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BR 95 von Hornby/Arnold, Modellthread

In der Tat. Man sieht es ja auch bei geschobenen Fünfkupplern neuerer Konstruktion immer wieder, wie die Fahrwerke knuspern und durch die Gleisbögen rutschen. Darum lobe ich mir angetriebene Loks mit Hohlkörpern als Tender. :)
 
Danke fürs Kompliment mein lieber!
Allerdings hatte ich meinen S 3/6 ern auch einen Tenderantrieb spendiert, ging, auch durch die zierlichen Radsätze, gerade noch gut.
Hatten die Loks doch auf den EW 1ern und dem 310er Radius keinerlei Schwierigkeiten.
Ist natürlich auch dem deutlich kürzerem Gesamtachsstand geschuldet.
Und, die Loks verfügen nicht über Stromabnehmer.
Das gute Getriebe und die beiden Schwungmassen verleihen den Modellen hervorragende Fahreigenschaften, auch im untersten Geschwindigkeitsbereich.
 
Meine "Aktionslok" ist vor vier Stunden eingetroffen. Nach fünfminütigem Einfahren blieb die Lok unter vollem Lichteinsatz stehen. Die Radsätze waren blockiert und die Kuppelstange auf der Lokführerseite sieht nun einer Bogenbrücke nicht unähnlich. Morgen wird das gute Stück zum Händler zurückreisen.

Hallo,

könnte es sein dass der Nietzsche der Kuppelstange der 2. Achse sich an der Steuerung verklemmt hat?
War bei mir mal so, die Steuerung war zu weit nach innen gedrückt (Transport? ).
Vielleicht den Niet noch etwas tiefer ins Rad drücken. Nach dem Richten war wieder alles in Ordnung.

Gruß Frank
 
Genau diese Schlabberei hatte ich in diesem Thread vorhergesagt.
Zu 100% bin auch ich nicht von der Kuppelstangenlösung überzeugt. Allerdings müsste es bei grundsätzlichen Problemen mehr solcher Ausfälle geben; bei Arnold und anderen Herstellern.
Pikos 106 wird auf sehr ähnliche Weise angetrieben. Dort gab's in 1:87 ein paar Probleme, die in 1:120 entgegen meiner Erwartungen nicht auftraten. TILLIGs 84/95/99.72 hat zumindest teilweise den Antrieb über die Kuppelstangen. Trotz einiger Schwierigkeiten/Fertigungsprobleme, ist dieser Teil bisher nicht so auffällig wie Stedelebens Modell.

Auf der anderen Seite ist die Zahnradlösung auch nicht immer zweifelsfrei, wie Roco mit den Versuchen zum Tenderantrieb der P8 zeigte.
 
Allerdings müsste es bei grundsätzlichen Problemen mehr solcher Ausfälle geben ...
Da is auf alle Fälle was dran.

Ich hab nochmal meine 95 von unten beobachtet. Eigentlich war ich der Meinung, dass es eher an der A-Achse klemmen muss, wenn die Kuppelstange auf die ganze Länge derartige Formen annimmt. Nun fiel mir allerdings auf, dass der Kuppelbolzen an der B, D und E-Achse tatsächlich irgendwie extrem weit raussteht. Bei den beiden hinteren Achsen spielt das keine Rolle, die haben bei der ihnen gegebenen seitlichen Bewegungsfreiheit so viel Platz, da kann nix passieren. An der B-Achse kommt aber regelmäßig die Treibstange vorbei, und in einer entsprechenden Kurve (oder auch Weiche) kann der Bolzen locker daran hängen bleiben. Die Kuppelbolzen der A-Achse hätten auch die Möglichkeit, sich am Kreuzkopf zu verhaken. Aufgrund des geringeren Seitenspiels dieser Achse is die Wahrscheinlichkeit allerdings relativ gering. Ich habe mal auf die Schnelle ein Foto gemacht, ich hoffe, man kann was erkennen. War nich sonderlich schwierig, diese Konstellation zu provozieren.
 

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Ja klar. Antriebskräfte vielleicht nich (jedenfalls nich viel), aber Drehbewegung schon. Und wenn's dann an der A-Achse bremst und die E-Achse dreht weiter ...
 
...und Tschüss!

