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Tastenmodul LW150/Weichenantrieb

TSausM

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Hallo Digitalexperten,

ich habe ein Problem/eine Frage zum Thema Weichenansteuerung:

Vorab: Ich fahre digital mit bis zu 3 Roco-Multimäusen, davon 1 Master, keine extra Zentrale, die Weichen haben Servo´s und werden mit Weichenantrieben WA5 (MBTronic) angesteuert, derzeit noch über analoge Tasteneingänge von einem Gleisstellbild (?).

Ich möchte den Wust an Strippen vom Tastenpult zu den Weichenantrieben (WA5) reduzieren (auch über mehrere Segmentgrenzen ..). Gleichzeitig möchte ich die Rückmeldung auf das Tastenpult bekommen.
ABER!! ich möchte kein Gleisstellbild (oder wie das heißt) via PC haben...

Die WA5 haben einen direkten Eingang J/K des DCC-Signals. Damit kann ich über die Multimäuse die Weichen ansteuern. Aber wie mache ich das vom Tastenpult aus?
Es gibt ein sogenanntes Tastenmodul der Fa. Lenz --> LW150. Und jetzt meine Fragen: kann dieses Modul mit der Roco-Multimaus kommunizieren? Wenn ja - wie?
Handelt es sich beim Bus von der Roco-Maus zum Verstärker bzw. zwischen den Verstärkern ein XPressNet-Bus? Ich werde aus der Beschreibung von Roco diesbezüglich nicht schlau....

Oder gibt es andere Lösungen? Wie gesagt, ich möchte keine PC-Lösung haben - ich hänge an meinem "Tastenpult"

Viele Grüße
Torsten
 
Hallo TSausM,
zum Verständnis, die Multimaus ist die Zentrale wenn sie mit der Masterbuchse verbunden ist. Sie ist ein X-Bus oder Xpressnet Teilnehmer, wenn sie mit der Slavebuchse verbunden ist.

Zum LW150
Das LW150 ist ein X-Bus oder Xpressnet Teilnehmer und ist mit der Slavebuchse zu verbinden, ggf. ist ein Adapter/Verteiler notwendig. So ein Adapter/Verteiler hast Du ja schon im Einsatz (3 Roco Mäuse). Lenz hat teilweise DIN-Stecker die dann auf RJ12 (6p4c oder 6p6c) zu adaptieren sind. Aber das ist alles kein großes Problem. Eine Festschreibung für die X-Bus oder Xpressnet Version ist in der Anleitung nicht enthalten, also sollte es funktionieren.

Alternative
Von Paco gibt es eine Selbstbau Lösung, aber hierzu muss man über verschiedene Hilfsmittel verfügen. Falls Dir diese zur Verfügung stehen ist das eine weitere Möglichkeit. Hier eine Seite mit den notwendigen Informationen: http://www.noetzel24.de/index.php?id=77

Gruß
ruhri
 
Hallo Ruhri,
danke für die Antwort.
Ich lese daraus, dass es eigentlich "plug und play" gehen müsste. Mir war nicht klar, ob/dass es sich bei der Roco-Bus-Leitung um einen XPressNet-Bus handelt, mit dem der LW150 kommuniziert...
Danke auch für die Alternativlösung --> geht in die selbe Richtung.
@ all:
Hat dies eigentlich schon mal jemand so umgesetzt???

Ciao Torsten
 
Hallo TSausM,
das LW150 wurde bisher noch nicht eingesetzt. Das TCO von Paco wurde schon nachgebaut und erfolgreich eingesetzt. (Suchfunktion)

Ein Tipp.
Die Verkabelung für die Servodecoder sollte separat erfolgen. Am Booster/Zentrale sind dann die Leitungen für die Gleise und die Schalt- / Servodecoder zu verbinden. Bei einer aufgefahrenen Weiche erfolgt eine Abschaltung wegen Kurzschluss. Dann wird die Schienenspannung von der Zentrale/Booster getrennt, z.B. durch einen Schalter und die Weiche umgelegt. Dann wird die Schienenspannung wieder zugeschaltet und es geht weiter.

