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Digitale Steuerung der Lok im anlogen Betrieb

Spitzenlicht

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Irgendwo im Süden Bln's
Hallo,
mal wieder eine Frage, da ich im Forum keine passende Antwort gefunden habe. Ich habe eine TT-Anlage die im anlogen System gefahren wird. Die gesamte Anlage wird über PC gefahren, wobei der gesamte Betriebsablauf über eine Software, d.h Profi-Lab 4.0 gesteuert wird. Alle notwendigen Abläufe, streckenschaltungen, Signalansteuerung, Blockstellen, Gleisabschnittsüberwachungen ect. wurden programmierseitig über diese Software realisiert. Die Anlage läuft im anologen Betrieb super! Jedoch ein Problem stört mich seit einiger Zeit, die Lok's können nicht einzeln in der Geschwindigkeit mit dieser Software geregelt werden, na ja Analogbetrieb über einen bzw. mehrere Fahrtregler entsprechend der Gleisabschnitte!!!!
Hat man trotz des jetzigen Betriebes eine Möglichkeit nur den Lokbetrieb, d.h. die einzelnen Lok's in der Geschwindigkeit Digital anzusteuern - nur die Geschwindigkeit -. Veträgt sich dann Gleichstrom / Wechselstrom, bzw. Analog / Digital.

neTTe Grüsse und hoffe auf eine Reaktion, ist wirklich ein Problem für mich:boeller:
 
Hallo,

- Haben die Loks einen Dekoder eingebaut??
- Digital- und Analogsignal können nicht gleichzeitig am Gleis anliegen.

Was soll ich mir unter "digital steuern" vorstellen?
Am Gleis liegt eine bestimmte Gleichspannung an und die Lok fährt daher mit einer bestimmten Geschwindigkeit - die ist aber bei jeder Lok anders (Motortyp Übersetzung, Reibung, Zuglänge...).
Es gibt die Möglichkeit, durch Reihenwiderstände oder -dioden in der Lok in Grenzen eine Anpassung vorzunehmen, hat aber wieder andere Nachteile.

Viele Grüße
 
Fürs digitale Steuern von Loks ist logischerweise in jeder Lok ein Dekoder notwendig, außerdem etwas, das das Digitalsignal erzeugt (Zentrale oder Booster mit Softwarezentrale). Das Digitalsignal liegt aber jetzt am Gleis an. Dann hast du das Problem, das deine Analogsteuerung so nicht mehr nutzbar ist. Umgehen könntest du das, indem du deine Belegtmelder dann per Optokoppler ansteuerst so das Analog und Digitalsignal voneinander getrennt sind, sich aber dennoch gegenseitig steuern können.
 
Hallo,
Vielleicht noch 3 Bemerkungen in Ergänzung:
1. Die Lok's besitzen teilweise Lokdecorder ( Tillig Lok's )
2. Um verständlich zu bleiben, heißt, ich fahre die Anlage mittels Gleichstrom über mehrere Fahrtregler ( Conrad ), also analog!
3. Auf die Frage digital fahren, heißt gegenwärtig, der Programmablauf, Blockstellen-, und Signalansteuerungen, Streckenschaltungen, d.h der gesamte Betriebsablauf wurde mittels einer digitalen Software programmiert, wobei die einzenen programmierten Befehle per USB-Relaiskarten ( Bus-Steuerung ) an die einzelnen Hardwarekomponeten, wie Signale, Weichen, ect, übertragen werden. Die Rückmeldungen erfolgen über GBM's ( Conrad ) und greifen entsprechend der Betriebszustände in die Steuerung ein.
Dieses zum Verständnis, d.h. ich möchte weiter diese Anlage so betreiben ( Größe; ca. 4,0 m x 2,8 m - TT - ), mit diesem jetzigen Programm. Es geht ausschließlich um die unterschiedlichen Lokgeschwindigkeiten. Jede mittels Widerstände, bzw. Dioden anzupassen???
Der letze Vorschlag mit Optokoppler habe ich noch nicht so richtig verstanden, klingt jedoch optimistisch, vielleicht kann man etwas präzisieren.
neTTe Grüße
 
Der zweite Punkt, sprich die Steuerung der Loks mit Analogfahrreglern müsste aufgegeben werden um deinem Wunsch das auch die Software die Geschwindigkeit ändern kann nachzukommen.
Deine Anlagensteuerung ist zwar digital, aber scheint ja eher was Eigenes und nicht Genormtes (DCC oder Selectrix).
 
