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BR 252/156 (Beckmann+Tillig)

Vergleichsfoto BR 252 TILLIG/BECKMANN

Hallo,
ich nehme mal diesen alten Thread zum Anlass, um ein paar Vergleichsfotos zwischen der BR 252 004-7 von Beckmann und der neu erschienenen 252 001-3 von Tillig reinzusetzen. Sind ein bissel aus der Hüfte geschossen, man vergebe mir :wiejetzt:

Caine

Hallo Boarder,

ich habe mir heute mal die Zeit genommen ebenfalls ein Vergleichsfoto dieser Baureihe der zwei verschiedenen Hersteller zu erstellen. Bei mir sind sie nicht aus der Hüfte geschossen. Beide Modell wurden exakt unter den gleichen Bedingungen fotografiert. Die Einstellungen unter denen die Bilder entstanden sind könnt ihr in Bild zwei entnehmen. Die Beckmann-Lok erscheint auf den ersten Blick etwas länger. Ist sie aber nicht. Die Länge über Puffer ist exakt gleich. Die Kupplungen stehen aber etwas weiter heraus. Das ist deshalb so, weil das Beckmann-Modell über keine Kurzkupplung verfügt. Die Bedruckung bei beiden Maschinen darf man als "Lupenrein" bezeichnen, wenngleich die Beschriftung der Beckmann-Lok noch einen Tick schärfer erscheint. Schön sind allerdings die bedruckten Türklinken der Tillig-Konstruktion. Das sich der Verbandskasten auf Führerstand eins befindet kann man allerdings nur an der 252 004-7 von Beckmann erkennen. Beide Modelle wirken sehr stimmig. Die Dachausrüstung der Beckmann-Maschine ist allerdings meiner bescheidenen Meinung nach filigraner ausgeführt. Auch die Tatsache das diese aus Metall ausgeführt ist spricht für die Berliner Firma. Das Sebnitzer Modell ist an dieser Stelle sehr empfindlich, und man sollte sehr aufpassen, das der "Dachgarten" im normalem Umgang heil bleibt. Trotzdem, zwei sehr schöne Modelle beider Hersteller. Wer hätte vor einiger Zeit mal gedacht, das es von diesem "Exoten" mal eine Doppelentwicklung geben würde. Es tut dem TT-Markt gut!

MfG
tt-ker
 

Anhänge

  • Vergleichsfoto BR 252 001-3 (TILLIG) und BR 252 004-4 (BECKMANN).jpg
    Vergleichsfoto BR 252 001-3 (TILLIG) und BR 252 004-4 (BECKMANN).jpg
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  • Eigenschaften unter denen die Bilder entstanden sind..JPG
    Eigenschaften unter denen die Bilder entstanden sind..JPG
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Danke für die Ausführungen antt-ker und auch für die Original-Bilder an die anderen!

Also wenn man sich die Bilder so anschaut - dann könnte man meinen, das unterschiedliche Farben verwendet wurden.
Na gut - dann ist Tillig-Lok gerade geliefert und Beckmann hat schon paar mal die Sonne gesehen, so würde ich das beschreiben.
Die Vergleichsbilder und Messungen finde ich gut - kann mir nicht wirklich vorstellen, das hier einer der beiden Hersteller etwas anderes hat, die Abmessungen sind ja vorgegeben vom Original und wir sind nicht mehr beim nur "verkaufen" - die Modellbahner wollen schon seit einigen Jahren für ihr Geld ordentliche Ware bekommen.
Bei den Beschreibungen zur Ausstattung muss ich passen - hab nur die von Beckmann. Finde diese als sehr gelungen und wenn ich mir die Fotos anschaue, dann ist optisch auch die Tillig-Variante sehr gelungen.
Auch beim Fahrverhalten muss ich mich heraus halten - hab nur Beckmann und die Modelle stehen bei mir unter der Ruprik: Kaufen, drauf stellen und fahren - was nicht bei jedem Hersteller selbst verständlich ist, wobei bei Tillig Diesel- und E-Modelle auch noch nie Probleme gemacht haben.
 
Ja es wurden verschiedene Farben genommen: Der Rahmen und das Fahrwerk der Tillig Maschine ist - wieso auch immer - anthrazitfarben und damit schlichtweg falsch. Die Beckmann Farben sind hingegen vorbildgetreu.
 