Gruß
ruhri
 
Danke für den Hinweis, da muss ich mich mal noch tiefer reinlesen. Wobei ich eine Fertiglösung bevorzuge. Ich brauche ja auch noch die Rückmeldungen. Und es ist sowieso noch so viel zu basteln...
Die Trennung zwischen Schienenversorgung und Weichenversorgung ist klar. Einen Kurzschluss und somit Abschaltung des Digitalsignals hat man immer mal wieder. Wenn dann die Weichen nicht mehr zu schalten sind --> blöd.

Ciao Torsten.
 
LW150 und Gleisbildstellpult

Hat jemand Erfahrungen oder eine Idee wie man:
- Lenz LW150 und Stellpult Uhlenbrock Track-Contol oder
- Lenz LW 150 und SES-Stellpult http://www.modelltec.de/catalog/index.php?cPath=51http://
kombinieren kann?

Ich möchte vom Stellpult analog in das LW150 "schalten" und dann über Xpress die Schaltsigbnale an die Weichen etc. geben.
Vorteil: Das Stellpult ist bei der Modulbahn an jeder beliebigen Stelle anbaubar und braucht lediglich eine Xpress-Verbindung.
 
- Lenz LW150 und Stellpult Uhlenbrock Track-Contol

Funktioniert nicht, da die Uhlenbrock Track-Contol-Module auf der Basis von Loconet arbeiten.

- Lenz LW 150 und SES-Stellpult

Sollte funktionieren, die s.e.s.-Module haben (wenn sich da nix geändert hat) potentialfreie Kontakte und die Leds werden gegen Masse geschaltet. Kommt jetzt auf die Zentrale an, ob eine sinnvolle Rückmeldung möglich ist.

Thomas
 
- Lenz LW 150 und SES-Stellpult
Sollte funktionieren, die s.e.s.-Module haben (wenn sich da nix geändert hat) potentialfreie Kontakte und die Leds werden gegen Masse geschaltet. Kommt jetzt auf die Zentrale an, ob eine sinnvolle Rückmeldung möglich ist.

Thomas
Als Zentrale benutze ich Lenz.
Habe inzwischen das SES-Stellpult zusammengebaut und mir den Lenz LW 150 dazu bestellt.
An das LW 150 können laut Bedienungsanleitung für die Rückmeldung und Ausleuchtung der Weichenstellung nur LED ohne Vorwiderstände angeschlossen werden.
Im SES-Pult sind jedoch auch Vorwiderstände enthalten. Entweder ich überbrücke die Vorwiderstände bei SES oder im LW 150-
Mas sehen, was besser geht.
 
Ein möglicher Lösungsansatz wäre auch noch das KeyCom von Littfinski...
proxy.php
 
Moin,
tja, einen Tod muss man sterben. Beide Lösungen haben etwas für sich: Ein integrierter Widerstand in der Ansteuerung vermindert das Risiko, bei einem externen Kurzschluss den Treiber zu schießen, verhindert aber erfolgreich den Anschluss von Glühlampen bzw. Led-Schaltungen mit integriertem Vorwiderstand.
Ich habe bei meiner Eigenentwicklung auf diskrete Mosfets (IRLML2803) als Treiber gesetzt. Damit sind auch kleine Glühlampen möglich und wenn wirklich mal einer durch einen Kurzschluss die Grätsche macht, kann man den SMD-Dreibeiner leichter als ein Array ULN2803 tauschen. Nachteil ist eben, man muss die Vorwiderstände der Leds extern verbauen.
Irgendwas is immer....

Thomas
 
Lenz LW 150

Ich probiere es mit dem Lenz LW 150. Im Probeaufbau funktioniert die ansteueruung der Weichen über den X-Bus sofort.
Ich habe auch das Zubehör, die LED´s von Lenz mitgekauft, jedoch nicht das Netzteil.
Die LED´s sind ziemlich dunkel. Weiß jemand, ob die LED durch ein am LW 150 angeschaltetes Netzteil heller werden?
 
Die LED´s sind ziemlich dunkel. Weiß jemand, ob die LED durch ein am LW 150 angeschaltetes Netzteil heller werden?

Moin,
nein werden sie nicht. Die hängen an den stabilisierten 5V des LW150. Das Netzteil wird auch nur dann benötigt, wenn die Stromaufnahme aller XBus-Geräte zusammen größer als die 300mA, die die LZV bereitstellt, wird.

