• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Universelles Bremsen mit DCC

E

e-Bahner

Hallo zusammen,

mittlerweile habe ich diverse DCC-Lokdecoder von verschiedenen Herstellern verbaut. Im Schattenbahnhof schalte ich einfach den kompletten Block zum Bremsen tot und überbrücke mit 1kohm, so kann ich zuverlässig alle Loks anhalten und habe eine funktionierende Rückmeldung.
Wie bekomme ich das denn im sichtbaren Anlagenteil hin? Hier möchte ich natürlich langsam anhalten und auch definiert vor dem Signal. Jeder Hersteller bietet seine eigene Lösung an, bei verschiedenen Decodern aber ungünstig.
Kennt jemand eine "universelle" Methode? Wenn nicht, welcher Hersteller bietet denn die zuverlässigste und preiswerteste Lösung an?

Gruß,
Kurt
 
Es gibt verschiedene Lösungen,
sowohl als Hardware wie auch als Software. Preiswert und gut ist keine, sonst hätte sie sich schon allgemein durchgesetzt. :happy:

Die universellste Hardwarelösung ist m.E zur Zeit noch der Bremsgenerator. Das 'kann' prinzipiell jeder Decoder, die Bremswege sind aber (bis auf wenige Ausnahmen) geschwindigkeitsabhängig. Alle Hardwarevarianten (ABC, Bremsgenerator, Gleichstrom- bzw. Diodenbremsen usw.) haben mit denselben Problemen zu kämpfen, eine 'perfekte' Ausführung verlangt einen erheblichen Schaltungsaufwand unter der Anlage und Kompromisse bei den gefahrenen Geschwindigkeiten.

Die eierlegende Wollmilchsau in Sachen Bremsen ist derzeit scheinbar nur softwaretechnisch machbar, aber eben leider nicht wirklich preisgünstig. Hier muß der Lokdecoder garnichts 'können', aber die Anlage muß dementsprechend ausgestattet werden (PC, Meldebausteine, Software).
Wir haben uns im Verein für die Softwarelösung entschieden, weil die ab einer gewissen Größe der Anlage die meisten Vorteile bietet.
Schließlich kann man damit nicht nur bremsen...
 
Servus e- Bahner,

vor dem gleichen Problem stehe ich in naher Zukunft auch.
Ich weiß, das es bei Kühn einen Baustein geben soll, der dem Decoder vor dem Signal, den Befehl zum bremsen gibt, wenn es auf Hp 0 steht.
Ich habe noch keine ausprobiert und kann dir diesbezüglich auch keine Erfahrungen weiter geben.
Bis es bei mir so weit ist, kann es schon noch eine weile dauern aber ich werde mir zu Probe auf jeden Fall mal einen kaufen, um ihn zu testen.

Stardampfer, welche Software benutzt ihr, das hast leider nicht mit erwähnt?

Grüße aus dem Schwarzwald.
 
Ich habe die Software absichtlich nicht erwähnt, da jede mir bekannte Software das 'kann'.
Wir verwenden bisher den Train Controller von Freiwald. Leider läßt die Unterstützung durch den Entwickler zu wünschen übrig.
Ich selbst habe schon viele Stunden Entwicklungsarbeit in die Steuerung der Anlage gesteckt (man will ja wissen, wie es geht), dann haben wir die Software (Gold) erworben. Allerdings hat die Software den uns vom Hersteller zugesandten Stick nicht anerkannt, der folgende Mailkontakt mit Herrn Freiwald war auch nicht gerade erfrischend.
Seit der Rücksendung sind nun drei Wochen vergangen - bisher ohne Ergebnis...

Wenn da nicht bald etwas passiert, werden wir uns nach einer anderen Lösung umsehen müssen.
Sorry, wenn das hier so negativ 'rüberkommt, aber ich bin ziemlich sauer über die Art und Weise, wie man da behandelt wird!
 
