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Letzte BR86 von Tillig (2006)

LiwiTT

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vorwiegend hier, weniger da ; -)
Zur Moba-Austellung letztes Wochenende im Chemnitzer "Kraftwerk e.V:" führte mir ein TT-Bahner dankenswerterweise drei 86er vor:
alte (BTTB-)Ausführung, Kittler und Tillig.
Bezüglich Tillig fielen mir zwei Dinge auf: die neue 86 ist ausgesprochen leicht und aufgrund einer offensichtlich nicht optimalen Getriebeauslegung auch ziemlich schnell. Die Fahreigenschaften insgesamt erschienen mir als hinter den Erwartungen zurückbleibend.

Thomas
 
und mich hat man fast gesteinigt als ich in Leuna sagte:"Die Lok ist viel leichter als die BTTB-Lok!" Alle waren der Meinung sie sei schwerer.
 
@Kö-Fahrer,

Du hättest vielleicht diplomatischer schreiben müssen:
"Die neue 86er erreicht bezüglich des Gewichtes ein Minus-Wachstum" ... oder so. :allesgut:

Thomas
 
Darf man heute nicht mehr sagen was Sache ist?Das ganze durch die Blume gerede macht mich fertig.Trauen sich die Leute nicht oder wollen sie nicht?Dürfen darf doch jeder oder?
 
Sagen was Sache ist kann man unter Berücksichtigung des richtigen Tones immer. Allerdings sollte man aufgestellte Thesen belegen können. Wenn das nicht möglich ist, ist es im eigenen Interesse sinnvoll, die Sache als Vermutung oder Eindruck darzustellen.

Also:

Es stimmt, daß die BTTB-86er schwerer ist als die Tillig-86er (alt). Es stehen 129 zu 107 Gramm. Das Gewicht der neuen Tillig-86er beträgt dagegen lumpige 85 Gramm.

Das Modell hat dafür aber Haftreifen am Treibradsatz.

Platzierung nach Gewicht:

1. Kittler - 146g
2. BTTB - 129g
3. Tillig alt - 107g
4. Tillig neu - 85g

Und hier ist das neue Modell nun:
 

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  • 86 1590 Tillig.jpg
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ja da bin ich auch dafür, bütte.
Kann mir mal jemand verraten wo die paar Gramm zwischen BTTB und Tillig alt abgeblieben sind? Ich dachte immer das die Maschiene von Tillig normal von BTTB übernommen und wieterproduziert worden ist.
Danke R.P. im vorraus.

Ach ja ist noch Platz in der Hütte für ev. bissl Anglerblei, um sie über 100 g zu bekommen?
 
Na gut! Hoffentlich finde ich die Seilrolle noch.

Meine Vermutung beim Gewichtsunterschied zwischen Tillig (alt) und BTTB ist, daß beim Ballast ein anderes (weniger giftiges?) Material verwendet werden mußte. Der Weißmetallbatzen der BTTB-Lok war doch sicher recht bleihaltig.

Weiß ich aber nicht genau, jedenfalls ist der Tilligballast leichter und von wesentlich festerer Konsistenz (läßt sich z.B. übel schwer sägen).
 
Der Hinweis zum Material ist berechtigt-R.P.

Das Verhältnis der Dichte von Zink zu Blei ist ca. der Faktor 1,6 .

...und so sind aus 129 g nur noch 85 g geworden.

Es stimmt früher konnte man gut an den Gewichten herumschnitzen-jetzt ist das fast unmöglich.

Ist dann aber Angelblei wirklich noch aus Blei-wegen der Vergiftung ? ..oder ist das jetzt Angellatein ?

johannes
 
R.P. geh die Lok mal ausziehen, will sehen was sie drunter trägt. Zwecks Druchblick unterm Wasserkasten, Getriebehöhe usw.

Denke da so an ne 50.40 mit diesem Antrieb...
 
Das Modell hat dafür aber Haftreifen am Treibradsatz.

Interessant, vermutlich aber auch eine mögliche Störquelle für die Sromaufnahme, denn: wenn alle Achsen starr gelagert sein würden, könnte eine kleine Unebenheit im Gleis schon zu Kontaktschwierigkeiten führen. Oder wurden gar Vorläuferräder zur Stromabnahme hinzugezogen (das wär's!)?

