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Abfahrt-Verzögerung bei Hf1 bzw 2

Anlage

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oberes Erzgebirge
Hallo Freunde!
Gibt es dafür irgendwo eine regelbare Abfahrt- Verzögerungsschaltung für die TT-Modellbahn mit der die Loks noch eine bestimmte, einstellbare Zeit stehen bleiben, nachdem das Signal schon "Fahrt frei" zeigt??
Habe bei Artikeln der Fa. aus Hirschau nicht so den Überblick.
Versuche mit einem Thermostaten (Zeuke) sind unbefriedigend, weil kaum bzw. schlecht steuerbar.
Ich habe noch einige IS vom Typ A555, die wohl für Zeitsteuerungen einsetzbar wären. Ist davon was zu verwenden, wenn ja, wo gibts da ne nachbaubare Schaltung und muss da noch ein Zusatzrelais eingebaut werden?

Danke für die Hilfe!
 
Hallo an alle!
Computersteuerung fällt aus, weil der Aufwand zu groß wäre.
Die beiden anderen muss ich erst probieren. Die Situation ist mit dem MT3 noch nicht ganz durchschaubar für mich.
Wenn im Gleis 1 der Zug einfährt, zieht das Magnet über den Reed ein Relais an, das wiederum ein TTRelais als Fahrtrichtungs-Umschalter bedient. Der nun entgegen fahrende Zug soll aber erst nach einer bestimmten Zeit losfahren, also der Fahrstrom darf noch nicht fließen! Da ist vielleicht die astabile Kippstufe die bessere Variante...?
Na mal sehen, sprach der Blinde....
Bedanke mich erst mal für die Tips.
 
Hallo und guten Abend,
ich habe mir diesen Schaltplan nachgebaut und muss sagen, es funktioniert.
Kosten ca. 2-4 Euro pro Stück, je nach Anbieter der Einzelteile.
Ich bestelle meistens bei Reichelt oder Pollin.
 

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Danke erst mal.
Diese Schaltung gefällt mir. Was ich aber noch nicht verstanden habe, was nutzt Du als Einschaltkontakt und wo?
Ich habe einen Reed-Kontakt, der per Magnet für einen kurzen Moment schließt. Bisher betreibt der damit ein hochohmiges Kleinrelais, dass wiederum die Umschalt-(BTTB)-relais für Fahrstrom, bzw die Weichen schaltet. Und genau hier sollte die Abfahrtverzögerung eingreifen.

Sollte der Reed gleich die Spannung für Deine Schaltung liefern? Bloß was wird dann aus dem Verhalten der Schaltung, weil ja nur ein Reed-Stromstoß die Sache zum Laufen gebracht hat? Nachdem ist doch die Spannung wieder unterbrochen und stromlos...., oder?
Es wäre also toll, wenn Du bitte diese Schaltung noch mal ergänzen könntest, speziell die Nebenbeschaltung. Wie hast Du das gelöst?

Daaannnke!
 
Jetzt muss ich doch mal fragen, Was für Signale sind mit "Hf1" und "Hf2" gemeint? Würde einen Tippfehler vermuten und denken, dass es sich um Hp1 und Hp2 handelt?
 
B555 N555 usw.

Die Schaltung vom TT Mann beginnt bei anlegen der Betriebsspannung zu arbeiten und schaltet das Relais nach ablaufen der eingestellten Zeit ein. Die Betriebsspannung muß also die ganze Zeit und darüber hinaus anliegen, damit das Ausgangsrelais gezogen bleibt. Die Zuschaltung der Spannung kann ja Dein Signalkontakt übernehmen. Das Relais schaltet dann verzögert den Fahrstron ein. C1 sollte ein reststromarmer Tantalelko sein. Für die Moba-üblichen Zeittoleranzen kann aber auch darauf verzichtet werden. Den 555 gibt es von verschiedensten Firmen und er ist in verschiedensten Beschaltungen einsetzbar. Bistabile, monostabile und astabile Schaltungen, aber auch Frequenzgeneratoren. I.d.R. funktionieren die Schaltungen immer wenn man keine groben Schnitzer macht. Ich verwende 2x555 oder 1x556 als nachtriggerbares Zeitrelais, was nach überfahren alller Achsen einen definierten Schaltimpuls ausgibt.
Hochohmige Relais können auch direkt am Anschluß 3 des 555 gegen + oder - betrieben werden, die Freilaufdiode darf aber unter keinen Umständen vergessen werden.
 
