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BR 41 von Beckmann - Ankündigung

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Hinweis: Wer dieses Thema von Post 1 bis zu Ende (derzeit Post 875) liest, hat das "Sommerloch" gefüllt!! :allesgut:

Grüße
GeroTT
 
... der optische Vorsprung gegenüber einer Tillig BR 23, oder BR 84?

Schau Dir z.B. mal die Steuerung an.

Also mir gefällt die der 50 oder 52 von T nicht schlecht, aber meine Beckmänner gefallen mir besser.
Die Beckmänner habe ich bisher nur gealtert. Die 1'E Maschinen von T werden regelmäßig "Opfer" von Umbauten.
Was man aber sagen muss: Die Räder der 84 sind deutlich filigraner als die der 50/52. Ob das im Original auch so war, kann ich aus dem Stegreif nicht sagen.
 
Ich finde die Steuerung an der BR 84 sehr filigran und auch sehr gut gelungen. Hier sehe ich (Achtung, persönlicher Geschmack) bei der BR 41 keinen großen Vorsprung. Was anders ist, das ist die Farbgebung. Bei Tillig mehr grau, bei Beckmann schwarz. 100% Vorbildgerecht, dürfte beides nicht sein.
 
Die Beckmänner habe ich bisher nur gealtert. Die 1'E Maschinen von T werden regelmäßig "Opfer" von Umbauten.

So gesehen gefallen mir die Tillig Maschinen auch besser, die haben einfach mehr Bastelpotential :allesgut: Aus dem Blickwinkel betrachtet, finde ich allerdings: Bausätze sind die besten Modelle ;D

Ich hoffe ein Späßchen ist hier noch erlaubt

Ansonsten finde ich meine Tillig-Maschinen schön, und meine Bäckmännischen auch. Genau wie die von Roco, Piko, Gützold usw. usf...
 
...So gesehen gefallen mir die Tillig Maschinen auch besser...

Ich wollte damit sagen, dass ich an den Beckmännern wesentliche weniger Optimierungspotential sehe. Das ich sie aus diesem Grund "nur noch" altere. Das ist bei Tillig anders. Da fehlt schon mal ein Rohr oder eine Griffstange. Warum ist natürlich klar. Es ist nicht jeder so ein Korinthen-Ausscheider" in Bezug auf Details. Das würde die Herstellungskosten deutlich erhöhen.

Es kann natürlich auch daran liegen, dass die Baureihen, die Beckmann gewählt hat, geringere Unterschiede innerhalb der Baureihe aufweisen. Wenn ich an die Varianten der 50 und der 52 denke, ist da z.B. beim "Rollwagen" nicht so viel zu holen. Obwohl bei der XI HT (94) gibt es auch mindestens drei Varianten.
 
Junge Junge,

es hat glaube noch keiner so richtig das Gerät in den Händen gehalten aber alle diskutieren als hätten sie die Lok schon in der Vitrine!!!:wiejetzt::argh:
 
Komisch die Frage nach einer 41 Altbau von Beckmann zu löschen, aber der ganze langweilige Streit um (für die meisten noch) unsichtbare Eier darf bleiben, danke.:ballwerf:
Thema verfehlt- Ich fands nicht.
 
Kommt Zeit, kommen Varianten. Wer sich die bisher erschienenen Varianten der 75 oder 38.2 von Beckmann ansieht, wird feststellen, das selbst hier der Teufel im Detail steckt. Hier wurde nicht nur eine einfach neue Nummer auf ein bekanntes Modell gedruckt.
Und ein 41 "Baukasten" in Großserientechnik sollte hier mehr bieten, zumal eine 41 Altbau, eine 41 Nachbaukessel oder eine DB Umbaukessellok auch dem Laien mehr Unterschiede bieten, als "nur" eine andere Rauchkammertür, einen geänderten Wasserkasten hier oder Kohlenkasten am Tender da.
Ich jedenfalls freue mich auf die 41 Reko, ist doch schon das Vorbild seit meiner Kindheit die für mich die schönste Dampflok. Und beim Beckmannmodell ist es schon fast schade, das da noch Räder vor dem Barrenrahmen sind. Hier ist bei fast allen Modellen der Marktbegleiter nur ein rotes "Etwas" (überspitzt formuliert) zu sehen. Ein Rückschritt zur BTTB 01 von Ende der 1980er. Gerade einer 50 stände ein durchbrochener Barrenrahmen hinter filigranen Speichenrädern ebenso wie ein wohl nun mit der P8 realisierter Kesselbaukasten gut zu Gesicht. Aber Ansprüche und auch Modelle ändern sich im Laufe der Jahre...
 
