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KraTTs Bastelecke und andere Unmöglichkeiten

In die Schwungmasse eine H7 Bohrung einbringen (Standart Toleranzklasse einer Reibahle) und auf die Welle eine Passung mit der Toleranzklasse s6 drehen. Schwungmasse auf einer Heizplatte erwärmen, auf die Welle aufstecken, kurz warten, hält wie Bombe.

Mal ne Frage, wie willst du die Motorwelle nachbearbeiten, geschweige denn drehen ? 1. wäre da Rundschleifen besser und 2. die neue Schwungmasse der Welle anpassen wesentlich einfacher ?:wiejetzt:

Eigentlich müßte die Bohrung Untermaß haben. Eine H Passung hat ja als unteres Abmaß 0 und als Oberes +. Wenn die Welle auch eine h Passung hat, wäre das obere Abmaß ebenfalls 0 und das Untere -.
Die Bohrung muss nur richtig toleriert werden und Einheitsbohrung H mit Einheitswelle h macht man nicht!
Dafür gibt es Passungen die als Spiel-, Übergangs- und Presspassung toleriert werden und entsprechend der Schwungmasse sollte diese mit der Welle eine sehr enge Übergangspassung bzw. Presspassung haben.

Dazu sollte aber die Welle exakt mit einer Bügelmeßschraube gemessen werden um die entsprechende Bohrung zu tolerieren!

Eine Möglichkeit wäre, 0,1 bis 0,2 mm Untermaß bohren, einen Bohrerschaft plan schleifen und mit dem Reitstock durch die Bohrung wuchten. Da die Bohrerschäfte meist 0,03 mm dünner sind kann, wenn alles sauber fluchtet, eine leichte Preßpassung geräumt werden. Ein bischen Sekundenkleber für alle Fälle kann zum Schluß nicht schaden.
Normalerweise wird fürs Reiben 0,2mm kleiner vorgebohrt und dann auf Maß aufgerieben, man könnte mit einem Innendrehstahl die Passung drehen und eventuell noch mit feinem Schleifpapier nacharbeiten, aber dazu sollte man Meßstifte zum Prüfen verwenden. Falls ne Drahterodier- oder CNC Maschine zur Verfügung steht, kann man die Passung noch einfacher fertigen (lassen).
 
@ MCpilot

Ich kanns mir grad nicht verkneifen!

KLUGSCHEISSMODUS AUS.

Danke
 
Moin Moin!

Heut möchte ich euch mal wieder etwas vorstellen.
Wer mich kennt, weiß das ich nicht basteln kann, deswegen was selbst "gefeiltes".;)

Meine Roco V200 brauchte einen neuen Motor. Daraufhin habe ich ihr einfach mal einen Maschima spendiert.
Damit dieser auch problemlos Halt findet musste eine neue Motorhalterung hergestellt werden. Also fix was konstruiert und heraus gekommen ist eine Motorhalterung und neue Schwungmassen mit samt den Kardanmitnehmern.

Die Schwungmassen sind nicht wie üblich gedreht!!!
Der Rundlauf ist trotzdem excellent.

@E-Fan
Danke nochmal für den Tip mit den Reibahlen.
Super schnelle Lieferung und moderate Preise.:romeo:

Bilder des ganzen siehe Anhang.
 

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Und noch das letzte Bild.
 

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... deswegen was selbst "gefeiltes".;)...
Die Schwungmassen sind nicht wie üblich gedreht!!!
Der Rundlauf ist trotzdem excellent.
Schaut aber für was "gefeiltes" richtig gut aus ;)

Nur das mit dem nicht gedreht, das erschließt sich mir nicht so recht.
Auch gefeilt oder wie...?
Solche Teile sind doch eigentlich das täglich Brot der "Rotationsdesigner", wie hast Du die dann anders gefertigt?
Und warum ist denn unter dem Motor noch der Hohlraum vorhanden, kommt da noch was hinein?
Der Deckel der Konstruktion liegt ja bündig an den Formkanten des Motors an, warum ist dann die Unterseite der Halterung innen so rund ausgearbeitet? (außen ist klar, war so sicher einfacher als an die ganzen Kanten des Fahrwerks anzupassen ;) )

Fragen über Fragen...
 
Aus Ermangelung eines fähigen Drehers hab ich dann die Schwungmasse selbst gefräst.
Der Hohlraum unter dem Motor ist schlicht und einfach Faulheit. Hab es halt einfach als halbrund konstruiert.
 
gerngeschehen

Gib es zu - das ist nicht zu Fuss gefertigt und Du hast mit ner CNC wohlmöglich gleich mit Werkzeugwechsler gearbeitet!?! Sogar die Kanten sind angefast...
Wenn ich mal was hab bei dem ich mir händisch die Füsse brechen würde weiß ich ja jetzt an wen ich mich wenden werde! :wiejetzt:

Wie sehen jetzt die Fahreigenschaften der Lumilla aus?
Meine 80er ist analog nur noch halb so schnell was mir aber gut gefällt - es ist ja ein Rangierbock und keine 101.
 
