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BR 23.10 von Tillig [Neukonstruktion 2014]

Wie finde ich die neue 35.10 von Tillig?

  • Für meine Bedürfnisse ist das Modell in Ordnung.

    Stimmen: 258 37,9%
  • Ich hätte mir eine exaktere Umsetzung gewünscht.

    Stimmen: 283 41,6%
  • Schwer zu sagen...

    Stimmen: 48 7,1%
  • Mir egal, nicht meine Epoche/Bahngesellschaft etc.

    Stimmen: 91 13,4%

  • Umfrageteilnehmer
    680
Welche Firmenstrategie frage ich mich. Ich kann da z.Z. keine erkennen.

Heiko
 
DV 939 Th 4

Hallo Erstmal,

ich habe (noch) keine (neue) 35.10 parat, aber ob der Idee

>Die Zeichnung kannst Du dir ja über den Ausdruck mit dem Drucker >anpassen/verkleinern bis sie die entsprechende Länge hat. Dann die Lok >drauf...aber es wird bei dieser Art des Vergleiches auch "Ablesefehler" >geben.

fällt mir das Buch aus der Überschrift ein, die Skizzen sind zumindest teilweise in 1:120 abgedruckt. Für eine Schnellprobe ideal....
 
Schön und gut, aber soviel ihr auch messt und vergleicht, ändern wird sich nichts mehr.
Mittlerweile ist meine Einstellung die gleiche wie von Jan, nur den exzessiven Einsatz von Betäubungsmitteln kann ich nicht gutheißen. (Erklärt aber vielleicht warum jetzt immer "ab 15 Jahre" auf den Verpackungen steht)
 
Schön, dass man jetzt auch weiß, dass die Lok nicht ganz stimmt. Ich wette, 95% der User wäre das gar nicht aufgefallen. Die 23.10 ist eben so markant vom äußeren Bild, man erkennt sie immer. Und ich muss sagen, die paar wenigen mm stören mich gar nicht so sehr.
Der Tender, (man traut sich das Wort kaum noch zu benutzen) wenn ich ganz ehrlich bin, stört mich am meisten der Spalt oben am Kohlekasten. Doch der muss wohl sein. Früher konnten Digitalbahner noch Gehäuse abnehmen und löten, heute muss alles "plug and play" sein.
Ich denke, die Fa. Tillig hat sich einfach mit der parallelen Entwicklung zweier Dampflokmodelle übernommen. Neben der extrem aufwändigen P8 mit all ihren Spielarten wurde die 23.10 womöglich zum Low-Budget-Projekt. Was wäre unter dieser These die Alternative gewesen? 23.10 erst in 5 oder 10 Jahren oder/und ein Konkurrent hätte sich das Modell geschnappt. Das übliche Gezeter wäre ebenso vorprogrammiert.
Leider ist der Mensch immer eher dazu geneigt, das weniger Gute zu tadeln (kann man sich schön als Experte profilieren) als das Gute zu loben.
Was war nochmal an der P8 mies? Ach ja, die Pufferbohle und die Tenderdrehgestelle.
 
Guten Morgen,
ist ja schon genial, über 70 Seiten, durch die ich mich jetzt zum Teil durcchgewuselt habe, mit Kritiken und Messorgien und lediglich drei oder vier Leute, die auch mal zeigen, wie sie Korrekturen ausführen. Da ist es wirklich schade um die Zeit, die man braucht um diese Perlen zu finden. Für mich bleibt die Lok beim Händler. Es werden genügend davon auf den Modultreffen unterwegs sein.

Gruß
Joschi
 
...Das übliche Gezeter wäre ebenso vorprogrammiert...
Leider ist der Mensch immer eher dazu geneigt, das weniger Gute zu tadeln (kann man sich schön als Experte profilieren) als das Gute zu loben...

Sind wir nicht angewiesen auf das Wissen von Experten? Das weniger Gute MUSS kritisiert werden. Gutes wird doch gelobt, oder nicht?

Wenn ein Wettbewerber es besser macht, wirklich besser, dann wird es kein Gezeter geben. Ursprünglich fand ich Doppelentwicklungen nicht gut, Aber mit dem Blick zu PIKO, muss ich respektvoll sagen, es muss jetzt so sein.

