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Probleme mit meiner 50

Ich buddl hier mal ein altes Thema aus um nicht ein neues aufmachen zu müssen und denke es passt hier rein. Nach einem Jahr in der Vitrine holte ich diese Woche meine Reko 50 raus und stellte sie auf die Gleise. Sie glänzte mit rucklndem Fahrwerk in der Gerade und klemmendem in der Kurve. Dazu kam Entgleisen auf der Weiche. Lange gesucht bis ich die Ursache gefunden hatte. Bei der Demontage bekam ich die Treibachse auch noch schlecht aus dem Rahmen raus. Ursache siehe Bilder.

Ich zitiere mich heute mal selber und hier die zweite von der Sorte. Die Lok viel schon die letzten Wochen durch heufige Vorläuferentgleisungen auf und heute wars ganz aus mit ihr.
 

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Sinkt jetzt die "Halbwertzeit" der Zinkdruckgußteile?

Bisher waren es ca. 15 bis 20 Jahre, bis sie sich ausdehnten bzw. zerbröselten (01, V 200 DR (alter Rahmen), E 94, 243-Standmodelle, Eilzugwagen, Dostos).
Bei meiner V 36 022 bin ich mir nicht sicher, ob sich das Gewicht ausgedehnt hat, zumindest geht das Gehäuse nicht mehr ab.

So langsam mache ich mir Sorgen, denn die 50er gibt es erst seit ca. zehn Jahren.

MfG
 
So langsam wird mir mulmig - bei mir haben eine 52.80 und eine 50'er auch Probleme mit dem Vorläufer. Bei der 50'er hab ich auch schon eine Kuppelachse nebst Kuppelstange wechseln müssen, viel andauern ab -> Halterung ausgelaufen.
Gut -> musste ich auch schon bei einer 44'er machen, Kuppelachse und -stange, kommt vor im Anlagenbetrieb.
Gerade die Dampfer demontieren und montieren -macht nicht wirklich Spaß.
Gibt es da alternativen für die Rahmen, meine da nicht unbedingt original Teile sondern neu erstellte eventuell per fräsen oder ähnlichem?
3D-Druck dürfte dabei am zu geringem Gewicht scheitern.
Dann hätte das wechseln vielleicht größeren Sinn für die Zukunft - ist natürlich auch für jeden dann eine Frage des Preises, was man macht - und ob es solche Alternativen überhaupt gibt.
 
Guten Morgen.

Was hat das mit Tillig und dem Jahr 2017 zutun, gibt es nicht überall Geräte oder andere Dinge die Fehlerhaft sind oder Rückruf Aktionen in der Auto Industrie.


VG

Andreas
 
Von frühsen gab (gibt?) es den Barrenrahmen für die 50/52er.
Google-Suche ergab erst einmal nichts erfolgreiches - kann jemand helfen?
Alternativ - original Ersatzteil etwa 16 Euronen + Versand - oder probieren - Kulanz. Aber nach über 5 Jahren???? glaub ich das eher nicht.
 
hallo miteinander
also nach der Tillig V200 und der 01 nun auch noch die 50xxx
langsam wirds nervig
-bis jetzt 1xV200 und 1x01 mit Zinkpest in meiner Sammlung
solange wie das nicht Märklinmäßige Ausmaße annimmt ist es gerade noch erträglich

gruß FB.
 
...ärgerlich ist es schon, aber nichts hält ewig. Und im Material steckt auch niemand drin.

Solange noch Abhilfe möglich ist, am Besten über den Hersteller selber, sehe ich das relativ entspannt.
 
hallo miteinander
also nach der Tillig V200 und der 01 nun auch noch die 50xxx
langsam wirds nervig
-bis jetzt 1xV200 und 1x01 mit Zinkpest in meiner Sammlung
solange wie das nicht Märklinmäßige Ausmaße annimmt ist es gerade noch erträglich

gruß FB.

Betroffene Modelle säubern und von anderen getrennt halten. "Zinkpest" läßt sich übertragen. Deshalb auch das Teilwort "Pest".
Ich hatte einmal vor langer Zeit gelesen, daß 17... oder 18.. eine Armee im Uniformlager auf diese Weise die Knöpfe an den Uniformen verloren hat. Die Reaktionsprodukte wurden durch Luftzug auf andere Knöpfe übertragen und lösten dann dort als eine Art Katalysator die Reaktion aus. Und so weiter und so fort.
 
Guten Morgen,

mein Tenderoberteil der 52er lag in der Schachtel am Styropor an. An dieser Stelle hat es die Farbe und etwas den Zink "Aufgefressen", der Zink reagiert mit anderen chemischen Substanzen.

Frage: Kann es sein das in einer Vitrine aus Acryl durch die Ausdünstungen der Zerfall von Zink beschleunigt wird.

VG

Andreas
 
Hallo!

Die ersten 52er Tender hatten teilweise Probleme mit der Lackierung. Der Lack blätterte an den Tenderkanten ab. Das hat als Ursache keine Zinkpest sondern eine mangelhafte Oberflächenvorbereitung bzw. schlecht aufgebrachte Lackierung. Wenn der Zink frei liegt, oxidiert die Oberfläche mit der Zeit.
Könnte das so auch für dein Exemplar zutreffen?