Thomas
 
Ja klar. Lenz gibt die 5V und einen Vorwiderstand von 1kOhm an. Damit kann man dann die Grenzen ermitteln, damit die Leds leben bleiben. Eine rote Led bekommt dann einen Strom von (5V - 1,8V)/1000Ohm = 3,2mA ab. Das könne für low current-Typen schon etwas viel sein, die haben typisch 2mA. Also aufpassen, dass die Dinger nicht nur sehr kurz sehr hell leuchten...

Thomas
 
S.E.S.-Stellpult mit Lenz LW 150

Lenz gibt die 5V und einen Vorwiderstand von 1kOhm an. Damit kann man dann die Grenzen ermitteln, damit die Leds leben bleiben. Eine rote Led bekommt dann einen Strom von (5V - 1,8V)/1000Ohm = 3,2mA ab.
Thomas

Hallo Thomas,

Danke für Deine Infos.
Ich habe inzwischen ein erstes „mobiles“ Stellpult fast fertig. Das Stellpult ist somit an jeder Stelle des Modularrangements einsetzbar. Zum Beispiel bei dem Bediener des nächsten Bahnhofs.
Mein Stellpult braucht nur über den X-Bus angeschlossen werden und ist betriebsbereit.

Thema Pultausleuchtung:
Die von Lenz dem LW 150 beigelegten LED im Ergänzungsset LY145 sind meiner Meinung nach viel zu dunkel. Die vorhandenen LED im S.E.S.-Stellpult mit überbrückten Vorwiderstand leuchten auch nicht besonders hell. (Selbst im regulären Betrieb mit Vorwiderstand und 15V finde ich die Ausleuchtung nicht besonders.) Ich habe neue LED mit rund 300 bis 500 mcd auf die S.E.S-Platinen gelötet. Und diese dann ohne Vorwiderstand an das LW 150 angeschlossen.
Das ist dann ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Anbei einige Bilder vom Stellpult.
 

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Mobiles Tastenpult

@DReisenbahn
Die Lösung gefällt mir außerordentlich gut.
Nutzt Du die "große" Lenz-Zentrale?

Ich denke angestrengt über eine ähnliche Lösung nach - das Einkoppeln des Tastenpultes an beliebiger Stelle finde ich gelungen.
Allerdings nutze ich nur das Compact und für die Rückmeldung S88N.

Nutzt Du bei Deiner Lösung überhaupt das Lenzsche Rückmeldesystem?
 
@DReisenbahn:
Wenn ich mir die Angaben aus der Anleitung des LW150 richtig anschaue, dann muss Lenz bei den genannten Strombedarfen die Ansteuerung der Leds mit einer PWM vornehmen, was auch erklären würde, dass die erwartete Helligkeit nicht erreicht wird.

@F-Rob_S:
Bin zwar nicht DReisenbahn, aber klar, bei Lenz werden alle Rückmeldungen des RS-Busses auf dem XBus ausgegeben und deshalb können alle Geräte an diesem Bus diese Informationen auswerten. Nutzt man Belegtmelder, können auch diese Daten auf alle XBus-Geräten verwendet werden.

Thomas
 
S.E.S.-Stellpult mit Lenz LW 150

@DReisenbahn
Die Lösung gefällt mir außerordentlich gut.
Nutzt Du die "große" Lenz-Zentrale?

Nutzt Du bei Deiner Lösung überhaupt das Lenzsche Rückmeldesystem?

Hallo F-Rob_S,

ich nutze die Lenz-Zentrale LVZ100. Eine extra Rückmeldung oder Rückmelder über Lenz Klemmen R-S des Rückmeldebusses benutze ich auch nicht. Alle Signale laufen nur über den X-Bus. Egal, ob eine Weiche oder Signal über einen Handregler oder mein Stellpult geschalten werden, die Schaltstellung wird sofort überall angezeigt. Die Ansteuerung meiner Servos für Weichen und Signale erfolgt u.a. über die Decoder von MB-tronic.

Auch den Not-Aus kann ich jetzt über mein Tastenpult bedienen. Wird der NOT-Aus jedoch auf einem Handregler ausgelöst, wird dieses über das LW150 nicht angezeigt, obwohl es so in der Bedienungsanleitung bei Lenz steht. Ich werde dazu Lenz kontaktieren.
 
Nutzung LW150 an LZV100 oder auch Compact?