Thomas
 
Ich finde es persönlich nur schade, das die Schnittstelle ohne jegliche Kennzeichnung von Pin 1 auskommen muß. Also doch Nach NEM 651 googlen und anhand des Platinenlayouts rausfinden das sich Pin 1 rechts befindet. Ich denke eine Kleine Zahl mit auf die Platine zu bringen, daran wäre glaub niemand finanziell untergegangen.

Jörg
 
NEM 651 nicht beschriftet - das wäre ein doofer weil vermeidbarer Fehler.

Mehr stört mich die Sache mit dem Gewicht - die neue ist sehr leicht. Und im "Kraftwerk" hat der Jens vorführen können, wie die mit dem Leichenkranz behängte auf DKW und verschiedenen Weichen einfach stehen blieb. Zugkraft hin oder her - bei zu wenig Gewicht steht auch die Stromabnahme unter schlechtem Stern ... und Haftreifen ? Och nee, schade, ich hatte gehofft, dass die Lok ohne auskommt ... da kann es ja noch viel schneller "Kippeln" und damit zu mehr Stromabnahmeproblemen kommen.

Ich hätte lieber eine ohne Gummi, die dann mit Metall vollgestopft wird wie's nur geht ...

Na, schaun wir mal, was die Großserie sagt - in ein paar Wochen werde ich's wissen ...
 
Nuja mit dem kippeln ist das so eine Sache, bei mir viel auch die Wahr auf die 2. vorgeführte Lok weil die erste gemütlich übers Gleis humpete. Die Großserie befindet sich ja nun in Auslieferung. Oder meint Ihr das die derzeit ausgelieferte Ep. IV 86 noch so eine Art Probelauf ist??


Jörg
 
Probelauf? Ich meinte, ein reguläres Großserienmodell erworben zu haben. Übrigens sei die erste Serie ab Werk bereits schon wieder ausverkauft - so mein Händler. Die stehen natürlich jetzt im Laden und sind zu haben - nur nachbestellt werden kann wohl erst mal nicht.

Jaa - zur Technik. Ich klage ja immer ungern, aber leider sind die Achsen nur wenig (eigentlich praktisch nicht) höhenbeweglich. Obwohl in der Ersatzteilzeichnung für die äußeren Radsätze Federn angegeben sind, die auf ein mögliches Höhenspiel hindeuten. Das führt im Falle unebener Gleise zu Kontaktschwierigkeiten, auf jeden Fall bei meinem Modell. Von der Schwungmasse ist auch nicht viel zu spüren, kaum Auslauf. Schade irgendwie. Mal sehen, wie es nach dem Einfahren ist. Die beiden mittleren Achsen haben ein recht großes, gefedertes Seitenspiel, was eine gute Kurvenläufigkeit auch in engen Radien ermöglichen sollte. Die Laufachsen haben anscheinend keine Stromabnahme. Soviel als erste Einschätzung.

Nun der Zugkrafttest. Bewährtermaßen Modellgleis in der Ebene mit Gewichtekörbchen und Ballasteinheiten von jeweils 2,5g. Die Höchstzugkraft galt als überschritten, wenn sich das Modell mit durchdrehenden Rädern nicht mehr von der Stelle bewegte.

BTTB-86er - 12,5g
Tillig-86er (alt) mit vernickelten Radsätzen - 7,5g
Tillig-86er (alt) mit brünierten Radsätzen - 10g
Kittler-86 (keine Haftreifen) - 17,5g
Umgebaute Tillig-86er (alt) mit 52er Radsätzen ohne Haftreifen - 10g
Tilligs neue 86 - 22,5g

Allerdings kann man die Loks mit und ohne Haftreifen nicht so ohne weiteres miteinander vergleichen. Auf meinem Testgleis gibts einen (ungewollten aber leider trotzdem vorhandenen) Huckel, wo der Haftreifenradsatz in der Luft hängt. Diese Unebenheit konnte das Modell nur mit gerade mal 7,5g überwinden. Demzufolge ist die maximale Zugkraft nach meiner Erfahrung an eine maximal ebene Gleislage gebunden. Wobei auch beim angegebenen Maximalzuggewicht von 22,5g keine gleichförmige, sondern eher eine stotternde und somit keine vorbildgerechte Fortbewegung mehr zu verzeichnen war.
 
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