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Stilllegung, Verfall, Abriss und Erhalt von Bahnanlagen 2016

Das ist ja mal interessant.
Laut Eisenbahnatlas gab es da nie eine Verbindung. Zumindest wird sich darin darauf berufen, auch sämtliche stillgelegten Strecken zu berücksichtigen.
Und im Buch "Eisenbahnknoten Görlitz" aus dem Bufe-Verlag findet sich darüber auch nichts.
 
Ich habe leider nur die Wiki zur Görlitzer Kreisbahn zur Verfügung… Dort heißt es »die offizielle Eingliederung [in die DR] erfolgte am 11. Mai 1948. Nun konnten die Personenzüge auch den Görlitzer Bahnhof als Endpunkt anfahren; dadurch war die Strecke um 800 m länger geworden.«

Das dürfte ja die Streckenverlängerung über die Rauschwalder sein?
 
Nicht unbedingt.
Das konnte auch bedeuten, dass sie ab dem Industriebahnhof auf der Staatsbahnstrecke zum Hbf geleitet wurden und der Bahnhof Görlitz West praktisch links liegen gelassen wurde.
So lese ich das zumindest im Buch und bei Wikipedia raus.
 
Einbindung der Görlitzer Kreisbahn in den Bahnhof Görlitz

Hallo, als ehem. Görlitzer Betriebstechnologe und aus Erklärungen meines beruflichen Vorgängers mal hier folgende Klarstellung:
1948 wurde, durch die Reparationsleistungen der Abzw. Svt (Schlauroth Vorturm) an der Strecke B-G, bei den die Görlitzer Kreisbahn die Hauptstrecke kreuzte, umgebaut. Die GöKrB wurde in das Hauptgleis Horka-Görlitz eingebunden, der Abzweig Görlitz-Görlitz-Industriebahnhof wurde geschaffen, um alle Industrie-Anschließer an der ehem. Kreisbahn (Waggonbau, WAS, Konsum, Schlachthof, Baustoffe, NVA, ELG usw., alles vom Nordwesten her "An der Weißen Mauer" und Rauschwalder Straße) anzuschließen. Weiter ging am Abzw. Svt die Strecke von Horka sowohl zum Verschiebebahnhof Schlauroth, als auch über die Hauptbahn nach Görlitz. In der Gegenrichtung gab es 3 Fahrstraßen: 1x Hauptbahn Richtung Horka, 1x Kreisbahn Richtung Königshain, 1x Industriebahnhof (siehe oben). Eine niveaugleiche Schienenverbindung über die Rauschwalder Straße gab es, dank der Straßenbahn nach Rauschwalde, nie, diese Gleise wurden immer über die "Hauptbahnbrücke" Rauschwalder Straße gekreuzt. Über diese Brücke führten die folgenden 3 Hauptstrecken: G-D (ehem 2-gleisig), B-G und G-Shp (ehem. elektrifiziert zum Bw Schaluroth).
Bis zur Rauschwalder Straße vom Bahnhof Görlitz führten die (Neben-)Gleise (Nr. habe ich vergessen) zur Schrotthandung und zum Kohleumschlagplatz. Die endeten am Prellbock vor der Rauschwalder Straße vom Südosten her.
So, ich hoffe, ich konnte helfen und aufklären ... damit sind auch die Bücher über die Eisenbahn in Görlitz wieder "richtig" !:allesgut:
 
Also da muss ich mich als gebürtiger Görlitzer mal einmischen.Die bis zur Eingliederung in die DR genutzten Gleise von der Görlitzer Kreisbahn ab der Rauschwalder Strasse sind der ehemalige Verlauf der Cottbuser Bahn. Sie war Niveaugleich mitder Rauschwalder Straße. Erst mit der Höherlegung und der Verlegung der Streckenführung nach Cottbus nördlich der Senkelteiche wurde die Strecke vom Bahnhof Görlitz nördlich der Rauschwalder Straße abgebunden und infolge von der Görlitzer Kreisbahn genutzt. Diese kreuzte im übrigen die Cottbuser Strecke mittels einer Unterführung. Zur Info noch die Berliner Strecke führte ursprünglich nach Osten über den Viadukt und danach erst Richtung Norden. Die jetzige Führung über Cottbus nach Berlin kam erst später .Eine Kreuzung mitder Strassenbahn hat es nie gegeben da lagen Jahre dazwischen.Quelle ist ein Buch von Wilfried Rettig .welches ich zurzeit aber nicht zur Hand habe.

JENS
 
ja, wenn man die ersten Anfänge der Eisenbahn zur Länderbahnzeit nimmt, da waren die Strecken komplett in anderer Lage und noch nicht in Hochlage mit den Brücken und "Tunneln" (Brautwiesentunnel). Erst ca. 1910 -1912 wurden, mit dem "neuen Bahnhof Görlitz" , neues EG und Bahnsteighalle, die Strecken in Höhe und Lage sowie der Größe der Bahnhofsanlagen, insbesondere der Ortsgüteranlage entlang der Bahnhofs- und Brautwiesenstraße bis zur Rauschwalder Straße angepasst. Und seit es die Brücke "Rauschwalder Straße" für alle 3 Hauptstrecken gab, gab es Gleisverbindung mehr von "Görlitz-West (Kreisbahnhof) zum Bf Görlitz (Hbf). Und ja, ursprünglich (ca. ab 1912) war die Unterführung der Kreisbahn-Strecke unter der Cottbusser Bahn auch ohne Verbindung, aber eben mit der "Eingliederung der Privatbahnen in die DR, so auch die GöKrB in die DB Wurde mit dem Umbau des Abzw. Svt die Kreisbahn in das Cottbusser Streckengleis eingebunden und die Anschlüsse Görlitz-Industriebahnhof (Konsum, ELG, NVA) südlich um die Gartensparte "Am Siebenbörner" angeschlossen. Das war wohl um 1948. Und auf 1948 hatte ich die Frage bezogen.
So, ich hoffe, damit die Verwirrung beseitigen zu können. Wenn ich da aber falsche Infos habe, tut mit das leid, ich bin erst Jahrgang nach 1960 !:boeller:
 
