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Bahnhofsmodul in Anlehnung an Goßdorf-Kohlmühle

TT-Fahrer

Foriker
"Edit Dez.2013:
Ich habe mich inzwischen entschlossen, den Bahnhof als Modul-Arrangement zu bauen. Alles dazu findet man ab Beitrag 18 in hiesigen Thread"


Hallo liebe TT-Board-Freunde,

wer mich kennt, weiß, dass ich mit meiner holden Meid vor kurzem nach Berlin gezogen bin und mir in unserer 2,5 Zimmer-Wohnung (steht tatsächlich so im Mietvertrag) ein kleines Arbeitszimmer/Hobbyzimmer zur Verfügung steht...und auch wenn der Platz da sehr begrenzt ist, starte ich den Versuch, mir da eine kleine Moba-Anlage zu bauen.
Der Platz ist jedoch auf 2,00m x 0,75m beschränkt :bruell:
Die Anlage soll später im "ruhenden" Zustand aufrecht auf der kürzen Seite stehen - eventuell mit einem Überzug als Staubschutz versehen. Wenn ich sie dann "umklappe" für den Fahrbetrieb liegt sie direkt über der Arbeitszimmer-Couch, welche im Besuchsfall auch Gästebett ist....

Als Motiv will ich ein Stück Heimat nachbilden! Für den Bahnhof Sebnitz ist der Platz leider echt zu gering - also was anderes aus dem Umfeld suchen. Und fündig geworden bin ich mit dem Haltepunkt/Bahnhof Goßdorf Kohlmühle! (Vorbildinfos hier inkl. Gleisplan)
Er dient mir jedoch nur zur "Inspiration" - wenn ihr mein unten gezeichnetes Gleisbild seht, erkennt ihr, dass ich Kompromisse eingehen musste.
Zum Betrieb: ich will Epoche V fahren - denn nur das habe ich live erlebt. So kann ich zum Beispiel den schönen neuen Desiro "Rose von Sebnitz 2.0" auch durchrauschen lassen. Doch in meiner Epoche V ist die Welt noch in Ordnung und das "Likolit-Werk" in Goßdorf-Kohlmühle verfügt noch über alle Werksgleise (inkl. Anschluss zur Strecke) und auch der Bahnhof hat noch 2 Gleise - jedoch nur noch einen Bahnsteig. Und der Hammer - es findet noch eine Bedienfahrt mit einer BR204/298 statt und das Likolitwerk hält sogar im kleinen Schuppen eine Kleinlok fürs Rangieren bereit (vermutlich eine V15). :brrrrr:
Am Hausbahnsteig halten nur noch Triebwagen oder Dampfsonderzüge, jedoch ist ein Kreuzen im Gleis 2 möglich, welches aber schon langsam verunkrautet. Auf dem Werksgeländer (abgetrennt durch einen Zaun und Tore an den Gleiszufahrten) liegen die Gleise im Apshalt. das hintere Gleis ist direkt an der Laderampe des Fabrikgebäudes, sodass hier die Be- und Entladung mit 2achs. Schiebewandwagen direkt am Gebäude erfolgt. Das im Werk befindliche Stumpfgleis neben dem Lokschuppen soll einen kleinen Treibstoffbunker erschließen, damit die V15 dann auch Sprit bekommt. Das zweite Stumpfgleis liegt an einer Laderampe (im Freien), welche aber schon nicht mehr bedient wird und zuwächst. Der Prellbock ist dann auch schon nicht mehr erreichbar, weil davor alles zugewachsen ist...
Soweit zu meinen Ideen...
Den unterirdischen Teil habe ich bisher noch nicht fertig geplant - auf alle Fälle wird das Gleis links noch weiter im sichtbaren Bereich nach unten sinken und erst dann in einem Tunnel verschwinden...werde dann wohl eine scharfe Kurve unter der rechten Bahnhofseinfahrt machen müssen, um dann unter dem Bahnhof wieder nach links zu kommen und in einer erneuten scharfen kurve wieder nach oben. Der Schattenbahnhof fällt dabei minimalistisch aus, da ich ja die Anlage bei Nichtnutzung hoch klappe und dann dort nichts stehen darf. Es müssen also nur ein Desrio, der Übergabezug mit der BR204/BR298 Platz finden - und vielleicht ein Druchfahrgleis...