ärgerlich, zumal der TC auch nich gerade wenig kostet - schon gar nich in der vergoldeten Version
 
Jaja, der Stick und seine unendliche Geschichte.
Wer die Markteinführung der Version 7.0 inklusive des Sticks im TC - Forum mitverfolgt hat wird sicherlich festgestellt haben dass es anfangs doch recht viele Meldungen und Diskussionen über diverse Fehlfunktionen des Sticks gab. Mittlerweile hat sich das beruhigt und solche Fälle wie bei Euch (Ditmar) scheinen selten geworden zu sein.
Die Stickgeschichte geht mittlerweile soweit dass man den Stick löschen kann und diesen anschließend über die Konfiguration wieder herstellen kann.
Ausprobiert habe ich das aber auch noch nicht und werde es wohl auch nicht tun.
Ich selber hatte mit dem Stick überhaupt keine Sorgen, eingesteckt in die USB - Schnittstelle und er wurde erkannt.
Was die "Behandlung" angeht hier enthalte ich mich mal vorsichtig neutral. Ich denke hier haben Einige ihre eigenen Erfahrungen gesammelt unter anderem auch Foriker aus diesem Forum hier.
Und es gab im TC - Forum auch eine Preisdiskussion. Auch hier möchte ich keine Wertung abgeben, nur soviel dazu - auch wenn die erste 7.0 Version noch etwas, ich schreib auch hier mal vorsichtig, leicht problembehaftet war, mittlerweile ist sie stabil, sie läuft stabil und bring Möglichkeiten mit die für meinen Geschmack gegenüber Vorgänbgerversionen genial sind.
Vieles so wie ich es programmiert habe geht analog ohne großen Aufwand ich denke nicht und selbst in der Silverversion gibt es da gegenüber der Goldversion Unterschiede.
Ob die aber nun den doch recht hohen Preis der Goldversion begründen, nun das muss nun jeder für sich entscheiden.
Soweit wie ich informiert bin ist der TC das momentan erfolgreichste Steuerungsprogramm für Modellbahnen schlechthin. Da gibt der Erfolg dem Freiwaldteam Recht.
 
Hallo zusammen,

danke für die Vielzahl der Kommentare. Ich fasse einmal zusammen: Entweder auf einen Decodertypen (oder zumindest eine Firma) einschießen oder aber damit leben, dass immer zuerst der Rechner hochfahren muss bevor das digitale Vergnügen anfangen kann. Tolle Aussichten! Dann werde ich zunächst die "falschen" Decoder bei ebay verhökern, es dann mit ABC versuchen und wenn ich Pech habe am Ende meinen alten Laptop einsetzen.
Na dann, guten Abend,
Kurt
 
Hallo e- Bahner,

Na, na, wer wird denn da gleich den Kopf in den Sand stecken.
Es gibt ja noch andere Software, die nicht so teuer ist, wie ein Mercedes und die auch funktionieren.
Du mußt dir eine Frage stellen und sie für dich ganz allein beantworten, was will ich.
Will ich eine Anlage auf bauen, die Vollautomatisch läuft oder willst du ehr im Handbetrieb fahren.
Letzteres funktioniert ohne großen Aufwand, schont deine Finanzen und bringt den eigentlichen Spaß.
Ich habe mir eine Software für meinen Laptop gekauft, damit ich dies als Ersatz für ein normales Stellpult nutzen kann und ich weis wo welcher Zug im Schattenbahnhof steht.
Ich habe zwar die Option alles auszurüsten, das es auch automatisch gehen könnte, aber ob ich das mal irgendwann will, das weis ich heute noch nicht.
Die Sorftware heist Stellwerk Easy und ist von Herrn Schwarz aus Hannover.

Stardampfer,

du regst dich nach meiner Meinung zu recht auf, denn bei solch einem Preis für die Software, sollte der Service schon Tip Top sein, das kann man erwarten.
Ich habe auch lange gesucht und es mir nicht leicht gemacht, denn wenn du die Software gekauft hast, dann ist noch lange kein Decoder unter der Anlage verbaut und die bekommt man ja auch nicht geschenkt.

Viele Grüße aus dem Schwarzwald.
 
