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Rettet die Bahn im Muldental [KBS 506]!

Hallo Oli,

Welche bevorzugten Verkehrsströme - derzeit eher Rinnsale - gibt es denn? Gibt es da Erhebungen?

Da gibt es sicher "was", zumindest Riesa ist ab Döbeln gesehen ja der direkte Weg zum Fernverkehr. Richtung Chemnitz dürfte Mittweida mit der Hochschule interessant sein. Und am Ende muß man sicher auch fragen, warum man das Chemnitzer Modell nicht bis Döbeln verlängert. Aber das ist nicht gewollt.

vermute ich ja da die notwendig werdende Ausrüstung der Strecke mit den Balisen für die Neigetechnik dahinter.

Genau das ist der Grund. Wer die Neuausschreibung Chemnitz-Leipzig mal aufmerksam liest, der findet dort auch keinen Hinweis mehr auf Neigetechnik. Der "Zug" ist dahingehend wohl abgefahren.

Man hielte dann ja ab Rosswein wirklich nur noch in Nossen und schwupps ist man in Meißen. Das ist nach meiner Meinung etwas zusehr in Richtung: "Hauptsache die Strecke wird befahren, Fahrgastgenerierung erstmal egal." gedacht.

Genau an dieser Stelle soll das Busangebot greifen und auf die schnelle Bahn abgestimmt sein. Busse können die Feinerschließung der Region viel besser übernehmen und die Reisenden pünktlich zum Eilzüg in Nossen direkt am Bahnsteig abkippen. Es geht tatsächlich um die Rettung der Bahnlinie und da muß man auch zu Kompromissen bereit sein. Der Entfall von Unterwegshalten bei gleichzeitiger Verdichtung der Buszubringer wäre so ein Weg.
 
Genau an dieser Stelle soll das Busangebot greifen und auf die schnelle Bahn abgestimmt sein. Busse können die Feinerschließung der Region viel besser übernehmen und die Reisenden pünktlich zum Eilzüg in Nossen direkt am Bahnsteig abkippen. Es geht tatsächlich um die Rettung der Bahnlinie und da muß man auch zu Kompromissen bereit sein. Der Entfall von Unterwegshalten bei gleichzeitiger Verdichtung der Buszubringer wäre so ein Weg.


Parallelbetrieb Bus und Bahn im "Niemandsland", sorry ab jetzt wird es lächerlich.

VVO bestellt Bus und Bahn auf einer Strecke (inkl.Einzugsgebiet)? Wer soll das bezahlen?

Selbst in Dresden fährt ein Großteil der Studenten, trotz Semesterticket, mit dem Auto zur Uni (Parkplatzsuche im Schnitt 20min!).


Gruß

Ralf
 
Private EVU's wurden nicht berücksichtigt, da das laufende Ausschreibungsverfahren keine Rückschlüsse auf den zukünftigen Betreiber zulässt ...
Dann ist auch die Rechnung mit DBAG & BR 642 ein Blick in die Glaskugel. Ist diese klarer?

Oder ist bereits vor der Ausschreibung klar, dass nur die DBAG und nur Desiros zum Zug kommen soll? :wiejetzt: Sollte bei der Ausschreibung nicht der potenzielle Auftraggeber die realistischen (!) Fahrzeiten vorgeben (möglichst das Optimum aus gegebener Strecke und am Markt verfügbarer Fahrzeuge) und die Anbieter das passende Fahrzeug aussuchen/anbieten?
 
...ab jetzt wird es lächerlich.

Stimmt, denn Du hast es einfach nicht verstanden. Niemand hat hier von Parallelbetrieb gesprochen, den haben wir ja jetzt schon und wohin das geführt hat, sehen wir jetzt. Es geht um sich ergänzenden Bahn/Busbetrieb, wie das anderswo erfolgreich praktiziert wird.

