Beckmann BR 120.1 DB

Im neuen TT-Kurier ist sie drin, die 120.1 von Beckmann. Ein schoenes Modell, Beckmann-typisch spitzen Aussehen und Lackierung. Klasse Fahrverhalten durch hohes Gewicht auch ohne Haftreifen.
Ein Hinweis für Digitalisten: Entweder die Lok gleich digital bestellen oder zumindest eine Digitalumbauplatine erwerben (kostet 12 EUR bei Beckmann), da die originale Analogplatine für die Beleuchtung eine Umpolung voraussetzt, also wechselseitig farbliche LEDs. Das geht ohne Zuhilfenahme von ein paar Bauteilen eben nicht mit einem Digitaldecoder.
Frage: Trifft dies für die 252 auch zu?

mfg Jstar

ja das trifft auch für die BR 252 zu !!!

Tschüß Maik

Jstar,

...ist die digitale Umbau-Platine bei der BR 120.1 (rot) gleich eingebaut?
Wäre für mich schon besser, bei meinen linken Händen. Wenn ich sie mir kaufe, möchte ich den Decoder selber einbauen lassen. Weil wahrscheinlich Beckmann, wie auch Tillig Lenz Decoder, verwendet. Aber
Lenz ist mir zu teuer und der Kühn 025 soll ja nicht schlecht sein

@dharzer

also auf der Beckmann homepage steht folgendes:

NEU: Jetzt bieten wir unsere Elektrolokomotiven auch digitalisiert mit dem lastgeregelten Decoder N025 der Firma Kühn an. Der Mehrpreis beträgt 35,- €.

mfg Heiko r.

Heiko,

bei dem Preis sollte man nicht meckern. Selbermachen ist auch nicht preiswerter. Kühndecoder und die digitale Umbauplatine € 12,- und selber einbauen, das lohnt nicht. Da ich das sowieso wieder machen lasse, komme ich auf einen höheren Preis.
Also ist das Beckmann-Angebot realistisch betrachtet günstiger und annehmbar.

Hi allemann,
stimmt, selbermachen ist hier ausnahmsweise nicht billiger:
Der N 025 kostet bei Herrn Kühn im Ditektvertrieb mindestens 23,40 € (bei Abnahme ab 15 Stück!), dazu die Austauschplatine für 12,00 €, das macht insgesamt 35,40 Euronen! kauft man also gleich digital, hat man sogar noch 40 Cent gespart!

@ Stardampf,

nicht nur die 40Cent, auch die eigene Arbeitszeit. Wenn man den Decoder
selber noch kaputt macht, kriegste keene Garantie. Beweis mal, daß der Decoder schon ab Werk in nicht i. O. war.
Also für mich würde es sich lohnen. Bloß ich weiß nicht rot od. beige/rot. Die ist sogar ein paar Euronen teurer.

Da hat Beckmann aber schnell geschaltet, daß man die Loks jetzt auch Digital anbieten muß.

Die Diskussion hier hat mich noch mal zum Nachdenken gebracht. Ich habe, schon vor einer einigen Monaten, bei Beckmann direkt eine 120.0 (meine Lieblinsvariante) bestellt. Nun werden ich gleich noch den Dekodereinbau gleich noch mitbestellen, denn das Angebot ist wirklich günstig, zumal dann wenn ich mir so überlege, was mein Händler für einen Lenz-Dekoder so haben will.

mfg Heiko R.

Heiko,

das ist doch das Vorserienmodell, gell. Mir gefällt die eigentlich besser, als die Rote. Die Farbgebung finde ich schöner.
Aber die Vorserienlok fuhr nur 160km/h und hatte andere Details. Ich weiß auch nicht, für welche Züge sie eingesetzt wurde. In meinen Augen war sie eigentlich nur eine Testlok.

