• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Berliner Mietshaus von Epoke Modeller

Jörn

Foriker
Beiträge
477
Reaktionen
343 2
Ort
Braunschweig
Hallo,

zum Urlaubsauftakt habe ich mir mal das Berliner Mietshaus von Epoke Modeller vorgenommen. Passte alles ganz gut, nur die Bauanleitung war für einen derart umfangreichen Bausatz doch etwas spärlich.

Jörn
 

Anhänge

  • Hausbau 1.jpg
    Hausbau 1.jpg
    73,3 KB · Aufrufe: 508
  • Hausbau 2.jpg
    Hausbau 2.jpg
    64,8 KB · Aufrufe: 454
  • Hausbau 3.jpg
    Hausbau 3.jpg
    68,7 KB · Aufrufe: 577
mh... sieht nicht schlecht aus!
 
leider sehen viele Häuser in schwabencity jetzt so aus da ist nichts mehr mit Flair und Charme und geilen Hinterhöfen mit Untergrund Partys.
Jetzt wohnen dort viele Öko Tussis mit Ihren Männern, die von Opa und Papa ausgehalten werden und denken die Erde ist eine Scheibe )))) Löl
Wie man bemerkt sind die Schwaben nicht sehr beliebt bei den Berlinern.
(Prenzlauer Berg, Friedrichshain und Teile von Kreuzberg, Schlesisches Tor und Görlitzer Park und Umgebung ist Schwaben City) die Anwohner wehren sich verzweifelt aber wer Geld hat sagt wo es lang geht!!!
Gruß tt-tappa

PS. eine schöne Arbeit von Dir
 
.........
Jetzt wohnen dort viele Öko Tussis mit Ihren Männern, die von Opa und Papa ausgehalten werden und denken die Erde ist eine Scheibe )))) Löl.............
.Gruß tt-tappa


Ja, und sie breiten sich immer weiter aus.... Nur, diese Heuschrecken bekommen Konkurrenz und die ist mir noch unsympathischer …

Das Haus würde ich gerne im fertigen Zustand bewundern wollen! :allesgut:
 
Überzeugt mich in keiner weise. Sieht irgendwie sehr gekünstelt aus.
Das ist ja erstmal nur das zusammengebaute Modell. Da fehlt jetzt natürlich noch die Alterung, und ein bischen Graffiti soll auch noch ran. Allerdings sehen inzwischen in Berlin selbst die sog. Szeneviertel immer geleckter aus. Durchgehend hell verputzte Fassaden, alles aufgeräumt und der ganze Altberliner Charme weggeschwäbelt. Das Flair der frühen 2000er Jahr ist definitiv Geschichte.

Jörn
 
Ist das 1:120?
Und wie sehen die anderen 3 Seiten aus?
Ja, ist ein TT-Modell, siehe Bild. Die Rückseite ist nicht gestaltet. Das Modell ist für den Anlagenrand gedacht. Es ist sozusagen ein erweitertes Halbreliefmodell mit einer Tiefe von 9 cm. Die seitlichen Wände sind die üblichen Berliner Brandmauern ohne Fensteröffnungen. Bieten also Platz für Werbung oder Graffiti.

Jörn
 

Anhänge

  • Hausbau 4.jpg
    Hausbau 4.jpg
    85,3 KB · Aufrufe: 513
Hatten die Berliner Hinterhäuser tatsächlich die Toiletten auf Wohnungsebene? Nicht eine halbe Etage höher/tiefer?
 
In dem Haus wo ich aufgewachsen bin, gab es die Toiletten zum Teil in der Wohnung und zum Teil auf der zwischenetage.
Und das war auf dem dritten Hinterhof in Berlin Prenzelberg.
Fotos hab ich leider keine.
 
Hi,

mal so, mal so. Es gab Dieses und Jenes. Früher mehr auf halber Treppe. Nach den Sanierungen (oft Feierabendbrigaden) meist in den Wohnungen.

MfG JPP
 
Das ist sicherlich eins der besseren Berliner Mietshäuser. Schade, man sieht ja nicht die Vorderfront.
Aber die schmalen Fenster über der Toreinfahrt zum Hof verweisen auf eingebaute Bäder mit Toiletten. Schön sind die Winkel zum Hof. Man erkennt die Lage der typischen Berliner Durchgangs-Zimmer.
Was allerdings die Wäscheleine soll? Vielleicht für einen Drahtseilakrobaten oder Langdrahtantenne für einen Funkamateur?
 
Wäscheleinen

... gab es viele auf den Hinterhöfen. An Leinen von Haus zu Haus kann ich mich jetzt nicht erinnern - ausschließen würde ich es nicht. Da gab es die abenteuerlichsten Konstruktionen, um die Wäsche aufzuhängen.

