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TMs RAW & BW

Das Entkuppeln wird auch noch ein Problem, weil die Tilligkupplung nur auf Druck, nicht auf Zug entkuppelt werden kann. Hängt der Wagen aber schon über dem Berg, wird gezogen. Mir schwebt da ein langgezogener Entkuppler vor, .......

Den Gedanken hatte ich auch und wir sollten ihn verfolgen. Es wird ja nicht immer nur ein Wagen abgekuppelt, manchmal 2 oder 3, und damit ändert sich der Punkt, an dem abgekuppelt werden muss.
Keine Ahnung ob es realisierbar ist (ging mir beim lesen nur grade durch den Kopf), aber wäre es vielleicht möglich, eine sagen wir mal, "magnetische" Lösung zu finden? Die Bügel der Kupplungen sind doch aus Metall. Würden die sich mit einem (unter oder zwischen den Gleisen liegendem) Elektromagneten, der starken genug ist, anheben lassen?
 
Wenn ein Magnet den Bügel der Kupplung anheben soll, müsste dieser magnetisiert sein. Auch müssen die Pole genau festgelegt werden. Der Gegenpol muss dann im Gleis liegen um dann, durch sich abstoßende Kräfte, den Bügel anzuheben.
Ob das untere kleine Hebelchen sich so stark polarisieren lässt, wage ich zu bezweifeln.
Idee grundsätzlich nicht schlecht, nur in den Dimensionen der Bauteil nicht umsetzbar.

Obwohl, es fällt mich grade mein derzeitiger "Lieblingsauftraggeber":kotz: ein. Der sagt immer: Es muss doch ... möglich sein, schließlich können wir auch zum Mond fliegen und ich möchte nur Radsätze mit einem Roboter automatisch lackieren.:heuldoch:
Wer hat nun Ideen zur gezielten Magnetisierung des Kupplungsbügels?:hai:
 
An so was habe ich auch schonmal gedacht.
 
...und wie bekommt ihr die Magnetfelder dazu überredet, den zweiten Bügel (in etwa 1mm Entfernung) zu ignorieren?
Mööönsch, dat klebt doch förmlich an'nanda - ville Schpasss
 
Vielleicht wäre es in dem Falle vom Vorteil, den entsprechenden Güterwagenpark mit der "alten" Tilligkupplung auszustatten, wenn's mit der neuen nicht so funzt.
Nur so'ne Idee.
 
...Genau! Den Gedanken hatte ich auch und wir sollten ihn verfolgen. Es wird ja nicht immer nur ein Wagen abgekuppelt, manchmal 2 oder 3, und damit ändert sich der Punkt, an dem abgekuppelt werden muss.
...Grüße, TM

Hallo,

meine Gedanken gehen nicht in Richtung Magnetismus sondern dahin, die Schwellen mit einem hauchdünnen Sägeblatt einzusägen, so das sich in einem Bereich von vielleicht 10 cm die Schwellen anheben wie bei einem Entkupplungsgleis und so die Wagen entkuppeln. Mal sehn ob das klappt...

Grüße, TM


Die Kupplungsbügel müssen ja so lange oben bleiben, bis die Wagen allein an Geschwindigkeit gewinnen und sich vom Rest des Zuges lösen. Dazu dachte ich, den Kupplungsbügel mittels eines Messingstreifens im Gleis vor dem Buckel anzuheben. Der Streifen ist so lang, daß er über den Buckel geht und drückt beim Schieben des Zuges den Bügel weiter nach oben, bis alles allein weiterrollt. Dazu muß er natürlich an mehreren Stellen gleichzeitig angehoben werden. Das müßte mit mehreren Servos auf die gesamte Länge des Streifens verteilt funktionieren. Bei angehobenen Schwellen hätte ich Angst, daß sich da die Kupplungsbügel beim Schieben verhaken. Optisch ist meine Lösung leider nicht der Hingucker.

