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Elektronischer Fahrregler für Analog

s51driver

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bei Ronneburg
Hallo,

Bin gerade bei Conrad über den Artikel 116408 gestolpert (soll jetzt keine Werbung sein). Das ist ein analoger Fahrregler, welcher mit Pulsbreitenmodulation arbeitet. Meiner Meinung nach sollte das für langsame Anfahrvorgänge recht gut geeignet sein. Hat damit schon jemand Erfahrungen gemacht?

MfG Axel
 
Hallo S51driver,

ich habe den Vorgänger im Doppelpack von Conrad. Ich bin ganz zu Frieden mit dem Teil, obwohl ich jetzt überwiegend digital fahre. Ich hatte dieses Teil als Bausatz gekauft und zusammen gelötet.

MfG

Peter
 
Fahrregler

Ich kann von dem Regler nur abraten. Die Lastregelung funktioniert nicht. Sie wirkt sogar gegensätzlich, da gibt es wohl einen Programmfehler.
Das von Peterle genannte Vorgängermodell funktioniert hingegen recht gut. Ich habe allerdings die Frequenz für die Langsamfahrt ein wenig optimiert (1 Kondensator geändert).
 
Ich hab das 116408 auch , also zum Rangieren ideal, sehr fein dosierbar.
 
Ich suche noch eine vernünftige Schaltung, wo an Stelle des Poti eine Gleichspannung 0...10V (wenige mA) oder 20mA angelegt werden kann. Also eine Art Verstärker. Ausgang normale Moba-Spannung (12/14V mehr wie 1A) oder sogar Impuls.
 
Hi Lutz,
da kann ich die Abwandlung einer Schaltung aus http://www.ferromel.de/tronic_111.htm (Bild 1) mit dem BTS629 empfehlen. Die Steuerspannung für Pin 2 kann man sicher auch über längere Entfernungen transportieren.
Das IC hat allerdings eine Schwäche:
Im "Stillstand" werden die Ausgangsimpulse nicht komplett abgeschaltet. Die Motoren brummen dann vor sich hin oder krabbeln sogar los. Das läßt sich aber mit wenigen zusätzlichen Bauteilen beheben. Wenn Du Interesse hast, schicke ich Dir gerne die Schaltung.
Grüße Achim
 
Hallo, zum Thema Impulsbreitensteuerung:
Ich fahre schon seit geraumer Zeit damit, nie wieder anders! Wie nun der oben genannte Baustein von Conrad funktioniert, kann ich nicht beurteilen. Etwas ähnliches habe ich mir selbst entwickelt und gebaut. Hab ich seit einigen Jahren vollkommen ohne Probleme im Einsatz und erreiche selbst mit ältere BTTB- Modellen super Langsamfahreigenschaften (0,5 cm/s).
Die Schaltung von Ferromel hab ich mir auch angeschaut. Das ist kein Impulsbreitenregler, sondern nur ein gewöhnlicher Gleichspannungssteller, welchem eine pulsirende Gleichspannung, aus der Netzfrequenz gewonnen, überlagert wird! Hiermit habe ich auch lange genug experimentiert. An Impulsbreitensteuerung kommt diese allerdings nicht ganz heran.
So aus der ferne gesagt, würde ich sagen, kauf einen solchen Bausatz vom Conrad (falls du ein bisschen mit dem Lötkolben kannst), bau ihn nach Anleitung auf und probiere. Nur so kommst du zu eigenen Erfahrungen. Viel kaputt kannst du nicht machen. Es gibt, wie ich gesehen habe, eine ausführliche Aufbauanleitung mit vielem Basiswissen der verwendeten Bauteile. Viel Spass dabei!
PS: Das soll ebenfalls keine Werbung für das große C sein, bin eher ein C- Skeptiker! :rolleyes:
 
Das Teil von Conrad - ich will nicht generell abraten, aber wenn es das ist, was ich auch hab, da war ich enttäuscht.
Alte Loks fahren (wegen mechanischer Gründe) auch nicht unbedingt besser und die neuen brauchen sowas nicht unbedingt. Die kann man mit einem analogen Trafo auch durchaus gefühlvoll fahren.
Dazu kommt das Brummen, das dieses Teil bei den Tfz hervorruft - nicht sehr angenehm.
 
Hallo,

Vielen Dank für eure Hinweise.
Ich muß allerdings sagen, dass mir z.B. die Tillig-Variante nicht gefällt, da man zum einen scheinbar die Fahrtrichtung mittels Extra-Schalter umschalten muss, zweitens gibt es keine Anzeige für zu große Ströme (Kurzschluß).
Und bei dem www.feromell.de - Fahrtregler sehe ich das Problem darin, dass nur mit 50Hz gepulst wird, sodass die Motoren brummen können.
Die Pulsfrequenz ist zwar bei dem Conrad-Regler nicht angegeben aber mit µ-Controllern sollten je nach Typ höhere Frequenzen möglich sein.
Ich werd mir wohl das C-Fertiggerät bestellen und bei Nichtzufriedenheit sollte ich die Sache ja auch wieder zurückgeben können.

Tschüss, Axel
 
Bei mir schlummert noch ein älterer zusammengebauter Fahrstromsteller von Conrad. Passt aber nicht in die heute lieferbaren Conrad Gehäuse. War in mein Steuerpult eingebaut. Also ich war damit zufrieden.
Das Tilligteil, zumindest aus den Startpackungen ist für mich Elektronikschrott. Die Tilligsche 110 fährt damit nur knarzend und widerwillig. Naja ich fahr ja digital, da isses mir Wurscht..
 