Generell ist die 23.10 total verhauen. Wenn der Gesamteindruck nicht dem Vorbild nahe kommt, kann auch die meines Erachtens nach gut gestaltete Frontpartie das Modell nicht retten. Die Lok hat eine besondere Charakteristik und da finde ich die alte ZEUKE/BTTB-23.10 viel besser. Vorallem, weil da an diesem Modell der Tender optisch stimmig(er) ist.

Hier wurde sich einfach kritisch mit dem Modell auseinander gesetzt. Und dazu haben wir Modellbahner und Kunden der Hersteller einfach auch das recht und die Pflicht dazu.

Wem die Ansprüche an das Modell genügen, das ist auch okay, dann sollte man aber tunlichst nicht hier herumholzen.
Aber, ich denke, wir haben Anspruch auf eine vorbildgetreue Wiedergabe des Originals im Modell. Nicht zuletzt, weil hier viele mit sehr viel Herzblut Anlagen und Module bauen, die eine realistische Wiedergabe der Natur ermöglichen. Ich denke da gerade an Murtens TTe-Projekt. Da stimmt einfach alles, die Illusion ist perfekt. Und solch ausgestattete Anlagen dann mit einem nicht mal halbwegs stimmigen Modell zu illustrieren, wo ich die z.B. Hinterseite nur im Keller bei ausgeschaltenem Licht betrachten kann... Nö!

Das sind wir uns nicht wert! TILLIG konnte besser! Sind die zeiten endgültig vorbei?

Schönes Wochenende

Helge
 
Also ich erkenne an, dass die Tillig P8 deutlich gelungener als die von Roco ist. Obwohl auch Roco wohl nicht so eklatante Fantasiemasse eingesetzt hat wie T bei der 35.10 und wohl auch bei der Br 95.
Für die falschen Pumpen hat Roco hier berechtigt Schimpfe bekommen, die AntriebsProbleme hat man aber in den Griff bekommen. Eine Anpassung wünsche ich mir bei T, aber die kommt nur dann, wenn die Verkaufszahlen so schlecht bleiben sollten, wir hier beschrieben. Bei der 95 hat der vorbildinteressierte TT-Bahner ja dann zum Glück die Wahl.
 
Für mich bleibt die Lok beim Händler. Es werden genügend davon auf den Modultreffen unterwegs sein.

Joschi, für mich auch, bei mir liegt es aber daran, daß mich schon das Vorbild nicht im geringsten interessiert. Die Vorbildlok war sehr selten, nicht auf für mich wichtigen Strecken unterwegs und auch technikhistorisch hinter der DB Variante hinterher (sie ist nicht grundlos leistungsschwächer, wer das nicht glaubt, kann ja mal die max. erlaubten Zuglasten in der Ebene bei 110 km/h nachschlagen) und dürfte auch in den BWs, in denen sie stationiert war, die P8 nicht abgelöst haben, geschweige denn bei der DR gesamt. Somit lässt sie sich auf jeder Anlage problemlos durch ein P8 ersetzen, ohne auf realistische Züge verzichten zu müssen, daß Modell ist eher entbehrlich, und dafür ist die Umsetzung doch im realistischen Rahmen geblieben. Eine 01 von Tillig oder BTTB ist doch nicht genauer, und die Roco 44 ist auch zu lang und hat kleine Mängel im Detail (wie war das mit der Gegenkurbel?).
Somit sehe ich dies hier alles als einen Sturm im Wasserglas, aber mich tangiert es ja auch eher peripher.

gruss Andreas
 
Und nun? Geschmäcker sind verschieden und mit der Umsetzung der DR-35er seitens Tillig hat datt ja mal nüscht zu tun.
Beide Bauarten, sei es die der DR als die der DB, haben ihre Fan's und Liebhaber. Aber nur vom DR-Vorbild gibt es in TT ein Modell.
Und um das geht's hier.