Ich bin leider zeitlich noch nicht dazu gekommen, soetwas mal zu bauen und zu testen. Auf die alte Bügelkupplung möchte ich ungern zurück greifen, weil wir beim FKTT nur mit den neuen Kupplungen fahren. Die Idee für diese Art von Entkuppler stammt aus Neubrandenburg von einer Vereinsanlage, die ich mal gesehen habe. Die wurden allerdings nur von einem Servo an einer Seite angehoben und waren nicht so lang.

Viele Grüße

Birger
 
Ist nur ne doofe Idee, die ich mal erwähnen wollte. Da du den Neigungswinkel nicht unendlich verändern kannst, damit es die Loks noch schaffen, solltest du dir eventuell etwas einfallen lassen, um die Wagen nach dem entkuppeln zu beschleunigen. Wir wäre es denn, wenn du dir einen speziellen Wagen mit einer Achse schaffst, auf der ein Stirnrad befestigt ist. Dann baust du dir noch einen leise laufenden Motor auf die Anlage, natürlich versteckt, der ein zweites Stirnrad betreibt, dass sich in der Mitte des Gleises befindet. Wenn jetzt der Wagen über diese Stelle rollt, werden die Wagen beschleunigt. Die Geschwindigkeit musst du du abhängig vom benötigten Weg einstellen. Das doofe daran, du müsstest dir mehrere Wagen mit dieser Modifikation schaffen oder den Wagen immer umhängen ... Und eventuell greifen die Zahnräder dann nicht richtig ineinander ...

Die Achsen bräuchten dann auch Haftreifen!

Jetzt noch ein Smiley: :dummes:
 
Ja, kann sein, es sei denn, daß die Kupplungsbügel doch unter Last angehoben werden können. Dann könnte man den Entkuppler auch kürzer machen und hinter den Buckel legen. Dazu wollte ich immer mal eine Versuchsstrecke bauen. Mir fehlte bislang nur der Platz für soetwas. Das könnte sich aber bald ändern.

Viele Grüße

Birger
 
Hallo Berthie,

Das ist bekannt, hilft aber nur bei Heimanlagen. In meinem Pflichtenheft wird stehen : Handelsübliche Wagen mit der aktuellen Tilligkupplung müssen ablaufen können, sonst ist das Ganze nicht FKTT tauglich. Das ist das Schwierige an der Sache.

Viele Grüße

Birger
 
Die Fleischmann/ROCO Profikupplung könnte Dir helfen...willst Du aber anscheinend nicht.
Man kann sie sogar vorentkuppeln und den Wagen/Zug immer noch in diesem Zustand schieben.
 
@TM.
Danke für's Einstellen des Videos. Es ist schon echt ne Herausforderung, die Vorgaben der Physik in den Maßstab 1:120 umzusetzen.
Denn Gleisbremsen oder gar den Rangierer, welcher die Talfahrt des Wagen's mittels Hemmschuh bremst, ist auf der Modellbahn so ohne weiteres ja mal nicht nachzubilden.
Wie verhält es sich mit nachfolgenden Wagen, welche auf die schon abgedrückten Wagen auflaufen?
So ziemlich am Ende vom Aufstellgleis (wo die Wagen wie in deinem Video zu sehen ausrollen und zum Stehen kommen) ist das ja noch entspannt, aber wenn das Gleis dann fast besetzt ist und die abgedrückten Wagen mit voller kinetischer Energie vom Ablaufberg auf die schon bereitgestellten auflaufen, könnte es da zu Entgleisungen kommen?
Zum anderen, wie verhält es sich mit den unterschiedlichen Gewichten der Wagen bezüglich Auslauf? So würde z.B. ein 2-achsiger Flachwagen nicht soweit ausrollen wie ein vierachsiger Schwenkdachwagen. Das Thema ist ziemlich komplex und bedarf sicher vieler "Feldversuche", bevor es auf der Anlage so richtig funktioniert.
Werd das hier interessiert weiterverfolgen.
 
