Von Schafshagen nach Randemünde

Christoph,
wenn du mit der Hungerharke liebäugelst nimm das Fertigmodell.
Der BS lässt sich besch...eiden bauen. Nicht wegen Ungenauigkeiten,
aber die Zinken in Form bringen und das zusammenlöten kostet etwas Nerven bei dem dünnen Material. Kleben hinterliess immer unschöne Spuren. Also wieder auseinander gebrannt, mit einem Feuerzeug, und Lötkolben an.
Ich bin bestimmt kein Anfänger, Profi aber auch nicht, aber da habe ich locker 3 Stunden vor mich hin gegrummelt bis alles so saß wie ich es wollte weil ich immer wieder irgendwas verbogen habe.
Mathias

Schaffe, schaffe, Häusle baue...

...würde man in einer anderen Gegend sagen. Na, wie auch immer, Häuser verschlingen im Großen wie im Kleinen viel Zeit.
Vielleicht schaffe ich es noch vor der Gartensaison die Hütte fertig zu stellen. (Gestern hat es ja sogar wieder geschneit.)
Das Vorbildfoto dient nur zur groben Orientierung. Allerdings wird es mit dem Häuschen allein nicht getan sein. Für das Umfeld spuken schon wieder neue Gedanken in meinem Kopf herum.

Hallo Christoph,

na das Häuschen sieht doch schon sehr vielversprechend aus. Deinen Unterstand finde ich einfach nur Viel Spaß beim Weiterbasteln

Viele Grüße Martin

Der Versuch eines Rohrdaches...

wie man diese Dachdeckung bei uns nennt.
Nach verschiedenen Versuchen hat mich diese Version unter Verwendung einer Auhagen-Grasmatte bis jetzt am meisten überzeugt. Die Wirkung mit einem Betrachterabstand von einem halben Meter ist allerding eine ganz andere als die hier gezeigte Makroaufnahme.
Der First ist heller gestaltet, weil er vor nicht allzu langer Zeit neu gedeckt wurde.
Im der letztem Modellbahnschule war etwas zur Rohrdächern drin. Allerdings kam mir eine solche recht dünne Matte gerade nicht zwischen die Finger. An einer etwas dickeren Schaumstoffmatte ist mir die Farbgebung nicht so gelungen.
Vielleicht hat ja schon mal jemand hier ähnliches versucht und kann seine Tricks verraten?

Die Trittstufen vor den Türen fehlen noch.

Grasmatten? Liegen rum, das muss ich auch mal probieren. Macht optisch einen feinen Eindruck, dein Gebäude
Reetdächer und anderen schönen Modellbau aus dem Norden findet man >>HIER<<

Poldij

Hallo Christoph

da bin ich ja von den Socken, das sieht ja total cool aus, da freu ich mich schon das im Original zu sehen.

Und eine alternative zur norddeutschen Schieferdeckung ist's alle mal.

Grüße Marko

Noch nie versucht, aber das reizt schon zur Nachahmung!
Auch wenn es kein Auto ist.
Sieht gut aus!
Nordeutscher Schiefer? Heisst das nicht Norddeutsches Schilf? Oder Rohr? Oder Reed?
Mathias

willy62 schrieb:

Nordeutscher Schiefer? Heisst das nicht Norddeutsches Schilf? Oder Rohr? Oder Reed?
Mathias

Zum Vergrößern anklicken....

Tut mir leid. Das verstehen nur Eingeweihte... Oder man liest in diesem Thema ab #292 ff.

@Marko: Wenn du das Modul einplanst, muss ich es wohl mitbringen.

Christoph, ich habe auch diese Beiträge gelesen und mein Kommentar war eher zynisxch gemeint..
Ich kenne aus meiner Ecke hier (Grenze Meckpom Brb) auch etliche Dorfbahnhöfe
bei denen die Giebel Verschiefert sind. Die Dächer nicht.
Ändert alles nix an einer schönen Idee.
Mathias

Osterhase gesichtet

Beim Knipsen der letzten Bilder ist mir doch glatt der Osterhase über den Weg gehoppelt.
Die ersten Bewohner haben schon mal probehalber ihr neues (altes) Heim bezogen, sich eingerichtet und sogar Wäsche gewaschen. Nun hängen die Schinkenbüdels für alle sichtbar auf der Leine.
Allerdings muss der Garten noch bestellt werden. Das sollte in diesem Frühjahr wohl noch zu schaffen sein...