Naja gut, "... immer den Rechner erst hochfahren ...", hhhm ...
Ich mache das seit 5 (?) Jahren und es stört mich eigentlich nicht im Geringsten. Wenn man überlegt wozu man den Herrn Rechenknecht auch sonst so nimmt dann relativiert sich eine Nutzung für die Modellbahn wieder.
Nur mal noch zur Errinnerung oder zum Vergleich - meine Entscheidung digital PC - gesteuert zu fahren beruhte auf die Tatsache dass ich analog auch langsam Anhalten und Losfahren wollte, hier aber ständig andere Haltepunkte hatte.Ich war nur am Potidrehen um die Anfahr - und Bremsenbausteine zu justieren.
Nun haben aber hier im Forum viele Mitglieder sollche Diskussionen schon geführt ob man ABC - Technik oder Bremsgeneratoren, oder, oder, oder einbauen sollte. Im Regelfall kamen dann immer die Meldungen, dass die Loks zu unrealistische Anhalte - und Losfahrkurven zeigten und auch ständig andere Anhaltepunkte hatten. Das Kuriose dabei ist dass ich genau die gleichen Probleme analog hatte und deswegen auf den PC zurück gegriffen habe um eben digital nicht die gleichen Sorgen zu haben.
Ich habe das bis heute nicht bereut. Punktgenaues Anhalten ist nun kein Märchen mehr.
Klar, das kostet Geld. Gerade die Anfangsaustattungen was man so alles braucht, auweia das ist schon finanzintensiv. Hier sollte man sich aber durchaus schon eine Ausrüstung anschaffen die für die Zukunft technisch einige Zeit mithalten kann.
Dazu zählt die Software (bewußt nenne ich jetzt nicht das oder das Programm - auch das kann man tagelang diskutieren) und auch die entsprechende Hardware.
Decoder sind im Regelfall (insofern diese nicht urururalt sind) alle einsetzbar. Was aber auch wichtig ist, der Rechner sollte auch hier schon einige Leistung haben.
Ein Uralt PC so wie Du ihn erwähnst, den kann man durchaus zum Testen nutzen. Allerdings wenn man eine Programmkonfiguration hat so wie ich sie jahrelang programmiert habe, sollte der PC schon einer der neueren Generation sein.
Nur mal noch so als Denkanstoß ...

Und ob "Handfahren" den absoluten Spass bringt darüber kann man vortrefflich streiten. Auch hier gehen die Meinungen seeeehr weit auseinander.
Ich habe bei mir Beides. Ich kann vollautomatisch fahren (einfach hinstellen und zuschauen) oder auch Rangieren bis die Gleise glühen.
Ich muss dazu schreiben - ich habe Beides strikt voneinander getrennt. Es geht aber auch ein Mischbetrieb von Vollautomatik und Handbetrieb.

Herzlich

Roland TT
 
Hallo Schwarzwälder und Roland TT,

danke für die Kommentare. Dann werde ich jetzt zuerst einmal alle Lokdecoder drin lassen und mich um Software kümmern. Das Halten im Schattenbahnhof funktioniert ja bereits. Wie bekommst du denn die Info welche Lok wo steht, über Railcom?
Von Stellwerk-Easy werde ich mir einmal die Demo-Version anschauen, danke für den Hinweis. Habe sie bereits heruntergeladen. Wenn das Wetter schlecht bleibt, komme ich eventuell schnell weiter.

Bisher programmiere ich meine Loks via Alt-Laptop. Also Decoder, Lenz-Zentrale und Laptop sind bereits da. Was muss ich denn an Hardware vorleisten, damit ein Zug immer Punktgenau via PC anhält? Geht das auch mit einem geschobenen Zug?