@Grünes Herz.
Verkehrshistorisch hat die DB-23er auch nicht unbedingt was vorzuweisen. Auch diese vermochte es nicht, die altehrwürdige P8 abzulösen. Im Gegenteil, als die letzte P8 bei der DB ausgemustert wurde, war die 23er im Plandienst schon zu den Akten gelegt.
Bei der DR waren 35er noch weit länger als ihre preußischen Ahnen unterwegs.
Und selten war die 23.10/35 auch nicht grade.
Mit 113 gebauten Exemplaren übertraf sie sogar die DB-23er mit 105 gebauten Exemplaren.
Beides war aber beiden 23ern gleich - sie erfreuten sich bei den Personalen großer Beliebtheit und waren durchaus gelungene Konstruktionen.
 
Auch ich komm ganz gut ohne aus, aber…

Ja, ganz Unrecht hat der Andreas nicht. Aus Thüringer Sicht.

Auch wenn die DB 23 sicher technisch weiter war, dokumentiert die 23.10 den letzten Stand und das Ende der Entwicklung der Neubau- Dampfloks bei der Reichsbahn.

Für TT-Bahner ist sie sowieso Kult, weil wahrscheinlich jeder, der länger als 25 Jahre mehr oder weniger "dabei" ist, mindestens ein Zeuke/BTTB Exemplar im Schrank hat.

Schon deswegen wär hier etwas mehr Sorgfalt neTT gewesen.

Grüße ralf_2
 
Nur weil sie irgendwo im dunklen Thüringer Hinterland nicht fuhr, ist sie keine unwichtige Maschine. Zum Beispiel in (Mittel-)Sachsen war sie sehr wohl wichtig und verbreitet - und hat wahrscheinlich eher weniger mit P8 den Lokschuppen geteilt.

Mal davon abgesehen ist es auch bei der unwichtigsten Nebenbahnwerksrangierlok schade, wenn sie mit groben Schnitzern umgesetzt wird.
 
...auch ich kenne sie nicht aus meiner Heimat, obwohl dort auch die letzten P8 schon weg waren, als ich ins Berufsleben einstieg.
Also, nicht nur im "dunklen Thüringen" war sie nicht zu sehen.
Ich kenne sie auch nur durch's Modell von Zeuke/BTTB - wobei die richtig proportioniert war... :brrrrr:
 
@1058
Ein Satzteil ist besonders ärgerlich, der mit "ist entbehrlich". Ich lese das jetzt mal als Absicht, einige Leute, für die das nicht zutrifft, ein wenig extra zu piesacken. Die innere Haltung bei solchen Posts verstehe ich allerdings nicht. Zu Modellen, die für mich unbedeutend sind, äussere ich mich gar nicht erst.
Zum entbehrlichen Vergleich DR DB ist ja schon alles gesagt worden.
 
Also ich habe mir die BR 35er gern zugelegt. Klar habe ich bei dem Modellen einiges geändert und auch eine BR 50 40 ist entstanden. Das der Kessel vorn etwas über steht sieht aus meiner sicht sogar etwas besser aus als beim Original. Mir ist es nicht aufgefallen, nur irgend wie sah die Vorderseite besser aus als ich es kenne.

Wenn man sich das Innenleben ansieht ging es gar nicht anders als dehn Kessel etwas zu verlängern. Warum? Im inneren ist ein gewicht, das selbe wie in der BR 23 Altbau. Dieses würde gegen die Leiterplatte drücken für das dritte Spitzenlicht. Das gewicht kürzten? dann verliert die Lok gewicht. Die Rauchkammer kürzen ja wo? unterm Mischvorwärmer oder am Schornstein? Das hätte erst ausgesehen. Die schürze nach vorn setzen, ja dann haut das aber nicht mehr mit der vorderen Kupplung hin. Die Puffer kommen weiter vor stoßen aneinander und die Kupplungen hängen nicht mehr ein. Also hätte man die Vorderachse weiter vor setzen müssen, wie hätte das dann erst ausgesehen? Das alles zu ändern ist ein reinriesen aufwand und zieht weiter Probleme mit sich.

Der Tender, die Rundungen an dehn Wasserkästen hat man wahrscheinlich weggelassen da das Material dort schon dünn genug ist. Nur was das mit dem Wergzeugkasten soll das weiß ich auch nicht was man sich bei Tillig dabei gedacht hat. Aber die Millimeter unterschiede es fällt nicht auf.

Für mich ist es ein schönes Modell.

