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Schwellenformen

Long John

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Hardheim
Auf unserem gestrigen Ausflug durch die Natur, sind wir durch Zufall auf einen Rundwanderweg gestoßen.
Es handelt sich dabei um einen Wanderweg, um einen alten geheimen Militärflugplatz aus dem zweiten Weltkrieg und dessen zum Teil noch erhaltenen Bunker und Versorgungsanlagen.

Das interessante daran waren der Verschiebebahnhof und die Gleisanlagen die das gesamte Areal des Flugplatzes umschlossen. Unterirdische Tankanlagen die befahren werden konnten und das ganze in Schmalspur mit Kleinloks und Kipploren mit einem Fassungsvermögen von 0,75m³, die auf Bildern kaum zu erkennen sind.

Vom Bahnhof Walldürn aus wurde eine Anschlussbahn (Regelspur)Richtung Flugplatz verlegt, die ebenfalls der obersten Geheimhaltungsstufe wie der Flugplatz unterlag. Der größte Teil der Strecke, wurde nach Kriegsende abgerissen und für den Bau des Mannheimer Hafens verwendet.

Ein Stück ist jedoch noch erhalten, wurde freigelegt und befindet sich auf dem Rundwanderweg. Die Form, und oder Art der Schwellen (so noch nicht gesehen) und die Befestigung der Schienen waren mir ein paar Bilder wert, da es weder Holz, Stahl oder normale Betonschwellen sind.

Grüße

Gregor
 

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Das sieht irgendwie danach aus, als ob das Original Schienenstück eine andere Spurweite hatte. Eventuell Schmalspur und dann Improvisiert wurde. Schwellen sehen kürzer aus, kann aber auch täuschen.

Gruß
 
Das Schienenprofil wird schon für Regelspurgleise verwendet worden sein, da es sich um Anschlussgleise handelte wurden diese auch nicht mit solch überdimensionalen Lasten befahren.
Egal, die Schwellen sind auf jeden Fall original und auch richtig angeordnet. Eine übliche Bauform damals, gerade bei geheimen MUNAs und anderen geheimen Objekten mit Gleisanschluss.
Man hat die Zwischenräume mit Kies oder Erde aufgefüllt, begrünt und somit waren aus der Luft keine verräterischen Gleisanlagen mehr sichtbar, jedenfalls nicht so schnell.
 
Wenn ich mir die Befestigung Schiene - Schwelle ansehe kann ich mir schwer vorstellen, das das im Originalen auch so war. Da dürften an der Schiene kaum Kräfte wirken so wie die Verbindung aussieht.


Gruß
Gerd
 
Ach, für langsam befahrene Gleisanschlüsse mag das reichen.

Die Bauform wird auch heute noch verwendet - bei Strassenbahnen. Dort weden dann die "Schwellen" einbetoniert.

Luchs.
 
Bei Straßenbahnen liegt das Flacheisen (Spurhaltung) mitunter auch in der Trennfuge zwischen 2 Betonplatten. Zu DDR Zeiten gab es da auch noch Großverbundplatten. 2 Rillenschienen im Verbund mit einer mittig eingegossenen Betonplatte.

Anfangs lagen sogar Eisenbahnschienen auf Steinquadern. Im Modell hab ich dieses hier gefunden
 
Die Gleise waren definitiv Regelspur, da nachdem Italien zum Gegner wurde, das Beutegut von dort teilweise direkt hierher transportiert wurde.
Entweder wurde es gleich auf deutsche Waggons umgeladen und weitertranportiert, oder es wurde in den Bunkeranlagen zwischengelagert und erst auf Order nach Berlin geschickt.
Ob eine Achslast von 10t da ausreichend war?
 
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