• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

BR 119 BTTB bzw. Tillig

stoffhund

Foriker
Beiträge
1.163
Reaktionen
4
Ort
Plastekatzenhausen/Leipzig
Hallo Leute,

Kann mir jemand sagen, wie sich die BR 119 von BTTB bzw. Tillig unterscheiden. Gab es da am Lokgehäuse Unterschiede?
Hat die alte 119er schon einen brauchbaren Motor gehabt?

Dankeschön schonmal im voraus
 
Hi, ich gehe mal davon aus,das die BTTB 119 den gleichen Rundmotor haben, wie die anderen BTTB Maschinen auch und dieser Rundmotor hat die Eigenschaften ruhig und leise sicher nicht erfunden :), wobei ich ihn aber für robust und leisungsfähig halte. Bei den aktuellen BR119 weiß ich das nicht. Grüße, Ralf
 
RM schrieb:
Bei den aktuellen BR119 weiß ich das nicht. Grüße, Ralf
Die Tilligmaschinen laufen (trotz 3-Poler) super. In Puncto Zugkraft kann ich auch nicht klagen.

Ich würde mich über eine Gehäuseüberarbeitung wegen der angespritzen Griffstangen freuen - aber ein Silberedding oder Pinsel wirkt meist schon kleine Wunder (dagegen ist ein Abtrennen bzw. -schleifen der angegossnenen Griffstangen, eine Neulackierung und Anbringen eigener Griffstangen mir zu nervig)
 
Die BTTB 119 120-4 hat einen Rundmotor. Der läuft wie bekannt, die Maschine hatte aber eigentlich für damalige Verhältnisse schon eine gute Untersetzung. Bei der Lok ist nur ein Drehgestell und da nur zwei Radsätze angetrieben. Diese sind mit Haftreifen belegt. Die Stromabnahme erfolgt von den Haftreifenradsätzen des angetriebenen Drehgestells (bringt fast nix) und von zwei Radsätzen des nicht angetriebenen Drehgestells. Dadurch ist die Stromabnahme im allgemeinen nicht dolle.

BTTB hat dann kurz vor Toreschluss noch eine 229 120-1 rausgebracht. Diese war komplett überarbeitet und beide Drehgestelle waren angetrieben. Die Stromabnahme war ähnlich der heutigen Tillig-Maschinen. Hier werkelte der Rechteckmotor.
Tilligs Maschinen haben neue Platinen, neue Motoren und eine bessere Bedruckung. Nummern 119 125-3 für die mit schwarzem Rahmen und 119 179-0 für die mit grauem, 229 120-1 und diverse 219er. Siehe unbedingt Datenbank.
Die 229 120-1 von Berliner TT Bahnen- Zeuke GmbH und Tillig kann man an der Art der Stromführung vom Drehgestell zur Patine unterscheiden. BTTB-Zeukes nutzt Schleifer zur untenliegenden Platine, Tillig verwendet Litzen zur obenliegenden Platine. Detaillierung und Zurüstteile sind bei allen identisch.
 
Hallo Stoffhund
Ergänzend zu meinem Vorschreiber noch eine Kleinigkeit zu den Fahreigenschaften.
Analaog zur 250 neigen die alten BTTB-U-Boote zum taumeln. Manche zittern wie ein Zitteraal, manche laufen relativ ruhig. Mit etwas bastelerischem Geschick lassen sich die Zitteraale etwas beruhigen und man durchaus auch Freude daran haben.
Übrigens haben auch schon die alten BTTB Versionen wechselndes Lichtsignal weiß/rot.
bis denne
Stephan
 
und noch was

habe die herren vergessen, bttb zeuke hatte es zu einer feststehenden pufferbohle gebracht, und fa. tillig spendierte eine in der lüfteranordnung anders positionierte befestigung des gehäuses
 
Danke Stephan, hatt ich vergessen. Dabei ist noch zu vermerken, dass die 119 120-4 von BTTB fürs weiße Licht Glühlampen installiert hat. Das Rücklicht erfolgt durch Dioden, welche direkt am entsprechenden Lichtleiter sind. Die 229 120-1 von BTTB-Zeuke hat für Rot/gelb Dioden in der untenliegenden Platine direkt über dem Drehgestell. Über der Platine ist ein mächtiger Bleiklotz. Tilligs 119/219/229 entsprechen vom Aufbau her allen andern Tillig-Maschinen (Licht natürlich auch durch Dioden)

Danke Ralf. Auch das war mir entfallen... Die BTTB und BTTB- Zeuke Loks haben die Gehäuseschraube unter einem Lüfter versteckt (der äusserste auf der Seite, wo die Bullaugen über den Türen sind....) und keine Rastnasen. (Nachtrag: Irrtum, siehe Daniels Beitrag, alle mit Schraube)
Die BTTB 119 120-4 war die erste Drehgestelllok mit neuer Kupplungsaufnahme (Kasten mit Feder) und damit fester Pufferbohle. Sonst entspricht sie vom Konstruktionsprinzip der BTTB 250. (Rahmen, Antrieb, Platine...)
Bei Interesse könnt ich von allen noch "oben-ohne" Fotos machen...