Gruß,
e-Bahner
 
Hallo E - Bahner,

"Stellwerk Easy" kenne ich selber nicht, ich kann nur für den TC schreiben.
Hier empfehle ich Dir das Handbuch (ich weiß - immer wieder blöder Vorschlag, zumal hier auch nicht immer alles so drin steht wie man es eventuell braucht).
Da steht aber z.B. drin wie man ein Stellwerk erstellt mit den entsprechenden Blöcken auf der Anlage. Du solltest also vor dem Programmieren die Gleistrennungen entsprechend einbauen um hier über eine Stromfühlung pro Block dem TC mitzuteilen dass hier ein Verbraucher steht. Und da eine Lok mit Decoder immer ein Verbraucher ist bekommst Du dann im gezeichneten Stellwerk des TC eine Belegtmeldung. Die Lok legst Du im TC an um sie anschließend in diesen als belegt gemeldeten Block zuzuweisen. Damit weiß der TC dass hier eine Lok xyz steht.
Fährst Du nun mit dem TC durch die Blöcke zeigt der TC Dir nun immer die Lok im entsprechenden Block an. Das funktioniert ganz alleine. RailCom brauchst Du also dafür eigentlich nicht.
Um diese Meldungen natürlich in die Software zu bringen brauchst Du eine lückenlose Belegtmeldung der einzelnen Blöcke.
Hier gibt es die verschiedensten Belegtmelderhersteller.
Littfinski, Blücher, ... - als Fertigmodule, Bausätze, ...)
Weiterhin ist ein Interface nötig. Da Du mit einer Lenzzentrale fährst brauchst Du hier ein externes Interface (es gibt aber schon länger Zentralen mit eingebautem Interface).
Welche Lenzzentrale hast Du?
Achso, Züge kann man natürlich auch schieben - ist im Regelfall kein Problem.
Nötig sind auch noch Decoder um Weichen anzusteuern. Hier gibt es verschiedenste Technologien. Ich selber nutze Magnetartikeldecoder LS 150 von Lenz.
Einen Hinweis noch - nutze bei der Belegtmeldung Stromfühler und hier immer die Gleichen. Ein Gemisch kann unvorhersehbare Probleme bringen - unser Foriker Groeschi kann davon ein Lied singen.
Um es nochmal zusammanzufassen :
Durch die Belegung eines Blocks auf der Anlage wird ein Stromfluß in die Belegtmelder (über die Adresse pro Block) in die Zentrale gemeldet. Über das Interface wird das Programm weiter mit der gleichen Belegtmeldung "gefüttert". Sagt nun das Programm "Fahrt" dann fährt der Zug langsam los und fährt in den nächsten Block ein. Hier passiert nun die gleiche Meldungsprozedur wie eben schon geschrieben. Merkt nun das Programm dass es eine Weichenstrasse schalten muss wird diese ausgelöst (das passiert auch ganz vollautomatisch) . Die Auslösung wird nun über das Interface in die Zentrale "gesendet" und die Zentrale schaltet nun die entsprechenden Weichen, Signale, ... (Magnetartikel, Servomotoren o.ä.) durch die Magnetartikeldecoder (über die Adresse pro Ausgang des Magnetartikeldecoders).
Soll oder muss der Zug nun Anhalten (Bahnhofsblock oder nächster Block ist belegt) dann hält nun die Lok langsam an und im Regelfall immer an der gleichen Stelle.
Hier sind aber auch noch andere Vorarbeiten nötig auf die ich jetzt erst mal nicht eingehe weil diese zum Anfang einfach zu spezifisch sind.
 
Hallöle,

beim Stellwerk Easy geht das wie von Roland TT beschrieben genauso.
Sicherlich ist das Programm nicht so umfangreich, aber das mußt man für sich entscheiden, welches man zum Schluß nimmt.
Bei mir hat der Preis letztentlich entschieden und das es die Bronce Version noch nicht gab, denn die hätte auch gereicht.
Ich weis gar nicht, ob die eigentlich mittlerweile auf dem Markt ist?
Übrigens, wenn du Railcom möchtest, Lenz bietet seit neusten ein Update für die LZV 100 an, das die dies nun auch kann.


Viele Grüße aus dem Schwarzwald.
 
Hallo zusammen,
Kennt jemand eine "universelle" Methode? Wenn nicht, welcher Hersteller bietet denn die zuverlässigste und preiswerteste Lösung an?
eine recht gute Zusammenfassung, welche Möglichkeiten bzgl. Bremsen gibt, gibt es unter http://atw.huebsch.at/dcc/Bremsen.htm

Nach der Lektüre kann man sich nur Stardampf (#2) anschließen: nichts ist gut und günstig.

Gruß, Harry
 
Hallo Roland TT,

danke für die umfassende Info. Die Blöcke sind bereits installiert. Ich habe allerdings immer nur komplette Blöcke realisiert, d.h. es gibt keinen besonderen Halteabschnitt. Das hab ich vom Schattenbahnhof übernommen. Ich schalte dort immer den kompletten Block ab. Belegtmelder sind auch vorhanden. Wenn ich jetzt mit dem PC anhalten will, triggert das Programm dann darauf, dass ein Belegtmelder belegt meldet? Daraufhin kann der PC dann zugspezifisch diesen anhalten. Richtig? Das muss dann aber bedeuten, dass im Falle eines Zugschiebens der vordere Wagen auch erkannt werden muss, richtig?
Speichert der PC denn am Ende, also vor dem Abschalten von PC und Anlage die Position aller Züge? Nur dann weiß er doch, wo beim nächsten Start die Züge stehen.

