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Faller Bahnhof Neuhaus

Bahnhof Kehl nun als Kibri-Neuheit 2014 verfügbar!

Ich zitier' mich mal selbst:
... @gruber82: Der Kibri-Bahnhof wäre auch ein sehr interessantes Bastelprojekt. Den Bausatz könnte man zum vorbildgerechten Aufbau des Bhf. Kehl im Zustand nach seiner Sanierung 2004 verwenden. Mit der entsprechenden farbigen LED-Beleuchtung macht der neue Bahnhof im Dämmerlicht schon etwas her ...

Liest Viessmann / Kibri hier eigentlich mit??
Letztes Wochenende auf der Intermodellbau in Dortmund konnte auf dem Viessmann-Stand der jahrzehntelang verschwundene Kibri-HO-Bahnhof Kehl als "Neuheit 2014" bestaunt werden. Der Bausatz wird eine umfangreiche LED-Etagenbeleuchtung beinhalten.

Na, wenn das nicht mal eine gute Gelegenheit ist, diesen postmodernen Bahnhof in der aktuellen Vorbildausführung (s. Link im Zitat) mit farbiger LED-Beleuchtung aufzubauen. Einen sündhaft teuren historischen "Sammler-Bausatz" bedarf es dazu nun ja nicht mehr. Der "neue" Kibri-Bausatz soll 79,95 Euro kosten. Ebenfalls ein interessantes, sehr schönes Bauprojekt, meint ...

Übrigens: Ich habe inzwischen einen aufgebauten Faller HO-Bahnhof "Neustadt" alias Goch (im Vorbild) ergattert, den ich nun wieder herrichten möchte. Ist schon toll, wie genau sich Faller bei diesem Modell am Vorbild (im damaligen Zustand) gehalten hat.

K_E_B
 
Ob nun hässlich oder nicht - das ist sowieso Geschmackssache. Ich finde, was im Original hässlich ist, kann auch als Modell nicht schöner sein. Mir persönlich ist es auch gar nicht wichtig, ob die Modelle hübsch anzusehen sind, sondern mehr, ob sie der Realität nahe kommen.
 
Bahnhof Goch

Hier zur Vervollständigung mein kleines Diorama mit dem renovierten Gebraucht-Bahnhofsmodell "Goch", das derzeit im ROKAL-TT-Museum in Losheim/Eifel steht ...

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Wie man sieht, passt dieses Faller-Modell recht gut zum TT-Maßstab. Und für Freunde westdeutscher Nachkriegsarchitektur gibt's diesen Bausatz gemäß dem Faller-Neuheitenprospekt 2016 nun wieder neu als "Faller-Klassiker" ...

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Der genannte Erscheinungstermin ist der April 2016. Den Preis dieses Klassiker-Bausatzes finde ich okay, da ein Reprint des passenden Faller-Magazins von 1966 beiliegen wird.

K_E_B
 
Erscheinungstermin "Faller-Klassiker"

Werte Faller-Klassiker-Freunde,

laut telefonischer Auskunft heute aus dem Faller-Werk in Gütenbach wird die "Villa im Tessin" zur Jubiläumsveranstaltung "70 Jahre Faller" an diesem Wochenende fertig und ab nächste Woche im Handel verfügbar sein. Der Bahnhof Goch alias Neustadt soll dann Mitte Oktober folgen. Beide Modelle sind TT- ... ähm ... ROKAL-TT-geeignet ... ;)

K_E_B
 
Bahnhof Goch

Auf der Rail 2018 in Houten / NL lief mir ein sauber gebauter Faller H0-Bahnhof Goch über den Weg, der dann für kleines Geld den Besitzer wechselte. Dazu gab es auch noch eine Begegnung der "besonderen Art", mit einem sehr schönen Unikat des gleichen Bahnhofmodells in der Skalierung 1:43 ("0-Spur"), als Einzelstück hergestellt in Laser-Cut-Technik, hier in einem direkten Vergleich mit dem frisch erworbenen Faller-H0-Modell ...

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Der Maßstab des Faller-Modells ist leicht über die Breite der Schalterhalle des Modells (oben) und die Maßangaben im Grundriss des Bahnhofs Goch (unten) zu bestimmen ...

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Die Breite des Modells (10,7 cm) dividiert durch die Angabe im Grundriss (10,74 m) ergibt einen Maßstab des Faller-Bahnhofs von exakt 1:100, dem typischen Architektur-Modellmaßstab.

Für ROKAL-TT passt das sehr gut, für "TT modern" zeigt sich der Bahnhof ausreichend gut geeignet.

K_E_B :winker:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

auf meiner im werden befindlichen TT-Anlage der Epoche 5 fehlt mir noch das passende Gebäude für den Bahnhof,
Daher fand ich die alten Beiträge dieses Threads sehr anregend.

Und Was Wolgang damals geleistet hat an Umbau, das würde ich gerne selber haben bzw. wenn es das als Modell zu kaufen gäbe, direkt ohne zögern kaufen.

Also den Bahnhof Neuenburg am Rhein aus dem alten Faller-Bausatz exakt nachzubauen ist eine Hausnummer für sich, aber prinzipiell machbar. Die Dimensionen mit Zollabfertigung und großem Bahnhofsrestaurant erfordern allerdings einen erheblichen Aufwand und, wie du richtig schreibst, mindestens zwei Bausätze. Das ist nicht mehr nur einfaches Kitbashing, sondern zum Teil kompletter Neubau. Ich hingegen wollte mich mit meinem Umbau dem Vorbild nur stilmäßig annähern. Ein größerer Bahnhof würde auf dem von mir geplanten Bahnhofsmodulen von 1,80 m Länge auch nicht aussehen.