Und das mit den Studenten in DD kann ich nicht bestätigen; ich arbeite an einer solchen Einrichtung und da spielt der ÖPNV eine sehr große Rolle, vom PKW sind die größtenteils geheilt.
 
Dann ist auch die Rechnung mit DBAG & BR 642 ein Blick in die Glaskugel

In gewissen Weise war es das, weil der Entwurf von jemanden gemacht wurde, der seit Jahren Fahrpläne für den 642er ausarbeitet und dessen Potential am besten einzuschätzen war. Was der 642er kann, schafft ein 650er eben auch; umgedreht geht das nur bedingt. Somit hat man sich nichts vergeben, sollte dieser Entwurf irgendwann mal zur Diskussion stehen.

Oder ist bereits vor der Ausschreibung klar, dass nur die DBAG und nur Desiros zum Zug kommen soll?

Keine AHnung, ich habe mit der Ausschreibung nichts am Hut und mir ist egal, ob die Züge auf der KBS506 rot, silber, gelb oder grün sind.
 
zumindest Riesa ist ab Döbeln gesehen ja der direkte Weg zum Fernverkehr.
Ok, der direkteste vielleicht. Aber der sinnvollste? Berichtigt mich, aber von Riesa kommt man doch per "Ramsch-und-Trödel" eh nur gen Leipzig und Dresden. Da kann man auch gleich ab Döbeln und drum rum jeweils direkt dorthin fahren und dann in R.u.T umsteigen. Dürfte auch günstiger sein...
Richtung Chemnitz dürfte Mittweida mit der Hochschule interessant sein.
Aha. Wieder was gelernt. :)

Nur um das mal einzubringen: Ich würde die Konzeption auf der Strecke mehr in der Ost-West-Richtung auslegen, als sie den Zwängen auf der Nord-Süd-Achse Chemnitz-Riesa zu unterwerfen. Sie verbindet die beiden Ballungszentren um Leipzig und Dresden. Die wohl meisten Beziehungen im Einzugsbereich werden dort hin ausgerichtet sein. Die Einbindung in die Konzepte dieser beiden Knoten scheint mir wichtiger.
 
.... Niemand hat hier von Parallelbetrieb gesprochen, den haben wir ja jetzt schon und wohin das geführt hat, sehen wir jetzt. ...

Wenn weitere Zwischenhalte entfallen sollen, werden Orte (Einzugsgebiete) welche jetzt noch einen direkten Zugang zur Bahn haben, von dieser abgekoppelt.

Wenn ich von Gleisberg nach Nossen mit dem Bus fahren soll/muss (Zwischenhalt wurde eingespart weil die Strecke beschleunigt worden ist), ist das kein Parallelbetrieb?

[FONT=&quot]Ich habe den Eindruck, hier hat einer einen Narren am „Projekt“ gefressen [/FONT] :)
 
Stimmt, denn Du hast es einfach nicht verstanden. Niemand hat hier von Parallelbetrieb gesprochen, den haben wir ja jetzt schon und wohin das geführt hat, sehen wir jetzt. Es geht um sich ergänzenden Bahn/Busbetrieb, wie das anderswo erfolgreich praktiziert wird.
Wo ist beim neuen Konzept die Grenze zwischen (unerwünschtem) Parallelverkehr und Feinerschließung der Region? Der Anschluss von entfallenen Unterwegshalten "B" erfordert in jedem Fall Parallelverkehre, vor allem, wenn von "B" die beiden nächsten Haltepunkte "A" und "C" per Bus angeschlossen werden sollen. Oder ist dies per Definition kein Parallelverkehr, da die Bahn für günstige Fahrzeiten von A nach C in B durchfährt? Wieviel direktes Fahrgastpotenzial bleibt in B auf der Strecke, damit die Fahrzeit von A nach C optimiert wird? Wie hoch ist der Zeitverlust für Fahrgäste aus B durch Bus & Umsteigezwang? Wie hoch wäre der Zeitverlust im worst-case, wenn die Fahrt B -> A nicht direkt sondern nur über C erfolgen kann?
Da wäre man bei:
Das ist nach meiner Meinung etwas zusehr in Richtung: "Hauptsache die Strecke wird befahren, Fahrgastgenerierung erstmal egal." gedacht.