Ich kann mich an Rahmen erinnern, die unter den Küchenfenstern zum Hof heraus hingen. Diese Rahmen wurden zum Wäschebestücken hochgeklappt vor das Fenster. Nach dem Wäschebestücken wurden sie wieder runtergeklappt und die Wäsche hing dann unter dem Küchenfenster.
 
Diese Art Wäscheleinenverlauf hat eher wohl etwas mediterranes.

Ich kann mich an die Wohnung meiner Großeltern in der Dirschauer Str. erinnern.
Hinterhaus, 4. Stock mit Innen-WC. Nur Toilette und man ging am besten Rückwärts rein, zum wenden war kein Platz. Zum Hof raus ging eine obere Schießscharte, darunter war das ebenso "große" Fenster der Speisekammer.
 
... Was allerdings die Wäscheleine soll? Vielleicht für einen Drahtseilakrobaten oder Langdrahtantenne für einen Funkamateur?

Kenne ich von einem Güstrower Hinterhof. Die Wäscheleinen liefen über Rollen. Ein Wäschestück wurde angehängt, dann wurde die Leine weiter gezogen.
Kann man auch in einem Olsenbande Film sehen. Die Folge, in der sie in Frankreich sind.
 
Diese Wäscheleinen sind autentisch.
Wenn sich 2 Mieterinnen einig waren wurden die auch von beiden Seiten bestückt.
20m waren nicht selten, der Durchang dann schon enorm, aber es ging einwandfrei.

Mathias
 
Zur weiteren Verfeinerung des Modells habe ich mir jetzt bei Andreas Nothaft ein paar Graffiti-Nassschiebebilder bestellt. Macht sich bestimmt besser als die von anderen Herstellern angebotenen Aufkleber, die dann meist zu stark auftragen. Für Beschriftungen auf Kunststoff-Mauerwerk habe ich auch schon mit Serviettentechnik gearbeitet, da habe ich bei einem Kartonmodell aber Bedenken wegen der Feuchtigkeit.

Jörn
 
....Langdrahtantenne für einen Funkamateur?

Antennen gehören auf das Dach. So, zwischen den Häusern gespannt, würde der Kollege keine Freu(n)de haben.

Allerdings hatten wir als Kinder mal auf die Art eine Telefonverdindung gebaut. Wer kennt noch Martin Selber?
 
Zitat von dl9dra
... Wer kennt noch Martin Selber?

"Mit Radio, Röhren und Lautsprecher"
"Mit Logbuch, Call und Funkstation"
Eine Antenne ist besser als keine Antenne.
Diese Antenne würde zumindestens in Richtung Hinterhof, wenn er frei
ist, und noch einen Teil Raumwelle abstrahlen.

Grüße Wolfgang TT
 
Bin gespannt, wie der Gebäudekomplex mit anderen Stadthäusern harmoniert. Danke auch für die Literaturtipps ;-) Muss ich mal stöbern gehen.

Poldij
 
Wobei Schnurtelefone bei einer solchen Konstellation ausreich(t)en.

Genaus das ist im ersten Buch beschrieben

Eine Antenne ist besser als keine Antenne.
Diese Antenne würde zumindestens in Richtung Hinterhof, wenn er frei
ist, und noch einen Teil Raumwelle abstrahlen.

Als praktizierender Funkamateur kenne ich das sehr wohl und weiß um die Wirksamkeit der Antenne. Die Antenne würde sogar funktionieren, wenn der Block komplett geschlossen ist. Mein Kommentar bezog sich eher auf das Thema EMV und die damit verbundenen Nachbarschaftsstreitigkeiten. Von gestörten Kassetten- und/der Tonbandaufnahmen Ende der 80-ziger bis zu wundersam flackernden Sensorlampen heutztage fällt mir vieles ein, was die Freude am Hobby vermiesen könnte.

Kurz zur Einordnung:
Bis 1990 war man Mitglied in der GST und bekam eher selten eine Einzelgenehmigung, mit der man zu Hause funken konnte. Mit der GST im Rücken hat man es aber zu 99.9% geschafft Antennen auf das Dach zu bekommen.
Nach der Wende bis Mitte der Neunziger war WildWest, da konnte fast jedes Projekt verwirklicht werden.
Solch eine Art Antennen ist eher für die letzten 20 Jahre typisch. Wobei aus Tarnungsgründen lieber die metallische Dachrinne angepasst wurde, als so offen einen Draht über den Hof zu hängen.
Im Westteil der Stadt verhielt es sich ähnlich, wenn auch anders motiviert.

@Poldij: Danach musst Du suchen.
 

Anhänge

  • IMG_1969.jpg
    IMG_1969.jpg
    329,2 KB · Aufrufe: 234
Zurück
Oben