Die gebotene Skepsis gegenüber Hornby/Arnold-Modellen wurde nicht enttäuscht, meine gerade erworbene Öl-95er weist die hier wiederholt beschriebenen Vor-/Nachläuferentgleisungen ebenso auf, Zugbetrieb ist damit nicht möglich.
Dabei ist der Antrieb wirklich gut (wenn auch exorbitant zu schnell). Aber das Verhaken der Laufgestelle per Bastel-Orgie zu beheben ist mir zu langwierig, Rücksendung geht schneller. Schade, aber kein Verlust.
 
Hallo,

nachdem ich nun unzählige Varianten mit dem Vorläufer und Kupplungskulisse ausprobiert habe, kann ich eine Lösung anbieten. Ich habe nun die Führungsnase der Kupplungskulisse entfernt und diese auf den Vorläufer aufgeklebt. Die Befestigungsschraube wurde nach dem festdrehen wieder 1,5 Umdrehungen gelöst um der neuen Konstruktion etwas Spiel zu gewähren. Funktioniert tadellos. Kein entgleisen mehr. Noch ein weiterer kleiner Vorteil. Die Kupplung steht nun fast immer gerade im Gleis, sodass ein ankuppeln an Wagen möglich ist. Nun bin ich zufrieden. Das hätten die Hornbykonstrukteure auch gleich so lösen können, vielleicht mit einer kleinen Rückstellfeder oberhalb des Vorläufers.

kalle

Weil's gerade gut passt

Hallo Kalle,

ich hab es ähnlich gemacht.
Deine Lösung hatte ich als zielführendste gefunden.
Ich hatte ja immer gesagt, irgendwo ist ein Grat.
Dieser vermeindliche "Grat" war die Nase, welche oben im Rahmen geklemmt hat. Hab lange überlegt, ob ich diesen Schritt gehe.
Nur habe ich die beiden Teile nicht miteinander verklebt.
Eigentlich wollte ich eine 2te Maschine holen, aber es tut weh, soviel Geld auszugeben und gleich die Zange und Feile anzusetzen.
Das Thema mit den Tillig-Vorläufern bin ich auch mal angegangen, habe aber vor dem Schritt den Bohrer anzusetzen und die Halterung aufzuweiten gekniffen :weissef:
Ich habe die Gefahr gesehen, dass die Radkränze der Tilligräder oben am Rahmen schleifen.
Hat jemand, der dies umgesetzt hat, mal ein Bild?

Im Moment läuft meine 95er. Vorwärts wie Rückwärts.
"Last" 5 Rekowagen. Steigung (3cm/m kein Problem).
Aber eine 2te kommt mir nicht ins Haus.
 
Nee nee, is nich komisch. Vielleicht hast du ja alles richtig gemacht.
Komisch is allerdings, dass dieser (wenn auch recht kleine) Umbau gelegentlich angesprochen, aber noch nie gezeigt oder gar dokumentiert wurde.

Da ich gerade nix anderes zu tun habe, hab ich die 95 nochmal aus der Vitrine geholt und die Laufräder ausgerastet, geht ja ziemlich leicht. Da ARNOLDs eine 1mm Welle und TILIGs eine mit 1,5mm Durchmesser verwenden, muss man etwas basteln. Also ein Stück 1mm Rundstahl auf die richtige Länge gebracht und zwei Hülsen mit 1mm Innen- und 1,5mm Außendurchmesser angefertigt (Bild 1). Die Hülsen hab ich auf die Achsenden aufgeklebt und die Räder nur aufgesteckt. Da ich gerade kein Speichenrad lose rumliegen habe, muss’es auch mit Scheibenrädern gehen. Is ja kein Problem, der Radreifen is der Gleiche (Bild 2).
Es is ja vorher schon nich sonderlich viel Platz gewesen, aber das Ergebnis nach dem Einbau is auch nich ganz schlüssig. Vorn (Bild 3) funktioniert das geradeaus recht anständig und solange die Strecke eben is, wird kaum was Negatives passieren. Da ich aber hier schon schrieb, dass die Achsen in Längsrichtung ein recht deutliches Spiel haben, is das alles andere als sicher, kann allerdings funktionieren. Wenn dann aber die Einfahrt in die Steigung nich sehr gut ausgeformt is und/oder eine Kurve dazu kommt …
Hinten sieht das anders aus, da is noch weniger Luft. Aufgrund der (zumeist) Vorwärtsbewegung nimmt der Nachläufer die Möglichkeit wahr, soweit wie möglich nach hinten zu rutschen. Da is dann aber kein Platz mehr (Bild 4) und der Radkranz bleibt an der Schräge hinter dem Pufferträger hängen. In der Kurve kann er dieser dann nich mehr folgen, hebt nich selten die Lok leicht aus und verlässt oftmals das Gleis. Auf Weichenkombinationen wird's nich besser. Das sieht nich gut aus und funktioniert nich sicher, wird bei entsprechend großen Radien aber kaum Probleme bereiten. Dort braucht man dann aber eigentlich auch keine TILLIG-Radsätze.
Wie auch immer, das is scheinbar alles vom Gleisbau abhängig. Ich habe das nur an meinem Modell feststellen können und habe auch die originalen Radsätze wieder eingebaut, da diese bei mir bisher wunderbar funktionieren. Um sowas zu testen habe ich immernoch eine ziemlich grenzwertige Nebenstrecke …
 