Es geht tatsächlich um die Rettung der Bahnlinie und da muß man auch zu Kompromissen bereit sein. Der Entfall von Unterwegshalten bei gleichzeitiger Verdichtung der Buszubringer wäre so ein Weg.
Ähnlich glanzvoll werden auch Neubaustrecken verkauft; wobei nur der Vorteile hat, der in A oder C wohnt. Der Rest wird vom Verkehr getrennt und hat unter Berücksichtigung seines Transfers nach A oder C NULL Zeitvorteile. Da kann man gleich in den Pkw und seine Mehrzeit sinnvoll mit anderen Dingen kombinieren.

Wenn man die gestiegene Zahl der Berufspendler (Ein-Auspendelstatistiken liegen von der Agentur für Arbeit vor) mit einem attraktiven Angebot versorgen würde, hätte man die geforderten 1000 Reisenden pro Tag locker in der Tasche.
Wie verteilen sich die 1000 Reisenden (Summe oder je Richtung) über den Tag und alle die komplette Strecke A <-> C (= keiner will eigentlich nach "B")? Gleichmäßig über den Tag verteilt oder in zwei Spitzen? Im ersten Fall wären es ~ 70/h, bei Annahme eines Verkehrsangebots von 15h/d. Nicht gerade viel, da ohne Rücksicht auf die Fahrtrichtung. Letzter Fall ist mehr als ungünstig, da wenige Züge große Kapazitäten brauchen und die restliche Zeit die Kapazität sinnlos umher steht. Eine alternative Verwendung auf anderen Strecken ist i.d.R. nicht möglich, da die Verteilung überall ähnlich ist.
 
...sorry, ich fange aber jetzt hier im Board keine ausschweifende Paralleldiskussion zu der Strecke an und wiederhole sämtliche anderswo (nicht nur im Internet, sondern auch auf Basis Auge-in-Auge) getätigten Aussagen. Das führt einfach zu weit und ich habe da auch keine Zeit.

Wir haben in einer kleinen Gruppe seit Mai diesen Jahres versucht, dass uns damals erstmalig in die Hände gekommene "Gutachten" der Fa. ETC zu analyiseren. Daran haben sich viele Fachleute beteiligt, Verkehrsplaner, Mitarbeiter DB-Netz, Landespolitiker, Historiker und simple Fan's der Eisenbahn. Im Ergebnis gab es zwei Dinge; ein unter dem Dach des VCD entworfenes Positionspapier, welches öffentlich einsehbar ist, sowie eine Sammlung ganz konkreter Fragen/Antworten, die das o.g. Gutachten z.T. auf mathematischer Basis widerlegt. Wer sich da engagieren will, dem schreibe ich gerne ein paar mehr Details via PN.

Noch ein paar kurze Anmerkungen noch:

Gleisberg gehört "offiziell" zu Roßwein, es gab schon immer einen entsprechenden Busverkehr. Die Orientierung nach Nossen gibt es so nicht.

Parallelverkehr: Der lässt sich geografisch nicht immer vermeiden, jedoch bietet die Infrastruktur genug Möglichkeiten, die KBS506 vorrangig zu kreuzen oder im Ring / als Acht zu fahren. Allein das Streichen der zu durchschnittlich 8% ausgelasteten "Eil"Buslinie 424 (Nossen-Dresden) würde Gelder freiwerden lassen, die man besser in den Zubringerverkehr investiert.
 
Onlinepetition

Hallo in die Runde,
wir versuchen immer noch, die RB110 zu retten. Ein wichtiger Baustein sind dabei die Willensbekundungen der Bevölkerung, weshalb wir im ganzen Einzugsbereich Unterschriftenlisten verteilt haben. Wer dazu keinen Zugang hat, der kann ab sofort auch Online unterschreiben.

