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Bau meiner Rokal-Spielbahn und Frage zum Entkuppler

In den 60ern waren fast alle, die mit der Eisenbahn spielten, nur 'irgendwie' am Vorbild orientiert. Es gab z. B. eben nur vereinfachte Lichtsignale von den damaligen Großserienherstellern, und von den wirklichen Betriebsabläufen und der Signalisierung hatte kaum einer eine Ahnung.
...ja - einige Hersteller verstanden es, sich weiter zu entwickeln - andere gingen unter. So ist das nun mal mit der "guten alten Zeit"...
 
Och nee, nicht schon wieder dieser "faktenbefreite Blödsinn"! Das wird aber jetzt langsam langweilig ...

K_E_B
 
Trotzdem würde es mich natürlich interessieren, welche ( bzw. ob überhaupt ) Signale/Tafeln ein echter MODELLBAHNER hier plazieren würde ? ( Wenn ich es recht verstanden habe, gar keine ? )
Genau. Gar keine.
Du bist übrigens auch ein echter Modellbahner. Unechte gibt es nicht. ;)
Und wie schon geschrieben, du brauchst eigentlich nur die Signalmasten weglassen, dann ist alles chic. Die Entkuppler sind ja trotzdem sinnvoll dort.
Ich finde deine Anlage sehr gelungen. Schön sauber und akkurat gebaut.
Auch wenn ich persönlich mit Rokal nicht viel anfangen kann, finde ich trotzdem toll, was mancher damit erschafft.
Geht mir mit BTTB-Material-Anlagen genauso.
 
Hauptsache dem Erbauer macht es am Ende Spaß.
Ich würde sagen "Hauptsache dem Benutzer...", was aber zumindest bei dir keinen Unterschied macht ;).

Rokal schrieb:
Die im Gleis eingebaute federnde Bohle erlaibt ein Entkuppeln nur im Schiebebetrieb.
Im Zugbetrieb bleibt das Entkupplungsgleis wirkungslos, da die Bohle abgeschrägt ist u. das Kupplungspahr seitlich vorbeigleitet.
Genial! :fasziniert:

Aber zum Einbau der EK-Gleise: ich (!) würde die Signale weglassen, gerade weil sie nicht in einer Ebene stehen. Ist (m)ein rein optischer Eindruck als ehemaliges Kind ;).
Außerdem hätte ich sie direkt nach der Weiche angeordnet, um mehr Platz zum Abstellen von Wagen zu haben. ABER: es kann sein, dass der Platz davor gebraucht wird, damit die Wagen gerade stehen und die EK-Gleise auch funktionieren. Weiss ich aber nicht.
 
Die Rokal-Anlage gefällt mir. Ich finde es toll, wenn jemand eine Nostalgieanlage baut und hierfür auch auch auf das alte Gleismaterial zurückgreift. Die Signale würde ich persönlich lassen, immerhin sind die Teile so von Rokal ausgeliefert worden und die Bedienungsanleitung beschreibt ja genau den hier vorgesehenen Einsatzzweck in einer Gleisharfe. Gerade diese nicht vorbildgerechten "Kleinigkeiten" unterstreichen meines Erachtens den Charakter einer "Spielzeugeisenbahn" aus den 60er Jahren.

Viel Spaß mit TT MichaelAaron. Ich hoffe, dass auch die moderne Modellbahn in TT bei Dir Einzug hält.
 
Hallo,
ich habe auch einen Rokalanlage im alten Stil aufgebaut, die ich hin und wieder auf Ausstellungen schon gezeigt habe.
Mir geht es dabei um die Modellbahn als Spielzeug und das es schon vor vielen Jahren, auch hier im Westen schon mal TT- Modelleisenbahn gab.
Meine Anlage ist 3 x 1 Meter und hat einen kleinen Bahnhof mit drei Gleisen, der an einer zweigleisigen Strecke liegt. Auf der abgewandten Seite des Bahnhofs, ist eine sechsgleisige Abstellgruppe, für jede Richtung drei, die als offener Schattenbahnhof ausgeführt ist. Ich habe ausschließlich altes Blechgleis benutzt, alle Weichen werden elektrisch gestellt und sind beleuchtet. Zum schalten der Weichen verwende ich ausschließlich alte Rokal- Stellschalter und zum Fahren die alten Fahrregler, die allerdings neue Brückengleichrichter bekommen haben, weil die alten Selengleichrichter, das zeitliche gesegnet hatten.
Was mir fehlt sind noch Signale, aber da muß ich mir eh was einfallen lassen, da diese beim Transport, bei dauerhafter Befestigung, wohl kaputt gehen würden.
Die Anlage wird mit alten Häusern, zu einem Fahrtag ausgerüstet und auch eine paar alte Autos habe ich zum aufstellen.
Die Anlage ist rein zum fahren, oder wie es Früher üblich war, zum rasen halt gebaut worden und damit die kleinen Rokalpferdchen auch mal Auslauf bekommen können.
Wenn ich die Fotos finde, dann stelle ich diese mal noch ein.

VG Torsten.
 
