hat. Ein durchgehender zylindrischer Kessel, wie er bei den meisten Loks genommen wurde, ist doch einfacher herzustellen.
 
Bisschen Reibungsmasse ist sicher auch sinnvoll, heiße Luft in Blech gewickelt zieht nix.
Die haben schon gewusst, was sie tun :icon_wink

Poldij
 
Hallo in der chemischen Industrie wird diese geometrische Form sehr oft für Wärmetauscher eingesetzt bei denen Zweiphasengemische vorkommen. Diese sind in der Regel liegend eingebaut und werden umgangssprachlich „Schweineschnautze“ genannt.
Man hat hier höchstwahrscheinlich den vorhandenen Mantel für die Lokomotive verwendet und entsprechend der Länge eingekürzt. Da der Kessel vernietet ist, würde ich auch auf einen Austausch in den 40er Jahren tippen.

Viele Grüße
Thomas
 
Zweiphasengemische
Weil sich die Oberfläche mit Abnahme der Füllung (und der Temperatur) vergrößert und damit die abgegebene Menge Dampf (relativ) konstant bleibt?

Wie weit wird so ein Kessel leer gefahren und wird das Restwasser abgelassen oder mittels Dampf wieder aufgeheizt?
 
Hallo Per,
diese Wärmetauscher sind bei industriellen Kälteprozessen im Einsatz. Im Mantel ist das flüssige Kältemittel welches verdampft. Dabei wird das Produkt innerhalb des Rohrbündels gekühlt. Das Rohrbündel steckt im unteren Teil und ist vollständig vom flüssigen Kältemittel bedeckt welches bei diesem Prozess verdampft. (Zweiphasengemisch) Damit wird auch die besondere Form des Mantels erklärt, der im oberen Bereich ausreichend Volumen für den Kältemitteldampf hat.
Für mich sieht das so aus, dass man bei der Lokomotive NUR den Mantel des Wärmetauscher verwendet hat.
Das Mantelblech scheint auch ordentlich dick zu sein, was das hohe Gewicht der Lokomotiven erklärt.
Ich hoffe die Erklärung ist einigermaßen schlüssig.

Viele Grüße
Thomas
 
Erlaube mir zu ☕ und 🍪 auch mal was zum Thema beizutragen...

Minute 1.37... nicht zu nah herantreten, könnte sonst sehr weh tun...

Interessant finde ich die Info, dass es wohl auch mal ein Modell gab...
Könnte sich das Modell auf diese Lok bezogen haben?
Habe mich aus Zeitgründen halt noch nicht selbst informiert, sorry.

Auf die Schnelle noch gefunden...

@eXact Modell
Wikipedia sagt dazu...
Der Dampfspeicher ist ein einfacher Druckbehälter. Er wird jedoch nicht einfach mit Dampf gefüllt, sondern von außen zugeführter Dampf erhitzt das im Kessel befindliche Wasser, welches etwa 2⁄3 des Kesselvolumens ausmacht. Durch das Einleiten von Dampf in das Wasser im druckdichten System wird diesem Energie zugeführt. Mit dem sich dabei aufbauenden Druck steigt die Siedetemperatur des Wassers. Es nimmt dabei eine erhebliche Energiemenge auf. Wenn die Wassertemperatur im Kessel diejenige des eingeleiteten Dampfes erreicht, wird die Dampfzufuhr beendet und die Maschine ist betriebsfähig. Wird dem Druckbehälter Dampf für die Dampfmaschine entnommen, was den Druck im Kessel verringert, so sinkt auch der Siedepunkt des Wassers, wodurch neuer Dampf entsteht. Durch dieses Prinzip können Dampfspeicherlokomotiven abhängig von der Belastung mehrere Stunden ohne Nachfüllen eingesetzt werden. Der Speicherdruck bei gefülltem Behälter beträgt bei Niederdruckdampfspeicherlokomotiven üblicherweise 12 bis 15 Bar, bei Mitteldrucklokomotiven bis 25 Bar. Das Verhältnis der entnehmbaren Dampfmenge zum Speichervolumen kann für die jeweils geltenden Randbedingungen recht genau berechnet werden.

Schönen Abend noch 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
In Dresden steht eine rum...
Ein Modell gibt es auch von LaKo.
Und ein Blick in die Datenbank "Dampfspeicherlok" lohnt sich.
 
@Dikusch
Danke für den Tipp zu LaKo, kannte die halt noch gar nicht.

@jörg62
Schönes Teil und gut erhalten, danke dafür.

Hab mal noch bewegte Bilder zum Thema. Zieht hübsch was weg, der "Wasserkocher"...
 
Ich kann zu dem Thema, dieses Buch empfehlen:
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Und wenn jemand ein Fahrwerk einer sä.VT übrig hat, dort ist auch ein Foto eines Umbaus zur Dampfspeicherlok .
 

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In Offenbach am Main :eek: steht auf einem Spielplatz in einer Kleingartenanlage ein Exemplar herum, welches ich letztens abgelichtet habe. Lt Wikipedia ist es Henschel #11310.
Falls noch Details oder Maße für einen Nachbau dieser einfachen Konstruktion gewünscht werden, würde ich mich glatt noch mal in Feindesland begeben.
 

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