Gruß Andy
 
Beides war aber beiden 23ern gleich - sie erfreuten sich bei den Personalen großer Beliebtheit und waren durchaus gelungene Konstruktionen.

Sorry, musste ich leider zitieren, weil's ja mit der gelungenen Konstruktion im Modell scheinbar, eventuell, möglicherweise, etc. pp. nicht ganz so gut geklappt hat...


Deswegen erfreut das Herz des Modellbahners weiterhin jegliche Umbauanleitung der Bastelgrundlage zu einer 'gelungenen Konstruktion'.


Wenn die Preise (hoffentlich bald) im Keller sind für so ein Basteldings, fallen auch die Hemmungen mit Hammer und Meißel an dem Teil rumzudoktern...


So kann es doch noch zum Erfolg werden und eine kreative Beschäftigung gibt's gratis dazu.


Kind Regards

HJ
 
Das gewicht kürzten? dann verliert die Lok gewicht.
Na Gott sei Dank wurde das Gewicht nicht auch bei der BR81 verwendet, die ist zwar deutlich leichter, aber auch nicht sooo lang.
Was findet du eigentlich schlimm daran, wenn ein Waggon (wenn auch in Lok-Form) leichter wird? Hat der Trieb-Tender weniger zu tun.
 
Also ich habe mir die BR 35er gern zugelegt ... Für mich ist es ein schönes Modell....
Gut für dich! Und das es für dich ein schönes Modell is, geht auch in Ordnung. Für mich is'es das auch, wenn auch ein unstimmiges.
Allerdings ...
Wenn man sich das Innenleben ansieht ging es gar nicht anders als dehn Kessel etwas zu verlängern ...
... zeigt, dass dir da offenbar der nötige Einblick fehlt. Alles wäre möglich gewesen! Sogar im Rahmen eines Baukastens. Ich will jetzt nich nochmal ins Detail geh'n, das Kesselgewicht jedenfalls is kein plausibler Grund und für Kupplungsaufnahmen gibt's auch Lösungen.
Die entscheidenden Teile sind fast ausnahmslos Neukonstruktionen, die genauso gut anders hätten werden können. Wenn auch immer im Rahmen irgendwelcher (dann weniger auffälligen) Kompromisse.
 
Das ganze wird leichter, was passiert? Die Lok kippt schneller im Radius und auch der kontakt zum Gleiß, sprich die Stromversorgung des Antriebs über das Triebwerk ist auch nicht mehr so gut. Mit einen Wagen ist das was ganz anderes.

Nein der nötige Einblick fehlt mir nicht, Tillig hat die Konstruktion der BR 23 Altbau auf die BR 35 übertragen.
 
ich habe mich auch nochmals mit dem Tillig Tender beschäftigt, und nach Zeichnungsstudie den Tender hinter der letzten (eigentlich vor der ersten und hinter der letzten ) Kohlenkastenstütze getrennt, plangeschliffen, und dann das entsprechende Stück mittels Evergreen Profile aufgefüllt und verschliffen,Den tender 2 mal zu trennen war mir der Aufwand zu groß. Der Abstand von der letzten Stütze bis zur Tenderrückwand ist nun zwar nicht ganz korekt, aber ich denke diesen kleinen Umbau kann wer das gern möchte, um den Tender nicht weg zuschmeisen selbst ausführen.Ein passendes gewicht werde ich noch dafür anfertigen.

anbei ein paar Bilder, die den Tender und die umgebaute Lok zeigen.
 

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Die Einlassungen hier zu DB - BR 23..finde ich nicht hier ganz gut platziert

Also ich habe mir die BR 35er gern zugelegt. Klar habe ich bei dem Modellen einiges geändert und auch eine BR 50 40 ist entstanden. Das der Kessel vorn etwas über steht sieht aus meiner sicht sogar etwas besser aus als beim Original. Mir ist es nicht aufgefallen, nur irgend wie sah die Vorderseite besser aus als ich es kenne.