Viele Grüße,
e-Bahner
 
Hallo Harry,

deiner Lektüre kann ich bisher nur zustimmen, einiges davon habe ich auch schon probiert. Ich versuche das jetzt einmal mit dem PC. Mal sehen wie denn das so läuft. Gibt ja viele, die das als die beste Lösung ansehen. Vielleicht läuft ja was bis Weihnachten.

Viele Grüße,
e-Bahner
 
Wenn ich jetzt mit dem PC anhalten will, triggert das Programm dann darauf, dass ein Belegtmelder belegt meldet?

Ja . Man kann zusätzlich im Programm noch virtuelle Melder einfügen . Diese können dann auch noch was bewirken .

Daraufhin kann der PC dann zugspezifisch diesen anhalten. Richtig? Das muss dann aber bedeuten, dass im Falle eines Zugschiebens der vordere Wagen auch erkannt werden muss, richtig?

Ja genau . Den Wagen am Zuganfang kann er erkennen wenn die Wagen mit Widerstandsachsen versehen sind . Dann ist es egal ob die Lok vorne oder hinten ist , da beim anhalten soweit ja nur die Position des Zuganfangs interessant ist .

Speichert der PC denn am Ende, also vor dem Abschalten von PC und Anlage die Position aller Züge? Nur dann weiß er doch, wo beim nächsten Start die Züge stehen.

Das weiß ich jetzt nicht . Hab noch kein Steuerprogramm .
 
Hallo e-Bahner,

Wie woanders schon mal geschrieben kann ich hier nur für den TC sprechen, denke aber vieles von dem von mir hier Geschriebenem ist bei anderen Programmen (in etwa) genau so.
Kurz noch mal was zu „besonderen Halteabschnitten“.
Hier empfehle ich gerade im Schattenbahnhof eine reale Stoppmeldung.
Das hat einfach mit Folgendem zu tun :
Fährt ein Zug in einen kompletten Abschnitt ein und soll Anhalten kann man das auch mit sogenannten virtuellen Kontakten realisieren (Virtuelle Kontakte sind vom Programm berechnete Punkte im Block mit Angaben in realen Zentimetern).
Nimmst Du nun solch einen virtuellen Kontakt als Stoppmelder bleibt der Zug nun auf diesem vom Programm berechneten Punkt stehen. Hast Du aber nun technische Probleme mit der Lok (kaltes Getriebe reicht manchmal schon) kann es ja durchaus sein dass der Zug dann eben nicht an diesem Stoppmelder sondern schon etwas eher stehen bleibt. Nun wiederum können die Wagons dann auf einer eventuell vorhandenen Weiche stehen bleiben. Das Programm „denkt“ aber dass die Lok weiter vorn steht und stellt die Weiche unter dem zu zeitig stehen gebliebenem Zugende. Was das heißt muss ich jetzt bestimmt nicht weiter beschreiben …
Deswegen sollten im Schattenbahnhof immer pro Block mindestens zwei Meldeabschnitte eingebaut werden. Einen Bremsabschnitt und einen Halteabschnitt.
Hast Du nun schon den gesamten Block fertig und möchtest jetzt nicht noch mal mit dem Dremel ran kannst du auch Lichtschranken als Stoppmelder nutzen.

Was die Position der Lok angeht, hier hoffe ich jetzt keinen Unsinn zu schreiben, einfach deswegen, bei mir fährt immer alles in eine Richtung.
Was aber auf jeden Fall geht man kann die Lok auch an das Zugende stellen und mit dem Steuerwagen voran fahren. (Wendezugbetrieb). Das kommt jetzt nur darauf an wie Du den Zug in den Block (im Programm) einfügst und in welche Richtung Du den Zug fahren lassen möchtest.
Und wie Tobi schon schrieb sollten dringend meldefähige Achsen vorhanden sein um eine rechtzeitige Meldung des Zuges im Block zu realisieren. Die Meldung wann welche Achse meldet legst Du mit dem einstellbaren Kontaktpunkt des Fahrzeuges fest (das ist jetzt aber schon wieder zu speziell).

