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Nullleiter und Z-Schaltung (aus Thema VT 18.16)

Maik Herrmann

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bei Leipzig
Ich habe das Problem, dass mein BR 175 nicht von einen Stromkreis in den anderen fährt.
Kann das jemand bestätigen?
Er fährt mit dem vorderen Triebkopf drüber und bleibt dann stehen.

Maik
 
Ich habe das Problem, dass mein BR 175 nicht von einen Stromkreis in den anderen fährt.
Kann das jemand bestätigen?
Er fährt mit dem vorderen Triebkopf drüber und bleibt dann stehen.

Maik

Hallo,

Du mußt von beiden Trafos die Nulleiter verbinden, dann klappts auch mit der Überfahrt von einem in den anderen Stromkeis. Durch die Stromabnahme vorne rechts - hinten links ist das zwingend notwendig.
 
Na dann habe ich doch keine 6 getrennten Stromkreise mehr.
Das geht nun einmal garnicht!!!

Maik

Hallo Maik...

wenn du noch ein Heft "ins richtige Gleis" (ist von BTTB) auftreibst, dann wirst du fündig, dadrin ist das Beschrieben, mit dem gemeinsamen Nullleiter und getrennten Stromkreisen

zum Thema:

Mein BR 175 durchfährt alle verbauten Radien und Weichenstrassen ohne Probleme, und ist mittlerweile auch digital unterwegs. Der Einbau ist super einfach, so wie in der Anleitung beschrieben.
Es lohnt sich auf jedenfall... allerdings erreicht er dann immer noch nicht ganz die Höchstgeschwindigkeit, obwohl der Decoder auf maximale Geschwindigkeit eingstellt ist.

cu st


Ich habe mal deine beiden Post´s vereint.

JUK
Moderator


hier noch Bilder vom Heft und den engen Radien mit BR 175
 

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Bei Dir gehts ja recht munter durch die Weichenstraße.
Hast du eine Standardgleisanlage umgetüftelt, dass es da so extrem wird?

Aber wie man sieht, meistert der SVT auch solche Sachen mit bravur, meiner auch.
 
Was mich verwundert ist, dass man beim Gleichstrom vom Nullleiter spricht.
Was passiert aber wenn man die trafos über einen Leiter (Nullleiter) verbindet und beide in die entgegengesetzte Richtung dreht ? beim Übergang von einem Stromabschnitt in den nächsten gibt es nach meiner Auffassung einen Kurzschluss. Beziehe mich da auf die Z-schaltung .
Wie realisiere ich den Übergang beim Digitalbetrieb, wenn ich zwei Strombereiche habe ohne einen Kurzschluss zu bekommen beim Übergang von einem Strombereich in den nächsten ? Oder ist die polarität bei zwei eingesetzen Boostern gleich ? Wenn ja, dann leuchtet mir das ein .
 
Zum Kurzschluß beim Übergang in einer Z-Schaltung hast Du natürlich Recht, da hilft nur aufpassen. Dasselbe passiert aber ohne Nulleiter auch.
Oder ist die polarität bei zwei eingesetzen Boostern gleich ?
Das setzen wir mal voraus!
 
Hallo HesseR001,

Was mich verwundert ist, dass man beim Gleichstrom vom Nullleiter spricht.

Wenn Du 3 Gleichspannungen hast, hast Du auch jeweils 3x je Plus und Minus. Alle 3 Minuspole klemmst Du zusammen und hast damit einen gemeinsamen Nulleiter. Und gleichzeitig 3 Plusspannungen mit denen Du nun arbeiten kannst. Mit einer von den drei Plusspannungen gehst Du z.B. auf eine Glühlampe und die andere Seite der Glühlampe klemmst Du jetzt auf Deinen gemeinsamen Nullleiter.
Das Gleiche machst Du mit einem anderen Verbraucher (z.B. die Schienenspannung für die Motoransteuerung) mit einer nächsten Gleichspannung. Hier muss dann eine der beiden Schienen mit dem gemeinsamen Nulleiter verbunden sein.

Was passiert aber wenn man die trafos über einen Leiter (Nullleiter) verbindet und beide in die entgegengesetzte Richtung dreht ? beim Übergang von einem Stromabschnitt in den nächsten gibt es nach meiner Auffassung einen Kurzschluss. Beziehe mich da auf die Z-schaltung

Das ist richtig und hier musst Du dann aufpassen.

Wie realisiere ich den Übergang beim Digitalbetrieb, wenn ich zwei Strombereiche habe ohne einen Kurzschluss zu bekommen beim Übergang von einem Strombereich in den nächsten ? Oder ist die polarität bei zwei eingesetzen Boostern gleich ? Wenn ja, dann leuchtet mir das ein .