"… beim Fahrverhalten muss ich mich heraus halten - hab nur Beckmann und die Modelle stehen bei mir unter der Ruprik: Kaufen, drauf stellen und fahren - was nicht bei jedem Hersteller selbst verständlich ist, …"

Moin,
Meine MEG-Lok gefällt mir auch ganz gut. Aber wenn man die Maschine digitalisieren möchte, hat man schon mal zwei Stunden zu tun.
Wenn man nicht auf die einseitig isolierten Achsen achtet, und der alte Murphy mitspielt, braucht man noch mal eine halbe Stunde.

Daraufstellen und fahren geht digital bei Beckmanns Variante nur, wenn man die gleich mit eingebautem Decoder kauft oder analog fahren möchte.
Aber die digital möglichen "Lichtspiele" und die hervorragenden Fahreigenschaften entschädigen dann.
Masse kann man eben nur durch noch mehr Masse ersetzen.

Grüße Ralf
 
Hallo!

Die aktuellen Auflagen der 156er von Beckmann (incl. der MBS-Exklusivmodelle der 001 und 003) haben Kardanantrieb sowie Next18-Schnittstelle incl. normgerecht separat beschalteten Schlusslichtern.
Das Digitalisieren und Programmieren stellte dabei kein Problem dar.
Die MEG-Lok soll lt. Datenbank die gleiche technische Ausführung haben.

Das mit den Achsen ist technisch so, einen Zusammenhang zum reinen Digitalisieren auch der ersten Ausführung sehe ich aber nicht, denn das würde auch analog nicht funktionieren :))

Vielen Dank für die Vergleichsbilder. Die Fahrwerksfarben und die Schriftarten der Loknummer fallen da erst so richtig auf.

Daniel
 
Hallo!

Ich glaube, da musste man nur den "Tank" zwischen den Drehgestellen abschrauben. Ist ja auch schon wieder drei Jahre her, dass die ausgeliefert wurden :))
Bei den älteren Ausführungen habe ich die Drehgestelle im ganzen ausgebaut, um an die Platine zu kommen, bzw. an die Schrauben von Platine zum Hauptrahmen.

Daniel
 
...erst die Drehgestelle demontieren ..., um an die Schrauben zu kommen, die den Lokkasten halten.

Das Gehäuse selbst ist nur aufgerastet.
Die vier Schräubchen lassen sich herausdrehen, wenn die Drehgestelle zur Seite ausgelenkt werden. Damit trennt man die Leiterplatte (mit Drehgestellen) vom Gussrahmen.

Ich glaube, da musste man nur den "Tank" zwischen den Drehgestellen abschrauben.

Der Unterbau ("Tank" :braue:) zwischen den Drehgestellen lässt sich nur abschrauben, wenn man vorher wie oben beschrieben vorgeht. Denn die Schrauben halten das Teil ja von innen.
 
So kenne ich das auch noch. Beim auseinandernehmen ging das ja alles easy. Aber die Drehgestellblenden wieder dran schrauben-> das war ein Fest...:boeller::braue:
Irgendwo hab ich das hier auch mal thematisiert.
Ich habe das auch Herrn Beckmann auf irgend einer Messe geschildert. Da meinte er, dass das geändert würde.
Kann sein, dass das jetzt schon so ist. :nixweiss:
 
Ob anthrazitfarben für Rahmen und Fahrwerk der 252 001 unbedingt falsch sind, würde ich nicht vorbehaltlos bejahen.
Das EK-Heft "Triebfahrzeuglexikon Die aktuellen Farbvarianten" von 1998 nennt genau diesen Farbton, allerdings auch für 252 004.

So ganz unlogisch erscheint mir das nicht, weil auch die zeitlicher Nähe in Dienst gestellten 212 002 bis 004 einen dunkelgrauen und nicht graubraunen Rahmen gehabt haben sollen.

MfG
 
Hallo,

habe mir die Tilliglok gegönnt und muß die sehr guten Fahreigenschaften loben. Langsamer, ruhiger Lauf mit gutem Auslauf. Geht doch. Warum das nicht bei den 118/119 und jetzt bei der 95 gemacht wurde, erschließt sich mir nicht.
Wenn die E 94 auch so kommt, bin ich jetzt schon begeistert.
Glück auf, Harri !
 
Zu den Fotos zu tt-ker:

Die Stromabnehmer bei der Beckmann sehen etwas sonderbar aus. Warum stehen die so hoch? Oder muss das so sein?

Der Dachgarten der Beckmann gefällt mir deutlich besser. Leider verbaut ja Tillig bis heute "Plasteleitungen".....

Irgendwie gefällt mir die 156.
Bis auf den Preis. :confused:


Dank und Gruß Marco
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo V200...

