• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Kilometertafeln an zweigleisiger Strecke

zeus75

Foriker
Beiträge
208
Reaktionen
12
Ort
Hamburg
Hallo,

kurze und knappe Frage...
An einer zweigleisen Strecke..
wie stehen hier die Kilometertafeln richtig?

Ich habe eine Skizze gezeichnet..
Link od. Rechts?

Gruß
 

Anhänge

  • kilometertafel.jpg
    kilometertafel.jpg
    56,5 KB · Aufrufe: 366
Hallo,

Die Linke Zeichnung ist richtig. Sonst würde dieselbe Strecke einmal steigende und einmal fallende Kilometrierung haben.
Auserdem ist sonst der Kilometer nicht eindeutig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte beachte, dass bei der Möglichkeit des Fahrens in beiden Richtungen je Gleis, auch die Hektometertafeln beidseitig (also doppelt > Rücken an Rücken bzw. beidseitig bedruckt) anzubringen sind... z. B. am Fahrleitungsmast.

Gruss OLAF
 

Anhänge

  • ice-601-auf-schnellfahrstrecke-koeln-rheinmain-392343-e1407869260374-972x500.jpg
    ice-601-auf-schnellfahrstrecke-koeln-rheinmain-392343-e1407869260374-972x500.jpg
    126,6 KB · Aufrufe: 215
  • Hochwasser.jpg
    Hochwasser.jpg
    116,6 KB · Aufrufe: 224
Schönes Video!

Auf elektrifizierten Strecken hängen die Hektometertafeln (nur gerade Hundertmeter) meist an den Oberleitungsmasten. Auf freier Strecke ergibt sich normalerweise ein Abstand von abwechselnd jeder 2./3. Mast.
Ich kenne es auch nur so, dass am linken Gleis nur der volle Kilometer Rücken an Rücken mit der Tafel der Gegenrichtung hängt. Auch bei Gleiswechselbetrieb. Vielleicht bei Neubauten anders?

Als Beispiel aus der Praxis gib doch mal bei Youtube "Bahnfahrt von Schwerin nach Rostock" ein, da kann man's schön sehen.

Ich habe allerdings auch schon gesehen, dass Hektometertafeln nicht am Oberleitungsmast hingen, sondern am Pfahl neben dem Gleis standen. Dann stehen sie wohl metergenau, was am OL-Mast natürlich nur seltenst der Fall ist.
Auch sieht man gelegentlich auch mal ungerade Hunderter-Angaben.

Bei deinem Haltepunkt (im Video ab 1:00) hast du das "Problem", dass die Oberleitungsmasten zwischen den Streckengleisen stehen, was ich original noch nie gesehen habe. Da würde ich jetzt die Tafeln lieber am Pfahl außen aufstellen.
 
Guten Morgen,

danke für das Lob!
Stimmt. Im Video "Bahnfahrt von Schwerin nach Rostock" ist es gut zu erkennen.. dort hängen die Hektometertafeln jeweils in Fahrrichtung am Mast. Ich könnte es also so oder so (Rücken an Rücken) machen...

Denke in Fahrrichtung sollte es ausreichen.. so spar ich mir auch ein wenig Druckertinte :)

Im Video ab Minute 1:00 meinst Du (Frank) die Tafeln lieber außer anzubauen und nicht am Mast... mmhhhh

Ich habe auf dem Bahnsteig rechts und links ja Lampen stehen..
Eigentl. könnte ich die Hektometertafeln ja an diese befestigen.. da spricht doch nix dagegen oder?

Wie verhält es sich in größeren Bahnhöfen mit mehreren Gleisen.. hängen die Hektometertafeln hier außen an den Turmmasten od. werden diese komplett weggelassen?

Gruß
 
Ich habe mal für dreigleisige Strecken nachgeschaut. Bei Turmmasten ist es klar, bei Einzelmasten steht ja einer i.d.R. in der Mitte - dann gibt es beide Fälle. Tafeln am Mast in der Mitte (bei neuen Strecken) oder extra an der Seite (bei älterer Strecke).

in Bahnhöfen gibt es WIMRE alles: gar keine, irgendwo am Bahnsteig, ...

Luchs.
 
