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Bau eines BayWa-Moduls

So, der Kleber trocknet gerade, deshalb ist Zeit für einige Fotos.

Bild 1) Auf dem Segment D wurde gerade das Gleis zum BayWa-Lagerhaus verlegt. Damit sind hier alle Gleise verlegt.
Bild 2) 12-Zylinder wären zur Gleisverlegung natürlich besser.
Bild 3) und so sieht Segment C im Moment aus.

Fünf Weichen habe ich bisher zusammengebaut, jetzt fehlen noch drei.
Der nächste Schritt ist nun den Geländeübergang zwischen B und C zu schaffen, d.h. das Geländeprofil in die Kopfstücke zu schneiden. Dann kann ich mit der Gleisverlegung B-C beginnen.

Zur Betätigung der Weichen werde ich 2 Holgis (WDec04b) verbauen. Es wird ein Stellpult mit Tasten und einem Schlüsselschalter (Sperre W1 und W2) geben. Der direkte Einbau der Tasten in den Modulkasten erscheint mir weniger flexibel in der Anwendung.

Da ich eine duale Nutzung - Modultreffen und Heimanlage - plane, hier einige Infos bzgl des Heimbetriebs. Ich steuere meine Anlage mit Rocrail, für Kommandos und Rückmeldungen gibt es einen CAN-Bus.
Die Holgis werden dann über CAN-GC2 (16-fach I/O Can-Bus) aus Rocrail angesteuert. Für Automatikbetrieb wird es nur zwei Blöcke geben, einen auf dem Hauptgleis und einen bei der Bereitstellung (zwischen W2 und W3). Rangieren im Automatikbetrieb ist m.E. nicht sinnvoll.
Als Rückmelder werden induktive Stromsensoren (GCA94) eingesetzt.
Aber zunächst wird natürlich ein Zustand angestrebt, der den Modulbetrieb erlaubt, dies hat Priorität.

Servos sind natürlich noch keine eingebaut, aber Bild 4 und 5 zeigen das Prinzip der Feder im Stelldraht.
 

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Alle Weichen und Gleise sind nun verlegt, nun beginnt der Servo-Einbau.
Auf Segment C sind alle vier Servos eingebaut und fertig getestet.
Im zweiten Bild seht ihr den etwas fummeligen Weichenantrieb für die dicht an Modulkante liegende W5.

Im dritten Bild ist die Federung im Servogestänge gut zu sehen.
 

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Brauch er nicht, der ganze Anschluss liegt ja etwas tiefer und die "Flankenschutzweiche" ist im unteren Rangierbereich vorhanden.

Das wäre m.E. aber besser und vorbildgerechter gewesen.
Die Abzweigweiche im Streckengleis und die Schutzweiche werden bei einer Awanschl durch Schlüssel gesichert. Der Schlüsselkasten befindet sich i.d.R. direkt am Streckengleis. Soll die Awanschl bedient werden, muss der Rangierer mit seinen Schlüsseln immer zwischen beiden Weichen "hin und her rennen". Da ist ein kurzer Abstand zwischen den Weichen überaus sinnvoll, denn durch die Wegezeit des Rangierers verlängert sich die Sperrzeit der freien Strecke.
 
Druckst Du die Servohalter selbst? Die sehen ja echt putzig aus, so mit den verschiedenen Farben. Erinnert mich an meine erste Anlage, die mir mein Vater gebaut hat (da war ich 6). An jeder Weiche steckte ein Fähnchen mit einem Symbol, das sich auf der Weichentaste wiederfand...
 
Hi Günter,

wenn ich die Fotos sehe, ist mir nun auch klar, was Du mit Feder meinst. Ich habe das bei mir in manchen Anwendungen auch so gebaut, nur war das in meinem Sprachgebrauch als Entspannungsbogen abgelegt..

Ich besorge Dir gern noch ein paar von den "Zylindern".
 
Hallo Per,
Gibt es einen Preis für den am kunstvollsten gebogenen Stelldraht?
das würde mich schon interessieren ;)
Ich nehme 0,8mm Federstahldraht, bisher bin ich gut damit zurechtgekommen.

Druckst Du die Servohalter selbst
Grischan, das hast du fast richtig erkannt. Ein Kollege, der auch Modellbahner ist, hat einen Selbstbau 3D-Drucker und er hat mich mit Servohalterungen versorgt. Es gibt auch noch welche in schweinchenrosa.


