• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Rangierbahnhof planen

Geht es hier konket um den Versuch, ob es mechanisch funzt oder um den Versuch, wie es bei nem Modultreffen angewendet werden kann usw. ?

1. funktionierender Ablaufberg und Ermittlung des optimalen Profils.
2. Schattenbahnhof mit Ablaufberg ausgiebig auf Modultreffen getestet
3. Rangierbahnhof

so war mein Plan. Aber wie gesagt, wann die Realisierung erfolgt, ist noch offen, weil mir im Moment einfach die Zeit für so ein großes Projekt fehlt bzw. weil ich noch nicht die Mitstreiter gefunden habe, die mit mir zusammen das Projekt durchziehen könnten.

Viele Grüße

Birger
 
1. funktionierender Ablaufberg und Ermittlung des optimalen Profils.

Also könntest du erstmal die Gleise grob auf ner Testplatte verlegen um die Maße und Weichenlagen zu ermitteln ? Es müsste ja nicht alles fest installiert sein, man kann sich ja ne kleine Rampe bauen und ausprobieren.
 
So wird es auch werden. Ich will als erstes die Segmentkästen für die Richtungsgruppe bauen und dabei geteilte Kopfstückchen verwenden. Die Oberteile sollen mit Hilfe von Gewindestangen mit den Unterteilen verbunden werden. Das ermöglicht ähnlich bei einer selbstgebauten Gleiswendel die Höhe zu korrigieren. Die Gleise sollten dann schon fest und in der richtigen geplanten Gleisharfe liegen. Wenn alles funzt, sollte alles fixiert werden. Funzt es nicht, wird alles gerade gemacht und das Ding wird zum normalen Schattenbahnhof umgebaut. Es ist ja nicht nur das Abrollen, was mit diversen Wagen getestet werden muß. Die Wagen müssen ja auch weit genug in die Gleise rollen aber nicht über diese hinaus. Vielleicht muß doch noch über eine Bremse nachgedacht werden? Wie kann diese erfolgen? Welche Schlepplok schafft es, die Züge nach oben zu ziehen? BR 106, 110 oder gar doch 120? Müssen die Schlepploks angepaßt werden? Das sind alles offene Fragen, die man mit einem Brett nicht lösen kann, denke ich. Die Längen dürfte mehr als ausreichend für FKTT-Verhältnisse sein.

Viele Grüße

Birger
 
Die Wagen müssen ja auch weit genug in die Gleise rollen aber nicht über diese hinaus. Vielleicht muß doch noch über eine Bremse nachgedacht werden? Wie kann diese erfolgen?
Du könntest die Nachbildung der Bremsen vielleicht sogar funktionsfähig bekommen ?

Welche Schlepplok schafft es, die Züge nach oben zu ziehen? BR 106, 110 oder gar doch 120? Müssen die Schlepploks angepaßt werden? Das sind alles offene Fragen, die man mit einem Brett nicht lösen kann, denke ich. Die Längen dürfte mehr als ausreichend für FKTT-Verhältnisse sein.

Die Loks sollten nicht verändert werden, sonst kann man ja nich alle beliebig einsetzten, habe im Netz etwas geschaut, so groß ist der Höhenunterschied vom Berg nicht, aber die Wagen werden nicht direkt raufgezogen sondern von der anderen Seite mit weniger Steigung gefahren und auf dem Berg abgedrückt. Daher brauchst du auch weniger Zugkraft um auf den Berg zu kommen bzw. wenn man die Zufahrt generell etwas höher anlegt, hat man keine große Steigung mit dem ganzen Zug zu überwinden. Und wenn du am Ende der Zusammenstellungsgleise Prellböcke stehen hast, kannst du auch in der Richtung wieder rausfahren, wo du herkommst und brauchst keine 2 Modulanschlüsse machen.