Hallo,
richtig, ich würde die anloge "Fahrtreglung" gerne aufgeben, jedoch nicht alles auf digital umstellen, wie zBp. Weichendecorder ect., sondern nur die Regelung der Lok's. Der Betriebsablauf sollte so bestehen bleiben ( Eigenentwicklung ). Bei Umstellung des Gleissystems dann auf Wechselstrom hätte meines Erachtes auf den Programmablauf keinen Einfluß, ich weiß nur nicht inwieweit dann die GBM-1 von Conrad reagieren.
neTTe Grüße
 
Die Decoder-Funktionen fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung, Vmax und Anfahrverzögerung funktionieren auch im analogen Betrieb (wobei ich das jetzt nicht für JEDEN Decoder unterschreiben würde, einigermaßen aktuelle sollten es können).

Fahrbetrieb Digital und Weichenstellung (Quasi-)Analog ist weit verbreitet und stellt daher kein Problem dar. Allerdings wird es eine getrennte Behandlung der Fahrbefehle und der Weichenbefehle seitens deiner Software erfordern. Ob es das ist, was du willst :nixweiss:.

Einen echten kombinierten Analog-Digital-Betrieb traue ich keiner Software zu.
 
Virtuelles Stellpult mit ProfiLab Expert

... Ich habe eine TT-Anlage die im anlogen System gefahren wird. Die gesamte Anlage wird über PC gefahren, wobei der gesamte Betriebsablauf über eine Software, d.h Profi-Lab 4.0 gesteuert wird. Alle notwendigen Abläufe, streckenschaltungen, Signalansteuerung, Blockstellen, Gleisabschnittsüberwachungen ect. wurden programmierseitig über diese Software realisiert. Die Anlage läuft im anologen Betrieb super! Jedoch ein Problem stört mich seit einiger Zeit, die Lok's können nicht einzeln in der Geschwindigkeit mit dieser Software geregelt werden, na ja Analogbetrieb über einen bzw. mehrere Fahrtregler entsprechend der Gleisabschnitte!!!!

Wir hatten schon vor mehr als 8 Jahren die kleine Modellbahn "Neukirch" (s.u.) meines Sohnes auf einen digitalen Schaltbetrieb per PC und ProfiLab Expert umgestellt. Teilnehmer am ehemaligen Board-Stammtisch in Kempen können sich sicherlich noch an diese Anlage erinnern.

Wenn Du Deine Modellbahn erfolgreich mit dem PC über ProfiLab steuerst, dann verwendest Du zum Schalten aller Moba-Artikel (Weichen, Lichtsignale, Lampen, Schranken, ggf. auch Blockstellenabschaltung, sowie deren Rückmeldungen) sicherlich digitale I/O-Bausteine (wahrscheinlich über USB mit dem PC verbunden). Falls Du einen ähnlichen Analog-I/O-Baustein mit analogem Ausgang einsetzt, dann kannst Du mit einem solchen Analog-Output (vorausgesetzt, der Ausgang liefert einen ausreichenden Strom) die Fahrgleichspannung erzeugen und diese mit dem PC stellen. Für die Erzeugung einer Impulsbreiten-Fahrspannung mit ca. 100 Hz war der damals von mir verwendete digitale I/O-Baustein leider zu langsam.

K_E_B

EDIT: Hier findest Du im Beitrag #8 ebenfalls eine Erwähnung von ProfiLab.
 