Übrigens meine 229 120-1 von BTTB-Zeuke kam 1993 mit der N-Kupplung. Ein erster Versuch für was neues....
 
Alle Achtung, da habt Ihr ja einiges an interessanten Details zusammengetragen! Falls noch jemand was wissenswertes zur 119er einfällt - immer her damit.
Ich danke Euch schonmal für die vielen Infos.
So wie es aussieht, lohnt sich (wenn in gutem Zustand) sogar die BTTB-Lok, zumal man sie ja doch preiswerter beschaffen kann. Und es sagt ja auch niemand, daß dann noch eine Tillig'sche dazukommen kann... :)
 
Ich würde ganz klar von den alten "Dingern" abraten, unzwar wegen der komischen Fahreigenschaften, selbst die mit der unten liegenden Platine aus den 90ern fahren mies, gabs auch bei der BR 250 /155.
 
Hallo!


ALLE 119er ff. sind it dem Gehäuse am Rahmen verschraubt. bei den neueren von Tillig ist die obenliegende Platine mit einem entsprechenden Messingrundstück versehen. Die Schraube liegt unter einem äußeren Dachlüfter. Die Gehäuse von BTTB und Tillig sind dort innen nicht identisch, das BTTB-Gehäuse passt ohne Nacharbeiten nicht auf das Tillig-Fahrwerk! Zudem muß die Lichtleiter-Zuführung zu den Lampen ggf. abgeändert werden. Zur Zeuke-Ausführung kann ich nix sagen, kenn ich nicht!

Meinen Vorschlag zum Gehäuse-Tuning findest Du hier:

http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=3471

Meine alte BTTB-119er habe ich mittlerweile auf gleiche Weise frisiert, die Lampenringe und Pufferringe aber farblich nicht ausgeführt. Nachdem ich die Lok komplett zerlegt und gereinigt hatte, ölte ich sie etwas. Sie läuft nun fast so gut wie eine Neue, die Zugkraft reicht für 4-5 Wagen (z.B. Mod-Wagen) voll und ganz aus. Die Fahrgeräsuche sind etwas lauter, aber kein Taumeln oder Zucken. Wenn man eine solche Lok noch hat, braucht man sie ja nicht aufs Abstellgleis verbannen.

Ob es sich "lohnt" oder nicht, mußt Du selber wissen. bei einer Anschaffung der Fahrzeuge spielt auch der Preis eine große Rolle.


Hier noch ein paar Bilder der beiden (sind von Sachsenstolz schon mal in diesem >>Beitrag<< gezeigt worden):




Viele Grüße


Daniel
 
Stimmt Daniel... alle mit Schraube. Hab da was mit meiner aktuellen Baustelle durcheinandergebracht.


@Stoffhund

Von der BTTB-Version... weiß nicht... würd ich abraten, auch wenn sie billig ist. Meine hat (im Neuzustand!!) viel Zeit und Material verbraucht, bis sie ordentlich lief.
Stromabnahme: Eigentlich nur die beiden äußeren Radsätze des nicht angetriebenen Drehgestells. (Stromabnahme durch die beiden Haftreifenradsätze ist so gut wie nicht vorhanden). Bei EW1 und Innenbogenweichen nur Theater am Plasteherzstück. Hier kann man noch am einfachsten abhelfen, nämlich die mittleren Radsätze jeden Drehgestells mit ranziehen.
Antrieb: Die Zugkraft steigt und fällt überdurchschnittlich mit Zustand der Haftreifen.
Unrunde Radsätze und Schneckenwellen(superleicht zu verbiegen... und hin isse...) vermiesen einem den Spaß. (Abhilfe: neue E-teile)
Dann der alte Motor.
Beleuchtung: Naja, das rot geht in Ordnung (eine Seite heller, eine dunkler), das weiß leuchtet überall hin, besonders auf die Drehgestelle.
Platine: Ist aus sprödem Plastik, und in den Bleirahmen eingeklipst. Bei mir ist eine Rastnase weggebrochen, die konnt ich noch mit nem Plastewinkel ankleben. Bei einer baugleichen BTTB-250 das gleiche, (ohne Belastung, einfach mal eben so) aber so blöd, da war nix mehr mit Kleben, da half nur ne neue Platine (nicht grad ein Schnäppchen). Und an eben dieser Platine ist das Gehäuse befestigt.
Lackierung und Bedruckung: An Ecken platzt schnell mal Farbe ab. Bedruckung ist heute bedeutend besser.

Ich würd lieber ein büschen sparen und mir die Tillig-lok holen. Da gibts auch genug unterschiedliche, falls Du zwei haben willst. Bevor Du Dich auf so ein gebrauchtes Abenteuer einläßt... kann gut gehen, muss aber nicht.
 