So - nun Feuer frei für Kritik und Verbesserungsvorschläge! :auslach:

P.S. Ich hab kein so tolles Planungsprogramm, wie viele andere hier...der Aufwand ist mir etwas zu hoch, das noch zu lernen für die kleine Anlage...ihr müsst also mit meiner Handskizze leben.
 

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Hallo Robert,

gegen eine handgemachte Zeichnung ist doch nichts einzuwenden, im Gegenteil. Da Du offensichtlich in der Lage bist, Zirkel, Lineal und Winkelmesser(!) bestimmungsgemäß zu benutzen, ist es auch eine geworden, im Gegensatz zu den hier weit verbreiteten Höhlenmalereien.
:streichel

Nun zum Plan:
Ich las hier von Triebwagenverkehr und (relativ kurzen?) Übergabefahrten, längere Züge wurden nicht erwähnt. Trotzdem ist der rechte Bahnhofskopf weit in den platzmäßig bedingt engen Bogen gezogen, was einerseits zu relativ langen Gleisen, andererseits aber zu einer suboptimalen Gleisführung und engen Radien in den Bahnhofsgleisen (Ankuppeln nicht möglich) führt.
Ich würde die Bahnhofsgleise soweit kürzen, daß dort höchstenfalls zwei Bogenweichen benötigt werden, um die Bogenlänge in Gleis 1 zu minimieren. Zusätzlich könnte man den Bahnhof teilweise in einen Bogen mt großem Radius (1500 mm +) legen, um die Situation beim Ankuppeln weiter zu entspannen.

Sicher ist das zeichnerisch etwas aufwendiger, aber das kriegst Du sicher hin...

Als zweites würde ich das 'Fragezeichengleis' begradigen. Einfach nach der Kreuzung gerade weiterführen, sonst wirst Du auch dort große Probleme beim an- und abkuppeln von Wagen haben.
 
Durchfahren Deine Fahrzeuge den Radius 285 mm?

Dann könnte man im unsichtbaren Bereich zu Gunsten der Radien im sichtbaren Bereich "mogeln".
 
Hallo ihr beiden!

Danke für die Aussagen!

@SD:
Mal schaun, ob ich das heut Nacht hinbekomme (Edit: Mist - musst ich in dieser Nachtschicht doch recht viel erledigen - aber sitze ja die kommende Nacht auch wieder 12h hier...dann schaff ich es bestimmt), deine Vorschläge umzusetzen. Lange Züge will ich nicht fahren lassen (eine Ludmilla muss dann mal mit nur 4 Wagen durch die Gegend fahren - aber ich will diese schöne Lok auch mal rollen lassen). Aber ich kenn nun mal den Bahnhof und er wirkte auf mich immer besonders schön durch die schönen langen parallelen Gleise vor dem kurzen Bahnsteig...aber mal kucken, wie ich das hinbekomme! Die Idee mit dem "Fragezeichengleis" stimmt - das nehm ich nur noch gerade!

@Mephisto:
Zum Einsatz kommen sollen in erster Linie nur ein Desiro und die Übergabe-Fahrt mit der BR298. Will mein Hauptaugenmerk auf das Rangieren legen und die Szenen auf der Anlage - nur ein Modul will ich nicht, weil ich halt ab und an auch mal einen "fahren lassen" will - und da soll z.B. auch mein BlueTiger auslaufen bekommen oder die schöne neue 84 von Tillig - also muss 310mm leider sein...kann auch keine 80cm Anlagentiefe ermöglichen - die 75cm sind schon hart an der Grenze...
 
- mit Gleisplanungssoftware gezeichnet ...

Mit der Demo und einem ausreichendem Zeitbudget kannste das selber erproben. :traudich:

Die Originalgleispläne sind älterer Natur und in Epoche V dürfte das etwas anders ausschauen.
Such Dir das für Dich Brauchbare aus dem OGP raus.

Wie das ausschauen könnte, habe ich mal kurz simuliert.
(grün wären die OGA )

PS. Mit dem "Wahnsinn" ärgere ich mich gerade rum.:bgdev:
 

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Mit dem "Wahnsinn" ist aber durchaus positiv gemeint! :)

Ja heute sieht der Bahnhof anders aus - ist auch nur noch ein Haltepunkt. Vom zweiten Bahnhofsgleis sind nur noch an ein-zwei Stellen ein paar Schwellen zu sehen - im Werksgelände wuchert alles zu... Das ist ja dann auch meine kleine Freiheit der heilen TT-Welt...
 