@DReisenbahn

Wenn Du das Betätigen des Nottasters an einem Handbediengerät nicht am LW150 sehen kannst, dann tippe ich mal auf irgendwelche Softwareinkompatibilitäten. Du musst wohl irgendeine Komponente (oder sogar alle, also LZV, LH, ...) auf den aktuellen Softwarestand bringen.

Ich habe mal bei Lenz nachgefragt, ob man das LW150 am Compact verwenden kann. Immerhin kann das Compact über XpressNet wenigstens schalten, auch wenn es selbst keine Möglichkeiten einer Rückmeldung hat.
Die Antwort von Lenz war für mich etwas verwirrend - man brauche eine Softwareversion V3.6 für die Zentrale, und deshalb geht die Kombination Compact - LW150 nicht.
:braue:
 
Moin,

da halt Lenz wohl etwas getrickst.
Die Anzeige einer echten Rückmeldung an einem LW150 ist nur dann möglich, wenn ein rückmeldefähiger Decoder (LS100, LR10x) benutzt wird. Dann und nur dann sendet die Zentrale auf dem XBus eine Meldung über eine erfolgte Zustandsänderung an den Rückmeldereingängen.
Mich hat zuerst die Aussage von Lenz in der LW150-Doku etwas verblüfft, dass auch die Stellung von Weichen/Signalen an nicht rückmeldefähigen Decodern angezeigt werden können. Liest man den Kontext etwas gründlicher, dann kann das nur so funktionieren, dass das LW150 in kurzen zeitlichen Abständen die Stellung der von ihm angezeigten Geräte an der Zentrale abfragt und darstellt. Ist auf Grund der Busbelastung nicht ganz so geschickt, vor allem dann, wenn mehrere von den Dingern da herumwerkeln.
Diese Abfrage kann aber nur eine "richtige" Zentrale beantworten, ein Compact kann das nicht. Das hat auch nichts mit der Softwareversion zu tun.
Als Antwort auf die Anfrage kommt ein Telegramm über den XBus, welches nur dann die echte Stellung des Geräts anzeigt, wenn an der angefragten Adresse ein LS100 (oder LR10x) hängt. Ist da kein derartiger Decoder dahinter, wird in der Antwort nur der letzte durch die Zentrale gesendete Stellbefehl zurückgegeben, unabhängig davon, ob dieser Befehl angekommen, verstanden und ausgeführt wurde und das Gerät diese Lage hat oder nicht. Kann man testen, indem man eine Weiche von Hand mechanisch umstellt. Hängt die Weiche an einem rückmeldefähigen Decoder, erscheint die geänderte Weichenlage sofort auf allen XBus-Geräten. An einem LW150 passiert nichts.
Im Zusammenhang mit der Anzeige des Not-Aus glaube ich nicht an Versionsprobleme der XBus-Geräte. Die Kodierung der entsprechenden Befehle hat sich gegenüber der Version 1 des XBusses nicht geändert.

@F-Rob_S: Die Antwort von Lenz auf Deine Anfrage würde mich interessieren, gerne auch als pn.

Thomas
 
LW150 am Compact

@topla

Meine Frage war eventuell bisschen zu ungenau:

Ich fragte, ob man dass LW150 am Compact betreiben kann.

Antwort von Lenz: Das funktioniert nicht, weil man als Zentrale die Softwareversion V3.6 braucht. .... :braue: Äh - hm ...

Ich denke mal, dass man das LW150 zum Schalten von Magnetartikeln mit Decodern am Compact nutzen kann, aber es gibt dann keine Rückmeldung am LW150, egal ob die Decoder der Magnetartikel rückmeldefähig sind oder nicht.

Mit einer Multimaus am XpressNet und Compact kann ich schließlich auch Schalten; warum soll das dann mit dem LW150 nicht gehen?
 
Ich habe keine Ahnung, was die letzte Softwareversion des compact gewesen ist, aber generell würde ich das auch so sehen. Weder wird eine echte noch die pseudo-Rückmeldung funktionieren und ev. wird auch nicht der volle Adressbereich der Zubehördecoder abgedeckt.

Thomas
 
letzte Version Lenz Compact

... war wohl die Version V3.2.

Kommt wohl auf einen Versuch an. Lenz wird aber das Compact nicht weiter im Support unterstützen; abgekündigt ist halt abgekündigt!
 
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