Hi Kasi,
Ich besorge Dir gern noch ein paar von den "Zylindern".
sehr gerne. Eine Gleisverlegemaschine mit 12 Zylindern ist einfach besser als eine mit 6 Zylindern. Ich musste immer wieder auf Zangen und schwere Schraubenschlüssel zurückgreifen, da 6 Zylinder nicht ausreichend sind.
 
...Ein Kollege, der auch Modellbahner ist, hat einen Selbstbau 3D-Drucker und er hat mich mit Servohalterungen versorgt.

Hallo güntter!

Sehe ich das richtig, dass die Servos in den gedruckten Haltern nur geklemmt sind? Oder gibt es da noch Kleber (würde gegen ein einfaches Tauschen sprechen)? Und was würde das Material für einen solchen Halter kosten (den Drucker, Zeit und Strom mal ausgeblendet)?

Meine Fragerei rührt aus dem Wunsch, Nutzungsmöglichkeiten für einen 3D-Drucker zu finden - wegen der Argumentation gegenüber der "obersten Regierungshälfte". :)

Gruß Rico
 
Hallo Grischan,

da würde ich mir schon Sorgen um deine Ätzteile machen.


Hallo Ralf,

nein, Kolben von LKW-Motoren.

Fast, es sind Kolbenbolzen! Die kannste ja 1900x in einer Minute hin und her bewegen. Dann kommt noch das Gewicht des Kolbens und des Pleuels hinzu.
 
Ich habe diese Halter auch gerade in der Mache, bin jedoch nicht soooo begeistert. muß man noch bissel weiterentwickeln. Der Aufwand für die Zeichung und Herstellung lohnen m.M.n. nicht wirklich. Aber da muss jeder selber glücklich mit werden.
 
Hallo Rico,
Sehe ich das richtig, dass die Servos in den gedruckten Haltern nur geklemmt sind?
Die Servos sind geklemmt, und da ist eine Noppe in der Halterung welche verhindert, das der Servo herausrutschen kann.


Und was würde das Material für einen solchen Halter kosten (den Drucker, Zeit und Strom mal ausgeblendet)?/QUOTE]
Eine Halterung wiegt etwa 6 g, die Materialkosten dürften somit im Bereich 10 bis 20 ct liegen.
 
Ansteuerung Weichenstellpult für BayWa

Jetzt möchte ich mal die Verbindung zum Weichenstellpult vorstellen.

Die Verbindung zwischen Weichenstellpult und BayWa-Modul soll mit einer 25-poligen Verbindung (D-Sub 25) hergestellt werden.
Die Bedienung der Weichen erfolgt pro Weiche mit 2 Tastern. Zusätzlich müssen je Weiche 2 Status-LED angesteuert werden.
Bei einfacher Verdrahtung und 8 Weichen wären somit 32 Leitungen plus gemeinsame Rückleiter erforderlich.

Natürlich gibt es auch Stecker D-Sub 37, aber das wird dann schon arg klobig. Die Lösung ist deshalb ein einfacher Multiplex mit Dioden.

Für die Status-LED hat dies Holger Wagenlehner bereits in der Anleitung zum Dekoder beschrieben. Für die Ansteuerung von 8 LEDs werden 6 Leitungen benötigt. Um zwei 4-fach-Dekoder anzusteuern werden somit 12 Leitungen erforderlich.

Zur Ansteuerung der Dekoder durch Taster wären nun je Dekoder 9 weitere Leitungen erforderlich, welche bei D-Sub 25 aber nicht mehr zur Verfügung stehen.

Lösung: Durch Austausch der Optokoppler LTV847 gegen LTV844 im Weichendekoder können nun auch negative Tasterimpulse zur Ansteuerung der Dekoder genutzt werden. Durch eine einfache Diodenschaltung reichen nun 6 Drähte je Dekoder zur Ansteuerung der Servos.
In der Abb. ist das Prinzip dargestellt, ein sechster Draht ist jeweils zur Speisung erforderlich.
 

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Hi Günter,
war die von der BayWa schon so fortschritlich, das die keine ortsgestellen mehr haben?
 
Hallo Matthias,
Hi Günter,
war die von der BayWa schon so fortschritlich, das die keine ortsgestellen mehr haben?
Bayern war schon immer das fortschrittlichste Land. Klar daß somit auch die BayWa schon sehr früh in den sechzigern fortschrittliche Weichenstelltechnik eingeführt hat :fasziniert:
 
Günter das war die falsche Erklärung! Besser: die Preiser die die Weichenhebel umlegen, werden durch elektrischen Impuls getriggert ;D
 
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