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Laufverhalten eines Rokal VT's

mobafan2210

Foriker
Beiträge
51
Ort
Nettetal
Laufverhalten eines Rokal VT.
________________________

Das ewige Leiden eines VT.Habe mir da mal meine Gedanken gemacht.
Schaut Euch doch mal die Laufflächen der Metallräder genau an.Ihr
seht nichts,meint Ihr.Auf den Laufflächen hat sich im laufe der Jahre
eine dünne Schicht (Belag) gebildet.Diese verhindert eine einwand-
freie Stromabnahme,welche jedoch gerade beim VT von großer wich-
tigkeit ist.Habe die Räder kurzerhand ausgebaut und in meiner kleinen
Drehbank eingespannt.Danach mit feinem Schmirgelpapier die Lauf-
flächen und Radkränze von außen vorsichtig poliert.Das Ergebnis war
klasse.Der VT lief wieder einwandfrei.Voraussetzung ist natürlich auch
die Reinigung der Drehgestelle und des Motors(Kollektorscheibe).
Die Achsen habe ich mit Waffenöl "Break Free"CLP geölt und wieder
in das Drehgestell eingebaut.Diesen Tip bekam ich von einem hie-
sigen Waffenhändler.Vorteil dieses Öls ist,es legt sich ein hauchdün-
ner Film über die Achsen,und verhindert Korrosion.Einen mir sehrgut
bekannten Rokalkenner (Rokalmanni):allesgut:habe ich alle seine
VT's somit wieder etwas mehr Leben einhauchen können.Manfred
kann Euch dies gerne hier bestätigen.
VT's laufen natürlich am besten auf Gleisebenen,da sie keine Haft-
räder besitzen.Hinzu kommt noch das Eigengewicht des Triebwagens,
plus zweiten oder dritten Wagens.Da mir KEB aus Lobberich den net-
ten Namen "Rokal-Lok-Doktor" gegeben hat,dürften jetzt einige wis-
sen,wer ich bin.Habe mich darauf spezialisiert,Rokalloks zu repa-
rieren,was mir auch fast immer wieder gelingt.Bei einem Totalschaden
kann natürlich auch der beste Doktor nichts mehr machen.

Nun zu einem anderen Thema.Drehgestelle der letzten Generation
Personenwagen.Leider kommt es immer wieder mal vor,das die Halte-
zapfen abbrechen,und das Drehgestell herausfällt.Auch dazu ist mir
etwas eingefallen.Kunststoff verliert mit den Jahren den Weichma-
cher.Habe mir einen Ersatzzapfen gedreht,somit ist das Drehgestell
wieder voll einsatzfähig.Also,kein Drehgestell wegwerfen.Bin gerne
bereit,Euch die Maße anhand einer Zeichnung zu geben.Mein be-
streben ist es,Rokalliebhaber zu helfen.
Hier noch ein kleiner Hinweis.Da ich nicht immer in diesem Forum bin,
schreibt mir doch eine kurze Mail an meine Mailadresse wenn Ihr ein
kniffliges Problem mit einer Rokallok habt. An wolle2210@GMX.de
Werde mich auf jeden Fall melden.Gebt bitte das Stichwort
"tt-Board-Forum der Modellbahn" ein.

Die Antwort werde ich Euch in diesem Forum geben,da einige Rokaler
eventuell geholfen werden möchten.

Gruß.Wolle aus Nettetal
 
VT - Gesundung

Ich kann Wolfgang nur beipflichten. Die VT's laufen alle wieder einwandfrei ohne ruckeln und stehenbleiben. Der Tip ist einfach genial. Auch auf diesem Wege Dank an Wolfgang!!
 
Lieber Wolfgang, das war/ist wieder ein sehr brauchbarer Tip für alle Rokal-VT-Fans. Allerdings ist es mit der Reinigung des VT-Motors so ein Ding. Es ist recht schwierig, die Kollektorscheibe zu reinigen und ggf. den Motor zu "schmieren". Hast Du hierzu noch einen kleinen Tip für uns Rokaler?
Gruß
Uwe
 
Motorreinigzung eines Rokal Vt

Hallo Uwe.
Auch hier kann ich den VT Besitzern helfen.Es gibt da verschiedene
Motoren.Meist liegt es an den silbernen Kappen,die schwer zu
lösen sind.Da gehe ich hin,und schneide diese an der Unterseite
mit einem Dremel ein.Nicht die Kappe,in der sich die Kohlebürsten
befinden.Danach vorsichtig mit einem Schraubenzieher die Kappe
leicht auseinander drücken.Dann kann man den Anker herausnehmen
und reinigen.Nachdem der Anker gereinigt ist,alles wieder zusammen-
setzen.Die Kappe leicht zusammendrücken und aufsetzen.Keine
Angst,sie sitzt fest genug.Das ist alles.Hoffe,einigen damit gehol-
fen zu haben.
 
Hallo ROKAL-Freunde,

hier das passende Foto (vom "ROKAL-Lok-Doktor") zu den Ausführungen von mobafan2210. Ich hoffe, der Bild-Upload ist in Deinem Sinne, Wolfgang!?

K_E_B
 

Anhänge

  • ROKAL-Rundmotor_geschlitzt.jpg
    ROKAL-Rundmotor_geschlitzt.jpg
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VT Motor

Hallo Ralf.

Da bist Du mir zuvor gekommen.Wollte es heute einstellen.
Natürlich kann man mit der richtigen Trennscheibe den
Schlitz feiner machen.Es war mein erster Versuch.
Natürlich hast Du in meinem Sinne gehandelt Ralf.Vollkom-
men ok.
 
Ich habe noch einige Ersatzmotore. Am Wochenende probierte ich es einmal aus. Soweit ich mich entsinne, soll sich unter der verchromten Kappe eine sog Dauerschmierung befinden. Stimmt das und was empfiehlt Du als Ersatzschmierung.
Gruß
Uwe
 
Ölen

Hallo Uwe.
Unter der Kappe ist lediglich ein Kunststofflager.Um es zu
schmieren muß die Kappe nicht gelöst werden.Wenn Du den
Motor hochkant stellst,kannst Du die Ankerachse mit dünn-
flüssigem Öl benetzen.Dabei sollte der Ölbehälter eine Kanüle
besitzen,wegen der Dosierung.Ich selbst öle zzt.nur mit
Waffenöl der Marke....Break Free clp....Du bekommst es beim
Waffenhändler.Es wird auch bei der Bundeswehr benutzt,so die
Aussage meines Händlers.Es schützt vor Korosion,da sich ein
dünner Film um die Achse legt.Habe damit gute Erfahrung ge-
macht.Wichtig an der Sache ist,es verharzt nicht.Gebe auch
dieses Öl an meine Achsen von VT's.Probier es mal aus,damit
kannst Du nichts falsch machen.
 
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