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Eine Möglichkeit ist die Nutzung eines Bremsboosters. Steuerung der stationären Komponenten wie bisher. Vor einem halt zeigenden Signal Umschaltung auf den Bremsbooster. Die jeweilige Lok bremst über die im Decoder hinterlegte Bremsrampe herunter. Signal auf grün: Umschaltung auf den/die normalen Booster, die Lok beschleunigt über die im Decoder hinterlegte Beschleunigungsrampe auf die vorher eingestellte Geschwindigkeit.
Achtung Vmax für jede Lok wird über die Zentrale/Handregler eingestellt. Der PC stellt nur die Fahrstraßen und Blöcke etc.
Eine ähnliche Variante in Form einer Blocksteuerung verwenden wir auf unserer modularen Clubanlage. Hier schalten die Belegtmelder den Folgeblock auf Bremsen.
 
Hallo Per,
das ist es, was ich suche bzw. mal ins Auge fassen würde. Da ich nach langem mich jetzt dafür entschieden habe, vielleicht noch ein Tip von Dir: Welche Grundbausteine, neben den Lokdecorder, benötige ich? Kann ich das Problem auch irgendwo nachlesen.

Hallo K_E_B,
das über einen entsprechenden Baustein in der gen. Software werde ich mal programmtechnisch einbauen, jedoch wird dann über PC - anstatt Fahrpult - auch nur ein bestimmter Fahrstrom bestimmend sein, der für alle Lok's auf diesem Gleis gilt, d.h. die Lokgeschwindigkeiten bleiben auf ihrer Konstruktion unterschiedlich und dann auch nicht über PC einzeln zu regeln, oder?

neTTe Grüße
 
Hallo, Sorry,
habe soeben den Beitrag von Jan gelesen, das kommt mir schon etwas entgegen. Muß ich hier schaltungstechn. etwas beachten, bzw. welche Bausteine ohne Lokdecorder - besitze ich schon - benötige ich dann

neTTe Grüße
 
Hallo Spitzenlicht,
Ich verwende zum Reduzieren der Geschwindigkeit im analogen Betrieb, ESU-Decoder, Micro 3.0. Die sind meiner Recherche nach die einzigen, bei denen Du die Endgeschwindigkeit reduzieren kannst. Sogar Anfahren und Bremsen soll möglich sein. Bin die Tage beim Testen dieser Funktion, Endgeschwindigkeit funkt schon lange einwandfrei.
 
Hallo TTsurfer,
ne Frage: Gleisspannung bleibt Gleichstrom, entsprechend Analogbetrieb - wenn ich es richtig versatanden habe?
Das mit dem Decoder ( ESU ), kann man das nachlesen?
Das Ergebnis interessiert mich schon!
neTTe Grüße:boeller:
 
Hallo!

Die Reduktion der Endgeschwindigkeit im Analogbetrieb beherrschen die anderen Decoderhersteller auch.
Wichtig ist noch zu wissen, dass verzögertes Anfahren geht, nicht aber verzögertes Bremsen, da logischerweise die Energie dazu fehlt.
Ansonsten kann ich vom Analogbetrieb mit Digitalloks nicht viel gutes berichten. Gerade was Langsamfahreigenschaften usw. angeht.
Würde ich mir an deiner Stelle ernsthaft überlegen, da das ja auch ins Geld geht. Für die reine Geschwindigkeitsreduktion tut es im Falle eines Falles auch eine einfacherere Variante auf Vorwiderstandsbasis; hier im Board bereits mehrfach beschrieben.

Daniel
 
Hallo,
wie bereits schon gesagt, werde ich diese Variante als erste in Betracht ziehen, bevor ich Geld in die Hand nehme.

Erst mal schönen Dank an alle TT-Boarder für die Anregungen,sehe morgen weiter!

neTTe Grüße
 
Hallo, nachlesbar bestimmt bei ESU...
Lockpilot V3. 0 DCC ARTIKEL Nr 52685, gerade getestet.
Mit Bremsen war ich wohl zu voreilig, und eher der Vater der Wunsch des Gedanken. Aber verzögert Anfahren funktioniert schon bei Werkseinstellung im Analogbetrieb, dann nur noch mit CV 5 die Endgeschwindigkeit regulieren.
Viel Spass
 
Hallo,
habe soeben bei ESU den LokPilot 4.0 mal genauer betrachtet, damit läßt sich viel machen, werde es morgen genauer unter die Lupe nehmen. Meinem Problem bin ich jedenfalls etwas näher gekommen, denn es gibt Alternativen.
neTT Grüße
 
