• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Problem mit DDW und Lenz Weichendecoder

J

Jorgo

Hallo zusammen,

auf der Suche nach Hilfe für einen Neueinsteiger in die digitale Modellbahnsteuerung bin ich auf dieses Forum gestoßen. Ich weiß, dass es oft nicht gerade gern gesehen ist, wenn sich in einem Forum ein Neuer gleich mit einer Frage hervortut, aber ich trau mich trotzdem ;-)

Ich betreibe meine Modellbahn über einen Roco 10761 Verstärker, die Weichen über einen Lenz Weichendecoder LS 150.

Wenn ich an den Verstärker die Roco Lokmaus2 anschließe, läuft alles einwandfrei. Die Loks werden richtig angesteuert und die Weichen lassen sich schalten mit Adressen 1 bis 6.

Wenn ich jetzt statt der Lokmaus mit dem Eisenbahnserver DDW den Verstärker ansteuere (Kabel zwischen COM und Verstärker wie in home.snafu.de beschrieben) funktioniert die Ansteuerung der Loks, aber ich schaffe es einfach nicht, die Weichen zu schalten.

Z.B. auf den Befehl "SET GA N 5 1 0 -1" meldet der Server zurück "SET GA N 5 1 0 -1 konnte korrekt ausgewertet werden“ aber es tut sich am Weichendecoder nichts! Die Parameter des Befehls habe ich in einem weiten Bereich variiert, ohne Erfolg.

Hat sich vielleicht hier schon mal jemand mit dem gleichen Problem herumgeschlagen und hat einen hilfreichen Tipp? Vielen Dank schon mal!
 
Hallo Jorgo,
erst einmal ein herzliches Willkommen im TT-Board. Wenn ich allerdings nicht irre, hast Du vor 14 Tagen schon einmal die gleiche Frage in der DDW Mailingliste gestellt - und auch eine Antwort bekommen. Hast Du diese Möglichkeit schon einmal in Betracht gezogen?


ddw-mailing-list@kim.homelinux.com schrieb:
Hallo Jürgen,

dass es bei einigen Weichendekodern Problem mit DDW gibt ist bekannt.
Siehe auch die Beiträge in der Mailinglist. Zudem ist die Zählweise der
Magnetartikeldekoder in den verschiedenen Systemen unterschiedlich.
Siehe folgender Link: http://vogt-it.com/OpenSource/DDL/Addrestable.html
D.h. die Magnetartikel des ersten Dekoders fangen mit der Nummer 5 an!

Gruß - Michael

Der Gründe warum das nicht geht gibt es viele, unter anderem die Variane mit der unterschiedlichen Zählweise des ersten Dekoders. Gemeinhin ist bekannt, dass DDL/DDW im Bereich der Weichendekoder auch nur ein sehr ähnliches Digitalsignal erzeugt, manchmal hilft auch das vertauschen der Pole J,K / rot, schwarz am Weichendekoder. Oder schon mal probiert den Weichendekoder mit Hilfe von GPlan/DDW zu neu programmieren?


Viele Grüße
maercz

P.S. Bei mir funktionieren die Dekoder (Littfinski, MBTronik) alle einwandfrei.
 
Hallo maercz,

vielen Dank für die schnelle Antwort! In der Tat, ich hab die gleiche Frage schon in der mailing-list gestellt, aber die Antwort hat mich nicht weiter gebracht. Mit der verlinkten Tabelle konnte ich nichts anfangen, da ich keines der dort aufgeführten System verwende (Märklin, Edits...)

Dem Hinweis auf verschobene Adresse bin ich nachgegangen, indem ich wie von mir geschrieben die Adressen in einem weiten Bereich variiert habe, sowohl per Hand mit GPlan als auch in einer Schleife mit einem selbst geschriebenen Client. In beiden Fällen ohne Erfolg.

Aber der Hinweis, dass Littfinski und MBTronic Decoder funktionieren mit DDW funktionieren hilft mir weiter. Da ich bisher nur einen Decoder habe, werde ich dann wohl umsteigen auf einen dieser beiden Hersteller.


Viele Grüße

Jorgo
 
Hallo Jorgo,
na wer wird den so schnell aufgeben? :allesgut:

Wirklich schon mal den Weichendekoder aus GPlan versucht heraus komplett neu zu programmieren? Und dabei keinerlei Bestätigung über den Erhalt des Digitalsignales und damit den Erfolg der Programmierung?

Dann versuche mal bitte unbedingt (nochmal?) die beiden Dekoderanschlüsse (J,K bzw. rot/sw) zu vertauschen. Die Auswertung des Digitalsignales erfolgt bei den meisten Zubehördekodern asymetrisch, d.h. eine Halbwelle wid über LED und Optokoppler ausgewertet, die andere Halbwelle wird über einer normalen Diode abgebaut und damit ignoriert.

Ansonsten könnte es noch sein, dass die Adressübersetzung für sehr niedrige Adressen (1-6) zwischen GPlan und DDW irgendwie komplett "hops" gehen.

P.S. Eigentlich eine Blöde Frage - Aber es wurde in GPlan ausdrücklich DCC/NMRA als Protokoll eingestellt?

P.P.S. Werden eigentlich die 16V ~ aus einem separaten Stromkreis gespeist?
 
Hallo maercz,

ich habe doch nochmal einen Versuch gestartet und gelernt: genaues lesen hilft ;)

Also, das richtige Protikoll war eingestellt, 16V~ kommen aus separatem Trafo, vertauschen von J und K hat nichts gebracht, und neu programmiert habe ich den Decoder mehrfach. Aber nicht aus GPlan heraus! Erst beim zweiten Lesen wurde mir klar, wie das zu machen ist, eben die Aktionen, die vorher mit der Lokmaus bei der Neuprogrammierung gemacht wurden, jetzt mit GPlan.

Und siehe da, es funktioniert ! :freude:
Werde mich jetzt an das nächste Problem machen, nämlich einen S88 Rückmeldedecoder von Viessmann auszulesen.

Danke nochmal für die Hilfe!!

Gruß Jorgo
 
Zurück
Oben