Hallo Männer, der KEMO B042 ist dafür nicht geeignet! Der schaltet ja sofort ein und einstellbar erst später aus -!
Es müßte also eine Schaltung sein, mit der das Signal schon auf "Fahrt frei" , mit dem Einschaltkontakt gestellt wird.
Und sich der Fahrstrom eben erst 2-5 Sekunden später zuschaltet.
Wer macht das so und wie?

Ach ja, es bedeutet das große H = "Hauptsignal" und das kleine f steht für "Formsignal", ein kleines l für "Lichtsignal"...
Demnach großes V = "Vorsignal" und genau so weiter...
Dazu dann die Stellung der Signalflügel.
Hf0 = Hauptformsignal zeigt "Halt".
Hf1 = "Fahrt frei!"
Hf2 = "Fahrt frei mit Geschwindigkeitsbeschränkung"

siehe auch: Signalbuch der DR
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der geht aber nicht - ätsch weil er nach schalten des Signalkontaktes sofort durchschaltet und erst nach Haltstellung die Zeit läuft und er dann abfällt. Damit kannst Du nach Haltstellung noch eine Zeit weiterfahren - auch nicht schlecht. So lassen sich Verspätungen aufholen. Aber Spaß beiseite. Das ist eine Ausschaltverzögerung, ein Nachlaufrelais wie bei Lüftern in der Toilette z.B.. Wir brauchen eine Einschaltverzögerung.
Nimm doch den .
Der Signalkontakt legt die Betriebsspannung an die Schaltung und an das Ausgangsrelais kommt der Fahrstrom dran. Stellt man das Signal auf Halt, dann fällt auch das Zeitrelais mit ab und damit auch der Fahrstrom.
Hier hab ich's schon mal bemerkt.
Siehe Logik, der Eingang kommt vom Signal und stellt dessen Zustand dar, Der Ausgang ist das Relais des Zeitbausteins. Stromversorgung 5-15V DC (=) je nach verwendetem Relais (zusätzliches Netzteil oder aus der 16V AC (~) bilden).
 

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Danke, so will ich es tun!
Das kann ja nur funktionieren! Logisch, erst durch das Zuschalten über den internen Signalschaltkontakt kriegt die 555-er Schaltung die benötigte Steuerspannung. Dann erst beginnt die Zeitzählung und später der "Abfahrbefehl".
Hier ist mein fehlender "Gedankenimpuls" drin!:boeller:
Danke nochmal!
 
Hallo und guten Abend,
ich habe mir diesen Schaltplan nachgebaut und muss sagen, es funktioniert.
Kosten ca. 2-4 Euro pro Stück, je nach Anbieter der Einzelteile.
Ich bestelle meistens bei Reichelt oder Pollin.

Mahltzeit,

schön, dass man hier auch mal genau das findet, was man gesucht hat. In der Schaltung vom TT-Mann (#8) ist allerdings ein Fehler: Die LED 1 nebst Vorwiderstand lässt den Transistor sofort durchschalten, was die Schaltung ad absurdum führt. Einfach weglassen, und es funktioniert - jedenfalls im Versuchsaufbau - wie erwartet.

Und nun meine Frage an die NE555-erfahrenen Kollegen: Wie sind die Chancen, dass das ganze auch "im Feld" funktioniert? Eine separate Spannungsversorgung für den IC geht unter den beabsichtigten Einsatzbedingungen z. B. nicht. Es soll von den Adern (mit -) angesteuert werden, welche den Fahrtbegriff (im weitesten, fahrdienstlich schon nicht mehr korrekten Sinn, d. h. auch Rangiersignal) auf dem Signalschirm leuchten lassen. Und diese Adern laufen ein paar Meter im Kabelbaum, wo sie gewissen induktiven Beeinflussungen (Fahrstrom, Ansteuerung von Miniaturrelais) ausgesetzt sind.
Welche Vorkehrungen sind da noch nötig bzw. empfehlenswert? Und welche Gründe gibt es dafür? (Nicht dass ich von dem der mir helfen will, eine Rechtfertigung erwarte, ich würde es nur gern verstehen und so mein Halbwissen erweitern)