Wenn man sich das Innenleben ansieht ging es gar nicht anders als dehn Kessel etwas zu verlängern. Warum? Im inneren ist ein gewicht, das selbe wie in der BR 23 Altbau. Dieses würde gegen die Leiterplatte drücken für das dritte Spitzenlicht. Das gewicht kürzten? dann verliert die Lok gewicht. Die Rauchkammer kürzen ja wo? unterm Mischvorwärmer oder am Schornstein? Das hätte erst ausgesehen. Die schürze nach vorn setzen, ja dann haut das aber nicht mehr mit der vorderen Kupplung hin. Die Puffer kommen weiter vor stoßen aneinander und die Kupplungen hängen nicht mehr ein. Also hätte man die Vorderachse weiter vor setzen müssen, wie hätte das dann erst ausgesehen? Das alles zu ändern ist ein reinriesen aufwand und zieht weiter Probleme mit sich.

Der Tender, die Rundungen an dehn Wasserkästen hat man wahrscheinlich weggelassen da das Material dort schon dünn genug ist. Nur was das mit dem Wergzeugkasten soll das weiß ich auch nicht was man sich bei Tillig dabei gedacht hat. Aber die Millimeter unterschiede es fällt nicht auf.

Für mich ist es ein schönes Modell.

Gruß Andy

Deine "Loblied" wurde hier ja schon kommentiert.
Für solche Anpassungen gibt es Konstrukteure, die davon Ahnung haben und dafür bezahlt werden. Will man Low-budget muss man auch den Preis so gestalten. Dann reichte es eben, so wie Tillig es macht man konstruiert eine etwas ähnliche Lok und schreibt die passende Nummer dran.
Für manchen reicht es eben so, die richtige Nummer....aber das ist ein dehn-bahrer Begriff.

Schade, dass gerade jemand, der als Avatar eine BR 35 hat solch Text hier schreibt.



ich habe mich auch nochmals mit dem Tillig Tender beschäftigt, und nach Zeichnungsstudie den Tender hinter der letzten (eigentlich vor der ersten und hinter der letzten ) Kohlenkastenstütze getrennt, plan geschliffen, und dann das entsprechende Stück mittels Evergreen Profile aufgefüllt und verschliffen. Den Tender 2 mal zu trennen war mir der Aufwand zu groß. Der Abstand von der letzten Stütze bis zur Tenderrückwand ist nun zwar nicht ganz korrekt, aber ich denke diesen kleinen Umbau kann wer das gern möchte, um den Tender nicht weg zuschmeißen selbst ausführen.Ein passendes Gewicht werde ich noch dafür anfertigen.

anbei ein paar Bilder, die den Tender und die umgebaute Lok zeigen.

Hallo Rene,
rein im Vergleich scheint Dein Kohlenkasten nun zu lang.
Er endet über dem Drehzapfen des hinteren Drehgestells.
Schau mal bitte hier....Bild direkt.
Aber es gewinnt das Heck der Lok schon ein wenig durch Deine Arbeiten.

Alle Arbeit nur Dank Sebnitz.
 
Hallo BR 35 Fan´s,

ich habe meine vor zwei Woche zurück bekommen und habe sie ausführliche mit meinem Verkäufer im Laden unter die Lupe genommen, bevor ich damit rausmaschiere.
Ich halte nun die Lok in der Hand und der Verkäufer den Tender.
Ich sage ok, der Umlauf ist immer noch krumm, aber nicht mehr ganz so schlimm wie vorher.
Er sagt, nööööööööö, die Lok kriegst du nicht von mir mit und läuft weg.
Ich sage, was machst du denn da mit dem Putzlappen und gucke ihn über die Schulter.
Por nee, sage ich, das kann jetzt nicht wahr sein.
Da ist ganz hinten am Tenderkasten, ein dicker fetter Kleberfleck, den man nicht mal mit dem Fingernagel abbekommen hat.
Wir schütteln beide nur mit dem Kopf.
Ok sag ich, lassen wir den Schrotthaufen mal fahren.
Oh je, das konnte man sich nicht mit ansehen, nicht anders, wie vor der Reklamation, unfassbar und völlig Verständnislosigkeit auf beiden Seiten.
Also nee, die nehme ich nicht mit, die geht wieder zurück.
Dann auf einmal läuft mein Verkäufer wieder weg, hantiert im Lager was rum und kommt mir einer weiteren BR 35 wieder raus.
Die haben wir uns dann auch noch zu Gemüte geführt, sie war aber für einen anderen Kunden, der allerding noch nicht benachigt wurde.
Ok, die war in Ordnung und diese habe ich auch jetzt zu Hause.
Eine paar kleine Mängel hatte sie, diese konnten aber behoben werden, wo aber auch diese, auf keinen Fall akzeptabel ist.
Da diese Modelle keine super günstigen Schnäppchen aus dem Supermarktregal sind und auch nicht als Bausätze verkauft werden, kann das von uns Kunden so nicht ihn genommen werden.
Hier gibt es definitiv sehr hohen Gesprächsbedarf, den ich auf der nächsten Messe auf jeden Fall durchziehen werde.

