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Bahnübergang mit Schwingankerantrieb DDR

Kann bitte mal jemand die Überschrift ändern? Das hier jetzt gezeigte ist von der DDR-Schranke mit Schwingbügelantrieb weiter entfernt als die Erde vom Andromedanebel, in Milimetern. Das ist wirklich endlich mal eine perfekte und dennoch kauf- und bezahlbare Schranke.
 
Ich habe fertig, ca. 7h vergnügtes Rumlöten liegen hinter mir. Wie schon gesagt, toller Bausatz mit guter Anleitung! :)

Nun muss ich mal an einem modultauglichen Antrieb tüfteln...:fasziniert:
Hallo Janosch

Ich habe meine in weniger als 5 MINUTEN in Dresden gekauft. :lach:

Na, ja eben keine Zeit zum rumlöten. Dank Schorsch, dem Erfinders des Bausatzes, habe ich meine nun gleich fertig. Ich hoffe das der kleene Cheffe die heute noch lackiert. (Und den Stofffuchs seine gleich mit.)

Für den Antrieb hat mir Schorsch auch schon ein paar Ideen auf den Weg gegeben. Mal sehen, wie Modultauglich das ist.

Gruß Uwe
 
Mein noch unbegrüntes Modul "Bahnübergang" hat heute die schicken Schranken bekommen. Leider sind sie ein wenig zu kurz, durch den Winkel der Straße zum Gleis.:allesgut:

Gruß Uwe
 

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Ich werde die Bäume sicher verjüngen.
Auf die Länge erscheinen sie mir so zu dick.
 
Klasse Schranken aber eine kleine Kritik sei gestattet >> mir gefällt die "Halterung" des Tragseiles bei euren Schranken überhaupt nicht. Da hätte eine filigrane Schelle (vielleicht aus Papier) optisch viel besser gepasst. Ich habe mal ein bisschen im Netz gesucht und dabei dieses Beispiel gefunden ;)
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Schranken stehen (besser liegen) doch rechtwinklig zum Straßenverlauf, nicht zum Gleis! Busfahrer wüßten das ...
Ja Schorsch, Busfahrer wissen das, das die Vollschranken früher fast immer parallele zum Gleis waren. :ballwerf:
Schrankenanlagen waren Bahneigentum und haben sich auf deren Grund und Boden befunden.

Außerdem bräuchte ich dann eine Dritte, die den Feldweg absichert. Sonst fährt noch Bauer Lindemann hinter der Schranke rüber. :brrrrr:

Klasse Schranken aber eine kleine Kritik sei gestattet >> mir gefällt die "Halterung" des Tragseiles bei euren Schranken überhaupt nicht. Da hätte eine filigrane Schelle (vielleicht aus Papier) optisch viel besser gepasst.
Mirko, da gebe ich dir Recht. Mir auch nichts so, aber die waren nun mal so fertig. Verbesserungen sind ja immer möglich. Das ist ja das Gute daran, wenn man das hier vorstellt.

Gruß Uwe
 
Hallo Schrankenbauer
Das mit der Schelle hat mich auch schon gestört vielleicht hab ich da eine Idee ,man nehme einen Schrumpfschlauch passender größe ziehe ihn über das Spannseil und schrumpfe ihn .
Gruß Frank
 
Befestigung der Verspannung!

Wie man dem Werk: "Die Reichsbahnschranke" von Reichsbahnoberbaurat Buddenberg aus dem Jahr 1936 auf der Seite 16, Zeichnung 12 (12h im besonderen) entnehmen kann, befindet sich keine umlaufende Schelle zur Befestigung der Verspannung am Baum, sondern ein oben angeschweißtes U-förmig gebogenes Blechstück mit einer durchgehenden Schraube.

Die Schraube erweckt den Eindruck, der Gattung Zylinderkopfschraube mit Sechskant M 12 anzugehören.

Dadurch lässt sich im Modell des Maßstabes 1:120 einfach eine (fast) gängige Schraube M 0,1 verwenden. Es soll auch billige Nachbauten geben, bei denen nur der Schraubenkopf als Sechkant dargestellt ist und das Gewinde nicht exakt 120fach verkleinert ist...

Das Seil der Verspannung wird dann mittels einer Seilkausche an der Schraube befestigt.

Schreibe gerade vom Laptop von unterwegs, kann später mal den Ausschnitt der Zeichnung hochladen.
 
Hallo TT1
Danke für die ausführliche Darlegung der Sache ich wusste doch das ich das nicht umsonst so gemacht habe ,das kommt davon wenn man so viel Bilder im Kopf hat.Aber ob ich das mit der Schraube hin bekomme sei dahingestellt denn ich habe bis jetzt noch keinen Gewindeschneider in M 0,1:fasziniert: gefunden .

Ich habe fertig, ca. 7h vergnügtes Rumlöten liegen hinter mir. Wie schon gesagt, toller Bausatz mit guter Anleitung!

Nun muss ich mal an einem modultauglichen Antrieb tüfteln...