...diese hochzeigenden Stromabnehmer waren desöfteren eine Krankheit bei den ersteren Ausführungen... vergleiche auch z.B. 212-001 oder auch 101er der frühen Artikelnummern (02300... 01... 02... und folgende)

Gruss OLAF
 
Hallo miteinander
was im direkten Vergleich de Modelle auffällt sind die trennkanten am Führerstand
entweder hat sich Tillig da einen Arbeitsgang gespart oder das Modell ist die Montagsausgabe
das kann Beckmann deutlich besser
gruß FB.
 
Grüße.
Ich habe mich mal ans verkleinern der viel zu großen Schleifstücke der Einholmstromabnehmer gemacht .
Von 22mm ( 2640 mm wären das im Orginal) auf 18 mm ( Maßstäblich wären 16,25 mm , ich will aber wegen der Vorhandenen Oberleitung nicht noch weiter einkürzen ).
20200728_125311.jpg

20200728_125014.jpg

Das kürzen geschieht mit minimalen Materialaufwand , die Auflaufhörner werden um 2 mm gekürzt, dünner geschliffen und wieder zusammengebogen .
Die Schleiffläschen sind auf ca 11 mm gekürzt ,durch Schleifen .
Aufteilung Masstabsgerecht ist 2,91mm ( 350mm ) - 10,41mm ( 1250mm ) - 2,91 mm ( 350 mm)

Das charakteristische gebogene Ende ist so nicht hinzubekommen , aber der ganze Stromabnehmer wirkt passender auf dem Dach .( rote Farbe an den Auflaufhörner feht noch )
Mfg Micha
 
Wieviel Zeit hast Du für das schöne Ergebnis gebraucht?
Das "Elend" aller TT-Stromabnehmer ist meiner Erfahrung nach: Jedes Modell hat irgendeinen Pferdefuß - mal sind es die Auflaufhörner und Schleifleistenbreite (Sommerfeldt / Tillig), mal zu straffe Federn (Kuehn, Sommerfeldt), mal die "Wackligkeit" der ganzen Schere (Sommerfeldt Altbau), mal der Kunststoffsockel (Piko)… Wer da mit angelegtem Panto fährt, muss basteln (oder tricksen) - vom richtigen Fahrleitungsbetrieb mit Stromabnahme ganz zu schweigen.

Was inzwischen passt, sind die aktuellen Tillig-Scherenstromabnehmer für DR-E-Loks.
Bei den Einholmpantos hat Piko in Sachen Form und Filigranität die Nase vorn. Manko allerdings ist die Grundplatte aus Kunststoff samt Minibefestigungsschraube mit Selbstschneidegewinde. Bei den neuen Scherenstromabnehmern der 150 erscheint mir die Schleifleistenbreite für die gängige Fahrleitungsgeometrie grenzwertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
[QUOTE=" Bei den neuen Scherenstromabnehmern der 150 erscheint mir die Schleifleistenbreite für die gängige Fahrleitungsgeometrie grenzwertig.[/QUOTE]

Hallo,

für die nutzbare Schleifleistenbreite der Pantographen gibt es auch eine NEM (NEM 202). Danach beträgt die Breite der Schleifleiste für TT 13,5 mm für das Normalprofil. Für die schmalen Schweizer Pantographen gibt es ein schmaleres Profil auch im Modell. Durch dieses Maß wird der Stromabnehmer generell über die Ablaufhörner zu breit. Denn die Ablaufhörner sollen ja auch ein proportionales Maß zur Schleifleiste haben.

Für die mechanische Funktionalität unter Fahrleitung ist bei den üblichen Straßenbahnradien auf der Modellbahn eine schmalere Schleifleiste auch an eine sehr exakte Lage der Fahrleitung gebunden. Zumal die Gelenke in den Pantographen durch ihr Spiel auch ein (übermäßiges) Seitenspiel der Pantographen zulassen.

Wie so oft, Maßstäblichkeit und Funktionalität gehen keinen gemeinsamen Weg.

Beste Grüße

Winfried
 
Na mit 11 mm nutzbarer Schleifleistenbreite liegt die Piko 150 wohl doch unter der NEM von 13,5 mm (wie Winfried schrieb). Das Problem ist ja nicht, dass etwas zierlicher oder normgerechter wird, sondern, dass Neues mechanisch nicht mehr zum bestehenden, auch normgerechten Modellbau passt.
Dass die Modellfahrleitungsgeometrie ein besonderes Problem darstellt, ist klar.
 
Mich würde mal interessieren, welcher Anteil der Modellbahner seine E-Loks über die Oberleitung mit Strom versorgt. Vielleicht wären in der Höhe arretierbare Stromabnehmer mittelfristig die elegantere Lösung.

Andi
 
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