Und alles was das Bergverbotszeichen hat, darf laut Wikipedia nicht über den Ablaufberg.
http://upload.wikimedia.org/wikiped..._im_deutschen_Eisenbahnwesen_-_Bergverbot.jpg
 
Hallo Birger,

wie Ralf schon schrieb, wird es in KIZ auch einen Ablaufberg geben. Das Ganze wird aber einige Nummern kleiner ausfallen, als Du es planst, da Knotitz nur ein kleiner Knotenbahnhof ist. Es wird fünf Richtungsgleise und ein Überlaufgleis geben. Separate Ein- und Ausfahrgruppe ist nicht vorgesehen. Über technische Probleme habe ich mir schon eine Menge Gedanken gemacht. Manche Dinge sind bereits im Detail klar, andere noch nicht.
Rangiert soll hauptsächlich mit V60 werden. Die originalen 96 Gramm lassen sich bis auf 150 Gramm aufstocken, was reichen sollte.

Das größte Problem, was von vornherein klar sein muß, ist die Tatsache, daß, egal wie man die ganze Sache baut, egal welche Detaillösungen man für die auftretenden Probleme findet, man abhängig ist von den anderen Mitspielern. Entweder gelingt es uns, Begeisterung für solche Betriebsabläufe zu entfachen, oder das Projekt stirbt. Denn zu solch einem Projekt gehören auch funktionierende Wagen. Mit deren Verfügbarkeit steigt und fällt alles.

Das gleiche Problem habe ich in Knotitz bereits jetzt. Bei Weichenwinkeln von 6,34° biegt zwangsläufig jeder Wagen mit labbriger Kulisse in der führungslosen Mitte von Kreuzungen und Kreuzungsweichen falsch ab. Ich kann dort in gewissen Grenzen etwas Nacharbeiten. Mehr aber auch nicht. Entweder es findet Gefallen bei den anderen Mitspielern und diese reagieren, indem Kulissen an kurzen Zweiachsern stillgelegt oder ersetzt werden, oder dieses mein Projekt geht mittelfristig den Bach runter.
Mit einem Ablaufberg wird es ähnlich werden.

Aber ich denke positiv. Ich halte das Projekt funktionsfähiger Ablaufberg für machbar (sonst würde ich es gar nicht anfangen).
Und die bisherige Resonanz stimmt mich eigentlich positiv.

Lies doch mal die Einladungsseite BD genau durch (Fahrzeuge und Betrieb). Fällt Dir etwas auf?

Gruß Jens
 
Welche Schlepplok schafft es, die Züge nach oben zu ziehen? BR 106, 110 oder gar doch 120? Müssen die Schlepploks angepaßt werden?
Meist werden die Zugparks doch durch Gleise am Berg vorbei in die Berggleise hochgezogen. Deren Steigungsverhältnisse sind sicherlich unkritischer zu sehen.
Eine Möglichkeit wäre auch, dass direkt aus der Einfahrgruppe abgedrückt wird. Die Züge enden also mit Zuglok direkt vorm Berg.
Mannheim Rbf, Mainz-Bischofsheim, Köln-Gremberg funktionieren so.
 
Meist werden die Zugparks doch durch Gleise am Berg vorbei in die Berggleise hochgezogen. Deren Steigungsverhältnisse sind sicherlich unkritischer zu sehen.
Eine Möglichkeit wäre auch, dass direkt aus der Einfahrgruppe abgedrückt wird. Die Züge enden also mit Zuglok direkt vorm Berg.
Mannheim Rbf, Mainz-Bischofsheim, Köln-Gremberg funktionieren so.

