• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Roco MultiMausPro - Verbesserung der Akkulaufzeit

Toni

Foriker
Beiträge
4.708
Reaktionen
25 1
Ort
In meinem Labor
Roco 10812 MultiMausPro - Verbesserung der Akkulaufzeit

Hallo Ihr Funkmausbenutzer...
Auf diese Äußerung von Berthie hin...
...warum? wir haben das Gedöns heute auch den ganzen Tag, in Schönerlinde, ohne PC betrieben - bis die Batterien der Funkmaus leer waren :lach:
ist mir doch wieder eingefallen, dass ich an meiner Funkmaus schon etwas verbessert habe.

Mir war aufgefallen, dass die Funkmaus, wenn sie augenscheinlich ausgeschalten ist, trotzdem immer noch irgendwie im Standby-Modus ist.
Sonst ließe sie sich ja nicht nur durch einen Tastendruck wieder einschalten.
Den Verdacht bestätigte mir dann auch der Unterschied in der merklich längeren Laufzeit/Haltbarkeit der eingesetzten Batterien/Akkus nach der nun folgenden Umfrokelarbeit.

Ich habe mir Gedanken gemacht, wie man für längeren Nichtgebrauch und ohne ständiges Öffnen des Batterie-/Akkufaches (das macht nämlich die Verschraubung sooo oft auch nicht mit ;)) das Verweilen der Energiespeicher im Gerät sozusagen fast "dauerhaft" gestalten kann.

Die ist recht einfach zu bewerkstelligen.
benötigt werden nur ein recht kleiner Schalter (in meinem Falle einer des Faller Car Systems), ein kleines Stück doppelt beschichtete Leiterplatte und 2 ca. 4-5cm lange Stücken Litze bzw. Draht.

-Erster Schritt ist das Öffnen der Maus durch lösen der Verschraubung, welche hinter der Aufhängung sitzt.(eine Schraube)
Zu sehen in Bild1.

-Zweiter Schritt ist das Zurechtschneiden eines ca.8 x 5 mm großen Stückes der doppelt beschichteten Leiterplatte.

-Dritter Schritt ist nun das Auflöten selbiger Platte auf die untere Kontaktfahne des Akkufaches (vorher noch die 2 Drahtstücken je auf einer Seite der LP anlöten), wie in Bild 2 und 4 zu sehen.
Die LP isoliert im zusammengebautem Zustand des Gehäuses der Maus die Kontakte von Maus-Leiterplatte und Batterie-/Akkufach.(in Bild 5 angedeutet zu sehen)

-Vierter Schritt ist der Einbau des kleinen Schalters in der hinteren Gehäuseschale, welche auch das Akku-/Batteriefach aufnimmt.
Hier in Bild 3 zu sehen.

-Fünfter Schritt ist das Anlöten der verbleibenden 2 Drahtenden an den Schalter. (auch zu sehen in Bild 3)

- Letzter Schritt ist das Zusammenbauen der Funkmaus und die anschließende Kenntlichmachung der Schalter-Einstellung durch z.B. eine kleine Einfräsung und Füllung selbiger mit roter Farbe. (Bild 4)

Als Ergebnis ist nach erfolgtem Zusammenbau eine völlige Abschaltung der Batterien bzw. Akkus möglich und sie halten dadurch auch länger als vorher.
Vorher, als die Innereien sich mit dem Standbystrom so gaaaanz heimlich den Appetit stillten und irgendwann die Energiespeicher, trotz Nichtgebrauches der Maus, leer waren.

Das würde zwar als Solches kein Problem darstellen(Batterie-/Akkuwechsel ist ja jeder Zeit möglich), aber das häufige Wechseln der Batterien/Akkus macht eben auch ein oftmaliges Auf- und Zuschrauben des Deckels notwendig.
Die dafür vorgesehene Verschraubung macht dies allerdings möglicherweise nicht unbedingt lange mit und leiert irgendwann aus.
Hier hat Roco womöglich nicht die beste Lösung zum Verschluss des Batterie-/Akkufaches gewählt...(???)

Hinterher ist von unserem kleinem Eingriff nix mehr zu sehen außer der kleine Schalter. (Bild 5)

Wer möchte, der kann bei diesem kleinen Eingriff (welcher selbstverständlich das Erlöschen der Garantieansprüche nach sich zieht) auch noch die Farbe der Beleuchtung vom Display durch tauschen der SMD-LED (auf Blau z.B.) in der Anzeige bewerkstelligen.
Aber das ist schon wieder eine andere Baustelle ;)

So, nun seid Ihr gefragt.
Meinungen, Vorschläge... ?
 

Anhänge

  • DSC00866.JPG
    DSC00866.JPG
    190,2 KB · Aufrufe: 109
  • DSC00867.JPG
    DSC00867.JPG
    238,6 KB · Aufrufe: 129
  • DSC00868.JPG
    DSC00868.JPG
    208,7 KB · Aufrufe: 124
  • DSC00869.JPG
    DSC00869.JPG
    224,5 KB · Aufrufe: 122
  • DSC00871.JPG
    DSC00871.JPG
    238,7 KB · Aufrufe: 123
Und wenn Dein Fett oder Öl die Plaste anlöst?
Dann ist mit Gewinde auch nicht mehr so viel ...

Herzlich
Roland TT
 
Hi Toni,

prima Idee, hatte mir eine ähnliche Lösung "gebastelt". Derjenige welcher sie Heute nutzt, wechselt die Akkus nun auch seltener.

Mensch Roland, :dontfeed:...
 