Hallo Spitzenlicht,
das was du betreibst bzw. anstrebst, entspricht im Wesentlichen dem System "Decoder am Gleis, nicht in der Lok". Die Loks werden analog betrieben, also mit Gleichstrom. Jeder Abschnitt auf der Anlage wird von einem eigenen Modul mit Fahrstrom versorgt. Jedes Modul wird vom PC und dessen Software gesteuert. Wenn das Modul entsprechend aufgebaut ist, können die PC- Befehle auch die Fahrspannung individuell in jedem Abschnitt regeln. Also dann auch für jede Lok angepasst und unterschiedlich. Dieses System gibt es schon, z.B. Gahler und Ringstmeier. Man kann sogar gemischt fahren. Die Module können auch digitale Signale erzeugen und so kann man Loks mit eingebauten Digitaldecoder einsetzen. Alles nur eine Frage der Software des PC und der Module....
Für dieses Thema als Selbstbauprojekt dürfte man aber schon einiges an Fachkenntnis und Fertigkeit voraussetzen.

Ach: Und vergiss, Widerstände zur Geschwindigkeitsregelung einzusetzen. Du wirst nie ein befriedigendes Ergebnis erzielen! Dann schon eher die Diodenlösung.
 
... Wenn das Modul entsprechend aufgebaut ist, können die PC- Befehle auch die Fahrspannung individuell in jedem Abschnitt regeln. Also dann auch für jede Lok angepasst und unterschiedlich. Dieses System gibt es schon, z.B. Gahler und Ringstmeier.

Wir betreiben im Club zwei dieser analogen Steuerungen mit sehr guten Ergebnissen (bei der LGB und HO).

Man kann sogar gemischt fahren.

Das haben wir ein zwei mal probiert und mit den im Beispiel verbauten Decodern bei LGB oder HO keine oder nicht zufriedenstellende Ergebnisse erzielt. Die LGB-Decoder interpretieren die Impulse der analogen Fahrspannung falsch und fahren nur in eine Richtung. Ähnlich auch bei HO, dort allerdings kommt noch ein schlechtes Regelverhalten dazu.

Die Module können auch digitale Signale erzeugen und so kann man Loks mit eingebauten Digitaldecoder einsetzen. Alles nur eine Frage der Software des PC und der Module....

Die Module - genauer die Blockkarten - erzeugen keine digitalen Signale, sondern können die Fahrspannung per Impulsbreitenveränderung in 240 Stufen bereit stellen. Bei der analogen Variante der MPC kommt am Gleis eine Gleichspannung an, ohne jegliche "digitale" Signale.

Es gibt diese Steuerung auch als Digitalversion. Fahrbetrieb und die Ansteuerung der Loks erfolgt über Digitalkomponenten (Booster und Co.), die Weichen, LED werden über die analogen Varianten betrieben, wenn man es will.

Gruß MECler
 
Hallo,

Zitat von MECler
...verbauten Decodern bei LGB oder HO keine oder nicht zufriedenstellende Ergebnisse erzielt. Die LGB-Decoder interpretieren die Impulse der analogen Fahrspannung falsch und fahren nur in eine Richtung.
Der von Conrad angebotene LD-G-30 - Tams - soll so angegeben, für Analogbetrieb "möglich" sein. Handelt es sich hier um den o.g. Lokdecoder, bzw. hat jemand Erfahrung mit dem von Conrad genannten.
neTTe Grüße
 
Hallo!

Mit (nahezu) allen Lokdecodern ist auch Analogbetrieb möglich. Prinzipiell betrachtet. Wie gut die Lok dann fährt und sich regeln lässt, ist eine andere Frage. Und ggf. auch von der Programmierung sowie den zugeschalteten Funktionen (Railcom, ABC) abhängig.

Typ: LD-G-30: Lese dir die Erfahrungen dazu im Forum durch... .