Und zuguterletzt speichert man programmatische Änderungen im Programm eigentlich immer sofort und selber ab (immer als Sicherungskopie).
Zuggarnituren, Stellwerksfenster – bzw. Fahrdienstleiterfenstereinstellungen, Logikzustände von Bahnwärtern etc. dagegen speichert das Programm beim Beenden bzw. Schließen des Programms selbstständig ab. Das muss man nicht unbedingt selber speichern.
Daher hast du auch immer nach dem Schließen des Programms mindesten 3 Dateiteile in einem Ordner die Du nicht auseinander verschieben solltest.

Herzlich

Roland TT
 
Hallo Gemeinde.

Ich möchte da auch mal was zu sagen, bzw. meine Erfahrungen einbringen.

Ich kenne mich weder mit Bremsgeneratoren aus noch bremsen mit Software.
Ich benutze die ABC-Technik.
Und ja, da gibt es geteilte Meinungen, doch jeder macht seine eigenen Erfahrungen. Ich hatte auch am Anfang die Probleme mit unterschiedlichen Anhaltewegen, auch wenn es sich nur paar cm handelt. Aber jetzt funktioniert die Sache, ich mußte nur die Fahrstufen auf "14" reduzieren und schon halten sie immer und unabhängig der Fahrgeschwindigkeit an einem Punkt.

aber das ist eigendlich nur ein kleines Problem gewesen. Interessant wird es erst auf etwas kleineren Platten wo die Bahnhofsgleise (links und/oder rechts Weichen am Ausgang) in etwa der Zuglänge, bzw. nur etwas länger gestalltet sind. Da ja die ABC-Technik mit A-Syncroner Stromquelle funktioniert, muß auch der rückwertige Zug beim Einfahren in die Bremszone auf einem Gleisabschnitt fahren, der in diesem Moment auch auf A-Syncron geschaltet wird (dies übernimmt im Regelfall ein BM2 oder BM3 von Lenz), denn Metallräder überbrücken auf der Trennstelle den A-Syn. mit syncronen Strom und der Zug nimmt wieder (wenn auch nur kurz) wieder fahrt auf. Wenn sich aber da noch eine Weiche zu einem anderem Bhf-Gleis befindet, wird es schon schwieriger, denn die BM2/3 lassen sich nicht parallel verbinden, weil das syncone Signal das andere Überlagert.
Ich stand selbst vor dem Problem, ein Einfahrtsgleis in Bahnhof was sich auf 5 Gleise aufteilt die nicht die erforderliche Länge aufwiesen. Ich habe dies mit Reedkontakten und Zeitrelais geregelt. Funktioniert in beide Richtungen.
Firma Lenz selbst konnte mir technisch sowie mit Ideen nicht weiterhelfen. Also wenn die Gleislängen nicht ausreichend sind, muß man sich in manchen Dingen bei ABC selbst helfen müssen. ;-)

MfG Thomas
 
...Vieles so wie ich es programmiert habe geht analog ohne großen Aufwand ich denke nicht und selbst in der Silverversion gibt es da gegenüber der Goldversion Unterschiede.
Ob die aber nun den doch recht hohen Preis der Goldversion ...begründen, ...

:braue:

Äh - kannste das bitte mal übersetzen, was Du damit schreiben wolltest? Geht das von Dir Programmierte jetzt genauso in analoger Ausführung , oder verhalten sich Gold- und Silberversion von TC gleich oder was?

:wiejetzt:
 