Die Variante Einfahrgruppe-Ablaufberg-Richtungsgruppe-Ausfahrgruppe habe ich verworfen, weil dann auch die Strecke neben dem Bahnhof zu lang wird. Es gibt dann auch einen Höhenunterschied zwischen Ein- und Ausfahrgruppe, der in beiden Fahrtrichtungen wieder ausgeglichen werden muß. Das verlängert alles nur noch weiter. Dann kann es richtig Planungsprobleme geben. So wie ich es jetzt bevorzuge biegt die Strecke in der Hälfte des Bahnhofs ab. Die Richtungsgruppe mit Ablaufberg kann dann in eine Hallenecke geschoben werden. Lediglich die Ziehgleise vor dem Ablaufberg liegen höher. Das führt aber dazu, daß mit der Abdrück-Lok vorher der Höhenunterschied bewältigt werden muß. In meinem Plan geht es natürlich auch am Ablaufberg vorbei. Aber nach oben geht es trotzdem und wenn der eingefahrene Zug bis zu 3 m lang ist, muß er auch den Berg hoch. Das dürfte für eine 106 selbst am Berg vorbei ein Problem sein. Daß man die auf 150 g Gesamtgewicht hoch bekommt, wußte ich bislang noch nicht. Ich hätte kein Problem zwei drei Loks für diese Zwecke aufzurüsten. Die gehören dann praktisch zu dem Projekt.

Viele Grüße

Birger
 
Lediglich die Ziehgleise vor dem Ablaufberg liegen höher. Das führt aber dazu, daß mit der Abdrück-Lok vorher der Höhenunterschied bewältigt werden muß.
Wieviel Höhenunterschied in cm hast du eingeplant ?:wiejetzt:

In meinem Plan geht es natürlich auch am Ablaufberg vorbei. Aber nach oben geht es trotzdem und wenn der eingefahrene Zug bis zu 3 m lang ist, muß er auch den Berg hoch. Das dürfte für eine 106 selbst am Berg vorbei ein Problem sein.

Wenn du vor dem Berg die Strecke leicht steigen und nach dem Berg von dessen Niveau etwas mehr sinken lässt, bekommst du automatisch den Höhenunterschied und auf der gesamten Länge sollte sich dann neben dem Berg auch der Zug wegfahren lassen. Und werden die Züge nicht schon in der Einfahrgruppe geteilt, das mehrere Wagen getrennt werden und dann die anderen ?:wiejetzt:
 
Geht denn der Knotitzer Ablaufberg schon in Dürrenberg in Betrieb?

Ralf, ich fühle mich geehrt, daß Du mir das zutraust. Aber obwohl ich, denke ich, ein relativ hohes Bautempo habe; - nee Du, so schnell geht das nicht. (wäre außerdem zwecklos, da wir ja in BD Deutsche-Bahnvernichtungs-AG spielen).
Derzeit falte ich Blechorigamie ala Grischan.

Mal sehen - mit etwas Glück erste Versuche in Kömo. ZM wird bereits zu knapp.

Birger, ein 3m - Zug entspricht rund 1500 bis 2000t. Der wurde üblicherweise geteilt. Und selbst mit 1000t mit 'ner V60 auf'n Berg, da hätte neben Dir eine MIG starten können, die hättest Du schlicht überhört.

Gruß Jens
 
Aber nach oben geht es trotzdem und wenn der eingefahrene Zug bis zu 3 m lang ist, muß er auch den Berg hoch. Das dürfte für eine 106 selbst am Berg vorbei ein Problem sein.
Wobei noch zu prüfen wäre, ob denn eine solche Leine komplett in der Steigung wäre. Vermutlich eher nicht.

@jf
Ich wüsste nicht, dass Züge beim Vorbild vorm Berg geteilt werden. Mit der V60 (ob Ost oder West, ist egal...) wurden und werden auch 2000t und mehr dort hoch gezogen. Das geht ohne Probleme, da ja nur ein kleiner Teil des Trains in der Steigung ist.
Mein persönlicher Rekord sind 5000t mit einer V90...
 