Daniel
 
Hallo,
bis hierhin, danke für die Hinweise. Ich glaube, dass "Beste" ich beschäftige mich mit der Investition, die gesamte Anlage auf Digital umzustellen. Ist zwar eine Kostenfrage -aller Anfang ist schwer - werde es in Etappen über die Bühne zu bringen, denn bei der Größe der Anlage wird es sich perspektivisch lohnen. Alles andere sind nur Kompromisse und man weiß nicht, ob's futzt! Ich glaube aus diesem Forum die richtige Entscheidung getroffen zu haben!
nette Grüße:gut:
 
Digital-Umbau wirklich die geeigneteste Lösung?

Hallo Spitzenlicht,

die Kosten und der Änderungsaufwand an der Moba-Verdrahtung für eine komplette Umrüstung auf einen Digital-Betrieb sind nicht zu vernachlässigen. Die vorhandene Technik auf ProfiLab-Basis ist m.E. ausbaufähig.

Grundsätzlich ist zu fragen, was soll erreicht werden? Ein Vorteil der Digital-Steuerung ist die Möglichkeit, zwei Züge auf einem Schienenkreis unabhängig voneinander steuern und fahren zu können. Bei den Abmessungen von typischen Heimanlagen ist dies aber wenig vorbildgerecht, da die Fahrabstände viel zu gering sind. Auf Heimanlagen wird ein reger Fahrbetrieb mit mehreren Zügen deshalb zumeist auf mehreren voneinander getrennten Gleiskreisen simuliert. Für diese "Kreisfahrerei" ist eine Fahrsteuerung in Analogtechnik vollkommen ausreichend. Moba-Händler, die möglichst viel Digital-Zubehör verkaufen möchten, argumentieren wahrscheinlich anders.

Geht es jedoch darum, eine Lok-abhängige Skalierung der Fahrspannung vorzusehen, also bei gleicher Fahrspannung eine kleine Dampflok langsamer fahren zu lassen als eine E-Lok, dann würde ich ProfiLab weiter verwenden und z.B. diese USB-Experimentierplatine zur Ausgabe der Fahrspannung einsetzen. Die Stellgröße für die Fahrspannung kann per virtuellen Schiebeeinsteller und einem "Lok-Skalierungsfaktor" (LSF) in ProfiLab berechnet werden. Ein Lokwechsel ist somit durch ein einfaches Umschalten des LSF schnell berücksichtigt.

Der genannte Bausatz bietet zwei Analog-Ausgänge, an denen jeweils ein nachgeschalteter Leistungstransistor in Emitterschaltung an einer leistungsfähigen Gleichspannungsquelle für den notwendigen Fahrstsrom sorgen sollte. Der Betrieb kann in einem für diese Treibertransistoren leistungsreduzierenden Impulsbreitenbetrieb erfolgen. Für die Fahrtrichtungsumschaltung sorgt ein Wechsler-Relais an einem DO-Kanal.

Da Du die notwendige Hardware für diesen Lösungsansatz für knapp 40 Euro erhalten kannst (Bausatz zzgl. zwei Treibertransistoren und Versandkosten - Dafür bekommst Du nicht mal einen Lokdekoder inkl. Einbau!) und Du an Deiner ProfiLab-Lösung ansonsten auch nichts ändern musst (Du ergänzt sie ja nur), solltest Du das mal überdenken.

K_E_B
 
für knapp 40 Euro erhalten kannst (Bausatz zzgl. zwei Treibertransistoren und Versandkosten - Dafür bekommst Du nicht mal einen Lokdekoder inkl. Einbau!)

Nun, ein ZIMO Decoder für eine Steckschnittstelle ist schon unter für unter 25 € zu haben. "Billig-Decoder" sogar deutlich darunter. Und den sollte auch ein Laie ohne Hilfe einer Fachwerkstatt in eine entsprechende Lok implantiert bekommen. Ich drehe den Spieß mal um, gerade wer nicht nur stupide im Kreis fahren will, ist mit im Digitalbetrieb gut aufgehoben. Erspart man sich doch die gesamte Orgie der abschaltbaren Gleisabschnitte. Bei jeder Art von Automatik wird es vom Aufwand sicher immer fast aufs gleiche hinauslaufen.
 
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