Hallo Michael,

ich habe die Bilder raus gekramt.
Die Anlage ist nichts besonderes, halt eben ausschließlich zum fahren.
Vielleicht baue ich das ganze irgendwann noch einmal neu auf, mit einem besseren Unterbau, aber eben wie man es Führer gemacht hat.
Angedacht ist, die Anlage dann in L Form zu bauen und den Schattenbahnhof unter einem Berg verschwinden zu lassen.
Eventuell könnte eine Nebenbahn auf dem Berg. dann enden.
Da aber momentan andere Anlagenbauprojekte anstehen, wird das wohl so schnell nichts.

VG Torsten.
 

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Zitat vom Dunkelwaldbewohner:

aber eben wie man es Führer gemacht hat.

Ich würd gern wissen wie es der Führer gemacht hat, lol!

Sorry, konnt ich mir jetzt nicht verkneifen, dachte ich doch bisher zu seiner Zeit gabs nur größere Maßstäbe!?
 
Hallo Arcon,

Die Häuser kommen von der Firma Hoffmann aus Österreich, wenn ich nicht irre. Ich habe sie mal bei Ebay in einer Tüte als sechser Pack Fertigmodelle gesehen. Die Häuser fallen auf ,da sie sehr bunt sind.

Euer Drachen
 
Ich würd gern wissen wie es der Führer gemacht hat,

Der mit dem schmalen Bart hatte keine Moba.
Das war der Dicke mit dem Marschallstab.

Und nun zurück zum Thema:
Zitat von Rokal
Die im Gleis eingebaute federnde Bohle erlaubt ein Entkuppeln nur im Schiebebetrieb.
Im Zugbetrieb bleibt das Entkupplungsgleis wirkungslos, da die Bohle abgeschrägt ist u. das Kupplungspaar seitlich vorbeigleitet.

Das ist ja very interessant. Mit dem Zug gezogen geht es anstandslos über den Enkuppler - wird der Zug dann in entgegengesetzter Richtung geschoben, trennen sich die Kupplungen und die Wagen können ablaufen. In Verbindung mit dem Abdrücksignal ist das sogar einigermaßen logisch. Der Enkuppler ist also richtungsgebunden und muss in der entsprechenden Vorzugslage eingebaut werden und kommt ohne Magnetspule aus. Allerdings - und das schreibt Rokal nun nicht - sollte er am Beginn der Gefällestrecke am Ablaufberg eingebaut werden. Die Kupplungen des geschobenen Zuges öffnen und der/die Wagen rollt in die Gleisharfe. Deshalb auch die Verbindung mit dem Abdrücksignel. Andererseits kann man den auch am Bahnsteigende einbauen. (Abdrücksignal entfällt dann) Fährt der Zug normal darüber - passiert nichts. Drückt die Lok den Zug kurz zurück und bleibt mit der geöffneten Kupplung auf dem Entkuppler stehen, dann kann Sie anschließend allein davonfahren. Entkuppeln richtungsabhängig - damals hat man sich noch Gedanken gemacht, wie man so etwas ohne Schnickschnack auf mechanische Weise lösen kann.

MÄRKLIN hat bei seinen Werksanlagen bzw. in den Gleisplanbüchern am Anfang von Gleisharfen ja gerne das Gleissperrsignal angeordnet.
Es ist das Abdrücksignal. Es sagt dem Lokführer dass Bremsleitungen und Kupplungen geöffnet sind und er den Zug übern Berg schieben kann, bzw. in der Ebene könnte ich mir vorstellen dass die Lok an diesem Punkt zurückbleibt und die Wagen/-gruppe allein weiterrollt.
Dieses Signal kennt übrigens 3 (Signal-)Stellungen. Quer=abdrücken verboten, schräg=langsam abdrücken, senkrecht=mäßig schnell abdrücken.
Später gab es das als !achteckiges Lichtsignal mit etlichen Signallampen (13?) um die Balken elektrisch nachzubilden. Lichtabdrücksignale konnten noch einen vierten Begriff "Zurückziehen" anzeigen.
 
^....
Später gab es das als !achteckiges Lichtsignal mit etlichen Signallampen (13?) um die Balken elektrisch nachzubilden. Lichtabdrücksignale konnten noch einen vierten Begriff "Zurückziehen" anzeigen.

Hallo Amazist,

dieses Signal ist mir die Tage noch beim Studium alter MIBAs über den Weg gelaufen. Dort wurde es liebevoll als "Stalinorgel" bezeichnet.;). War übrigens eine Ausgabe aus dem Jahr 1954 !!

MfG Michael
 
.…weil die Wahrheit eine Perle…

Moin,
Du hast vollkommen Recht.
Dass das ein Abdrücksignal ist, haben auch schon andere entdeckt.

Aber wie KEB meint, wollen die Rokaler nicht mit Fakten beim Spielen belästigt werden.
Ich halte mich da dran - von mir aus können die Pferde ohne Beine rückwärts reiten, es interessiert mich nicht (mehr).