Hallo Janosch
Respekt saubere Arbeit in einer sehr guten Zeit ,zum Antrieb kann ich dir vielleicht helfen :Material brauchst du einen Faden eine kleine Feder und einen Servo oder Motor
du befestigst die Feder unter der Platte genau unter der Schranke, an die Feder kommt der Faden ,den führst du durch das erste Loch der Schranke über die Seilrolle und durch das zweite Loch wieder nach unten an den Servo .Den Servo noch einstellen und alles ist paletti .
 
Macht es doch wie bei einem alten Radio mittels Endlosfaden. Dieser läuft über mehrere Rollen und der Anfang wird mit dem Ende über die Feder gestrafft. Stichpunkt: Skalenseilführung Verstellbare Führungsrollen unter der Anlage ermöglichen einen Seillängenabgleich und damit den Parallellauf der Schranken. Statt Rollen lassen sich auch Drahtösen aus 2,5mm² massiv Draht als Seilführung verwenden, ausreichende Festigkeit vorausgesetzt.
 
Befestigung der Verspannung und unlineare Geschwindigkeit des Schließvorganges!

Hier noch das Bild der Befestigung der Verspannung, siehe rote Pfeile.

Die Verspannung hat ab 6,1 m Länge des Schrankenbaumes in einfacher Ausführung zu erfolgen, ab 10,1 m in zweifacher Ausführung!

Das für das Modell passende Gewindeschneideisen 0,1 mm hab ich auch gerade nicht rumliegen...

Im Original werden Schraubengewinde in der Serienfertigung gerollt, geht einfacher, verschleißärmer und ergibt höhere Festigkeiten.

Wenn man kein Schneideisen und keine Schraubenherstellungsmaschine zur Hand hat, kann man das Gewinde auf der Drehbank schneiden mit einem Gewindedrehstahl 60 Grad Spitzenwinkel.

M 12 Standardgewinde mit einer Steigung von 1,75 mm ergibt gerundet eine Steigung im TT-Modell von 0,01458 mm und eine Einstechtiefe von 0,008958 mm.

Da man damals wahrscheinlich noch keine rostfreien Schrauben verwendet hat, ist die Schraube auch im Modell im mit Lack vesehenen Zustand darzustellen.

Der Lack im Modell würde aber die Gewindetiefe von unter 1/100 mm wahrscheinlich fast verschwinden lassen.

Eventuell könnte man also wirklich die Schraube vereinfacht durch einen dem damals noch üblichen 18 mm Sechskant entsrechendem 0,15 mm großem Sechskant als Schraubenkopf darstellen und die Mutter mit dem gleichen Sechskant mit einem hervorstehenden Drahtstück von 0,1 mm Durchmesser oder angeätztem Gewindeimitat.

Die Höhe des Sechskantes des Schraubenkopfes ist auf jeden Fall geringer als die Höhe der Mutter. Das ist auch heute noch so. Da müsste man mal die alten Normen raussuchen, vom Gefühl her waren die Muttern damals noch etwas höher als heute.

Bezüglich des Antriebes ist zu bedenken, das die Bewegung beim Senken der Schranken konstruktionsbedingt langsamer ist, zur Erreichung eines höheren Drehmomentes zur einfacheren Massenbeschleunigung und zur Überwindung der Windlast.

Das Diagramm ist das 2. Bild unten.

Die unlineare Geschwindigkeit ist mit einem besseren Servocontroller programmierbar, so man einen Servomotor verwendet.
 

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Anrufschranke

Auch die DR scheute mitunter den Zusammenbau der filigranen Schrankenböcke und verwendete massivere Konstruktionen. ;-)
 

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Dank eines netten Boarders habe ich nun längere, fertig gebaute Schranken bekommen.

Da es es hier ja einige "Beschwerden" gab über die DIcke der Schrankenbäume, hatte ich mal mit Marko darüber geredet. Der hatte die Idee den Schrankenbaum in einen Akkuschrauber einzuspannen. Ob das nun auch mit der fertigen Schranke noch ging war nun noch die Frage.
Es klappt. Das Gewicht entfernt und die Stützstange/Seil wieder vom Schrankenbaum abgelötet. Dann das kurze Ende in den Akkuschrauber eingespannt und mit Sandpapier den Schrankenbaum verjüngt.

Gruß Uwe
 

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Hallo
Ganz schön mutig was du da veranstaltest :fasziniert:meine schöne Schranke:bruell::boeller:
Naja wenn es geht dann soll es so sein ,haste fein gemacht ist nur noch die Frage wie lange haste dran gesessen an einer Schranke und auf wie viel mm haste verjüngt?
 
Ich zitiere nochmal aus "Die Reichsbahnschranke" von Reichsbahnoberbaurat Buddenberg aus dem Jahr 1936:

Seite 14

Die Bäume werden in der Regel aus einzelnen Schüssen aus Stahlblech der Handelsgüte ST 00.21 geschweißt.
 

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