Fährbecken in Warnemünde

Ich war nun einige Zeit nicht mehr in Warnemünde und über den Stand der Bauarbeiten an den alten Fährbecken hörte ich auch nichts.
Hier also mal Bilder vom 9. Juni 2016.
Fährbecken sind zu, von dem Anleger ist noch eine Rampe da, jedoch ohne die beiden blauen "Häuschen" daneben, 2 "Gedenktafeln" an die Eisenbahnverbindung nach Dänemark stehen am "neuen Ufer"

Gruß Thomas

PS.: die wenige Wochen alte Scandlines Hybrid Fähre "Berlin" gab es auch zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=jsH2cbFOPBU
 

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Schönes Andenken an ehemalige Bahnstrecke...

... die nie zu Ende gebaut wurde.
 

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BW Guben

Der Zufall führte mich nach vielen Jahren wieder mal durch das weitläufige Areal - verfallen, verwachsen, verschandelt, vergessen...
 

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BW Guben

... der Abriß von Lokleitung und Heizhaus scheinen erst kürzlich passiert zu sein
 

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Hallo!
Weiß jemand von Euch, was mit dem ehemaligen BW Großkorbetha geschehen soll? Dieses wurde wohl kürzlich von der DB verkauft und notdürftig mit Flatterband "gesichert".
 
Bhf Eisenhüttenstadt

Das war dann heute der Anfang vom Ende des zwischen Bahnsteig und Bahnübergang befindlichen Stellwerks. Wegen dilettantischer Vorbereitung konnte sich das Bauwerk noch einige Zeit wehren.
Bild 5 ist vor einigen Wochen entstanden.
 

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Im August an der alten Elbbrücke bei Barby.
Keiner kann oder will sagen, wie lange die noch steht.
p.s. sorry für die Qualität der Bilder,
 

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Weimar-Jena

Es gibt aber auch hin und wieder mal etwas positives zu berichten. Die Strecke Weimar-Jena wurde als Teil der Mitte-Deutschland-Verbindung vor 14 Tagen wieder freigegeben. Nach mehrmonatiger Bauzeit wurde die Strecke nun endlich wieder zweigleisig ausgebaut und für 160 km/h ertüchtigt. Im Rahmen der Baumaßnahmen verschwanden aber fast alle noch vorhandenen Weichen in den Unterwegsbahnhöfen, auch Jena-West wurde vollständig zum Haltepunkt rückgebaut. Die überfällige Elektrifizierung der Strecke (bis nach Gera) wurde aber nicht durchgeführt, soll aber wohl nun doch endlich kommen.
Die Deutsche Bahn wollte auch die Bahnsteige deutlich verkürzen, da die Regionalzüge (und nichts anderes fährt dort inzwischen nur noch) maximal 6 Wagen haben. Dies wurde der Bahn aber untersagt und die Bahnsteige wurde in Jena-West in ihre vollen Länge saniert. Einige Planer dachten wohl etwas weiter, denn mit der Abkopplung weiter Teile Thüringens vom hochwertigen Bahnverkehr (einziger ICE-Haltepunkt ist demnächst Erfurt), zeichnet sich ein Bedarf an höherwertigem Bahnverkehr entlang der Trasse Weimar-Jena-Gera-Glauchau-Chemnitz ab (und nicht nur da).
 
So bald die Neubaustrecke durch den Thüringer Wald freigegeben wird, fahren in Gotha und Eisenach keine ICE mehr. Es gibt zwar viele Proteste, aber die haben auch Weimar nicht geholfen. In Gera fahren schon lange nur noch Regionalzüge und Jena ist derzeit auch vom ICE abgekoppelt. Der kommt zwar noch mal wieder, aber nur befristet. Ost-, Nord- und Südthüringen sind schon lange jeder hochwertigen Zugverbindung beraubt. Dort fahren nur noch Regionalzüge. Güterverkehr gibt es nur noch auf den Trassen Halle-Erfurt-Eisenach und Naumburg-Jena-Bayern. Ein wenig fährt noch auf der Trasse Leipzig-Altenburg-Gera-Hof. Echte Güterbahnhöfe gibt es in Thüringen nicht mehr. Das neu gebaute Güterverkehrszentrum in Erfurt ist wirtschaftlich ein Misserfolg, mehrfach pleite, und alle anderen Güterbahnhöfe sind faktisch verschwunden.
 
Sicher?

Meinst Du die Strecke von Erfurt in Richtung Süden in der Nähe der A71?
Die führt aber Richtung Nürnberg bzw. München und umgeht quasi Jena.

Aber über Gotha und Eisenach Richtung Frankfurt/M. dürfte es dort nicht entlang gehen.

MfG
 
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