... im P/G-Bhf. mit mehreren Gleisen überspannenden Quertragwerken an den Turmmasten... > aber nicht ausschliesslich! Es könnte sich gelegentlich auch mal eine an einem Lampenmast o.ä. verirren... gerne auch an Bahnsteiglampen/Bahnsteigdachstützen... > heutzutage setzt man viele Einzelmasten mit entsprechenden Kilometertafeln bei Neu-/Aus-/Umbauten. Es wird wenn möglich auf Quertragwerke verzichtet - weil, reißt die "Strippe" liegt sonst meist alles unten und dann ist garnixxe mehr fahren.
Im Bhf. immer beidseitig sichtbar - in der Regel ist jedes Gleis aus jeder Richtung befahrbar!!

Ich geh' ins "Bedde" - Nachtschichten!! Gruss OLAF
 
Im Video ab Minute 1:00 meinst Du (Frank) die Tafeln lieber außen anzubauen und nicht am Mast... mmhhhh
Dramatisch wären die Tafeln an den OL-Masten nicht, schon gar nicht, wenn's dir so lieber ist. :icon_wink
Grundsätzlich wären die OL-Masten halt außerhalb besser aufgehoben, und damit auch die Hektometertafeln. Ebenso würde es passen, sie einfach an 'nen Laternenmast zu hängen.

Wie verhält es sich in größeren Bahnhöfen mit mehreren Gleisen..
Wie schon geschrieben, ist im Bahnhof eigentlich alles möglich. Oftmals findet sich über hunderte Meter gar nix.

Gibt es z.B. im Bf. Rohrenfeld, Ingolstadt-Donauwörth hat Mittelmasten; Hektometertafel am Oberleitungsmast.
Habe mir Rohrenfeld eben mal von oben angeschaut: Das ist ja ein Bahnhof mit Bahnsteig zwischen den Gleisen, das ist ja nun was ganz anderes. Auf der freien Strecke ist der Gleisabstand eher selten so weit auseinandergezogen, dass noch ein OL-Mast zwischen passt. Anders natürlich bei mehrgleisigen DB-AG-Neubauanlagen. Die werden ja heutzutage in der Breite recht großzügig angelegt.

Zeus hat ja einen Haltepunkt an freier Strecke. Das ganze nun auch noch als Alt-Anlage, offensichtlich DR.
Das stelle ich mir original vor: Der Haltepunkt dürfte schon bestanden haben, als die Strecke elektrifiziert wurde. Da ist es recht unwahrscheinlich, dass die Bahn die Streckengleise auseinandergezogen und mind. einen Bahnsteig verlegt hat, nur um zwischen den Streckengleisen die OL-Masten aufzustellen. :icon_wink
Üblicherweise stehen dann außen Einzelmasten mit langen Auslegern oder (seltener und bevorzugt DR-Gebiet?) Turmmasten mit Quertragewerk.
 
Ausgangspunkt war für mich erst einmal die Frage, wo die Schilder hinkommen. Über die Verwendung von Mittelmasten selber wollte ich nicht urteilen - halte sie wie Du aber auch bei Altanlagen einer zweigleisigen Strecke eher für unwahrscheinlich. Ingolstadt-Donauwörth wurde recht spät (80er) elektrifiziert - da wurden Turmmasten und Quertragwerke nur noch selten vewendet. Anders wäre es bei der DR und bei der DB bis in den 70er gewesen, wo auch Nebengleise noch elektrifiziert wurden.

Für einen Haltepunkt dieser Art wären Masten mit grössern Abstand zum Gleis und damit grösseren Auslegern sowie Isolatoren näher am Fahrdraht typisch. Diese sind dann am Rand des Bahnsteiges gebaut.

Es sei denn der Haltepunkt ist nachträglich eingebaut worden, da werden gerne mal die Masten schlicht "umbaut".

Bei 3gleisiger Strecke gibt es das dagegen auch bei Altstrecken z.B. am Münchner Nordring.

Luchs.
 
Wie schon geschrieben, kannst du die Hektometertafwln im Bahnhofsbereich auch weitestgehend weg lassen, da dort die Standortbestimmung auch so schon gut geht und Infos sinngemäß so übermittelt werden:"im Bahnhof Kleinstadt im Gleis 3 hat Zug 4711 eine Störung." Auf der freien Strecke muss ja noch geklärt werden wo zwischen A-Stadt und C-Heim der Zug die Störung hat. Deswegen gibt er dazu den Kilometer zusätzlich mit an.
Somit kann auch Hilfe im Bedarfsfall gezielter die Einsatzort anfahren. In Bahnhöfen sind die Wege kürzer und es gibt mehrere Anfahrtsmöglichkeiten. Daher reicht die oben genannte Ortsangabe.
 
