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Herzstückpolarisierung

Könntest du (TTTT) vielleicht mal ein Schaltplan von deinem selbstgebauten Relais reinstellen.

Danke
 
Ich hab gerade mal Fotos gemacht:

Bild 1: beide Einzelteile, das untere wird dann vom Weichmotor verschoben sodass die abisolierten Kabel sich berühren.
Bild 2: Schaltzustand 1
Bild 3: Schaltzustand 2

Ob es funktioniert wir sich zeigen wenn die Conrad Lieferung gekommen ist aber bei einem Stellage von 6,5 mm müsste das eigentlich so sein.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Das sieht theoretisch ganz gut aus,aber ob das auch funktioniert?
Ich meine damit,dass hier doch recht viel Reibung durch die große Fläche auftreten wird.
Und ob das der Weichenmotor überwindet?Ich glaube es nicht,aber ein Versuch macht klüger.
 
Das wird sich ja dann zeigen, die Brettchen liegen aber auch nicht direkt aufeinander, da ist noch ein Draht dazwischen und beim Einbau wird sich die Reibung dann noch einmal verringern.
Diese ist auch schon die zweite Variante, und wenn sie nicht funktioniert wird es eben noch eine 3. geben. Günstiger als ein Kehrschleifenmodul wird es allemal.
 
Ohne Deine Idee schlechtmachen zu wollen:

Wenn Du schon beim Conrad Weichenantriebe kaufst, sollte auch noch für wenige Euro ein bistabiles Relais mit zwei Wechslern drin sein.
Das ist dann gekapselt und weitgehend verschleißfrei.
Die mögliche Kostenersparnis steht m.E. in keinem Verhältnis zu möglichen Störquellen an dem Eigenbauteil.

MfG
 
Die Idee ist gut, erinnert an den seligen Reverend Peter B. Denny, der auch mit schmalstem Budget zurechtkommen mußte ( er war anglikanischer Pfarrer und ein begnadeter Modellbahner ).
Jetzt mal zur praktischen Ausführung:
Kupferdraht federt nicht lange, sondern hat die Eigenschaft, zu 'kriechen'. D. h. es wird nicht lange funktionieren, da die Drähte nach mehrmaligem Betätigen keinen zuverlässigen Kontakt haben werden. Du brauchst andere besser federnde Materialien, z. B. Messingblech, und mußt dafür sorgen, daß durch Gleiten der Kontaktflächen eine Selbstreinigung erfolgt. Also in der Mitte eine vernickelte oder verkupferte Hefterklammer (Bürobdarf), die dann rechts und links unter zwei Messingzungen gleitet. 1mm reicht da schon. Dann schau mal im Baumarkt nach Kunststoff-U-Profil von ca. 10x10mm. Da hinein dann eine Holzleiste, die die Klammer trägt. Das Ganze darf ja nicht zu schwergängig sein. Du wirst eine Menge Erfahrungen sammeln, bis es reibungsarm funktioniert, aber das wird der Grundstock dafür sein, dass Du dann später als 'alter Sack' dem Jungvolk Ratschläge geben können wirst. Natürlich ist ein Relais vom Pollin aus der Sonderliste billiger, aber die Erfahrungen, die Du beim Bau dieser Mimik sammelst, sind unbezahlbar.
Wenn Du den Umschaltkontakt der Conrad-Antriebs benutzt, ist ein bistabiles Relais nicht notwendig. Du mußt dann nur rechtzeitig die Weiche schalten.
 
Ok ... überredet. Ich werde zunächst meine Schaltung verwenden und bei der nächsten Bestellung bei C, Pollin oder Reichelt kommt noch ein Relais dazu.

