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Kreuzberger TT-Abende 2016/2017 - Nachlesen

Kreuzberger TT-Abend am 29. Juli

Nachdem im Juni der 3. Kreuzberger TT-Abend personalmäßig schwer mit den Folgen aktueller weltpolitischer (Brexit-Schockstarre!) und meteorologischer Umstände (Außentemperatur 37°C im Schatten!) zu kämpfen hatte, suchten und fanden gestern wieder ein paar Leute mehr den Weg in die gepflegte Taverne – und etliche Loks und Wagen ins richtige Gleis mit der TT-Bahn.

Trotz der äußerst gewagten Streckenführung zwischen Ouzo-Gläsern, Weinkaraffen und Duckstein-Humpen einerseits sowie Lammkeule an Tzatziki, Moussakas und gefülltem Blätterteig andererseits gab es keine nennenswerten Betriebsstörungen. Allerdings fanden nur wenige Fotohalte statt. (Es wird noch eine ernste Aussprache darüber zu führen sein, daß der sonst so rührige Boarder Kühn seine Kamera zwar zeigte, diese aber nicht in Anschlag brachte.)

Das Fahrzeugspektrum reichte diesmal von Epoche II bis V. Die Strecke wurde – wie auch sonst? – in der Epoche II eröffnet, und zwar mit der Kleinklötener BR 44, die ohne Ohren andampfte und einen Kohlenzug aus 17 O-Wagen (Schwerin/pmt, Königsberg/Zeuke, Breslau/Tillig) am Haken hatte. Mit Eintreffen Boarder Berthies kamen weitere drei Kohlenwaggons hinzu (Essen/Hädl).

Zeitlich wegen fehlender Lokschilder nicht genau einzuordnen war der nächste Auftritt: Der 1435er-fan stellte den Eigenbau einer auch beim Vorbild sehr seltenen BR 92 aufs Gleis samt einem kurzen Hilfszug, der wohl an die 40 Jahre auf dem Buckel hatte. Sehenswert und geradezu nostalgisch war auch seine Dampfspeicherlok, sein, wie er erklärte, erster Eigenbau auf Basis Zeuke/Herr, die wegen des nicht ganz festsitzenden Gehäuses einhellig zum „Lichti-Modell“ deklariert wurde (besagter Lichti war abgemeldet und somit außerstande, Einspruch zu erheben). Daß Bilder dieses flotten Zweikuppler-Teekessels leider fehlen, ist nur mit dessen rasender Geschwindigkeit zu erklären; da kommt einfach kein Objektiv mit.

Berthie präsentierte unterdessen eine Auswahl aktueller Tillig-Waggons, darunter als auffälligsten einen DRG-Erfurt mit Trecker als Ladegut. Boarder Bert erfreute zunächst mit Straßenfahrzeugen, bevor er (passend zur Örtlichkeit) seine edlen digitalen DB-Restaurantwagen einer außerordentlich analiogen BR 130 aus der noch analogeren Einsatzstelle Kleinklöten anvertraute. Diese hatte zwischenzeitlich den aus sechs Weitstreckenwagen bestehenden Express Paris-Moskau am Haken gehabt (auch dieser freilich mit Restaurantwagen).

Damit genug Text. Der wieder sehr angenehme und heitere Abend endete erst nach Mitternacht und der Autor ist darum noch etwas müde.
 

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Kreuzberger TT-Abend am 29. Juli, Teil 2

Hier weitere Aufnahmen: 3D-Druck-Modelle von Bert. Auf dem ersten Bild sieht man im Hintergrund den Paris-Moskau-Express vorbeirasen. Und wem die Kabine des Baggers leicht schief vorkommt, der sollte sich künftig beim Ouzo ein wenig zurückhalten. :)
 

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Kreuzberger TT-Abend am 29. Juli, Teil 3

Und der letzte Teil: Piko analog (Stedeleben) schleppt Bundesbahn digital (Bert). Was da im Abort des Messwagens zu sehen ist, ist übrigens keine Atomlötstelle, sondern ein Fieberthermometer oder sonstiges Analysegerät auf Quecksilberbasis. Es handelt sich schließlich um einen Messwagen! :)
 

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Und wem die Kabine des Baggers leicht schief vorkommt, der sollte sich künftig beim Ouzo ein wenig zurückhalten. :)

Da hat wohl jmd seine Brille vergessen ?:wiejetzt:
Der Fahrer hat die Kabine etwas nach vorne geneigt, um das Ladegut besser zu sehen.:brrrrr:
 
...Zeitlich wegen fehlender Lokschilder nicht genau einzuordnen war der nächste Auftritt: Der 1435er-fan stellte den Eigenbau einer auch beim Vorbild sehr seltenen BR 92...