Nabend,

bin kräftig am Hektometertafeln kleben.. nun auch im Bahnhof. Das Problem... ich komme überall so bescheiden ran in meine kleinen Bude.

Ich finde die Diskussion über die Hektometertafeln hier recht interessant.. und ich versuche mich beim Basteln auch zu 90% am Vorbild zu halten...
Nur.. will ich kein Erbsenzähler werden. Man weiß ja immer wie es ist. Verbaut man gewisse Sachen auf einer Modelleisenbahnanlage welche nicht zu 100% stimmen diskutieren gleich wieder welche drüber... lässt man diese ganz weg... diskutiert kein Mensch drüber.. von wegen da fehlt was :)) seltsam aber so ist es. Kenne mich ja selbst :)

Morgen folgen Bilder meiner Hektometertafeln bzw. Schilderwald.

Gruß
 
....Bilder folgen...

.... naaa und dann erst werden wir Dich hier "in der Luft zereißen".... (kleiner Vorfreude-Spass)... kleb' nicht schon unkorrigierbar - Tesa-Film tut es erstmal!!

Gruss OLAF
 
Nun habe ich ja schon ganz gespannt auf Bilder gewartet ...

Ein paar Infos zu den Kilometerzeichen (KMZ) und den Hektometerzeichen (HMZ) gemäß den aktuellen Vorgaben.
KMZ und HMZ werden in 2 Größen gefertigt.
Die großen Tafeln sind 800 mm hoch und 720 oder 480 mm breit. Die Ziffern darauf sind 310 mm hoch.
Die kleinen Tafeln sind 610 mm hoch und 480 oder 320 mm breit, hier sind die Ziffern 201 mm hoch. Die KMZ sind auf der Vorderseite mit reflektierender Folie beklebt. Die HMZ sind vorn weiß pulverbeschichtet. Hinten sind beide Varianten grau oder schwarz beschichtet.
Während auf Hauptbahnen mit V> 160 km/h die großen KMZ und HMZ anzuwenden sind kommen auf Hauptbahnen mit einer V < 100 km/h und auf Nebenbahnen die kleinen Tafeln zum Einsatz. Auf eingleisigen Haupt- und Nebenbahnen kommen nur die kleinen Tafeln nur auf einer Seite der Strecke zum Einsatz. Es sollen von Bahnhof zu Bahnhof keine Seitenwechsel vorkommen.

Im Bahnhof sind grundsätzlich nur KMZ aufzustellen, wenn neben den Ein- und Ausfahrsignalen weitere Signale mit km-Angabe im Buchfahrplan aufgeführt werden.

Die Mitte der Tafeln soll sich 2,00 m über Schienenoberkante befinden.

Bei abzweigenden Strecken die in einem Bahnhof beginnen und einen Bahnsteig haben, bzw deren Überholgleise an einem Bahnsteig liegen beginnt die Kilometrierung in der Mitte des Empfangsgebäudes. Ein bekanntes Beispiel dafür ist Zinnowitz, wo der Kilometerstein 0,0 der Strecke nach Peenemünde direkt am Empfangsgebäode auf dem Bahnsteig steht.
Ich habe mal ein Bild vom Bahnhof Michendorf rausgesucht, hier beginnt die Strecke Michendorf - Saarmund ebenfalls bei km 0,0 auf dem Bahnsteig. Er liegt genau in der Mitte des links stehenden EG.
Rechts ekennt man die Kilometrierung 28,6 der Strecke (La 600) Griebnitzsee Ost - Seddin - Belzig - Wiesenburg(Mark)

Bild 1 Bf Michendorf

Bei Abzweigstellen beginnt die Kilometrierung am Weichenanfang der Abzweigweiche.
Auf Kopfbahnhöfen begint die Kilometrierung am Prellbock, wenn das EG vor oder hinter dem Streckenanfang liegt.
Die Festlegung des Lagekilometers bei Haltepunkten ohne Empfangsgebäude wird mit der Mitte des Bahnsteiges festgelegt.