Vielen Dank für die ausführlichen Tipps und Ratschläge!
TTTT
 
Schade.
Hättest Du mal lieber auf Deinem Weg weitergemacht, oder zumindest versucht # 24 zu verstehen, denn darin steckt ein sehr subtiler Aufruf zur Kreativität.
Vielleicht etwas kürzer: Federbronze als Material und die Konstruktion so wählen, daß die Schließung des Kontakts nicht die Endlage ist, sondern über den Gegenkontakt gleiten kann.
Das von Harka so abqualifizierte BTTB-Relais (der Link geht nicht, aber ich vermute mal, was er meint), welches bei mir über 20 Jahre treue Dienste leistete kann hier Vorbild für das Konstruktionsprinzip sein, wenn man dauerelastisches Kontaktmaterial verwendet.

Ein Kurzschluss mit Ausglühen des Kontaktmaterials kann die anfänglich bestehende Elastizität auch "abschaffen" - ob nun der Relaishersteller oder der Anwender Schuld hat, kannst Du sicher selbst finden.
So sterben übrigens auch Weichenmotoren mit Herzsstückpolasrisierung, wenn der Booster zu träge ist und der Lokführer nie nach vorn schaut.

Aber heute muss ja alles schnell gehen und vor allem billig sein. Was lernt man dann dabei? Wie man ein ewig nörgelnder Geizhals wird?

Nu geh ich aber auch schon.

Grüße ralf_2
 
TTTT schrieb:
... und bei der nächsten Bestellung bei C, Pollin oder Reichelt kommt noch ein Relais dazu.
Dein "Eigenbaurelais" ist natürlich vom Prinzip her O.K.
Nur würdest Du wohl (so Du denn digital fahren würdest) ziemlich frustiert werden. Du hättest mit dem Teil beim Umschalten nämlich extrem lange Zeiten in denen der Stromkreis nicht geschlossen wäre.

Achja, da wo diese Zeiten unerheblich sind ist die Lösung dann halt recht brauchbar.
Kleiner Tipp:
Hast Du schon mal darüber nachgedacht Reißzwecken kopfüber von einem Metallstreifen zum nächsten zu schieben?
 
… es wird nicht lange funktionieren ... andere besser federnde Materialien, z. B. Messingblech … vernickelte oder verkupferte Hefterklammer … zwei Messingzungen … Kunststoff-U-Profil … eine Holzleiste … Du wirst eine Menge Erfahrungen sammeln … das wird der Grundstock dafür sein, dass Du dann später als 'alter Sack' dem Jungvolk Ratschläge geben können wirst … die Erfahrungen, die Du beim Bau dieser Mimik sammelst, sind unbezahlbar.
Ohje!
Zuerst wirst du erfahren, dass’es so nich geht. Jedenfalls nich zufriedenstellend und nich auf Dauer.
Kupferdraht (vor allem in der Stärke) is natürlich denkbar ungeeignet. Heftklammern und Holzleisten allerdings auch. Messingoberflächen wiederum sind selten lange blank, was den Leitwert nich gerade verbessert. Kunststoffprofiele allerdings sind immer zu irgendwas nütze und federnde Schaltkontakte findet man in nahezu jedem (alte) Relais ö.ä., die funktionieren bei weitem zuverlässiger.
Ob du das alles ausprobieren willst, um nachher gute Ratschläge verteilen zu können, musst du selbst entscheiden. Aber alle Erfahrungen selber sammeln, muss man nun nich wirklich.

Hättest Du mal lieber auf Deinem Weg weitergemacht, oder zumindest versucht # 24 zu verstehen, denn darin steckt ein sehr subtiler Aufruf zur Kreativität.
Und was, wenn gar nich der Weg das Ziel is? Vielleicht liegt ihm ja eher was daran, in akzeptabler Zeit ein brauchbares Produkt herzustellen (das dann für den eigentlichen AHA-Effekt sorgen sollte) und nich primär seiner Kreativität freien Lauf zu lassen.
… das untere wird dann vom Weichmotor verschoben ...
Über den Weichenmotor kann also eine lineare Bewegung abgegriffen werden. Wenn diese direkt auf einen Mikrotaster wirken würde, könntest du so über entsprechende Leitungen (und an geeigneter Stelle) ein Relais mit reichlich Öffnern, Schließern und/oder Wechslern aktivieren, welches dann wiederum allesmögliche schalten könnte. Gibt’s alles für kleines Geld bei CONRAD und is in aller Regel erprobt.
 