Bitte beteiligt Euch und votet für die RB110, es wäre ein schlechtes Signal für den gesamten SPNV in Sachsen, wenn diese Hauptbahn ihre Fensterzüge verliert.

https://www.openpetition.de/petitio...lt-der-bahnverbindung-nossen-rosswein-doebeln

Gruß, Torsten
 
...wenn die Eingeborenen unterschreiben, oder?

Nö, es kann und soll JEDER unterschreiben. Du kannst ja ein berechtigtes Interesse am Erhalt haben, ob nun aus Sicht eines Fans, eines auswärts wohnenden und bahnreisenden Bürgers mit Familie in der Region oder einfach aus Prinzip, weil einem SPNV-Kürzungen nicht passen.
 
Hallo
So heute war ja die Protest-Fahrt zum Erhalt der Strecke-Nossen Döbeln. Der Triebwagen ab Meißen war vom Nossen an sehr gut gefüllt. Es waren viele Leute da um zu protestieren. Auch Peter Wunderwald hat im Zug über Bordfunk einige ergreifende Worte gesprochen.

Gruß Tilo
 

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Da die Strecke nach über einem halben Jahr Vollsperrung zwischen Leisnig und Großbothen endlich wieder durchgehend befahrbar ist, hole ich das Thema mal wieder ans Licht.
Grund für die Sperrung war ja vor allem die Sanierung des Kössener Viaduktes kurz hinter Großbothen.
Selbiges wird nun immerhin mit 50 km/h befahren. Vorher drohte eine "La 0", sprich Sperrung. Immer noch sind dort Arbeiten im Umkreis im Gange...

Ich pendele ja nun täglich nach Leipzig und hatte vor, das per Zug ab und bis Nossen zu tun. Leider muss ich feststellen, dass das nicht funktioniert. Der Fahrplan ist vor allem ab Döbeln Richtung Meißen eine Katastrophe.
Wenn ich zur Spätschicht um 14 Uhr in Leipzig sein möchte, funktioniert das. Abfahrt um 11:55 Uhr in Nossen, Ankunft in Leipzig Hbf um 13:36 Uhr. Perfekt...
Aber: Ich komme nach Dienstschluss um 20 Uhr nicht zurück. Die entsprechende RB um 20:08 Uhr ab Leipzig fährt nämlich nur bis Döbeln. Die nächste um 21:08 Uhr fährt zwar bis Nossen. Aber nur Freitags und Samstags...:boeller:
Sonst ist auch in Döbeln Schluss.

So geht das bei den Früh- und Nachtschichten entsprechend auch.
Entweder kann ich erst ab Döbeln fahren, oder komme nur bis dorthin. Oder aber ich nehme in Kauf, 16 Stunden inklusive Dienst unterwegs zu sein. Ich möchte ja gern mit der Bahn ab Nossen fahren. Aber so weit geht die Liebe dann auch nicht...:braue:

Folge ist nun, dass ich immer bis Döbeln mit dem Auto fahre. Parallel zur Bahn...

Ich hab mir so ein Faltblatt "Streckenfahrplan" für die RB110 geholt. Darauf ist ganz prima optisch zu erkennen, dass die Linie allein auf Leipzig ausgerichtet ist. Bis Grimma kommste prima aller halben Stunden, bis Döbeln jede Stunde, bis Meißen im Zweistundentakt. Der letzte Fakt klingt, so geschrieben, gar nicht so verkehrt. Aber man ist, will man ab Meißen oder Nossen fahren, frühestens 9.36 Uhr in Leipzig. Hallo...? :braue:
Und abends fährt die letzte durchgehende RB um 18:08 Uhr ab Leipzig bis Meißen.
Für Otto-Normalpendler mag das alles gehen. Wenn er erst um 10 Uhr anfangen muss...
Für mich passt es leider nicht.