Mathias
 

Anhänge

  • Kilometerstein 11.jpg
    Kilometerstein 11.jpg
    249,3 KB · Aufrufe: 152
Manchmal gibt es auch Besonderheiten bei der Kilometrierung.
Wenn sich eine Strecke verkürzt, wie z.B. zwischen Falkenau(Sachs) Süd und Oederan, wo sich durch eine Neubaustrecke zur Umgehung des Hetzdorfer Viaduktes eine Streckenverkürzung ergab. Die Kilometrierung macht dann an der Stelle einen Sprung (Fehlerstation) wo die neue Trasse wieder auf die alte trifft. Die Kilometrierung der alten Trasse wird ab da weiter fortgeführt.

Auch doppelte Kilometrierungen kommen vor.
Ein Teil der Heidekrautbahn zwischen Berlin-Wilhelmsruh (km 0,0) - Basdorf (km 17,4) und Wensickendorf (km 23,0) ist durch die Einbeziehung dieser Strecke in den Güteraußenring um Berlin zwischen Abzw Schönwalde und Wensickendorf doppelt kilometriert. Die alte GAR-Kilometrierung steht auf der einen Seite der Strecke, die NEB-Kilometrierung auf der anderen.

Negative Kilometrierungen gibt es auch. So wurde der Bahnhof Berlin-Hamburger und Lehrter Bahnhof über seinen ursprünglichen Anfang bei km 0,0 hinaus in die Gegenrichtung verlängert und endete als Berlin-Spreeufer bei km -1,0 mit dem Gleis 107 an der Paulstraße.


Mathias
 
Sorry,...

wenn ich erst einmal im Bastelrausch bin vergesse ich ab und an etwas.. aber hier nun aktueller Bilder!

@OLAF - Bitte nicht zu hart mit deiner Bewertung sein.

Auch auf meiner Anlage hält dir Modernisierung nicht ein! Leider :)
Aber.. ich habe noch eine Seite im Zimmer wo es sehr alter werden wird... Formsignale, kein Fahrdraht .. mechanisches Stellwerk ect..

Euch einen schönen Abend!
 

Anhänge

  • IMG_4939.jpg
    IMG_4939.jpg
    112,2 KB · Aufrufe: 139
  • IMG_4942.jpg
    IMG_4942.jpg
    115,4 KB · Aufrufe: 135
  • IMG_4943.jpg
    IMG_4943.jpg
    132,2 KB · Aufrufe: 130
  • IMG_4946.jpg
    IMG_4946.jpg
    122,7 KB · Aufrufe: 133
  • IMG_4948.jpg
    IMG_4948.jpg
    121,5 KB · Aufrufe: 122
...gesetzte Kilometetafeln/-Steine...

... das sieht doch schon ganz gut aus!! Obgleich mir doch einige Aufstellungen "etwas im Auge weh tun..." und angepasst werden sollten. Meine Empfehlungen sind jedoch hier in Schriftform recht schwierig zu vermitteln, weil umfangreich erläutert werden müsste...
Oooch, da bin ich etwas faul zu (bin nicht so der Schnelltipper auf der Tastertur)... sorry?! Deshalb werde ich Dich per PN anschreiben, um mit Dir zu telefonieren - sofern Du dies wünschst.

Ansonsten rate ich allen interessierten, einmal die zahlreich im Internet vorhandenen "Führerstandsmitfahrten" unter besonderer Beobachtung der Kilometrierungen zu betrachten... dies beantwortet bestimmt schon viele Fragen zu diesem Thema.

>> also Du hast Post... Gruss OLAF
 
Hallo zeus75, die Hektometertafeln sehen soweit schon ganz gut aus. Kleine Anmerkung meinerseits noch, ich habe bei meinen Tafeln die Rückseite schwarz gemacht, könntest du auch noch machen, siehe Bilder.
Gruß Marcel
 

Anhänge

  • Hektometer-1.jpg
    Hektometer-1.jpg
    218,9 KB · Aufrufe: 113
  • Hektometer-2.jpg
    Hektometer-2.jpg
    246,3 KB · Aufrufe: 114
Hallo flizi,

vielen Dank für die Bilder. Diese sehen klasse aus und haben mir gezeigt wie es gemacht wird. Zudem hatte ich gerade ein interessantes Gespräche mit Olaf (Mr.15kV) welcher mir genau das gleiche erzählt hat was auf deinen Bilder flizi zu sehen ist.

Von daher besteht Änderungsbedarf bei mir!

Bilder folgen!

Gruß Ronny
 
Zurück
Oben