Hallo Leute,
etwas muß ich noch loswerden.
Sicher ist das Teil von "Ferromel" keine wirkliche Impulbreitenmodulation,aber:
1. ist das Ding schnell mal mit Teilen aus der Bastelkiste zusammengelötet(wer eine hat)
2.gibt die Schaltung das gewünschte Anfahr-und Langsamfahrdrehmoment und mit steigender Spannung verwandelt sich das Signal in reine Gleichspannung,womit die Motoren ruhig und friedlich laufen..
3.hab ich auch reine Impulsbreitenmodulation ausprobiert,(auch den BTS 629)und meine alten(aber geflegten)BTTB-Loks gingen im Teil und Vollastbetrieb damit nicht wirklich gut.(und wurden warm) lag aber vielleicht auch an der zu großen Flankensteilheit der Impulse,hatte damals noch keinen Oscar...
4.aber wer nicht basteln und probieren will(oder kann) ist sicher mit ner Fertiglösung bestens bedient,manchmal verkauft der große C ja auch was gescheites...
 
Ich hätte da noch was anzumerken in Bezug auf die Frequenz bei einer Impulsbreitensteuerung:
Mit den älteren BTTB- Modellen habe ich bei etwa 70- 80 Hz die besten Ergebnisse erzielen können. Die neueren Tilligmodelle können besser bei etwas höheren Frequenzen. Aber es wird wenig Sinn machen, nun für jede Lok eine andere Frequenz zu erzeugen, zumal der technische Aufwand hierfür in keinem Verhältnis stehen würde.
Allerdings sollte man bedenken, dass gerade im Teillastbereich (zwischen Anfahren und Vmax) die Motoren warm werden, weil sie schließlich auch größere Leistungen umsetzen müssen. Irgendwoher muss ja die Kraft kommen, um die Getriebereibung etc. zu überwinden. In meinen Versuchen habe ich es allerdings noch nie geschafft, dass ein Motor so heis geworden ist, dass er dadurch seinen Geist aufgegeben hätte.
Man sollte also im Teillastbereich keinen Dauerbetrieb fahren! Hier wäre ein Regler, welcher nur zum Anfahren Impulse ausgibt und anschließend die (Gleich-) Spannung entsprechend regelt eine Idee, gibt es aber meines Wissens (noch) nicht (zumindest industriell).
Alles in allem ist die Impulsbreitensteuerung eine echte Bereicherung für ein vorbildnahes Fahren!
 
TTbauer schrieb:
Hier wäre ein Regler, welcher nur zum Anfahren Impulse ausgibt und anschließend die (Gleich-) Spannung entsprechend regelt eine Idee, gibt es aber meines Wissens (noch) nicht (zumindest industriell).

Doch, gibts. Bei den Titan-Trafos mit Halbwelle ist das so. Natürlich mit der Einschränkung, daß keine Rechteckspannung vorliegt.
 
Bei meiner Impulsbreitensteuerung hat man bei Vmax auch Gleichstrom, ich meine im Teillastbereich ist so etwas meines Wissens nocht nicht verfügbar. Wäre doch mal ein Anreiz, hier was zu entwickeln...
 
In der Anleitung steht drin, daß die 2. Welle mit zunehmender Spannung schrittweise dazugegeben wird. Bei welchen Spannungen dieses erfolgt bzw. ab welcher Spannung die 2. Welle voll da ist, wird nicht näher beschrieben. Davon abgesehen habe ich seit meiner frühen Kindheit den Trafo niemals mehr voll aufgedreht.
 
Hi TT-Bauer,
einen Fahrregler mit Impulsanfahrhilfe habe ich mir auch gebaut. Sowas findet man auch bei ferromel auf der Website.
Das ist zwar keine Impulsbreitensteuerung, funktioniert aber trotzdem prima. Es werden zum Anfahren Impulse mit konstanter Breite zugemischt, die mit zunehmender Fahrspannung in der Gleichspannung verschwinden.
Bei meiner Schaltung kann man die Impulsbreite je nach Loktyp vorwählen.
Bei Interesse kannst Du gerne einen Schaltplan bekommen.
Grüße Achim
 
Hi R.P.,
beim Titan ist es so, daß die 'zweite' Halbwelle konstant um ca. 25% schwächer ist als die 'erste'. Die Unsymmetrie sorgt dafür, daß der Motor immer oder wenigstens meistens schön willig anläuft.
Grüße Achim
 
Hallo Leute,

ich habe da mal auch eine Frage.
Ich bin gerade dabei eine Anlage aufzubauen und habe vor 3 Stromkreise einzubauen und benötige 3 Handregler die günstig sind aber auch einigermaßen was taugen. Die Anlage wird mit Standardgleisen und Analog aufgebaut.

Ich wäre dankbar für jeden Tipp.

Ihr hattet über das Gerät (Artnr.: 116408) von Conrad gesprochen. Kann ich dieses auch verwenden?

Danke
 
Hast du zufällig auch eine günstigere Alternative für mich?

Ist Standard so schlecht?
 
Naja, die elektrischen und mechanischen Eigenschaften sind einfach nicht mehr heutiger Stand. Von der Optik will ich da gar nicht erst anfangen. Alternativen sind das Modellgleis oder das neue Bettungsgleis. Beim Modellgleis bringt die Nutzung von Flexgleis und Weichenbausätzen Einsparpotential, erfordert aber mehr handwerkliches Geschick.
Bettungsgleis en Masse dürften die Superstartsets von Tillig enthalten...
 
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