Hallo Hans-Dieter,

vielleicht hier mal meine Argumente für die 120.0 Vorserie. Ich finde die rot-beige Farbgebung stand den DB- Baureihen 103, 120 usw. am besten. Es ist die Schnellzugfarbgebung der DB der 70er und 80iger Jahre. Hab ich zwar als Ossi nicht live miterlebt. Aber die Farbgebung hat was. Die VS 120 passt auch in die von mir bevorzugten Ep III/IV. Hätte mir auch eine E 03 in rot-beige zugelegt. Aber die Beckmann E 03 ist ja ein leidiges Thema. Die Vorserien 120 dürften in den 70iger und 80iger Jahren, vielleicht auch noch länger, im Planbetrieb eingesetzt gewesen sein. Von daher sind sie ja nicht nur Testloks. Und wenn ich mich nicht irre, gibt es sie ja auch heute noch unter der BR 752 (als Versuchsloks) sogar rot-beige. Also kann man die 120 VS ja auch mal mit einem Messzug auf die Strecke lassen.

Mit freundlichen Grüßen Heiko r.

Ps. Ich hoffe ja noch darauf, dass Tillig mal noch passende IC-Wagen herausbringt

Eine steht heute noch als Versuchslok in München, in der alten Farbgebung, wer Lust hat kann den Rest ja ausgoogeln...

Hallo,

von mir noch ein paar Kommentare/Ergänzungen:

die fünf Vorserienloks dienten tatsächlich vor allem der Erprobung der Drehstromtechnik. Ageliefert wurden sie mit einer HG von 120, es gab aber diverse Komplettumbauten aller Hersteller anfang der 90er (das waren sozusagen die Prototypen für 101, 145, etc zusammen mit 127 und 128) zu Erprobung einzelner Komponenten. Danach liefen die garantiert auch 200 km/h - sind aber seit dem (bis auf die 75x) rot lackiert. Die 75x ist wohl inzwischen die einzige, die noch fährt (über den Verbleib der anderen frage ich mal in de.etc.bahn.historisch)

Zum Einsatz: als Versuchsträger haben die eigentlich so alles gezogen, was Ihnen hinter den Haken kam; vor allem sicher Güterzüge und ICs von München und Nürnberg aus. In den 90er fuhren sie vor allem ICs zwischen Nürnberg und Probstzella.


Zurück zum Beckmann Modell: Hier gibt es ja anscheinend nterschiedliche Neinungen über Beckmann, aber ich war doch sehr positv überrascht. Dafür, dass es angeblich eine Kleinserienherstellung ist, sind die Fahreigenschaften auf den Niveau von der Tillig 119/250, was für eine Schnellfahrlok vollkommen ausreicht.

Ich habe eigentlich nur 1 1/2 Kritikpunkte:

1. Die Lok hat keine Kurzkupplungskinematik. Eventuell kann ja Beckmann hier auf Ersatzteile von Tillig zurückgreifen, so dass er sich den Formenbau zumindest für die Deichseln sparen kann.

1 1/2. die Lackierung ist noch nicht ganz das, was man bei Tillig + Roco bekommt. Aber das fällt nur unter der Lupe auf und hat damit keine realen Auswirkungen (im Einsatz ist man sowieso viel zu weit entfernt ...)

Ich bin jedenfalls trotz des Preises sehr zufrieden!

Lucas.

Zum Vorbild: Die Vorserien-120er verfügten ursprünglich auch über Wendezugsteuerung (KWS-36) und kam auch vor geschobenen Silberlingen zum Einsatz. Einem Modelleinsatz hinter den Krügersilberlingen steht also nichts im Weg.

TTG

Hallo TTG,

als eingefleischter Wessi drehen sich mir dabei dann doch
die Eingeweide um. Trotz noch nicht erfolgter Trennung
der Bahn sind die Loks im Wesentlichen in ihrer Bestimmung
eingesetzt worden; Fülleistungen einmal abgesehen (so
war Jahrelang die einziger 103er Leistung zwischen Salzburg
und München ein Eilzug). Bei der 120 waren das primär
IC (tagsüber) und Güterzüge des Nachts.
Spektkulärster Nahverkehrseinsatz von 120er war übrigens
in der Münchner S-Bahn mit niederländischen DoStos - diese
führten dann zur Beschaffung von Doppelstockwagen für
den Regionalverkehr.

Lucas.

Hallo!

Das waren dann aber die 120.1er! Tolle Sache: Eine hinten eine vorn und zwischendrin die Doppelstockwagen der Niederländer!