OK überredet. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
 
Hallo,

Die Fleischmann/ROCO Profikupplung könnte Dir helfen...willst Du aber anscheinend nicht...
Nein, bevor ich alle Wagen nachrüste, geb' ich lieber was für die Gleise aus...

...Wie verhält es sich mit nachfolgenden Wagen, welche auf die schon abgedrückten Wagen auflaufen?
Das kommt auf die Laufeigenschaften der folgenden Wagen an. Entweder halten sie vorher, kuppeln gerade so an oder stoßen unsanft auf die schon stehenden Wagen. Entgleisungen gab es im letzteren Fall noch nicht, aber viele Versuche hab ich noch nicht gemacht.

Zum anderen, wie verhält es sich mit den unterschiedlichen Gewichten der Wagen bezüglich Auslauf?...
ist abhängig von den Laufeigenschaften, ist bei jeden Wagen anders, egal ab 2- oder 4-achsig.

Sind das unveränderte handelsübliche Wagen, die leicht rollen?
Ja! Aber die Metall-gelagerten Achsen rollen definitiv weiter...

Grüße, TM
 
@TM. Bezüglich der Kupplungen für die Wagen. Gut, Du verbaust auf Deiner Anlage ja die komplette Jahresproduktion von Tillig's Modellgleis.:fasziniert:
Aber gerade der Ablaufberg und ein sicherer Betrieb auf selbigem könnte ein echtes High-Light auf Deiner Anlage werden.
Da wäre es dann echt schade, wenn die Funktion an den Kupplungen scheitert.
Da Du Dich ja für den Ablaufberg entschieden hast, würde ich auch dort in alles investieren, was den Betrieb auf selbigem sicher und authentisch macht. Und die Kupplungen sind da ein wesentlicher Baustein.
Das wäre mir echt einige Gleise weniger wert. Aber vielleicht findest Du ja auch mit den Tillig-Kupplungen ne optimale Lösung.

Bin mal gespannt, wie Du das Projekt weiter vorantreibst.
 
Auf der Anlage des örtlichen Modellbahnclubs hier ist auch ein Ablaufberg mit Umfahrung und Richtungsgleisen (Aufstellgleisen?) dargestellt.
Ich habe den Berg in meiner aktiven Clubzeit damals selbst mit bedient.
Wir hatten uns damals Bremswagen gebaut. Die Waggons bekamen ganz einfach einen haushaltüblichen Gummi um die Achsen gespannt, als Bremse.
Die ablaufenden Waggons laufen auf die Bremswagen auf und werden sicher gebremst. Alles ohne Knall und Entgleisungen.
Natürlich muss man die Bremswagen dann gelegentlich wieder manuell in Position schieben da sie ja immer weiter weg geschoben werden je länger der Zug wird.
Hat immer super funktioniert, wenn auch in 1:87.
 
Wer hat nun Ideen zur gezielten Magnetisierung des Kupplungsbügels?
Statt des abstoßenden Poles: "einfach" den Bügel hinter den Drehpunkt verlängern und dann normal anziehen. Erfordert aber einen Umbau jeder Kupplung.

Zur Entkuppler-Idee: einen Streifen durchsichtigen Materials entsprechender Länge federnd (!) in der notwendigen Höhe und ausreichender Länge (Beginn >= eine halbe maximalen Wagenlänge vor dem Brechpunkt) verbauen. Ohne Servo. Damit rollen zwar auch alle Wagen, aber mit Servo würde ich wahrscheinlich auch alle treffen oder auf den Zufall angewiesen sein, dass es nicht doch plötzlich unter Zug trennt.

Zum Ausrollen: so krass wie in der HfV und jedem Wagen eine getriebeübersetzte Schwungmasse spendieren muss man es ja nicht treiben, aber vllt. um jede Achse Bleifolie wickeln könnte man probieren.
 
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