Übrigens war ich gestern abend, Ankunft in Döbeln 21:20 Uhr, einer von zwei Fahrgästen. Zug endete in Döbeln...
Wäre das auch so gewesen, wenn die RB bis DD gefahren wäre?

Dann noch ein für mich recht interessanter Fakt, der mir bei den Fahrten aufgefallen ist:
Bei der Fahrt von Leipzig nach Döbeln bekommt der Zug in Großbothen am Einfahrtsignal per Richtungsanzeiger ein "D" für Döbeln angezeigt. Die Signale sind alle quasi nagelneu...
Ist mir was entgangen, oder fährt auf der Strecke Großbothen Richtung Rochlitz noch was? Ich meine, die ist abgebaut...:gruebel:
Wozu dann der Richtungsanzeiger?
Ok, die Rochlitzer Seite in Großbothen ist noch angebunden. Aber Gleise liegen maximal bis Höhe EG oder so. Den Bahnhof werde ich wohl mal besuchen. Sehr interessant...
Insel-EG, zwei Bahnhofsteile, ein Bauzugwagen steht zugekrautet und ohne Gleisanschluss da, riesiges Gelände (watt war hier mal los?)...
 
Ist mir was entgangen, oder fährt auf der Strecke Großbothen Richtung Rochlitz noch was? Ich meine, die ist abgebaut...:gruebel:
Wozu dann der Richtungsanzeiger?
Weiß das Stellwerk, dass die Strecke de facto tot ist? Mich erinnert das an die Strecke Ernstthal/Rennsteig - Probstzella: In Probstzella gab (gibt - ?) es ein Einfahrtssignal für die Strecke, an dem wohl nie ein Zug vorbei fuhr; siehe: http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?3,5328772,5328772#msg-5328772
 
Weiß das Stellwerk, dass die Strecke de facto tot ist?
Kann ich nicht sagen....:nixweiss:
Nach meinen eigenen Beobachtungen ist keines der Stellwerke in Großbothen noch besetzt. :lupe:
Ergo ist da irgendwo ein ESTW. Also ziemlich neu...
Die Strecke ist ja schon sehr lang tot.

Nebenbei gibt es rund um Nossen übrigens wieder einen Anschließer mehr. Und zwar in Starbach. Das liegt an der ehemaligen Strecke nach Riesa. Extra für die Neuverkehre wurde der Streckenabschnitt ab Tanklager Rhäsa bis Starbach frisch freigeschnitten.
Es wird Getreide gefahren. Siehe auch hier.
 
Nach meinen eigenen Beobachtungen ist keines der Stellwerke in Großbothen noch besetzt. :lupe:
Ergo ist da irgendwo ein ESTW. Also ziemlich neu...
Die Strecke ist ja schon sehr lang tot.
Das deckt sich 1:1 mit Probstzella: ESTW errichtet, nachdem die Strecke nach Ernstthal nicht mehr befahren wurde: Ende des Verkehrs 01/1997, Inbetriebnahme ESTW 08/1997. Danach konnte man dem ESTW nicht beibringen, dass die Strecke tot ist. Offenbar kostet Umprogrammieren und Rückbau nicht benötigter Teile mehr, als deren sinnloser Dauerbetrieb.

Zu Großbothen: http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?3,4785518,4785518#msg-4785518; scheint etwas mehr zu wissen, als das ESTW in Probstzella.
 
Hallo Oli,
das mit dem Fahrplan ist so gewollt, glaube mir! Die Entscheider vom VMS und VVO haben lange und intensiv darauf hingearbeitet, dass genau diese Situation eintritt; kein Interesse an der Bahn wegen unterirdischer Fahrpläne. In den Spätzügen wird dann auch mal schnell eine Fahrgastzählung gemacht und schon ist klar: die Bahn muß weg.