Oli, das kommt immer auf die örtlichen Gegebenheiten an. Gut, bei Eselsrücken kam es eher selten vor. Häufiger war es, wenn der Ablaufberg keinen Eselsrücken hatte. Dort sind 1000t schon grenzwertig, denn dort mußt Du ja zu Abkuppeln Aufdrücken; tja - und hinterher auch wieder anhalten. Da stellt sich dann recht schnell heraus, wie filigran doch die Kupplungen sind ;-)

Gruß Jens
 
Häufiger war es, wenn der Ablaufberg keinen Eselsrücken hatte.
Jetzt verwirrst du mich. Das ist doch ein und das Selbe.
Ablaufberg, Buckel, Eselsrücken, Berg... Alles steht für das Selbe. Kenn ich zumindest so...:allesgut:
Dort sind 1000t schon grenzwertig, denn dort mußt Du ja zu Abkuppeln Aufdrücken; tja - und hinterher auch wieder anhalten.
Aufdrücken, Anhalten, wieder Aufdrücken und Anhalten brauchts nur beim Abstoßen. Wenn kein Berg da ist, zum Beispiel.
Am Ablaufberg wird ein Train im Normalfall kontinuierlich im annährenden Schritttempo übern Berg gedrückt und währenddessen an den passenden Kupplungen ausgehängt/entkuppelt.
Oder meintest du was ganz anderes? Nicht, dass wir aneinander vorbei reden.
 
Kann ich jetzt nicht mehr sagen. Zuletzt mit der Planung des Bahnhofes habe ich mich 2007/2008 beschäftigt. Seit dem wandert es von Rechner zu Rechner und harrt der Dinge. Wo kann man die Ausführungen denn nachlesen?

In "Die Verwendung von Kreiseln in Modellfahrzeugen" in Wissenschaftliche Zeitschrift de Hochschule für Verkehrswesen Dresden ; 6 (1958/59), H. 3, S. 540-553. dürften sich Äußerungen dazu finden. Ggf. hilft auch eine Lektüre von weiteren Schriften des Modellbahnprofessors zu Fahrwiderständen u.ä.

Gruß ebahner
 
Jetzt verwirrst du mich. Das ist doch ein und das Selbe.
Ablaufberg, Buckel, Eselsrücken, Berg... Alles steht für das Selbe. Kenn ich zumindest so...:allesgut:

Fachmännisch ausgedrückt gibt es Ablaufberge mit und ohne Scheitel. Vo0n unten sehen sie alle fast gleich aus.

Aufdrücken, Anhalten, wieder Aufdrücken und Anhalten brauchts nur beim Abstoßen. Wenn kein Berg da ist, zum Beispiel.
Am Ablaufberg wird ein Train im Normalfall kontinuierlich im annährenden Schritttempo übern Berg gedrückt und währenddessen an den passenden Kupplungen ausgehängt/entkuppelt.
Oder meintest du was ganz anderes? Nicht, dass wir aneinander vorbei reden.

Es gibt eben auch Ablaufberge ohne Gegensteigung, da muß in der Tat wie beim Abstoßen verfahren werden. Zur Sicherung der Wagen und damit man sie auch wirklich auseinanderkuppeln können steht am unteren Ende der abzudrückenden Einheit ein Rangierer mit einen "Knüppel" und staucht die Wagen zusammen. In dem Moment entkuppelt ein zweiter Rangierer.

Hauptlok
 
Echt? Ist mir wirklich neu. :schiel: Hab ich wieder was gelernt. :)
Kannst du einen Vorbildbahnhof nennen, bei dem das so war oder gar noch ist?
Wäre mal interessant.
 
Im Grunde schon. Der Rangierer, der die Entkupplerfunktion auf dem Berg hat, hat eine etwa 2 Meter lange Holzstange, mit der er die vorentkuppelten - sprich lang gedrehten - Kupplungsösen hochdrückt, bis sie aus dem Kupplungshaken fallen.
 
Rangiert wurde dort auf diese Art aber bis zur Wende.

Grüße ralf_2

Auch nach der Wende noch, z.B. bis zur Auflösung der Wagenwerkstatt in Leipzig -Wahren wurden dort am Nachmittag die Wagen für den nächsten Tag so sortiert.

Grüße Marko
 
Zurück
Oben