Daniel
 
Bin mir nicht sicher - Acryl dürfte aber nicht das Problem sein.
Google Sucher ergab:
"Feuerverzinkter Stahl in Kontakt mit … - Kupfer: Durch die hohe Potenzialdifferenz zwischen Zink und Kupfer sollte ein direkter Kontakt zwischen den beiden Metallen verhindert werden. ...."
Nun ist es so, das die Stromfedern aus dem inneren nach außen geführt werden, also "durch" den Zinkrahmen. Diese Stromfedern sind entweder aus Messing (Kupferanteil) oder direkt aus Kupfer.
Weiter im Text steht dann allerdings bei Feuchtigkeit/Nässe - also nicht so gravierend, da ja die Modelle trocken aufbewahrt werden.
Wenn jetzt aber eine Verunreinigung des Zinkes schon vorhanden ist, dann kann die Korusion (Zinkpest) durch Kupfer eventuell beschleunigt werden.
Zink <-> Edelstahl ==> unbedenklich.
Weiß jetzt auch nicht, ob das so absolut richtig ist, wird es wohl auch Experten hier geben. Für mich wäre es aber eine Erklährung warum ausgerechnet vorn der Rahmen sich nach oben biegt. Die vorderen Stromfedern, vermute ich, müssen öfterer und weiter federn als die hinteren, daher vorn schon leichter Abrieb des roten (Schutz-)Lackes und damit eben Begünstigung der Zinkpest.
 
Die Tender der ersten 52er waren nicht grundiert. Sie waren nur schwarz lackiert. Diese Farbe löste sich an besagten Stellen in Wohlgefallen auf, auch wenn man die Lok nicht berührte. Meine 2 Loks standen nur in der Vitrine und die Farbe bröselte trotzdem ab. Vielleicht war der Handschweiss des Monteurs zu aggressiv?
 
Ich hatte noch nie Probleme mit Zinkpest.
Die beschriebene 52er ist eine 52-80 eine der ersten habe ich auch da ist die Farbe ist an den Kannten auch schon ab, aber kein Zinkfraß.
Die Stelle an der die Farbe ab ist da ist auch der Zink angegammelt.
Ein kluger Mensch sagte mir das Zink durchaus auch mit anderen Elementen reagiert.

Ich hatte mal Arbeitshandschuhe im Baumarkt gekauft und diese auf den Plaste Griff meiner Heckenschere gelegt, als ich sie irgendwann wegnehmen wollte hatte sich der Kunststoff an gelöst und die Handschuhe waren festgeklebt, nicht toll aber doch so das man das dem Griff heute noch ansieht.

Ob das natürlich bei Acryl auch ist keine Ahnung, ich habe mal Tillig angeschrieben, mal schauen was die sagen.

VG

Andreas
 
Das Problem hatte schon Märklin 2008, was sogar zu einem Arbeitsgerichtsprozess führte, weil ein Märklin-Mitarbeiter bei einer Kundenreklamation das Übel beim Namen nannte:
(Zitat 'Handelsblatt' 24.3.2008 )
" Hintergrund ist offenbar eine Diskussion über Qualitätsmängel bei Märklin, die Kern mit einem Kunden im Internet führte. Der Kunde hatte sich beschwert, dass eine Märklin-Lok Verformungsspuren aufwies. Kern hatte vermutet, dass es sich bei der Lok um eine Fälschung handeln müsse, weil er aus Bildern auf Materialfehler schließen konnte.

Im Laufe der Diskussion stellte sich offenbar heraus, dass die Lok tatsächlich von Märklin stammte. Die Verantwortung für das mangelhafte Material fällt damit auf Märklin zurück. Intern ist das Problem unter dem Stichwort „Zinkpest“ bekannt. Als Grund für die Mängel wird die Produktionsverlagerung von Göppingen nach Osteuropa und China vermutet. Damit hätte Märklin ein Grundsatzproblem. Die Geschäftsführung hatte den Kunden stets garantiert, die Produktionsverlagerungen würden die Qualität der Loks nicht schmälern."
 
Bei BTTB-Z und der Fa. Tillig sind bei mir u.a. schon BR 01 (aus 1990), Tendergußblock, E94 006 (1992), Drehgestellbodenplatten, Eilzugwagen (1991ff.) und Dostos (1994), jeweils KKK, betroffen.
Da fand noch keine Produktion im großen Stile in Fernost statt.

Ich habe so das Gefühl, daß zumindest bei den Gewichten der verringerte Bleianteil nicht nur zu geringerer Dichte, sondern auch zu geringerer Qualität führt.
Oder warum sonst machen die E94-Bodenplatten aus den 70er und 80er Jahren keine Probleme?

MfG
 
Ich hatte in der Bucht vor einiger Zeit (ältere) Wagen des Karwendelzuges erstanden. Bei denen zerfielen die Gewichte an den Drehgestellen. Zum Glück gibt's dafür von PeHo Ersatz!
So etwas ist sicherlich nicht die Regel, aber wen es betrifft, für den ist es sehr ärgerlich.
 
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