Zum Thema Starbach: wenn Du da Details wissen willst, melde Dich. Ich gehöre zu denen, die dort teilweise auf den Knie'n durch das Gleisbett gekrochen sind, um den Bewuchs zu entfernen.
 
Hallo Torsten,
ich hab den VVO per Mail angeschrieben und darin darum gebeten, mir die Gründe dafür zu nennen.
Ich bin mal gespannt, was da, wenn überhaupt, als Antwort kommt.
Ehe jemand Vermutungen äussert:
Ja, ich bin freundlich geblieben. :)

Zu Starbach:
Aha, du bist da mit rumgetigert? Sehr cool!
Wir haben davon dadurch Wind bekommen, weil auf einmal Trassenbestellungen nach und von Starbach einliefen.
Da musste erstmal geklärt werden, nach welchem Verfahren dort hingefahren wird...:boeller:
 
Ehemalige KBS 508

Noch was zum Lesen <klick>

Ideen gibt es ja so einige für die mögliche Nutzung der von der KBS 506 abzweigende Strecke Nossen - Riesa:
von weiteren Gütertransporten anderer Firmen der Lommatzscher Pflege über touristischen Fahrten (Personenverkehr) bis hin zu Draisinenfahrten.

Das wäre auf jeden Fall eine Bereicherung und vielleicht ein Zeichen an VVO & co., um sich über die Einstellung des SPNV Döbeln – Roßwein – Nossen - Meißen noch mal Gedanken zu machen.
 
Hallo Oli.
Schau Dir mal die Links an, hier gibt es interessante Bilder.
Sehr cool!
Wenn man allerdings liest, dass die Leute bei der Aktion von irgend welchen Betonköpfen angegangen wurden, fragt man sich schon, in was für einer Welt wir leben...:braue:
Die Leute als "Umweltverbrecher" zu betiteln, ist für mich mit nichts anderem als mit Dummheit zu bezeichnen.
Die hätten also lieber 50 LKW gehabt...? Meine Güte. :schiel:
Das deckt sich aber mit meinen eigenen Beobachtungen hier in der Gegend. Manchen Leuten gehe ich freiwillig aus dem Weg, wenn sie mir ein Gespräch aufdrängen wollen.
Das wäre auf jeden Fall eine Bereicherung und vielleicht ein Zeichen an VVO & co., um sich über die Einstellung des SPNV Döbeln – Roßwein – Nossen - Meißen noch mal Gedanken zu machen.
Wie schon geschrieben, ab ich an den VVO gemailt. Noch gibt es keine Antwort. Ich rechne auch nicht damit...:biene:
Wie Torsten ja schon ausführte, hat der VVO gemeinsam mit anderen die ganze Sache regelrecht in diese Richtung betrieben.
Hoffnung, wo bist du? Ich sehe dich nicht.
 
...bis hin zu Draisinenfahrten...
Kiek an - im Sächsischen besteht man auch darauf den Karren sehenden Auges an die Wand zu fahren weil in irgendeinem Kreistag ein Busunternehmer oder dessen Schwager sitzt. :stupid:
Die Strecke Berlin-Wriezen bekam überhaupt nicht die Chance auf einen Neuanfang. Es wurde ganz schnell ein Damm für die B167 über die Strecke geschoben und jetzt überlegt man auf Landesebene wohl ernsthaft ob es nicht besser wäre die Verbindung zu reaktivieren weil sich die Landkreise nicht einigen können wer welche "überregionalen" Buslinien mit welchem Betrag stützt zumal der Anteil der Bahnlinien mit schwarzer Null immer größer wird.
 
...
Die Strecke Berlin-Wriezen bekam überhaupt nicht die Chance auf einen Neuanfang. Es wurde ganz schnell ein Damm für die B167 über die Strecke geschoben .....

Das war Verkehrsminister Meyer, der baute 1997 auch mal einen berüchtigten Deich bei Lebus....
Im Netz scheinen aber alle Spuren davon verschwunden.:fasziniert:
Grüße ralf_2
 
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