Dann reich ich mal die Info nach: 92 6588 ist klassische Ep III. Das Vorbild entstand in der 1940er Jahren bei Jung in Jungenthal und hat die Computernummern nicht mehr erlebt. Es gab noch eine Schwester - 92 977.

Den "rasenden Teekessel" werde ich bei Gelegenheit mal auf der Drehscheibe des BW "einfangen", dann lässt sie sich fotografieren :foto: :)
 
5. Kreuzberger TT-Abend

Ohne großes Brimborium soll hier allen Gästen des gestrigen 5. Kreuzberger TT-Abends fürs Erscheinen in der griechischen Taverne gedankt werden sowie für die heitere Gelassenheit, wann immer der Kellner sich etwas Zeit lies mit der Getränkenachfrage. Es war auf jeden Fall wieder ein schöner Abend mit interessanten Modellen, Eigenbauten, Frisuren, Klatsch, Tratsch und sonstigen Neuigkeiten.

Mein besonderer Dank geht an den Boarder Lichti, der die weiteste Anreise auf sich genommen hatte und das Treffen mit einer Vielzahl von Modellen bereicherte. Auch wenn noch nicht ganz fertig und zuweilen mit Problemen auf schwieriger Gleislage, was unter Ouzo-Einfluß für Running Gags und Lästerlaune sorgte (es sind, zum Troste, nie die schlechtesten Früchte, an denen die Wespen nagen), so kündeten seine Basteleien doch erneut von seiner unglaublichen Ideensprudelei. Davon mögen nachfolgend einige Fotos zeugen.

Bild 1 bis 5 zeigen durchweg Lichtis Modelle mit Ausnahme des gedeckten SNCF-Wagens hinter der gesuperten Beckmann-94er, der aus der Einsatzstelle Stedeleben nach Kreuzberg geraten war. Darüber, aus welchen Gründen der sechsachsige Schwerlastwagen im Laufe des Abends zum Versuchsträger für Ouzo-Gläser mutierte, muß hier der Mantels des Schweigens gebreitet werden.
 

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5. Kreuzberger TT-Abend, Teil 2

Hier folgen weitere Bilder der Lichti-Serie:

Bild 1: Eine sächsische 75er hat einen Ssk Köln am Haken, der ziemlich schickes Ladegut befördert.

Bild 2: Der Personenwagen hinter dem Ssk mt dem eintgleisten Drehgestell wurde als Teil des kurzgekuppelten Auer Hilfszuges vorgestellt, welcher leider aus unerfindlichen Gründen (Ouzo!) nicht im Bild dokumentiert wurde.

Bild 3: Lichtis Werkstatt könnte man auch als Schnittstelle bezeichnen, insbesondere scheinen Waggongehäuse dort vor keinem Sägeblatt sicher zu sein. Hier ein ins Württembergische oder Badische verlängerter Zeuke-Alt-Preuße, gefolgt vom Modell des Reko-Vorserien-Dreiachsers mit zwei Türen statt der später standardmäßigen nur einen Tür je Wagenseite.

Bilder 4 und 5 zeigen Lichtis Superung einer Tilligschen 50er, die angeblich nur eine von fünfen sein soll. Dem Vernehmen nach soll sie beim nächsten Mal in lackiertem Zustand ihre Runden zwischen Lammkeule, Schokolatina, gefüllten Weinblättern und Kotopoulo Tigani drehen. Wir werden es anhand der Loknummer 3616 überprüfen!
 

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5. Kreuzberger TT-Abend, Teil 3

Schließlich noch drei Nichti-Lichti-Bilder:

Bild 1 ist dem Boarder Berthie zu verdanken, der den wohl schon 20 Jahre alten JATT-SVT auf die Gleise stellte. Bild 2 zeigt seinen fein zugerüsteten Tilligschen VT 137. Der nagelneue Schirmersche Postwagen hingegen rollte vom Tische direkt ins Stedelebener BW; hier hängt er noch an zwei patinierten gedeckten Wagen der Epoche 3 mit Beheimatung Stedeleben.

Und das war's.
 

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Versuchsträger in Aktion

Wollen wir die Atmosphäre mal ein wenig auflockern. Es wurde ja bereits folgendes mitgeteilt:

Darüber, aus welchen Gründen der sechsachsige Schwerlastwagen im Laufe des Abends zum Versuchsträger für Ouzo-Gläser mutierte, muß hier der Mantels des Schweigens gebreitet werden.

Keine Bange, der Mantel des Schweigens wird nicht gelüftet, aber die Tatsache an sich soll urbi et orbi nicht verborgen bleiben, weshalb nun hier ein unscharfes Photodokument die Vorgänge bezeugt.
 