Schwarzbachbahn

Dieses Jahr im Rahmen des Besuch's in Sebnitz waren wir mal auf diesem Bhf. (besser was davon übrig ist). Stattdessen ist für die Straßenzufahrt zum Linoleumwerk (was wohl noch produziert?) eine Ampelanlage für die lange schmale Zufahrt durch den Wald ins Tal installiert worden. Zu meiner Schande muß ich gestehen, dass wir auch mit dem Auto dort waren, da wir noch nach Lohsdorf gefahren sind.

Im Werksgelände sind die Gleise noch vorhanden, aber mit der Anbindung ist es wohl vorbei.

Der Schmalspurbahnverein hat es wohl auch nicht einfach - aber ein Anfang von 250m Strecke ist inzwischen gemacht! Alle Achtung!
 

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Die gewählte S-Form ist eigentlich eine gute Variante, den Bahnhof optisch hervorzuheben und den Schwerpunkt auf diesen Anlagenbereich zu legen. Der Bahnhof legt sich so gut in die Landschaft und der Betrachter - also in erster Linie du - hat einen guten Blickwinkel.
Du musst also nur noch die Stellen gut gestalten bzw. kaschieren, wo das Rollmaterial die Anlage verlässt (Tunnel) - dann wird das gut wirken.

Als ähnliches Beispiel möchte ich die im TT-Kurier (10+11/2011) vorgestellte Anlage 'Anschluss Ettershausen' nennen, bei der die gleiche Form verwendet wurde, was mir dort sehr gut gefiel.
 
Kohlmühle-Lohsdorf

Ein paar aktuelle Fotos der Station Lohsdorf der Schwarzbachbahn e.V.. Der Aufbau -zwischen Lohsdorf und Kohlmühle-soll bald beginnen. Die Trasse ist schon zum größten Teil von Bäumen beräumt.

johannes
 

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Die V10c ist ja sehr schön geworden. War auch ein ordentliches Stück Arbeit. Soll der Streckenbau wirklich bald beginnen oder wird nur die Trasse für kommende Wiederaufbauarbeiten freigehalten? Schönheide Süd - Carlsfeld wurde um 1993/94 auch schon mal fast komplett freigeholzt, so das ich damals dachte, es geht bald los...
 
So - nach fast 2 Jahren gibt es hier nun mal Neuigkeiten von mir...mit einigen geschätzten Boardern hatte ich bereits auf dem Stammtisch in DD drüber gesprochen...das Projekt "Goßdorf-Kohlmühle" geht weiter! :winker:

Die 2011 angestrebte Klappvariante einer Anlage habe ich inzwischen verworfen...der zur Verfügung stehende Platz war irgendwie nicht ausreichend, um das zu erreichen, was ich mir vorstellte...und da der nächste Umzug gar nicht mehr so weit entfernt ist, musste es etwas "modulareres" sei...und das ist auch schon das Stichwort.

Ich bin auf Module umgestiegen!

Bereits vor vielen Jahren infiziert durch einen wahnsinnig tollen Modulworkshop in Rosswein schlummerte der Virus schon die ganze Zeit in mir und nun ist die Inkubationszeit rum - die "Krankheit" ist ausgebrochen. :biene:

Damit nicht wieder bloß "heiße Luft" von mir kommt, habe ich mich in den ersten Phasen meiner Planung und Umsetzung bedeckt gehalten und kann euch nun heute erste Ergebnisse zeigen.

"Was bisher geschah":

Mit meiner besseren Hälfte wurde ein Kompromiss für eine Eisenbahnecke in unserem "Wintergarten" (= zugemauerter Balkon) gefunden, sodass ich beim Basteln sogar direkt mit in der Wohnstube sitzen kann - ein Vorhang verdeckt das Hobby bei Besuch.
Durch diese Lösung stehen mir 60cm Tiefe, 100cm Breite und gut 2,50m Höhe als "Raum" zur Verfügung.
Und auf diese galt es, denn Bahnhof vorbildnah unterzubringen. Vorbildgetreu gelang mir nicht, denn dann hätte ich meine Schmerzgrenze von in Summe 4,00m überschritten.