Beste Grüße

Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Also an Deine 3 Dioden kommt jedesmal der - vom Signalbild. Also erhält die gesamte Schaltung dadurch erst ihre Betriebsspannung. Vorher ist sie spannungslos und stellt für den - eine so "große Last" dar, dass wohl parallele Drähte kaum Einfluss auf die Schaltung haben. Die Masse - vom Relais würde ich aber mit an die Masse vom IC legen, damit bekommt das Relais auch erst Masse wenn über die 3 Dioden der - an die Schaltung angelegt wird. Allerdings muß dann Dein Signalsteueranschluss auch den Relaisspulenstrom mit übernehmen. Das ist vorher zu prüfen. Nehmen wir mal den Verlust von 1,2 Volt hin (0,5V in der Diode und 0,7V im Transistor) sollte das Relais dennoch sicher schalten. Nimm einfach 1A Dioden 1N4002 o.ä..
 
Hallo,

habe gem. nachfolgendem Schaltbild

Also an Deine 3 Dioden kommt jedesmal der - vom Signalbild.

die Umsetzung für meine Zwecke versucht umzusetzen. Lediglich entfallen bei mir die 3 Dioden und es wurde ein Relais mit Ri = 220 Ohm
eingesetzt. Weiterhin benötige ich eine Zeit von ca. 6 ... 8 sec, dazu wurde ein Elko von 47µF eingesetzt. Die Schaltung mit diesen neuen Parametern funktioniert nicht, das Relais spricht ohne Verzögerung sofort an. Auslösung des Vorganges erfolgt über den Relaiskontakt des Signal's, sprich auf "Grün",. d.h. 12 V DC - Zuschaltung.
Mache ich irgend etwas falsch ?
 
Du legst also Betriebsspannung an und das Relais zieht sofort? Fällt es dann nach der eingestellten Zeit wieder ab?
Dann sollte das Relais invertiert geschalten werden.
Also an Pin 3 die Relaisanschaltung so ändern

Hast Du überhaupt ein Zeitschaltverhalten nach anlegen der Betriebsspannung?
Nein - Transistor defekt - Durchschlag?

Am besten Pin 3 mal beschalten wie hier im Bild 7 gezeigt wird. Damit kann man sehen ob überhaupt etwas passiert.
Dann die Transistorstufe ankoppeln. Ich hab auch schon hochohmige (>900 Ohm) Relais direkt an Pin 3 betrieben - Freilaufdiode nicht vergessen! Je nachdem ob das Relais nach + oder - geschalten wird ändert sich das Verhalten - es kehrt sich um. Beispiel für direkt angschlossenes Relais nach Minus. Das Relais lässt sich auch von Pin 3 nach Plus schalten, die Diode "wandert" dabei mit und die Kathode (der Strich, oder K ) ist an +.
 
Hallo,
Hast Du überhaupt ein Zeitschaltverhalten nach anlegen der Betriebsspannung?
Nein!
Relais zieht an und bleibt in diesem Zustand, bis Signal "Rot" schaltet, d.h. 12 V ist dann abgeschalten.
Werde entspr. deinem Vorschlage PIN 3 ändern, dazu die Frage, geht das auch mit dem BC327(?), da ich keinen BC548B ( NPN ) besitze. Habe aber einen BD679 - NPN (?).
 
nö der 327 hat die Zonenfolge PNP sieht man am Pfeil zur Basis.
von der Basis weg ist dann NPN.
Der BD679 ist ein NPN Darlington Transistor - für das bissel Relais mehr als übertrieben.
Mach mal die Led Beschaltung zuerst, um zu sehen, ob überhaupt was geht.
Besitzt Du was zum Messen, um zu sehen, ob der zeitbestimmende Kondensator an Pin 6 überhaupt aufgeladen wird.
Wird er nicht entladen, kann auch kein neuer Schaltvorgang stattfinden. Der Entladetransistor Pin 7 ist nicht genutzt?
Ich glaube, dass ich doch mal mein altes DDR Buch "Mikroelektronik für Praktiker" bemühen muß. Da steht einiges zum 555 drin.
Auch ein gutes Fachbuch über den 555 und nicht teuer.
 
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