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Kuehn ER20 und Kuehn N045 - Dekoder Probleme.

PetrOs

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Muenchen
Hallo,

Ich habe ein komisches Problem. Ich habe eine Kuehn'sche ER20 gekauft. Diese wollte ich mit einem Kühn N45 Dekoder mit D&H SUSI Modul ausrüsten. Analog fuhr die auf dem Testkreis ok. Eingesteckt - die fährt "Wellenartig" - beschleunigt, dann plötzlich kurzes aufblinken ALLER LEDs, fast auf Stillstand, und wieder beschleunigen. Zum probieren habe ich den Dekoder in eine Tillig'sche BR140 eingesteckt, und deren Dekoder (glaube ich Lenz) in die ER20. Beide fahren einwandfrei. Eine andere N45 in der ER20 macht auch gleiche Probleme! Dazu klingt der ER20 Motor anders mit der N45 drin, als mit Lenz oder analog...

Was könnte es sein? Motorregelung? Überlast?

Gruess
Petr
 
Also ich hab in sämtlichen Kühnloks mit 6-poliger Schnittstelle den Kühn N45 drin. Keine Probleme. Auch beim ER20 nicht.
Wird wohl an der SUSI liegen, tippe ich mal.
 
Ich habe mehrere N45 auch ohne SUSI - alle machen das Problem... Die Lok ist aber Second Hand und hat viele Jahre nicht gelaufen, evtl ist da tatsächlich Überlastungsschutz oder Ansteuerung schuld. Lenz Silver + hat höheres Strom, ich wollte den eigentlich lassen, habe aber grad beim Einbau die Susi-Lotpads abgerissen, als ich mit Ellenbogen gegen heißen Lötkolben fuhr, und dann die frisch eingelötete SUSI Buchse mit Reflex ausriss ;(
 
@PetrOs
Du beschreibst doch das Problem richtig - die Lok fährt und hält dann an. Die Lichter blinken -ganz klare Anzeige der Überlast. Also ziehe Deine Schlüsse daraus -Motor reinigen!
 
Ich nehme an, dass K. nicht x verschiedene Motoren verbaut. In der 242 z.B. ist ein offener 5-poler drin, der sich nach dem Herausnehmen weiter zerlegen lässt. Dazu nimmt man die Schleifkohlen heraus, indem man die eingepressten runden Halter mit Hilfe eines Skalpells aus ihren Sitzen löst, so dass man Federn und Kohlen herausziehen kann. Danach kann man z. B. einen Streichholzschaft, der auf Durchmesser gebracht wurde ( er darf ruhig zerfasert sein, desto besser putzt er ), auf den Kollektor drücken und diesen durch Drehen reinigen. Ich nehme dann auch noch eine feine Reißnadel und fahre die Trennfugen der Kollektorlamellen ab.
Alternative1: nach Entfernen der Kohlen/Federn ins Ultraschallbad.
Sinterlager nachher wieder mit Ballistol o. ä. ölen!
Alternative2: Ausbauen und mit 24V= (Labornetzgerät, Strom überwachen!) ausbrennen.
 
Mein Rasenmäher zeigt ähnliche Symptome. Ersatzmotor ist nicht mehr lieferbar und würde mit knapp dem Preis eines neuen Mähers zu Buche schlagen. Kann ich da analog vorgehen?
 
@Schorsch
Dein Rasenmäher hat einen Kurzschlussläufer mit Anlaufwicklung- nix Kohlen! Kannst ja mal probehalber den MP-Kondensator der Anlaufhilfswicklung tauschen. Oft wirkt aber das Säubern der Motorlager Wunder - er läuft dann leichter an. Fröhliches Abziehen der Messer wünsch' ich Dir.
@PetrOs
Wasser sollte 60° haben. Vielleicht ein paar Tropfen Pril zum Entspannen rein, aber das war's dann auch.
 
Nein, der Trolli versieht noch zuverlässig seinen Dienst. Der Mäher eines deutschen Markenherstellers hingegen nicht. Der hat keinen Kondensator und ordentliches Bürstenfeuer. Symptome: Läuft an und nach 3 bis 4 Sekunden wird er "schwergängig", dh. sehr langsam bis fast zum Stillstand. Messer ging ganz leicht ab. Riemen zur Messerwelle ist entfernt aber der Motor selbst schwergängig. Am Öl lag's nicht - war keins dran - werde ich jetzt ändern und weiter berichten.
 
@PetrOs
Getriebe/Drehgestell - falls es eine Vollkunststoffausführung ist, kann man das bei höchstens 30° tun. Bei lackiertem Metall bloß nicht ins Bad - dann darfst Du nachher das Ganze selbst neu lackieren:argh:
@Schorsch
Na das bedeutet vermutlich Kugellagerwechsel - Ausführung RS oder 2Z. Die Dinger sind ja mit Deck- oder Dichtscheiben versehen und lassen sich nicht reinigen.
 
Hallo Heizer,

dem oberen Lager habe ich ein paar Tropfen Öl spendiert. Das hat die Leerlaufdrehzahl schon mal beträchtlich erhöht. Um an das untere Lager zu gelangen muß ich mir erst einen Spezialschlüssel frokeln. Dann sehen wir weiter ...
 

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Tja, was soll ich dazu sagen. Da versuche ich nun Euch die Fotos als die eines 1:1 Modells zu verkaufen und Ihr habt es wieder erkannt.
 
Also, ich habe gestern den Motor gereinigt, 30 min in Ultraschall bei 60' mit Wasser und 2 Tropfen Fairy. Danach in die Lager von außen (mit Zahnstocher zwischen Schwungmassen und Gehäuse) Feinmechanikeröl eingetropft. 20 min Analog 18V einlaufen lassen. Mit Lenz läuft es seidenweich. Mit Kühn N45 hat sich der Verhalten noch verschlimmbessert - jetzt ist der U-Schutz schon nach 20-30 cm und nicht nach halber runde. Auch ein ganz schwacher Viessman 0.5 A Dekoder aus Altvorrat werkelt da einwandfrei....

Ich gebe wohl auf - heute bestelle ich einfach einen neuen Lenz mit SUSI... Muss eh noch ein Paar Soundmodule holen - es warten noch einige Loks ;)
 
Bei Kühnmodellen gab es in der Anfangszeit (ob das neueren Modellen noch so gilt, vermag ich nicht zu sagen) eine Planungsoverkillfehlkonstruktion.
Die Kondensatoren C3 und C4 auf der Leiterplatte.
Bis auf die Decoder der Firma Kühn :romeo: kamen wohl alle anderen Decoder damit klar ....
 
Aha! Das könnte sein! Die Lok ist eine aus der Anfangszeit...
Soll man die beiden Kondensatoren ablöten?

Ich habe gestern weitere 2 N45 probiert, diese gehen... evtl habe ich eine Defekte Serie erwischt...
 
Hallo Petr, wenn du mit dem Lenz gute Erfahrungen im ER20 gemacht hast, warum muss es dann unbedingt ein Kühn Decoder sein, der in die Lok soll? In meinen Kühn Loks sind nur Lenz Decoder drin (wegen den hier angesprochenen Problemen).
 
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