Hallo F-Rob_S,

Ich versuche es mal.
... Geht das von Dir Programmierte jetzt genauso in analoger Ausführung ...
Vieles von dem was mit einem Steuerungsprogramm möglich ist geht analog ohne riesen Aufwand nicht oder vielleicht gar nicht.
Das geht los mit gruppenrichtigem Einschalten von Innenbeleuchtungen, Warten von Personenzügen im Bahnhof aufeinander, unterschiedliche Geschwindigkeiten von verschiedenen Zügen unter verschiedenen Umständen, Abrufen und Verwerten von Sounddateien und, und, und. Die Liste liese sich hier noch eine ganze Weile weiterführen.
... oder verhalten sich Gold- und Silberversion von TC gleich ...
Was die Programmversionen Gold und Silver angeht, das Steuerungsverhalten ist gleich. Ich kann also eine alte 5.8er Version upgraden auf 7.0 Silber oder Gold. Das Programm macht hinterher in jeder Version genau das Gleiche was es soll und wie es eben programmiert ist.
Die Unterschiede beziehen sich auf bestimmte Möglichkeiten in der Programmierung und auch in der Handhabung.
Die Goldversion hat z.B. die Möglichkeit über sogeannnte Combigruppen bestimmte Logikfunktionen auslösen zu können wo dann nur für z.B. einen Wagon im Zugverband bestimmte Operationen festlegt werden können.
Zugverbände wiederum sind auch nur in der Goldversion enthalten. Diese kann man per Operation zusammenstellen und auch wieder trennen ohne hier das gesamte Programm und damit den gesamten Betrieb anzuhalten. Man kann solche Zugverbände aber auch mittels Maus bilden, neu bilden oder auch umgestalten. Man kann jedes Fahrzeug „leer“ oder auch „beladen“ fahren lassen was nun wiederum heißt dass man eine Massesimulation des Zuges programmieren kann.
Bsp.: Das Anfahren eines Güterzuges vor der Tunnelausfahrt kann man mittels „leer“anfahren richtig schnell gestalten, während der gleiche Zug im Bahnhof mittels „beladen“anfahren so richtig langsam braucht ehe er auf Geschwindigkeit ist.

Herzlich

Roland TT
 
@Der Schwarzwälder

Sorry für die Verspätung, hab das übersehen.... ;-)

Ich hab es nun mal Versucht auf Papier zu bringen. Ich hab nur 3 Gleise gezeichnet, bei mir sind das 5 Gleise. In Gegenrichtung ist die ganze Sache spiegelverkehrt, halt auch extra BM1 für jedes Gleis je Richtung und extra Zeitrelais.

Damit die Züge dann wieder weiterfahren können, benötigen sie syncronen Strom, deswegen für jedes Gleis ein Extra-BM1 (5 Dioden), weil der syncrone Strom zwischen Gleis und BM1 geschaltet werden muß, damit er nicht auf andere Gleise überspringt, sonst fahren die anderen Loks auch mit.

.........nun muß ich mir (oder Ihr) :traudich: nur noch Gedanken machen, wie ich da ne einfache Relaissteuerung zusammenbringe, womit ich kontroliert den syncronen Strom für die Gleise regeln kann. ;-)

MfG Thomas
 

Anhänge

  • Bild.jpg
    Bild.jpg
    92,2 KB · Aufrufe: 264
@Nurch

Ich gehe mal davon aus dass du mit dem Zeitrelais die Bremstrecke vor dem BHF wieder von Brems- auf Fahrstrom schaltest.
Um was dazu sagen zu können wäre etwas mehgr Info zu dem Zeitrelais nötig, Impulsrelais, Mono-oder Bistabil? Wie aktivierst du das Relais? Wie willst du schalten, Kippschalter, Kipptaster, nur Taster?

flic
 
@flikflak

genau andersherum, ich schalte den Fahrstrom ab, sodas auf beiden Strecken, Fahrstrecke vor Bahnhof und Bremsstrecke, Bremssignal anliegt (umgehe das Zeitrelais mit a-sync. Strom), sodas es keine möglichkeit gibt, das syncroner Strom an der Trennstelle durch Metallräder auf den Bremsabschnitt übertragen wird. Spührbar vor allem bei Reko-Wagen mit Y-Schleifer.

Prinzip wie bei Bremsmodule BM2 und BM3 von Lenz.

Schaltvorgang wird mit Reedkontakt an der Trennstelle Fahrabschnitt - Bremsabschnitt ausgelöst.

Das wiederlosfahren ist da kniffliger, aber da schwebt mir auch schon was vor.

MfG Thomas
 
Gib mal die Bezeichnung des Zeitrelais. Entzweder ich verstehe deine Logik nicht, oder du zäumst evtl. das Pferd von der falschen Seite auf.
Ich bremse 8 BHf-Gleise beidseitig mit ABC, allerdings mit viel Luxus und demzufolge etwas höherem Aufwand. Dein relativ einfaches Ziel sollte mit verhältnismäßig wenig Aufwand zu ereichen sein.

flicflac
 
Zurück
Oben