Grüße Ralf
 
Für mich war ein richtungsgebundenes Entkupplungsgleis eine interessante mechanische Lösung. Geht natürlich nur mit den Rokal Kupplungen. Kannte ich nicht - aber ich schau nun mal gern über'n Tellerrand.
Es geht doch in erster Linie darum Rokal Material zu verbauen um zu zeigen was es damals so gab und nicht um moderne Nietenzählermodellbahnen. Dass beim BTTB Signal die Glühlämpchen zu gross sind weiss auch jeder und so mancher Traditionsspielbahner nutzt die heute noch. Wenn es keine Oldtimeranlagen gäbe, könnte man auch gar nicht mehr feststellen was sich alles so verändert hat. Vorbild hin oder her.
Bei der Blecheisenbahn sind auch keine Led nachträglich verbaut, nur weil das heute der Stand des technisch machbaren ist.
 
Stimmt! Siehe hier im ROKAL-Katalog 12/D von 1960 ...

proxy.php


Die Modelle wurden m.W. damals von Faller gefertigt. Die "bunten" Häuschen auf Schwarzwälders Anlage sind anscheinend Billigprodukte aus Fernost.


"Die ROKALer" informieren ausführlich über die Produkte des westdeutschen TT-Pioniers. Hunderte Fakten zu ROKAL-TT findet man hier oder hier als auch hier und meinetwegen auch hier ... Das alles ist hochinteressanter Lesestoff für Stunden! :gut:

Was "die ROKALer" sicherlich nicht tun werden, ist, sich hier auf endlose, faktenbefreite Diskussionen mit "eigentlich nicht interessierten" TT-Board-Trollen einzulassen, die Vorgaben machen, wer ihnen welche Erläuterungen präsentieren soll, um diese anschließend sowieso wieder dumm zu "zerquatschen"! :argh:

Ich meine, auch ein Thüringer TT-Freund darf sich über eine innovative technische Lösung (mechanischer Entkuppler) aus dem Hause ROKAL freuen und dies auch so schreiben! :winker:

Hier noch einige Bilder für die Freunde historischer Modelleisenbahn-Fotos ...

K_E_B

PS. Bevor jetzt wieder eine Diskussion um den gelb-gefärbten Begriff losbricht, hier die Titelseite des ROKAL-TT-Kataloges 20/D von Juni 1969, auf der der besagte Begriff gleich zwei Mal aufgedruckt ist ...

proxy.php
 
Hallo,

Ralf hat eigentlich schon alles gesagt, trotzdem möchte ich völlig emotionslos und wertfrei etwas richtig stellen :

"Eine solche Erklärung hätte aber von den Rokalern kommen sollen, aber die sind ja nur um ihr Spielbahnerimage bemüht oder erfinden komische Namen für das entsprechende Lichtsignal."


Der Begriff "Stalinorgel" für dieses Licht-Abdrücksignal wurde ganz sicher nicht von einem ROKALER erfunden.

Wer meinen Beitrag oben richtig gelesen hat, weiss, dass ich mich hier auf einen alten MIBA Artikel zu diesem Lichtsignal bezog.

In diesem MIBA-Beitrag von 1954 finden sich mehrere Fotos eines solchen Lichtsignals. Für Quellenforscher : Es handelt sich um die MIBA-Ausgabe Nr. 5/1954.
Hier lautet die Bildunterschrift zur Abb. 1 auf Seite 171 :

"Beileibe keine 'Stalin'-Orgel, sondern eines der neuen Lichtabdrücksignale, über das man vielleicht verschiedener Ansicht sein kann, in seinen verschiedenen Ansichten."

Der kleine Artikel stammt wahrscheinlich sogar noch aus der Feder des berühmten WeWaW selbst und somit sicher nicht von einem Rokaler ! :ichnicht:

Und: wie Amazist es richtig beschrieb, konnten die Lichtabdrücksignale noch eine 4. Signalstellung darstellen, nämlich Ra 9 "Zurückziehen":

MfG Michael
 
Nein leider nicht, es ist kein Herstellerlogo zusehen und auch kein Schriftzug.
Bei Ebay habe ich aber gerade welche gesehen, sie werden als H0 Häuser angeboten.
Ich weiß nur eines, die gab es fertig so zu kaufen.

VG Torsten.
Die Häuser sind von Faller hergestellt worden.Es stimmt,sie wurden auch als 6er Pack
bei Discounter angeboten.Aber die waren so hässlich,dann lieber auf Häuser
verzichten.
 
@Michael
Mal so richtig OT:
Baust Du denn auch einen Behälter mit 10l Wasser hinter der Anlage auf, so dass beim 'Dagegenrennen', sprich Erdbeben, sich auch eine modellgerechte Flutwelle ergießt?:grinwech:
 
:schiel: Ich weiß ja nun nicht, was uns der nette TT-Bahner mit dem letzten Beitrag sagen will, aber ich vermisse die vielen ehemals angehängten Anlagenbilder in den Beiträgen des Thread-Eröffners ... Gelöscht? Schade, damit sind in diesem Thread wichtige Informationen zur Diskussion verloren gegangen ... :anonym:

K_E_B

PS. Im FAM hat sich nun bestätigt, dass der Thread-Eröffner alle seine Bilder auf PICR gelöscht und seine ROKAL-Anlage aufgelöst hat.
 
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