Daniel

Luchs schrieb:

... drehen sich mir dabei dann doch
die Eingeweide um. Trotz noch nicht erfolgter Trennung
der Bahn sind die Loks im Wesentlichen in ihrer Bestimmung
eingesetzt worden...

Zum Vergrößern anklicken....

Ich werde wahrscheinlich auch von solch einer Verwendung / Zugbildung absehen ("haaresträub!"). Ist aber ein typisches Beispiel aus der Rubrik "Auch das hats gegeben."

TTG

Hallo!

Oh nö!

Das sah wirklich nicht schlecht aus! Bedenke: Aufgrund dieses Test's hat die DB (alt) Doppelstockwagen bestellt, nicht wegen der guten Erfahrungen der Reichsbahn. Muss man aber nicht unbedingt haben. Die 120er sind ja beschaffungsmäßig kein Problem (wenn die Liebste den Pfiff gibt) aber die Wagen!
(Ihr wißt ja, wie's gemeint ist

Daniel

Hallo TT!

Beschaffungsmäßig kein Problem? Die 120.1 Ep. IV wird von Beckmann nicht mehr hergestellt, nur noch Ep. V und die 120.0, die jedoch nur nach genügend Vorbestellungen, man geht in Berlin von einer Produktion ab vielleicht Frühjahr 2004 wieder aus. :/

Bis neulich!
F.O.

Hallo!

@Barnie,

das habe ich auch gelesen. Momentan ausgelaufen die Vorserie, aber man will nächstes Jahr wieder die BR120.0 produzieren. Kann mir sowieso
erst nächstes Jahr eine Lok kaufen. Bin abgebrannt. Meine das Konto.

In Sora im Laden steht noch ne 120 Vorserie, für 240€, also wer Lust hat!

Hallo

Hier im Saarland fuhr vor Jahren ein Nahverkehrszug von Merzig nach Trier mit einer 120 und 2 "Silberlingen".
Der Zug ging ab wie ne Rakete !
Die Lok kam Lz von Saarbrücken und fuhr nach der obigen Leistung den IR 461 von Trier nach Lindau.
Bevor der IR 461 auf Steuerwagen umgestellt wurde, fuhr er wegen dessen mangel mit einer 120 vorne und hinten Planmässig.
Alles schon lange Geschichte.

+++VERMUTUNG+++VERMUTUNG+++VERMUTUNG+++VERMUTUNG+++

Hallo TT!

Ich dachte, ich schreibe lieber ausdrücklich hin, um was es sich in diesem Beitrag handelt.
Ich habe, wie viele andere auch, in Meiningen mit Herr Beckmann gesprochen und da meinte er, daß er zum Jahresende eine Lok aus dem Programm nehmen möchte. Es scheint keine Dampflok zu sein, die 252 ist noch nicht soooo lang im Programm, genau wie die 230. Auch wird es seinen Worten nach die 102 noch etwas geben. Nunja, wenn man eins und eins zusammenzählt, schaut, welche Lok am längsten hergestellt wird und teilweise wie Blei in den Läden liegt...

Gut machen!
F.O.

Beschriftung der BR 120.1 DB AG

TableTop schrieb:

Hallo TT-Gemeinschaft,

hat jemand von den Besitzern einer BECKMANN BR 120.1 DB AG sich mal die Beschriftung der Lok mit einer Lupe angeschaut? Bei meinem Exemplar, bei dem jeder Teil der Beschriftung auf beiden Seiten sehr sauber und deutlich ausgeführt ist, kann ich auf beiden Seiten lesen: "GB Frenverkehr München". Das soll vermutlich "DB Fernverkehr München" heißen.​

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo TableTop,

das soll ganz sicher GB (Geschäftsbereich) heißen, das Modell ist dann sicher in der Zeit der 1. Stufe der Bahnreform angesiedelt. Aus dem GB Fernverkehr ging dann später die DB Reise & Touristik AG (eine rechtlich selbständige Firma innerhalb der DB AG Holding) hervor.

Gruß, Kai

...mittlerweile ist es ja wieder DB Fernverkehr
Ganz am Anfang waren ja alle Loks noch bei GB Traktion eingestellt!