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Bienenwagen von Miniatur

Mir ist zufällig die Betriebsanweisung dieser extravaganten Fahrzeuge bekannt. Diese dürfen nur durch mindestens zwei Imkern betreut werden, da sie bei ungünstiger Radstellung nur übereinander das Ventil der Reifen erreichen.
 
@lichti:

> Mir ist zufällig die Betriebsanweisung dieser extravaganten Fahrzeuge bekannnt ...
>
Schön für Dich ;- )
Bei uns ging es morgens früh vor 03:30 Uhr los, lediglich mi dem Ziel, welches der Imker vorgegebenen hat ...

> Diese dürfen nur durch mindestens zwei Imkern betreut werden, da sie bei ungünstiger Radstellung nur übereinander das Ventil der Reifen erreichen.
>
Mir fehlen ehrlich die Worte ... bei uns waren manchmal zwei "Stützkräfte" erforderlich wenn wir die beiden "sScmalspurigen" Bienenwagen mit dem eben nicht gerade als "breitspurigen" 'Famulus ' in die 'N'ler'-Heide gebracht hatten ... Die "Stützkräfte" dienten lediglich der Vorsorge, daß die beiden Bienenwagen "unfall-los" / sh...dt new right rew news ..." (shit-new-dt) in die 'Heide' gebracht wurden.
Die Imker waren jedenfalls froh, daß die Bienenwagen bis zum [gesellscahftlich "befürworteten" (Anschluß an das Beitrittsgebiet des "Grundgesetzes") und anschließend beführworteten] "Wende", ihre Bienenwagen von der "Kolchose" zum "Sommer-Quartier (mit 'Super-Tarif') befördert wurden ...

Übrigens, noch bis Mitte der achtziger Jahre, zwar nicht mehr mit dem "36'er Famulus", sondern mit "wahrscheinlichen 80'er Pferdestärken" wurden die Bienenwagen noch (fast zum "Nullpreis) für die Imker zum Aufstellungsort befördert. Was nach '199x' mit den Transporten für die in Auftrag nehmenden Imker geschehen ist, ist mir nicht bekannt, da "unsere Kolchose" dem damals wirtschaftlichen Gebaren - sprich Privatisierung - "den gesellschaftlich vorgegebenem Lauf" ihren Weg gegangen ist
R.I.P.
 
Moin,
Nun mal zu den Fakten.
Es war in der DDR so vorgeschrieben, dass die Bauern für Ihre Kulturen entsprechend den Vorgaben eine bestimmte Anzahl Bienenvölker pro Hektar (je Kultur verschieden) anwandern lassen sollten.
Die Bereitstellung der Bienenvölker zur Bestäubung der Kulturen wurde dem Imker vergütet. Die Höhe dieser Vergütung reichte von 95 Mark pro Volk für Obst (Sauerkirsche + Apfel incl. einmal umsetzen) bis 5 Mark im Raps. Das Volk sollte 8 Brutwaben stark sein, was auch akribisch kontrolliert wurde.
Der Transport ging zu Lasten der Anbaubetriebe - die hatten ja auch die Technik. Pro Volk im Bienenwagen waren 4 km An- und Abfahrt frei. So hatte ein Wagen mit 42 Völkern einen "Aktionsradius" von 168 km für den Imker kostenfrei.
Manchmal wollten die Bauern, dass man ein par Kanister Diesel verkaufte. Privat konnte man den ja an der Tankstelle kaufen, Betriebe bekamen den Treibstoff nur entsprechend dem Kontingent.

Alles in allem ging es Imkern und Bienen früher sehr gut - vom Aufkaufpreis für Honig in unbegrenzter Menge hab ich noch gar nicht erzählt …

Wenn jemand in die Heide wollte, musste er sich selber kümmern - die Bienenwagen waren auch oft abenteuerliche Eigenbauten, aber welcher Polizist wollte schon einen besetzten Bienenwagen kontrollieren?

Grüße Ralf
 
@Henry
Ich bin immer wieder erstaunt, wie schwer das einigen hier so fällt und ich frage mich, kann man das wirklich nicht verstehen oder ist es bei einigen so, dass sie grundsätzlich alles falsch verstehen wollen? Man hat mitunter den Eindruck, dass man hier erst Schilder mit "Vorsicht Witz", "Vorsicht Satire" oder "Warnung, posting ist nicht gar so ernst gemeint" hochhalten muss. Manche gehen zum Lachen vermutlich in den Keller. Komisch ist nur, dass alle, die ich persönlich getroffen habe, solche Schilder nicht brauchen.
 
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