Selbst Digitalbooster (auch wenn ein Digitalsignal Wechselspannung bedeutet) hat so was wie eine Polarität. Hier allerdings musst Du nur bei der Verkabelung aufpassen, dass Du die Bezeichnungen nicht verwechselst. Dann hast Du auch keinen Kurzschluß von einem Boosterbezirk zum Nächsten.

Mit freundlichen Grüßen

Roland TT
 
Mit den Antworten habt Ihr meine Unklarheiten beseitigt.
mir fiel das mit dem Nullleiter bei der Bedienungsanleitung bei dem Polymatikrelais von Tillig auf. (Signalsteuerung mit Zugbeeinflussung Da wurden über einen Pol alle Trafos verbunden. Nur irgendwie hat man da auch den Zubehöranschluss und Fahrstromanschluss über einen Leiter verbunden. Die Sinnhaftigkeit bleibt mir da verborgen. Zumal es da einen Kurzen geben muss, da ja beim Wechselstrom die Polarität wechselt.
 
Nur irgendwie hat man da auch den Zubehöranschluss und Fahrstromanschluss über einen Leiter verbunden. Die Sinnhaftigkeit bleibt mir da verborgen. Zumal es da einen Kurzen geben muss, da ja beim Wechselstrom die Polarität wechselt.
Sinn: du kannst mittels Schaltgleisen Zubehör schalten und brauchst beim Schaltpult nicht zwischen Zubehör und Fahrstrom unterscheiden.
Kurzschluss: Nein, selbst wenn das Potential wechselt, ist ja immer nur einpolig angeschlossen. Und die Potentiale sind unabhängig voneinander.
 
Nur irgendwie hat man da auch den Zubehöranschluss und Fahrstromanschluss über einen Leiter verbunden. Die Sinnhaftigkeit bleibt mir da verborgen. Zumal es da einen Kurzen geben muss, da ja beim Wechselstrom die Polarität wechselt.
Hallo,
:wiejetzt:-seit wann wechselt die Polarität bei Wechselstrom?
Das ist schon richtig so-noch eine"Errungenschaft"aus Zeuke-Zeiten,der Wechselstrom liegt an,um mit dem Kontaktgleis Relais und anderes zu schalten.

Grüße,Matthias.

Zu langsam..
 
Entschuldigt, aber das reizt mich jetzt doch mal, ein wenig in der Grundlagenkiste zu kramen. Für die, die das jetzt langweilt :gaehnen:- einfach den Post überspringen.
Aber ab und zu sollte man die Begriffswelt wieder auf die Füße stellen

Also: Spannung (gemessen in Volt) ist allgemein definiert als der Potentialunterschied zwischen 2 Punkten einer Schaltung. "Geliefert" wird die Spannung bei analogen Modellbahnen typischerweise von einem Trafo. Um einen Strom fließen zu lassen, benötigt man dann einen geschlossenen Stromkreis. Die Höhe des Stroms hängt von den Verbrauchern im Stromkreis ab. Haben diese nur einen sehr geringen Widerstand (z.B. nur ein Stück Draht) fließt ein sehr hoher Strom und die Spannung bricht zusammen - man nennt diesen Zustand Kurzschluß.

Jetzt zum Nulleiter: Wie die Potentiale in einer Schaltung definiert werden, ist Sache des ... Entwicklers der Schaltung. Es bleibt jedem selbst überlassen, festzulegen "Der rechte Ausgang aus dem Trafo ist Null, der andere das Fahrpotential" Das kann bei dieser Festlegung dann von -12V über 0 bis + 12V gemessen gegen "Null" gehen. Werden mehrere Spannungsquellen einseitig an eine Sammelschiene (wie beim Zeuke-Polymatic im wahrsten Sinne des Wortes) - den sogenannten Nullleiter gelegt, passiert erst einmal gar nichts, da untereinander keine geschlossenen Stromkreise existieren. Hier ist dann auch gleich der Zweck des Nullleiters: Er definiert ein gemeinsames Potential in der Schaltung, gegen das z.B. gemessen werden kann. Er kann aber auch z.B. als Ringleitung zum Anschluß der Verbraucher an "Masse" (auch das Massepotential ist eine Festlegung) genutzt werden.

Überfährt dann ein metallenes Rad die Lücke zwischen zwei Fahrstromkreisen die gegensätzlich gepolt sind, werden aus 2 offenen ein geschlossener Stromkreis, in dem 2 Spannungsquellen ohne weiteren Verbraucher gegeneinander arbeiten. Der Effekt ist der selbe wie bei einem Kurzschluss - es fließt ein hoher Strom über Schiene - Rad - Schiene und die Spannung bricht zusammen. Am Fahrzeugmotor "kommt nichts mehr an".