...Gerade einer 50 stände ein durchbrochener Barrenrahmen hinter filigranen Speichenrädern...

Wobei sich das mit einem "einfachem" Druck relativ "simpel" realisieren lassen ließe.
Manches Weinert Modell hat auch nur eine Blende um die Antriebstechnik in der Modelllok zu verbergen.
 
So, heut ist sie im Schuppen2 eingetroffen, die 41 1074-8 aus dem Hause Beckmann.
Zuerst etwas zum Vorbild. Noch in der ersten Lieferserie bestellt wurde 41 074 am 23.6. 1939 mit der Fabriknummer 14795 bei Borsig ausgeliefert und dem Bw Erfurt zugeteilt. -Letztes Bw vor ihrer Rekonstruktion war bis 7.1. 1960 Stralsund.
Im Rahmen einer L5 wurde 41 074 vom 9.2.-9.4. 1960 im Raw Karl-Marx-Stadt rekonstruiert.
Hier die weiteren Stationierungen nach der Reko:
-bis 23.6. 1963 Bw Halberstadt
-6.8. 1963-6.11. 1964 Bw Jüterbog
-7.11. 1964- 21.11. Bw Magdeburg
-22.11. 1964- 28.09. 1984 Bw Oebisfelde
-29.9. 1984- 28.05. 1987 Bw Güsten
Hier wurde die Lok ab 04.01. 1986 als Heizlok an das Bw Magdeburg verliehen.

Eigentlich war die 41 1074-8 für den Erhalt als betriebsfähige Museumslok ihrer BR vorgesehen und wurde 1975 in die Liste der "Historischen Tfz" aufgenommen. Aufgrund ihres sehr schlechten technischen Zustandes am Ende ihres planmäßigen Einsatzes wurde sie durch 41 185 ersetzt.

Soweit ein kurzer Abriss zum Vorbild des Beckmann-Modell's.
Nun zu selbigem.

Geliefert wird das sehr filigrane Modell in der altbekannten Beckmann-Schachtel in Styropor gebettet.
Und es kam wohlbehalten ohne jegliche Transportschäden, schiefen oder gar abgebrochenen Teilen bei mir an (wie übrigens ALLE bisher bei mir stationierten Beckmann-Modelle ).
 

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Lok und Tender sind getrennt und werden über eine rastende Verbindung einfach zusammengesteckt.
Die Armaturen und Anbauteile am Kessel sind durchbrochen und sehr filigran gearbeitet.
Die Bedruckung ist lupenrein und sauber ausgeführt.
 

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Absolutes Sahnestück ist das filigrane und fein gearbeitete Fahrwerk, welches die Lok selbst durch den 310er Radius sicher fährt.
Auch hier beweist die Firma Beckmann viel Liebe zum Detail.
Auch hier durchbrochene Handräder, eine sehr feine Steuerung und eine silbrig abgesetzte Kolbenstange, welche ja auch beim Vorbild unserer Dampfer im blank war und nicht im gleichen Farbton der Steuerung daherkam.
 

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Und zu guter letzt der Tender. Auch hier legt Beckmann ein neues Niveau vor.
Voll zugerüstet mit Aufstiegsleitern an der Front und zum Führerstand besticht insbesondere die Rückseite des Tenders mit freistehenden, sehr schönen Lampennachbildungen, welche das Vorbild fantastisch wiedergeben.
Das Gestänge zum Öffnen der Wasserkastendeckel ist freistehend nachgebildet.
Ebenso wurden an den Führerstandsaufstiegen die Griffstangen sehr fein nachgebildet.
Im Tender werkelt der bereits bekannte Antrieb, welcher die Lok seidenweich und ruckfrei anfahren läßt.
Überhaupt läßt sich das Modell - ich fahre die Analogversion - sehr feinfühlig regeln.
Die warmweiße Beleuchtung macht ihrer Bezeichnung alle Ehre und wirkt nicht aufdringlich.
Als Zurüstteile liegen Kolbenstangenschutzrohre sowie Bremsschlauchimitationen- und Kupplungsnachbildungen bei.

Mein erstes Fazit:

Ein grandioses Modell mit tollen Fahreigenschafte, welches in der Detailierung neue Maßstäbe setzt.
Mein "Modell des Jahres".
 

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Unfassbar-sie wurde geliefert. Danke fürs zeigen der Lady.
 
Ein Wahnsinn was die Details angeht.Da ist Beckmann schon eine Klasse für sich.
Ich bin jetzt mal gespannt ob und was die "Nietenzähler" hier zu meckern haben.Eigentlich wäre es lächerlich,oder ?
Auch für mich das Modell des Jahres !
 
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