Ach ja, auf der Kleinbahn fährt ab und an tatsächlich was.

Frohe Ostern euch allen!

Ein schönes Modellhaus. Die Aufnahmen zeigen unterschiedliche Stärken der Fachwerk-Riegel. Ich gehe davon aus, das ist bei Deinem Modell deshalb so wie beim Vorbild umgesetzt.
Und die Wandfarbtöne sind schön getroffen, nicht mehr ganz neu, aber auch nicht verwahrlost.

Die Dacheindeckung macht im Makro eher den Eindruck einer Grassoden-Daches. Vielleicht geht das mit Grasmatten, die im Farbton hell/gelblich mit Leim besprüht und dann in eine Richtung gekämmt werden, noch mehr in Richtung Reed-Eindeckung. Nur so als Idee, habe ich aber auch noch nicht gemacht.

Sehr schön - das Gebäude gefällt mir total gut !!!

Wie hast du den Fachwerkbau errichtet ? Auf den Bildern sieht es nach schwarzem Karton mit aufgesetzten Feldern Papier aus. Beschreibe mal bitte deine Bauweise und die verwendeten Materialien etwas genauer.
.

Danke für die Blumen.
Ich denke, das Haus entstand zu einer Zeit, als die Balken noch von Hand behauen wurden. Da ist kaum ein Balken wie der andere. Dann kommt der Putz der Ausfachungen mal mehr oder weniger noch etwas auf den Stiel oder Riegel, so dass letztendlich alles etwas unregelmäßig aussieht. Ist so von mir gewollt. Alles ganz akurat, würde nicht zu einem alten Haus passen.

Mirko hat es schon richtig gesehen. Die Wände bestehen aus schwarzem Tonkarton (aus dem Bastelvorrat meiner Frau), auf die ich die weißen Gefache aus dünner Pappe, wie sie zum Beispiel zum Verpacken von Wäschestücken benutzt wird, geklebt habe.
Fenster und Türen stammen aus dem Auhagen-Sortiment, wobei die Fenster andersherum eingesetzt wurden. So sieht es aus, als ob von außen auf das Kastenfenster noch ein Rahmen aus Brettern aufgesetzt wurde, um die Zwischenräume zum Fachwerk abzudichten. Bei den Türen habe ich das vor dem Einkleben und Lackieren angebracht.
Für die Giebel kamen Kunststoffplatten mit Bretterimitat von Brawa (?) zur Anwendung.
Gealtert wurde alles mit Pulverfarben.

Bei Gelegenheit werde ich noch mal mit anderen Materialien für das Rohrdach experimentieren. Da geht bestimmt noch was.

Überhaupt habe ich Gefallen daran gefunden, so ein typisches Umfeld für eine Kleinbahn darzustellen. Das riecht schon nach einem weiteren Streckenmodul mit Kiesbettung in der nächsten Saison.

Die Ideen zu diesem Modul kamen mir im letzten Sommerurlaub am östlichsten Zipfel vom ehemaligen Pommern in den Sinn. Deshalb sind auch die Verstrebungen in den Endfeldern des Fachwerks genau anders herum, als man es hier in meiner Heimat bauen würde.

Moin Christoph,
alle Daumen hoch für dein Fachwerkhaus. Mit dem passenden Drumherum einfach toll.
Bin auf weitere Bilder gespannt.

Gruß Steffen

stewo schrieb:

Bin auf weitere Bilder gespannt.

Zum Vergrößern anklicken....

Dazu muss sich draußen die Vegetation nur noch meinem Modul anpassen und die Sonne höher stehen. So mit Rauhfasertapetenhintergrund sind die Bilder nicht so der Bringer.

Aber ich war im (Modell-)Garten fleißig.

Rauhfasertapetenhintergrund

Hi Christoph,

ein 'lebendiger' Hintergrund ist natürlich für den Gesamteindruck besser anzuschauen, aber die Raufaser ist sooo schlimm nu auch wieder nicht

Ich finde immer wieder Deine vielen, liebevollen Details

.