Das Ergebnis zeigt Bild 1 - der Gleisplan:
Ich will den Bahnhof, der auch im Original in einer Kurve liegt (siehe Bild 2), auf 2 geraden Modulen und zwei Kurvenmodulen abbilden. Bei den kurvigen Modulen bin ich mir noch nicht zu 100% über die Umsetzung sicher, weil die vielleicht erst gebaut werden, wenn wir mal wieder umgezogen sind. Deshalb habe ich mir erst einmal nur die geraden Module vorgenommen.
Und hier kommt der Kompromiss, um die Längenausdehnung des Bahnhofs einzugrenzen: Wie im Bild 3 zu sehen, zweigt der Werksanschluss im Osten eigentlich erst kurz vor dem Empfangsgebäude ab und parallel zum Streckengleis steht zwischen Bahnübergang und erster Weiche noch ein langer Schuppenbau (hellrot). Auf diesen und die prunkvolle Unternehmervilla (rot eingekreist) werde ich verzichten müssen, weil ich die erste Weiche gleich hinter den BÜ gepackt habe.
Dadurch ist der Bahnhof zwar etwas gestaucht, ich finde aber, dass er seinen "Charakter" nicht verliert...und nicht zuletzt kann ich so immer noch genug im Werksanschluss rangieren.

Nachdem ich mit der Planung fertig war, ging meine Bestellung der Modulkästen an rbs raus. Die Zeit der Bausatzerstellung kam mir gefühlt wie eine Ewigkeit vor - ich wollte doch endlich loslegen. :) Doch Gut-Ding-will-Weile-haben und die Qualität des Bausatzes hatte das Warten gelohnt.
Also dann vor 2 Wochen am WE die Kästen montiert und nun bau ich Stück für Stück an Ostkopf des Bahnhofs. Die ersten Ergebnisse zeigen die letzten Bilder. Bitte da nicht wundern: 3 der 4 Werksgleise sind noch nicht montiert, sondern nur fürs Foto "aufgelegt".

So - ich bin selbst gespannt, wie zügig ich voran komme und das ich nicht wieder so eine lange Unterbrechung dazwischen habe - aber immerhin ist dieses Mal auch endlich was zu sehen. :)
 

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Hallo Robert,
sehr schönes Projekt, ich bin gespannt wie es weiter geht!
Vielleicht läßt sich die eine oder andere Sache (Villa usw.), ähnlich wie bei mir, mit einer mobilen Hintergrundkulisse darstellen (wenn gewollt).
Weiter so...
Gruß Marcel
 
Daumen hoch!

Das gefällt mir schon mal richtig gut. Mach weiter so. Ich habe ja zum Treffen in Dresden auch dank Dir wieder Motivation gefunden an meinen Modulen weiter zu machen... .

mfg André
 
@André:
Na dann will ich mit weiteren Baufortschritten dir noch ein wenig "Appetit" auf ein eigenes Modulprojekt machen. :romeo:

@Marcel:
Vielleicht bekomm ich die Villa dann auf das nächste Streckenmodul, denn der Bahnübergang kommt ja auf ein einzelnes Modul inkl. Straße und Sebnitz-Bach... Auf alle Fälle wird das Fabrikgebäude (und später das Wohnhaus an der westlichen Bahnhofsseite) im Halbrelief entstehen.


So - nachdem ich Freitag in Dresden war und da auch mal wieder im Conrad konnte ich den Bau an der Elektrik fortsetzen. Das ist für mich immer am nervigsten - man sitzt und werkelt, flucht und schimpft und am Ende sieht man gar nix... deshalb heut mal ein Foto von unten...
Wie man am oberen Rand sieht, sind auch noch nicht alle Kabel angeschlossen und den endgültigen Test kann ich erst machen, wenn von der DigitalZentrale die Modulübergangs-Stücke gekommen sind
Hoffentlich funktioniert dann alles ohne Kurzschluss...diese Weichenherzstück-Polarisation war schon etwas neu für mich.

Nun ja - mal kucken, wie ich weiter vorwärts komme...ich halt euch hier auf dem Laufenden :)
 

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So - viel Zeit ist vergangen und ich bin dennoch kaum vorwärts gekommen...ein nahender Jobwechsel und die Vorbereitungen dafür nagen an meiner Zeit und das immer schöner werdenden Wetter lockt meine besser Hälfte und mich doch öfters in Freie...