Auch ein Zeukegehäuse der 219 120 passt nicht ohne weiteres auf ein neues Tilligfahrwerk. Die Probleme liegen im Bereich der Lichtleiter. Nur wenn man Lichtleiter und Frontscheiben mittauscht, passt das Gehäuse und die Lampen leuchten ordentlich
 
Hallo! Erstmal wünsch ich allen ein gesundes neues Jahr. Jetzt meine Frage! Kann jemand zu der BR 119 DR (Tillignummer 2554) ein parr Infos zum aussehen des Gehäuses machen. Bild wäre super. Diese fehlt mir so wie es aussieht.
 
coppy schrieb:
Auch ein Zeukegehäuse der 219 120 passt nicht ohne weiteres auf ein neues Tilligfahrwerk. Die Probleme liegen im Bereich der Lichtleiter. Nur wenn man Lichtleiter und Frontscheiben mittauscht, passt das Gehäuse und die Lampen leuchten ordentlich


Fein , Ich habe ohne Probleme ein Gehäuse der BTTB-119 auf ein Tillig-Fahrwerk bekommen , ohne etwas zu ändern oder abzubrechen , es passt SUPER !!!Auch die Beleuchtung funkt ohne Schwierigkeiten .
 
@ h-Transport!



Zitat
Meinen Vorschlag zum Gehäuse-Tuning findest Du hier:

http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=3471

Meine alte BTTB-119er habe ich mittlerweile auf gleiche Weise frisiert, die Lampenringe und Pufferringe aber farblich nicht ausgeführt. Nachdem ich die Lok komplett zerlegt und gereinigt hatte, ölte ich sie etwas. Sie läuft nun fast so gut wie eine Neue, ....


Hallo auch, da ich noch relativ neu im Forum bin, eine Frage, gibt es schon eine Abhandlung, den alten BTTBern das taumeln abzugewöhnen und unter wenn ja, unter welcher Rubrik finde ich dies?

Danke...
 
Guten Abend allerseits, antworte leider noch mal, da dieser Tread aus der Startliste fiel. Wollte als Neuling mal wissen, wie man das taumeln der alten BTTBer beseitigen/minimieren kann, bzw. worunter muss ich im Board suchen.
Also nicht sauer sein, dass ich mich vordrängele.
mfg Bernd
 
@r.s.: Das BTTB-Gehäuse (119 120) passt nicht. Die Lichtleiter müssen getauscht werden und unter dem Dach muß vom Schraubentrichter unten was weggenommen werden, da sonst das Gehäuse nicht spaltfrei draufpasst.

@k-1111: Ich weiß es leider nicht. Ich hab meine BTTB-119er ordentlich gesäubert und gefettet, dann lief sie wieder. Natürlich nicht so gut, wie die neuen Loks, aber eben ruhig und ohne Taumeln und Schwimmen. Hauptsache der Motor kann ohne große Widerstände frei drehen. Dann läuft das Baby schon irgendwie.
Wenn die Achsen wirklich eine Unwucht haben, dann kann man ggf. auch richtig Neue der 221er in der alten Ausführung von Tillig bestellen. Laufachsen kann man dann die unbrünierten von der 118/119 nehmen.


Viele Grüße

Daniel
 
h-Transport schrieb:
@r.s.: Das BTTB-Gehäuse (119 120) passt nicht. Die Lichtleiter müssen getauscht werden und unter dem Dach muß vom Schraubentrichter unten was weggenommen werden, da sonst das Gehäuse nicht spaltfrei draufpasst.
Viele Grüße
Daniel

Wie ich schon sagt , es ist seltsam , bei einem Ev. Treff zeig ich dir das LIVE .
 
k-1111 schrieb:
Guten Abend allerseits, antworte leider noch mal, da dieser Tread aus der Startliste fiel. Wollte als Neuling mal wissen, wie man das taumeln der alten BTTBer beseitigen/minimieren kann, bzw. worunter muss ich im Board suchen.
Also nicht sauer sein, dass ich mich vordrängele.
mfg Bernd
Hallo k-1111
Gehe einfach mal auf das "Portal". Links oben in dem Kästchen klickst Du auf "Suchen". (Oder folge einfach mal dem Satz zu den Fragen in meiner Signatur) Dann gibst du als Suchwort einfach mal "taumeln" ein, dann erscheint eine ganze Menge, und da ist dann auch das dabei, was Du suchst. Ist zwar einiges zu lesen, aber da ist auch viel Info dabei.
Ansonsten findest Du solche Infos meist unter "Forum" und dann "Rollende Modelle".
Und wenn nirgendwo was steht, dann einfach mal den Cyberrailer fragen :D
Bis denne
Stephan
 
@Leichtmetall

merci beaucoup, bin fündig geworden!!!
mfg Bernd
 
Zurück
Oben