Der Garten ist bestellt, der Hintergrund neutral ,alles gut ausgeleuchtet und besser Wetter ist ja in Aussicht. Was will man mehr?
Zum Details gucken wunderbar.
Und da jibbet viel zu gucken!
Klasse geworden.
Mathias

Einstellung des Bahnbetriebes

Die Gattin des Bahnhofsvorstehers Randemünde drängte auf eine baldige Einstellung des Betriebes zwischen Randemünde und Schafshagen. Die Strecke wird defizitär betrieben und die eingesetzten Personalstunden sind zu hoch.
Die Räumlichkeit wird demnächst für den Aufbau von Gästebetten benötigt. Die örtliche Tier- und Pflanzenproduktion sucht dringend Arbeitskräfte.
Vor der endgültigen (oder hoffentlich doch nur befristeten) Betriebsenstellung haben sich vor einigen Tagen einige Freunde der Bahnstrecke zu einer kleinen Sonderfahrt zusammen gefunden.
Dabei kam der historische Wagenpark aus den Anfängen der (Modell-)Bahn zum Einsatz.
Bild 1 zeigt die Überführung des Wagenparks.
Auf Bild 2 sieht man auf den Zug wartend die Hobbyfreunde.
Bild 3 zeigt schließlich den Sonderzug in landschaftlich reizvoller Umgebung.
Und auf Bild 4 ist schon der Abbauzug zu sehen. So ist das eben bei unrentablen Bahnstrecken...

Wenn sich denn schon eine zeitweilige Betriebseinstellung nicht vermeiden läßt: Sollte die Zeit nicht genutzt werden, um den Wagenpark aus der Anfangszeit der Bahn so aufzuarbeiten, daß er der Bahngesellschaft bei Wiederaufnahme des Betriebs zu Ruhm und Ehre gereicht? Eine Inneneinrichtung, Fensterscheiben, zeitgemäße Kupplungen und Puffer sowie eine ansprechende Farbgestaltung, Alterung und Beschriftung sollten bei der am Orte versammelten Fachkompetenz doch eine modellbahntechnische Fingerübung darstellen ....

Ich schließe mich meinem Vor-Schreiber an.
Die erste Zug ist ab Kupplungshaken der 106er so, dass es die schöne, fast perfekte, Gestaltung des Bahnhofsumfeldes ziemlich nach unten zieht.

Hoffentlich war`s nur als Gag gedacht.
Gute Zeit im Sommerhalbjahr, auch ohne Bastelzeit.

UVogel63 schrieb:

Hoffentlich war`s nur als Gag gedacht.

Zum Vergrößern anklicken....

Die Fahrzeuge wurden extra für die Sonderfahrt ausgeliehen. Perfekte und gealterte Modelle kann doch jeder...

Die alten Wägelchen zeigen jedoch schön die Entwicklung der Modellbahn sowie unsere ständig steigenden Ansprüche.

Christoph MT schrieb:

Die alten Wägelchen zeigen jedoch schön die Entwicklung der Modellbahn sowie unsere ständig steigenden Ansprüche.

Zum Vergrößern anklicken....

Wobei nicht vergessen werden sollte, das diese Wägelchen nur Start-Modelle sind. Die waren nie als hochwertige, oder vorbildgetreue Modelle gedacht.

So etwa hatte ich mir das schon gedacht.
Andererseits, könnte man, wenn man wollte, die drei Reko3achserähnlichenfahrzeuge schon ein wenig aufpimpen....

Trecker für die Landwirtschaft

Je nach Epoche hat die kleine Landwirtschaft einen Trecker zur Verfügung. Das Resinmodell stammt von der Fa. Hauler und ist recht leicht zu basteln.
Der Famulus war ursprünglich blau. Ich wollte einen grünen. Dabei wurden gleich noch Lampen und Spiegel angebracht.
Eine Unterstellmöglichkeit war ja schon vorhanden.

Einen schönen Sommer

... wünsche ich Euch mit den nachfolgenden Bildern.
In meiner Galerie gibt es noch einige mehr.
Heute war gutes Fotowetter und so hab' ich auf meinem neuen Modul einige Kleinbahnszenen unterschiedlicher Epochen dargestellt.
So ein Kleinbahngleis in Kiesbettung hat doch was...