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Hallo Dampfossi,

vielen Dank für Deinen Bericht.
Da haste Dir aber recht Arbeit gemacht.
Mit den Hüsen finde ich gut.
Da bleibt der Achshalter unangetastet.
Aber genau die beschriebenen Probleme habe ich befürchtet.
Aber da ich mit der "harten" Methode für meine Anlage klargekommen bin (s. weiter oben), bin ich soweit zufrieden.

So ganz nebenbei.
Konnte am WE auch mal den direkten Vergleich zwischen Arnold und Tillig machen.
Alleine der Gewichtsunterschied ist schon erstaunlich.
Gefahren sind beide recht ordentlich, wobei die Anfahrunterschiede gewaltig waren.
Da hat sich die Arnoldsche schon lange bewegt und die Tilligsche machte noch keinen Mugs.
Ne, somit bleibt es bei der einen Arnoldschen und Tillig kommt gar nicht mehr in Frage.
 
95 Arnold

im Anhang ein paar Bilder zum Objekt. Alle Bilder auf 310 Radius und EW 1 Weiche
 

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Na du bist mir 'ne Nummer!
Ob ich den Fotos eine Funktions-Info entnehmen kann oder nich, lass ich mal offen (womit ich gar nix aussagen will!!!) .
ABER: Eigentlich finde ich TILLIGs Laufachsen-Radsatz optisch besser gelungen als den von ARNOLD, weil mir das das Verhältnis von Nabendurchmesser und Radreifenstärke zu Speichenlänge irgendwie stimmiger zu sein scheint, und du baust den falschen ein!?!?
Nee nee nee ...
 
;-))) Funktioniert bei mir auf der Anlage super. Was man vom originalen Vorläufer von Arnold nicht sagen kann. Ich weiß nichts für Nietenzähler! Eine Speiche zuviel ( BR 86). Sieht man beim fahren eh nicht . Fehler passieren nun mal und es ist für Mich kein Problem ;-)
 
Hallo, ich habe inzwischen auch die Radsätze der Tillig 95 ausprobiert.
Einfach den Schaft eines 1mm Bohrers auf 15.2mm gekürzt und mit Schrumpfschlauch auf 1.5mm erweitert. Dann passen die Radscheiben und man kann die Arnold Achsen des Vor und Nachläufers tauschen.
Der Erfolg ist eher gering. Einige EW1 kann man besser befahren, aber richtig gut ist was anderes.
Ich habe zurück auf die Arnold Achsen gewechselt und werde den Gleisbau optimieren.
Denn im Vergleich zur Tillig 95 zieht die Arnold Lok deutlich besser und läuft im langsamen Tempo besser und runder.
 
Kein Wunder. das soll rund laufen? Warum nimmst Du nicht gleich eine 1,5 mm Achse? Aber selbst dann müsste man für einen exakten Rundlauf noch nachdrehen.

Luchs.
 
Bei einer 1.5mm Achse mus man die Lagerung im Vorläufer auf weiten - einen hab ich geerdet. Außerdem kann man dann gleich die komplette Tilligachse nehmen.
 
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