Im Laufe der Zeit haben sich für die Festlegung der Nullpotentiale übliche oder auch durch Hersteller "eingebrachte" Gewohnheiten gebildet. (Zeuke Polymatic: beide rechten Ausgänge des FZ1-Trafos verbinden und an die äußere Schiene - bei Kreisverkehr - anschließen)

Noch was zum Wechselstrom: Meines Wissens wechselt dieser in unserem mitteleuropäischen Netz pro Sekunde 50 mal die Richtung. Und damit wechselt dann auch die Polarität. Oder hast Du was anderes mit Deinem Einwurf gemeint, Matthias?
:wiejetzt:
 
Habe dieses Heft ja, nur habe ich dieses eine Symbol nie verstanden, was soll das denn da Darstelln, so ein Bauteil habe ich nicht.

Bzw hatte ich nie ein Problem mit langen zug der von hinten und Vorne aufnimmt wenn beide Trafos eh die Gleiche Richtung haben
 

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Bauteil

Hallo nexam, das sind die Schalter wo Du den Trafo auf die einzelnen Abschnitte schalten kannst. Das Symbol soll einen Schalter darstellen, wird heute anders gemacht.
 
Noch was zum Wechselstrom: Meines Wissens wechselt dieser in unserem mitteleuropäischen Netz pro Sekunde 50 mal die Richtung. Und damit wechselt dann auch die Polarität. Oder hast Du was anderes mit Deinem Einwurf gemeint, Matthias?
:wiejetzt:
Hallo,

@1435er-fan,das hab ich nicht gemeint,ich bezog mich auf das Zitat in meinem Post..ich denk nicht,daß HesseR001 die Frequenz vom Wechselstrom meint..und das dadurch ein Kurzschluß entsteht.

Grüße,Matthias.
 
Die elektrische Verbindung einer Schiene des 12V-Gleichspannung-Fahrstromkreises mit einem Pol des 16V-Wechselspannung-Zubehörstromkreises kommt vorrangig bei der Verwendung von Schaltgleisen zur Anwendung.

Der Strom nimmt dann den Weg Zubehörtrafo Pol 1-Schiene-Rad-Schaltgleis/-schiene-Magnetartikel (z.B. Weichenspule)-Zubehörtrafo Pol 2.
Er hat nichts mit dem Fahrstrom der Lok zu tun.

Eine Überlagerung von Gleich- und Wechselspannung wäre erst dann gegeben, wenn beide Pole des Zubehörtrafos an je eine Schiene angeschlossen würden.

MfG
 
Ich habe die Polymatikschaltung mt Nullleiter getestet. Im Analogbetrieb funktioniert dies ohne Probleme.
Wie sieht das im Digitalbetrieb mit folgender Zusammenstellung aus ?

Für meinen COMPACT und Zubehöranschluss nutze ich einen Trafo(16 V ~)
Den Nullleiter verbinde ich mit einer Seite des Ausgangs am Compact für den Fahrstrom.
Die andere Seite des Compact-Fahrstromes kommt auf die andere Seite der Schiene. Der Rückleiter des Magnetartikels (Bahnschranke geht direkt auf den anderen Pol des Trafos. Gibt es Probleme, wenn ich Zubehör und Versorgung des Compacts über einen Trafo laufen lasse ? Wenn ja, klappt dies mit je einem Trafo für Versorgung mit Compact und einem für den Zubehör ?
Das die Stromstärke des Trafos zu beachten ist, ist mir bewusst. Für Versuchszwecke (eine Lok und eine Bahnschranke ) müßten 4 A ausreichen.
 
@Hesse
Es wird Probleme mit einem Trafo geben. Die Nulleiterschaltung funktioniert nur, wenn sich die voneinander unabhängigen Versorgungen für Bahn und Zubehör auf einen gemeinsamen Punkt ( hier: Die eine Schiene ) beziehen. Bei einem Trafo ( genauer gesagt - einer Ausgangswicklung ) ist das nicht der Fall. Setzt Du jedoch einen zweitern Trafo ODER einen mit zwei voneinander unabhängigen Ausgangswicklungen ( also z.B. 2x16V~ ) ein, dann funktioniert das ohne Probleme.
Gruß vom Heizer
 
Auch wenn man das Compact dazwischen hat ?
Was passiert eigentlich bei dieser Schaltung oder in welcher Form treten probleme auf ?
Hatte der FZ1 zwei Sekundärwicklungen?
 
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