Was habe ich gemacht?
Es mußten alle Stromabnahmefedern nachjustiert werden, da diese so straff anlagen, daß diese permanent quietschten und ein gleichmäßiges drehen der Treibräder verhinterte. Dazu mußte die Lok und der Tender komplett zerlegt werden.
Das nun schon bekannte Problem mit dem Kesselumlauf mußte ich auch bearbeiten, da dieser auch bei dieser Lok erhebliche Spannung aufwies und einen leichten Buckel nach oben hatte.
Am Führerhaus mußte ich, sage und schreibe 0,5 mm abfeilen und das, obwohl da schon einer rumgefeilt hatte. Vorn an der Schürze mußte ich dann auch noch gut 0,2 mm abfeilen, damit der Umlauf endlich waagerecht war. Hinterher mußte ja auch wieder Farbe drauf und so habe ich die Lok gleich von Plastikglanz befreit.
Am Tender habe ich das Getriebe gefettet, damit war dann auch das kratzende Geräusch der Antriebes beseitigt, denn das war trocken wie die Wüste.
Nach dem ich noch die Motorlager geölt habe und die Lok gut zwei Stunden auf dem Probekreis unterwegs war, läuft sie jetzt ganz manierlich.
Über die Konstruktiven Fehler wurde ja nun schon genug geschrieben, diese werde ich nicht ändern, da ist mit der Aufwand zu hoch und ich werde nur die Nummer ändern, damit der Tender zur Lok passt. Ich messe Lokmotiven nie nach oder kontrolliere die Maßhaltigkeit, da mir klar ist, daß es kaum machbar ist, ein Modell ohne Kompromisse zu fertigen. Ich kann über einiges hinweg sehen, aber nicht über Mängel wie angeführten.
Bitte schreibt an Tillig, ruft an und beschwert euch auf Messen am Stand bei denen, damit so viele Beschwerden wie nur möglich eingehen und man merkt, daß wir solche Mängel nicht so einfach hinnehmen. Seit realistisch, höfflich aber auch bestimmt und bemängelt Sachen die auch einen Sinn ergeben und berechtigt sind, sonst werden wir nicht ernst genommen.
So hoffen ich, daß sich in Zukunft sowas nicht wiederholt.

Viele Grüße aus dem Schwarzwald.
 
Super BR 35.10

Was ich hier bieher gelesen habe kann ich nicht nachvollziehen. Meine BR 35.10 musste nun über die Anlage gejagt werden. Nix von Vorläufer der rausspringt weder noch andere Probleme.

Da muss ich wohl diesmal ein Super Modell gekauft haben. Allein das Erscheinungbild der Lok ruft nach Verfeinerung. Das muss ich mir aber erstmal gut überlegen.

Gruß
DR185
 
Hallo,

ich muß mich mal entschuldigen bei Leuten, an deren Gefühlen ich gezweifelt habe :traudich: :fasziniert: Dank magicTTfreak Messergebnissen ist es nun klar, was an der Lok nicht stimmt. :wiejetzt: Danke für die Mühe. :allesgut:

Was auch immer die Gründe für diese Modellumsetzung waren, so richtig nachzuvollziehen kann ich es nicht.
Den Tender werde ich ändern, die Lok wird so bleiben. Und die Welt ist in Ordnung. :allesgut:

Ich habe heute mal eine Zeuke, Tillig letzte Ausführung und das aktuelle Modell mal nebeneinander gelegt. Fotos siehe unten

Micha
 

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