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Kesselwagen und so

(...) Habt Ihr auch noch Fotos von dem Kesselwagen, bzw. kann jemand dazu etwas näheres sagen?

Es handelt sich bei dem Kesselwagen um einen Eigenbau des Forikers Lichti, der darüber bestimmt selbst am besten Auskunft geben kann. Meinerseits läßt sich hier lediglich mit einer größeren Aufnahme zur Aufklärung beitragen.

Im übrigen ist das Schöne an Lichtis Eigenbauten, daß man an ihnen sehr gut den kreativen Prozeß und den beachtlichen bastlerischen Aufwand nachvollziehen kann, wie die hier freundlich nachgereichte Aufnahme seiner noch nicht ganz fertigen sächsischen 94er von Beckmann zeigt.
 

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Do the locomotion

Weil's so schön ist, folgt hier noch ein neckisches Stück Ladegut zur allgemeinen Erbauung.

Es handelt sich um ein Lokomobil der tschechischen Firma Davo. Kritisch anzumerken ist freilich, daß der zuständige Lademeister geschlampt hat (wahrscheinlich war er volltrunken, man kennt das ja). Jedenfalls ist der Trecker weder mit Keilen gegen Wegrollen gesichert noch ordnungsgemäß verzurrt. Immerhin scheint er wenigstens eingekuppelt gewesen zu sein, so daß es dennoch keine Unfälle gab.
 

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Nun zurück aus der Modellbahngrundschule zu den Berichten für den fortgeschrittenen Modellbahner, sprich: zu einem Fahrzeug, das auf dem Kreuzberger Table Top tapfer seine Runden drehte, ohne hier bisher jedoch hinreichend gewürdigt worden zu sein. Darum sei die Aufmerksamkeit des Publikums aufs Fahrwerk und den Bereich unterhalb der Türen gelenkt sowie hinauf zum Dache, allwelchen der Foriker Lichti eine durchaus sehenswerte Patinierung hat angedeihen lassen. Es ließe sich sicher trefflich darüber streiten, ob die Wagenkästen des VT 137 nicht noch ein sanftes Washing oder Bleeching vertragen könnten oder nicht.
 

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Gibt es eventuell von der umgebauten 94 von Beckmann noch das eine oder andere Detailfoto. Habe den Umbau auch noch vor mir.
Ab HIER wird dir geholfen. Ich glaube auch noch weiter vorn im Thread gibts Hinweise.
 
Blasphemie
auf der S(BG)KB.

Verblasstes Schwarz mit tr(i)ump(falen) Wappenvogel. Ne, ne.

:ironie::ironie::ironie:
 
Nachgang

Nachzutragen wären der Ordnung halber noch Angaben zur Herkunft der hier freundlicherweise von Kühn abgelichteten Modelle.

Die Waggons aus #68 zeigen Teile des Güterwagenparks der Stedelebener Kreisbahn (SKB).

In Post #69 sind ein kurzer Kesselwagen preußischer Bauart vor 1900 mit angeflanschten Kesseldeckeln zu sehen sowie zwei Lastendreiräder, allesamt Stedelebener Eigenbauten.

Post #70 zeigt weitere SKB-Waggons mit polstyrolem Kleinkram aus Stedeleben sowie einen Rungenwagen des Freundes von TTDanielTT, der als Ladegut eine Straßenwalze (von Davo?) zeigte.

Im ersten Bild von Post #71 zieht eine BR 52 (im, wie ich annehme, noch nicht ganz vollendeten Fotolack) von TTDanielTT den Kesselwagenzug von Kühn, dessen erster Wagen wegen seiner Filigranität besonderes Aufsehen erregte.

Begehrlichkeiten weckte auch Kühns kurzer Säuretopfwagen in DRG-Ausführung (zweites Bild von #71).

Alle weiteren Fotos zeigen den Unkrautvertilgungszug von TT-DanielTTs bereits erwähntem Freund, der tapfer und klaglos seine geschobenen Runden auf dem Tisch drehte (also der Zug, nicht der Freund).

Insgesamt war es aus meiner Sicht ein besonderes gelungener TT-Abend. Danke an alle Teilnehmer!
 
Danke für die Ergänzung zu den Fotos. Hätte ich so nicht mehr zusammengekommen.
Schade, von der KöI habe ich leider kein Foto gemacht. War super zusammengebaut.
Die O-Wagen waren aber auch nicht schlecht. Warum habe ich eigentlich davon keine Fotos gemacht?
Auch der Altmark-Zug war nicht schlecht.

War tatsächlich ein sehr schöner Abend.
 
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