Hab wegen Modultreffensabwesenheit hier noch nicht rein geschaut. Selbstbaurelais ist interessant. Ich hab meinen letzten Experimentalaufbau erst vor 2 Wochen entsorgt, nachdem er ca. 10 Jahre oben auf dem Regal lag. Die "Erfahrungssammlung" ist also schon ne weile her. Das Ding hatte allerdings ein Alu-U-Profil als Grundplatte, Kontakte aus Neusilberblech und der motorische Weichenantrieb mit Gewindespindel war integriert. Das Ganze hat auch gut funktioniert, war aber höllisch laut (Ein Bild davon schwirrt hier im Board sicher auch rum). ...dann kamen die Servos in mein Blickfeld ;D
 
Das von Harka so abqualifizierte BTTB-Relais (der Link geht ..., aber ich vermute mal, was er meint), welches bei mir über 20 Jahre treue Dienste leistete ...
Sorry, aber zuverlässig ist etwas anderes als eine Erfolgsquote beim Umschalten von 95 % und mehr wird es nicht. Ich habe auf meiner alten Anlage einen Automatikbetrieb installiert, bei dem auch vier dieser Relais zum Einsatz gekommen sind. Zum Glück hatte ich da immer eine Schaltung installiert, bei welcher der Zugverkehr zur Ruhe kommt, wenn ein Realis versagt und länger als 5 Minuten lief die Schaltung nie am Stück, bevor eines der BTTB-Relais nicht schaltete. Seit dem Umbau auf von Conrad bezogene Relais läuft das Stundenlang.
 
Weichenzungen- + Herzstückpolarisierung mit Hoffmann MWA 02-S + Lenz LS150 + Relais

Kommt das so hin oder geht es besser / einfacher?

proxy.php



Hallo,
mal sehen ob ich es "Richtig" gemacht habe ;-).
proxy.php


Schaltung für Herzstück- sowie Zungenpolarisierung per Hoffmann MWA 02-S und Relais bistabil RALD12W-K

Der Schaltimpuls kommt bei mir von einem Lenz LS150 und wird normal an den Antrieb (Hoffmann Hoffmann MWA 02-S) angeschlossen, somit:

- an die Pins 15 und 16 werden 1N4001 Dioden angelötet um den Schaltimpuls des LS150 für das Relais abzustimmen (damit wird aus Wechselspannung eine Gleichspannung)

- nun noch zwei Kabel von den Dioden (welche nun an Pin 15 und 16 vorhanden sind) an die Schalteingänge des Antriebes (L / R) legen

- Pin 1 und 2 des Relais werden gebrückt und an den Eingang 0 des Antriebes angeschlossen damit schaltet dann das Relais gleichzeitig mit dem Antrieb

- die Gleisspannung wird normal (laut Hoffmann-Anleitung) am Antrieb angeschlossen

- Pin 4 und 13 des Relais werden gebrückt und mit Herzstück der Weiche sowie dem Herstückausgang des Hoffmann MWA 02-S verbunden (damit liegt am Relais die Polung für die Zungen an, da der Antrieb diese schon je nach Stellung liefert)

- Pin 6 ist mit einer Zunge verbunden und Pin 8 mit der Anderen, natürlich kann auch Pin 9 und 11 genutzt werden (wenn es beim Schalten einen Kurzschluss gibt...einfach Pin 6 und 8 oder wenn genutzt Pin 9 und 11 tauschen

Auf die Schnelle ist die Zeichnung nicht so "Toll" aber eventuell hilft sie.

Gruß High12
 
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