Rückbau eines Lokdekoders aus einer Tillig V200

Hallo,

mein Sohn hat vor einiger Zeit seine kompletten Digital-Komponenten (Roco Multi-/Lokmaussystem, Litfinski Dekoder u.ä.) wegen Hobbyaufgabe abgegeben. Wir fahren seitdem ausschließlich analog.

Ich habe noch zwei Tillig-Loks mit Lokdekodern (wahrscheinlich von Roco), die ich ausbauen und die beiden Loks damit wieder auf einen reinen Analogbetrieb umstellen möchte (Impulsbreitensteuerung!). Die Loks sind von Tillig, eine V100 "Kuhlok" und eine BR221 "imoTrans".

Es fehlen nach Ausbau der Dekoder die aus der Lokplatine ausgebrochenen "Analogplatinchen" mit den Richtungsdioden (?) und den Entstörkomponenten. Leider habe ich die ausgebrochenen (zerbrochenen?) Platinchen nicht aufbewahrt. Wie ist hier nun sinnvoll vorzugehen? Praxistaugliche Hinweise sind willkommen!

Oder ist jemand zu einem kostenfreien Austausch der Lokplatine der älteren Tillig BR221 bereit (nur Porto Großbrief!), also zu einem Austausch seiner originalen Lokplatine eines baugleichen Modells gegen meine mit vorbereitetem Lokdekoder (Foto)? Bei Interesse bitte per PN melden! Danke.

K_E_B

Die große mittlere Platine ist die Standardplatine die in sehr vielen Lok's eingebaut wurde . Ich hab noch einige von den rausgebrochenen Platinchen wo ich was abgeben kann , komme aber erst am Wochenende ran .

Tobi05 schrieb:

Die große mittlere Platine ist die Standardplatine die in sehr vielen Lok's eingebaut wurde . Ich hab noch einige von den rausgebrochenen Platinchen wo ich was abgeben kann , komme aber erst am Wochenende ran .

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Hallo Tobi05,

vielen Dank für Dein Angebot. Die rausgebrochenen Platinchen wären sehr hilfreich. Man könnte sie mit kleinen Blankdrahtstückchen wieder an die Lokplatine anlöten und mit Klebeband mechanisch fixieren. Ich warte aber erst einmal ab, ob nicht doch ein Lokplatinentausch zustande kommt und melde mich dann nochmals.

Also wiederholt meine Frage: Wer tauscht seine original belassene Lokplatine aus Tilligs "alter" BR221 gegen meine mit angelötetem Lokdekoder? Für die V100 "Kuhlok" habe ich inzwischen schon ein Angebot erhalten.

K_E_B

besorg dir doch Brückenstecker entweder direkt von Tillig,Roco oder aus ebay .Die brauchst du doch dann nur einstöpseln.

Wenn ich dich richtig verstanden habe hast du die alten Brückenstecker rausgebrochen und weggeschmissen.Also ist darunter eigentlich eine Steckschnittstelle oder nicht?denn an die abgebrochenen Brückenstecker Stifte ranlöten ist eine Schweinearbeit.
Ich habs probiert dazu bin ich schon zu taterieg

Was ich noch nicht verstehe....

Ich habe noch zwei Tillig-Loks mit Lokdekodern (wahrscheinlich von Roco),

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warum da Roco Decoder verbaut sein sollen?Diese sind meistens preisintensiver wie die von Tillig angebotenen.
das einfachste währe die Decoder mal "auszulesen" (CV=8) dann weiss man genau welcher Decoder es ist.Falls du die Möglichkeit nicht mehr hast eventuell ein Boarder in deinem Umkreis?

MFG Jean

Rammsteinchen schrieb:

Also ist darunter eigentlich eine Steckschnittstelle oder nicht?

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Nicht unbedingt . Die ersten Jahre hatte diese Platine keine Leiste . Da durfte noch jeder Decoder angelötet werden . Die Buchsenleiste kam erst später .

@ Jean :
So einfach ist das aber nicht ...
Denn nicht unter jeder herausbrechbaren Brückenplatine sind Stecker drunter , zumindestens war das bei den früheren Tillig Loks nicht so .
Bei meiner BR 243 ( gekauft 2006-2008 ) war ein Steckplatz drunter .
Bei meiner BR 155 158-9 ( gekauft ca .2001 ) waren unter der Analogplatine nur 6 Lötpads .