@ KraTT

Welcher MHK ist das, meinst du der kommt an die Leistung und Lebensdauer vom originalen ran?
Saubere Arbeit jedenfalls. :respekt:
Nächste Frage, Schwungmasse fräsen, wie hast du das gemacht? Werkstück und Werkzeug drehen lassen, da kriegt man sogar Eier rund. Darf man sich das so vorstellen?
 
MHK-1015D-10 das ist die Bezeichnung.

Also ich kann soviel sagen das sich bei der Bearbeitung das Werkzeug um das Werkstück bewegt hat. Und ja es ist nicht ausgekurbelt. Mehr verrate ich nicht.
Zu den Fahreigenschaften kann ich leider noch nichts sagen da ich eine Schwungmasse neu machen muss weil die auf der anderen Seite 2mm im Durchmesser kleiner werden muss. Das hab ich vorher nicht gesehen.
 
Hallo Gemeinde

Nun konnte ich die Motorisierung abschließen. Habe dabei wieder eine Menge gelernt und meinen technischen Horizont erweitert.
Jetzt läuft die Lok um einiges langsamer wie vorher und irgendwie dynamischer.
Liegt warscheinlich an den zwei Schwungmassen.
Die Kriechgeschwindigkeit der Lok ist außerdem auch verbessert worden.
 
Hallo KraTT

Ich staune recht sehr, dass du mit dem Ergebnis zufrieden bist. Aber das ist ja die Hauptsache.
Eigentlich hätte ich dir prognostizieren wollen, dass das ein Pferd mit Eichhörnchenherz wird. Nur weil du schon fast fertig warst habe ich es mir verkniffen.
Ich neige eher dazu solch Roco-Kraftwerke noch anderswo einzubauen, als diese gegen andere zu tauschen. (und dann auch noch MHK 1015?) Verstehen muss man es ja nicht, wenn du zufrieden bist ist :allesgut:.
 
Hallo Gemeinde.
Da hier in der letzten Zeit wenig zu meiner Anlage kam jetzt ein Update.

Ich habe begonnen meine Anlage um zu strukturieren. :wiejetzt:

Als mir letztens auffiel das doch recht viele Modelle ihr Dasein in der Vitrine fristeten musste eine Abhilfe her. Also die neuen Räumlichkeiten näher beäugt und gemerkt:" Da is noch ne Menge Platz!" :fasziniert:

Ziel war also klar, mehr Züge sollen Platz finden aber wie?
Mein Augenmerk lag dabei auf so wenigen bewegliche Teile wie möglich.
Soll heißen, im unsichtbaren Bereich sollten keine Weichen verbaut werden. Dies soll die Funktionssicherheit erhöhen.
Also kamen zwei Gleiswendeln heraus. Eine die die Züge nach unten dreht und die andere wieder nach oben.
In einer Wendel finden 14 Züge Platz, 7 in die eine und 7 in die andere Richtung. In Summe macht das 28 Züge zusätzlich auf der Anlage.

Bilder des Schlamassels findet ihr im Anhang.
 

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Hi,

verstehe ich das Richtig? die Wendel ist der "Schattenbahnhof" bzw. Zugspeicher?
Dann wäre ja nur ein serielles Befahren möglich. :wiejetzt:
Wäre mir auf die Dauer zu unflexibel...
 
Moment. Auf der Anlage sind ja noch zwei Schattenbahnhöfe mit je 5 Gleisen. Also wenn alles voll ist können gut 40 Züge auf der Anlage Platz finden. Und bei der Menge denke ich sieht man wohl so schnell keine Wiederholung der Zugfolge.
 
Saubere Arbeit die Wendeln :fasziniert:, allerdings sehr materialintensiv gebaut. Wie ich das so sehe, hast du für jede Etage eine ganze Sperrholzplatte zersäbelt. Ich hatte damals das System mit den Trapezbrettchen bevorzugt.
Noch einmal zum Thema Zugbelegung. Ich sehe, dass beide Wendeln in Etage "0" sozusagen "in Reihe geschalten" sind. Du musst also immer alle 28 Züge seriell abrufen?

p.s alles klar :allesgut:, die linke Wendel bekommt oben links auch eine Zufahrt nach draußen, dann klappt es mit 2x 14 Zügen.
 
Klasse Sache Matze! Gefällt mir richtig gut. Und bei diesem Durchmesser ist auch zum Anfahren Wendelaufwärts die Steigung ok.
Weiter so, Gruß Marcel
 
Hallo KraTT,

wie lang sind Deine Züge maximal und welchen Radius und/oder welche Neigung/Steigung hat Deine Wendel?
 
7 Yer müssen da rauf. Die Steigung beträgt 2%. Der Außenradius beträgt 450 mm.
 
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