Durch einen glücklichen Umstand kam ich an alte Dokumente des nun leider insolventen Linoleum-Werkes in Kohlmühle - ein wahrer Schatz. Dumm nur, dass ich darin auf etwas gestoßen bin, was mich in meinem Baufortschritt zurück warf: die Gleise im Bahnhof waren bis 2002 aus Beton-Schwellen, doch ich hatte auf meinem Modul Holzschwellen verlegt. :argh:

Also nachgedacht "lassen und mit der falschen Darstellung im Modell leben" oder "Teilabriss und Neubau" - ich habe mich für das letztere entschieden.
Also die bereits gealterten und fürs Schottern vorbereiteten Schwellen und Schienen wieder abgemacht und Betonschwellen verlegt.
Nun ist es mit diesen aber so eine Sache: die Optik des Kaufproduktes sagte mir nicht so zu, doch wie altert man Betonschwellen?
Nach Versuchen auf einem Brett mit verschiedenen Methoden habe ich jetzt eine Lösung gefunden, die mir hoffentlich die gewünschte End-Optik liefert...
Zuerst habe ich die Schwellen ohne Gleise aufgeklebt - eine selbstgebaute Lehre half mir beim geraden ausrichten. Dann mit einer Zahnbürste leicht verdünnte Revell-Farbe "matt 86" und "seidenmatt 314" aufbespritzt...die kleinen Farbklekse sollen so Moose und Flechten darstellen, die sich (nach meinem Verständnis) auf den Schwellen bilden....eben ein bisschen so, wie auf diesem Bild:
http://www.nebenbahnromantik.de/assets/images/Betonschwellen_Bahnhof_Eslohe.jpg

Den Zwischenstand seht ihr im Anhang - auch einen Ausschnitt der noch verbliebenen Holzschwellen...

Wenn die Farbe und der Haftgrund auf den Betonschwellen getrocknet ist, werde ich diese mit Farbpuder weiter bearbeiten, danach die Kleineisen mit Revell-Farbe "verrosten" und dann die Profile einziehen. Das Ganze dann noch mal mit Rostpulver überziehen...ich bin selbst gespannt, wie das aussehen wird und werde es euch zeigen :brrrrr:
 

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Hallo,

es wird mal wieder Zeit, hier etwas von mir hören zu lassen.
Leider komme ich nur noch am WE zum Abu an der Moba und das dann auch nur aller zwei Wochen. Aufgrund dessen bin ich noch nicht sehr weit gekommen.
Es ging weiter mit den Betonschwellen und ihrer Farbgebung. Dafür habe ich mir dann letztendlich sogar eine Airbrush-Pistole inkl. Kompressor zugelegt. Nachdem ich nach mehreren Versuchen dann endlich ein wenig Übung mit dem Ding hatte und auch eine ansprechende Farbe angerührt hatte, konnte ich so die Schwellen einfärben. Sie haben bei mir nun eher einen bräunlichen Ton, der auch ein wenig mit Roststaub in Verbindung gebracht werden darf. :)

Dann wurde mir bewusst, dass ich die Gleise erst einschottern kann, wenn die Bahnsteigkanten gesetzt sind. Diese bestehen (wie das angefügte Foto zeigt) im Original aus – vermutlich – Sandsteinblöcken und stammen noch aus der Gründungszeit der Bahnstrecke. Und so sehen sie auch aus: verwittert und damals noch von Hand behauen und somit unregelmäßig. Um dies nachzubilden habe ich Holzleisten mit bloßem Augenmaß und dem Dremel auf kleine Stückchen zertrennt. Anschließend habe ich die Kanten leicht abgerundet und die „Frontfläche“ mit Fräser u.ä. bearbeitet und letztendlich grau angemalt. Dann habe ich die Dinger einzeln ans Gleis gesetzt. Es folgte dann eine Behandlung mit verdünntem Schwarz und Dunkelgrün. Und anschließend kam auch wieder die gute alte Zahnbürste zum Einsatz, denn auch auf den Bahnsteigkanten haben es sich im Original Moose und Flechten bequem gemacht. Das „Finish“ habe ich dann mit der Patina-Paste von NOCH versucht hinzubekommen.
Soweit, so gut.
 

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