Edit : Tobi05 war schneller

Elektrosmoggesetze hin oder her, ich würde das Problem vollkommen unkonventionell angehen.
Ich schreibe hier aber nicht wie

heiko.h schrieb:

Elektrosmoggesetze hin oder her, ich würde das Problem vollkommen unkonventionell angehen.
Ich schreibe hier aber nicht wie

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Frosch gefrühstückt?

Denn nicht unter jeder herausbrechbaren Brückenplatine sind Stecker drunter , zumindestens war das bei den früheren Tillig Loks nicht so .

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Jutt 1:0 für dich . ich hab erst 2003 richtig losgelegt und da gabs wahrscheinlich in den neuen schon überall steckbare.

MFG Jean

Rammsteinchen schrieb:

Frosch gefrühstückt?

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Ich weiß nicht recht was es da zu grübeln gibt.

Weil ich geschrieben habe

Elektrosmoggesetze hin oder her

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oder wegen dem Hinweis daß ich nicht schreiben werde wie?
Kleiner Denkanstoß:
1+1=3 (und das Ganze gleich noch 2mal). Oder etwa nicht?

Dekoder zu verschenken

Nochmal hochgeholt ...

Ich habe einen Lokdekoder von Roco (?) zu verschenken bei einem Tausch einer original belassenen Lokplatine von Tilligs "alter" BR 221 (V200) gegen meine im Beitrag #1 abgebildeten Lokplatine mit eben diesem angelöteten Dekoder. Hat jemand Interesse?

K_E_B

Rückbau Lokdekoder erfolgreich beendet!

So, ich besitze nun zwei digitalisierte Loks weniger, dafür aber auch zwei Analog-Logs mehr!

Anbei einige Fotos zum Rückbau der Lokdekoder. Wie man sieht, gab es während der Anfangsjahre des "Digitalismus" zwar so genannte "Digital-Schnittstellen" in den Tillig-Loks, die aber weder aus einer genormten "Steckschnittstelle" noch aus einer leicht zu erreichenden Lötpadreihe bestand. "Digitalisierungsfähig" bedeutete vor knapp 10 Jahren nur, dass ein kleiner Platinenabschnitt mit den Analogkomponenten zur Funkentstörung herausbrechbar war.

Der Anschluss des Dekoders erfolgte über dünne Dekoderlitzen (wenigstens deren Farben waren "vereinheitlicht") an die Motor- und Schleiferkontakte. Einige Leiterbahnen für die Lichtstromversorgung mussten ggf. aufgetrennt und auf der Unterseite (!) der damit zwangsweise auszubauenden Lokplatine kontaktiert werden. Welch ein Graus im Gegensatz zum heutigen "Einstecken" moderner kleiner Steckdekoder! Einfach ist anders, und so mussten oft die teuren Dienstleistungen eines "Lötspezialisten" beim örtlichen Modellbahnhandel in Anspruch genommen werden.

Zu dieser Zeit passten auch die "kleinsten" verfügbaren DCC-Dekoder nicht in jede TT-Lok. Die Bilder zeigen, dass der damals zu einem gerade noch vertretbaren Preis eingekaufte Roco-Dekoder problemlos in die BR221 passte, an den Einbau in die V100 jedoch recht hohe Ansprüche stellte (siehe Bilder #1 und #3, (A)!). Das war oftmals keine Arbeit für einen "Normal-Modellbahner"!

Schön, dass das heute ganz anders ist - aber nicht selbstverständlich!

Vielen Dank auf diesem Wege nochmals an Board-Mitglied Janosch für die Abgabe der original belassenen Analog-Platine des V100-Modells gegen "Flüssiggeld" und an Florian für die Überlassung seiner V 200 109 der DB zwecks Austausch der Lokplatinen! (Viel Spaß mit der Digitallok!)

So, jetzt bin ich wieder reiner Analogbahner!

K_E_B

Hallo K_E_B!

Interessant, ich dachte schon, ich bin der einzige, der Loks "reanalogisiert". Hatte letztens eine V100 im Markt erstanden und zum Glück hatte der Altbesitzer noch die Entstörplatine da liegen. Konnte diese dann wie original einlöten.

Gruß MECler