Nachstehend mal zwei Vergleichsfotos nach dem Motto Original u. Fälschung. Bevor jetzt alle über mich herfallen, möchte ich nur vorsichtshalber darauf hinweisen, dass der Bahnhofsumbau noch längst nicht fertig ist, sondern nur einen Zwischenstand darstellt.

Wolfgang

Du solltest nicht so bescheiden sein, es ist genau das, was die Deutsche Bahn (West) in Kleinstädten beim Wiederaufbau nach dem Krieg zeitgenössisch baute. Bei Bedarf kann ich euch Bilder von größeren oder kleineren Bahnhöfen des Ruhrgebietes senden, die das belegen.
Die Bahnhöfe in Recklinghausen, Bochum, Essen fallen mir das ganz spontan ein.

Vielleicht muss ich auch nochmal in den Retro-Seiten der H0-Hersteller stöbern....
Oder habt ihr direkt noch für mich aktuelle Tipps, was Nachkriergsarchitektur angeht?
 
Also Bochum HBF ist gutes Beispiel für die Nachkriegarchitektur, aber natürlich eine gewaltige Hausnummer. Ich war dort öfters, weil meine Tochter in Bochum studierte. Eine kleine und schneller nachzubauende Alternative wäre der alte Katholikentag-Bahnhof von 1949. Allerdings ist der von berückender Einfachheit, wenn man von der Rotunde absieht. Ursprünglich war das mal der Nordeingang des zerstörten alten HBF. siehe hier: https://www.historisches-ehrenfeld.de/galerie/alter-hbf-1953a.jpg.
Das Gebäude, eigentlich nur als Provisiorium gedacht, steht noch immer. Siehe hier: https://de-de.facebook.com/Rotunde.

Wolfgang
 
Also Bochum HBF ist gutes Beispiel für die Nachkriegarchitektur, aber natürlich eine gewaltige Hausnummer. Ich war dort öfters, weil meine Tochter in Bochum studierte. Eine kleine und schneller nachzubauende Alternative wäre der alte Katholikentag-Bahnhof von 1949. Allerdings ist der von berückender Einfachheit, wenn man von der Rotunde absieht. Ursprünglich war das mal der Nordeingang des zerstörten alten HBF. siehe hier:

Als Kind des Ruhrgebietes könnte ich nun von weiteren architektonischen Besonderheiten des Ruhrpotts schwärmen, aber das wäre dann endgültig "off topic".

Mir geht es ja darum, ob jemand noch Einfälle für ein wirklich kleines Bahnhofsgebäude im "neuen" Stil aus der Serienproduktion hat, auf die ich noch nicht gekommen bin. Die meisten Bahnhosgebäude sind ja eher von 1900....
Wobei der Gedanke natürlich auch etwas hat, ein olles und nicht zu großes Backsteingebäude etc. zu nehmen und es dann vom Zahn der Zeit angenagt und seiner Funktion längst beraubt als Ruine vergangener Glorie mit vermauerten Erdgeschossfenstern und von Absperrgittern umgeben vor sich hin moddern zu lassen. Echt Epoche 5 eben :(;)
 
schon mal Bahnhof Dosse Nord ins Auge gefasst?

In der modernisierten Nachwendeversion wirklich sehr interesssant !!!!
Bei mir müssten einige der Anbauten dem Abrisshammer weichen, aber der Charakter dieses Gebäudetypus ist gut getroffen.
Wie die Bilder der VERO Bausätze im Vergleich zeigten, ist da viel modernisiert worden.

Und ich finde es auch erstaunlich, wie in den 50er/60er Hahren in Ost und West dennoch sehr ähnliche Gebäude entstanden sind, denn zumindest ich sehe viele Parallelen zu dem, was hier zum Bahnhof Goch etc. an Bildern gezeigt wurde.

Auhagen 13298.jpg

Anfang der 200er Jahre muss da natürlich in den Geschäfteteil unbedingt ein Schlecker-Markt hinein... :)
 
Naja kein Wunder, wurden doch die architektonischen Grundlagen (zb. als Schlagworte Bauhaus, LeCorbusier und Brutalismus) bereits seit den 20er Jahren international entwickelt und dann nach dem Krieg auf den nun freien Flächen umgesetzt. Grenzen setzten eigentlich nur alte Ansichten in der Genehmigung bzw Materialmangel.
 
Naja kein Wunder, wurden doch die architektonischen Grundlagen (zb. als Schlagworte Bauhaus, LeCorbusier und Brutalismus) bereits seit den 20er Jahren international entwickelt und dann nach dem Krieg auf den nun freien Flächen umgesetzt. Grenzen setzten eigentlich nur alte Ansichten in der Genehmigung bzw Materialmangel.

Ich willte das vorhin nicht selber schreiben, hab mich nicht getraut.
Bin nämlich jemand, der neben dem BWL-Studium seine anderen Interessen wie Kunst und Architektur zurückstellen musste und nun erst als Städtereisender wieder ausleben kann....
 
Wenn man sich mit dem Selbstbau von Gebäuden beschäftigt, kommt man um ein gewisses Interesse an Architekturgeschichte nicht drum herum.
 
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