Die wichtigste Vorsorgemaßnahme hast Du sicher auch getroffen?
Wer gut schmehrt, der gut dreht.
Also ein wenig Fett oder Öl am Schräubsche.

Das nutzt leider wenig, wenn durch "minderwertige Verschraubungen" (billigeTreibschrauben statt ordentliche Maschinen-/Feingewindeschrauben mit entsprechenden metallenem Gewindegegenstück) selbige nach wenigen Wechseln von Auf- und Zu- schrauben den Geist aufgeben.
Eine reine Funktionsaufgabe durch zu wenig Material und somit der Stabilität der Verbindung (oder auch fehlende Feinmotorik von "des Schraubers Hand" ;)) kann man mit Schmiermittel nicht kompensieren ;)

Ein weiterer Faktor für den Umbau stellt bei mir auch der Klips vom Batterie-/Akkufacht dar. Der ist (wie bei vielen billigen Fernbedinungen oder Kinderspielzeugen mit häufig zu öffnenden Batteriefach) auch nicht der "Stein des Weisen" und auf Dauer ohne ausleiern oder gar Abbrüche haltbar.
Wie ist es denn meist?
Genau das eigentlich nicht gewollte versagen des Teiles geschieht doch meist immer dann, wenn es mal wieder nicht schnell genug gehen kann... und die entsprechende Umsicht und Sorgfalt etwas hinten ansteht.
"Peng und Knack, schon iss es ab" ;) Das kennen wir doch alle oder?

... Derjenige welcher sie Heute nutzt, wechselt die Akkus nun auch seltener. ...
Also ist das nicht nur mein persönlicher Eindruck.
Und wenn andere Leute selbige Gedanken zu dieser Problematik haben, dann kann man das Problem ja auch nicht mal so eben von der Hand weisen.
Offensichtlich gibt es da bei Roco Verbesserungspotenzial.
 
Noch eine Idee, um die Akkus zum Laden nicht immer heraus nehmen zu müssen:
Einen Schalter verwenden, der allpolig abschaltet. Eine kleine Buchse in das Gehäuse der Maus, die als Ladebuchse fungiert. Und ein entsprechendes Adapterkabel zum Ladegerät gebastelt und fertig. Der Schalter trennt die Verbindung zur Elektronik der Maus. Somit ist sie abgeschaltet und die Ladebuchse kann verwendet werden. Der Akkudeckel kann somit zubleiben.
 
Das ist, wenngleich sie auch mit etwas mehr an Aufwand verbunden ist, wohl die eleganteste Lösung.
Warum kommt man da nicht gleich darauf?
Von den Schnurlostelefonen kennt man das ja doch schon ewig.

:hihi:Da war doch was mit viel Holz und eingeschränkter Sicht ;)
 
Das Problem mit der Schraube habe ich einfach so gelöst, indem ich die Schraube weg lasse^^ Der Deckel klipst ein und fällt von alleine nicht raus, von daher ist die Schraube total überflüssig.
 
Na genau deswegen
wenn durch "minderwertige Verschraubungen" (billigeTreibschrauben statt ordentliche Maschinen-/Feingewindeschrauben mit entsprechenden metallenem Gewindegegenstück)
ist es angebracht die Reibung zwischen Schraube und Gehäuse so gering wie möglich zu halten.

Am besten mit literweise Öl. :brrrrr:

Andererseits ist mir schon klar dass damit nur an den Symptomen rumgedokert wird statt die Ursache zu beseitigen.

Aber letzten Endes ist es wie beim Verschrauben von Holz.
Der eine sagt: "Immer rinn damit, dor Akkuschraubär hadd genuch Pauer."
Der nächste wiederum sagt:
"Ja, O.K. ist zwar ein wenig Mehrarbeit, aber ich bohre lieber vor. Mir platzt dann wenigstens das Holz nicht auf."
Ja, ich weiß. Vergleiche hinken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Herr Wernersen hat zwar gesagt - "Denk immer daran, mit dem Öl nicht sparsam sein" - aber ich bevorzuge für dererlei Schmierungen lieber das Material Teflon oder Graphitpulver(hier z.B. ganz schnöder Abrieb eine Bleistiftmine).
Öl bzw. Fett sammelt mir bei solch kleinen Gewinde- oder z.B. auch Zahnradgrößen zu viel Staub auf...

Das mit dem Holz und eingeschränkter Sicht in #7 bezog sich auf den Spruch - Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Hier meinte ich eher meine Betriebs-Blindheit wegen einer solch einfachen Idee.

Ich weiß ja nicht, wie Du jetzt auf die Verarbeitung von Holz kommst ;)
 
Das mit dem Holz habe ich auch nicht in Bezug auf Deine Aussage geäußert. Das ist, wie direkt erwähnt, ein hinkender Vergleich.
Aber es ist halt wie im richtigen Leben.
Es gibt Leute die verschrauben Bretter mit kleinsten Abständen zum Rand hin mit aller Gewalt nur durch die Schneidwirkung der entsprechenden Schraube. Danach wird dann gejammert wenn das Brett von da aus reißt.
Beim Vorschlag doch mal vorzubohren (nur um die Sprengwirkung der Schraube rauszunehmen) erntet man von diesen Leuten entsetzte Blicke.
<ironiemodus>Wenn nicht sogar freundliche Hinweise darauf dass man seinen Anwalt eh pauschal und vorsorglich bezahlt.
Es gibt halt solche und solche Vorgehensweise.

P.S.:Wobei, habe ich etwas überlesen worauf sich der Wald bezieht den Du vor lauter Bäumen nicht zu sehen vorgibts?

P.P.S.: Wir schweifen ab.
 
Zurück
Oben