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Raumaufteilung vom Bahnhof Wittenburg

Kohlenkulli

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Neustadt/WN
Hallo,

da der Bahnhof Wittenburg nun lieferbar ist, bin ich durch die großen Fenster auf die Idee gekommen, Ihn mit einer Inneneinrichtung auszustatten.
Leider habe ich im Netz nichts dazu gefunden. Wichtig wäre mir vorallen das Erdgeschoß und der Güterschuppen (Büro), im Obergeschoß sollen eh nur ein oder zwei Räume beleuchtet werden, da fällt eine andere Aufteilung nicht unbedingt so auf.
Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen?

Servus Ralf
 
Alle Bahnhofsgebäude dieser Strecke werden meines Wissen nicht mehr von der Bahn genutzt. Bilder von Innenräumen zu bekommen dürfte daher schwierig sein. Vielleicht findest du unter www.kaiserbahn.de nähere Informationen. Dort sind auch Gleispläne für die Bahnhöfe dieser Strecke zu finden. Der Initiator dieser Seite, Herr Mau, ist sehr freundlich und hilfsbereit, wenn du Fragen hast. Eine Alternative wären eventuell bahnhistorische Foren unter dem Stichwort "Kaiserbahn" oder "Hagenow Land - Zarrentin".

Gruß von der 24 014
 
Vielleicht versuchst Du es mal hier ?

Evtl. können Dir die Jungs vom MEC Wismar ja weiterhelfen?
 
Hallo,

Danke, auf die Idee mal direkt nachzufragen bin ich nicht gekommen, ich versuche es mal beim Herrn Mau.

Servus Ralf
 
Hallo
Hier ist ein kleiner Versuch vom Hauptgebäude.Leider durch die Scheibe fotografiert.Vieleicht klappt es am 5.9. mit mehr Innenraumfotos.
Die ersten beiden sind vom Bahnsteig aus durch die linke Tür fotografiert.
3 und 4 von der rechten Tür aus.
Im Inneren finden Baumaßnahmen statt,dadurch waren die Scheiben von Innen voller Dreck.
Torsten
 

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Hier noch ein paar Fotos von der Straßenseite aus.
Auf dem 2.Bild ist die Fahrkartenausgabe zu erkennen.
Torsten
 

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Hallo Torsten,

vielen Dank für die Bilder, :fasziniert: damit kann ich schon einiges anfangen,
wie sieht es im rechten Anbau (von Bahnsteigseite) aus?
Hoffentlich klappt`s bei Dir mit noch ein paar Bilder.

Danke Ralf
 
Hallo,

da der Bahnhof Wittenburg nun lieferbar ist (...)

Servus Ralf

Da es offenbar schon Leute gibt, die das Modell erworben haben, eine akute Frage: Ist es ohne größeren Aufwand möglich, Anbau (vom Bahnsteig aus rechts) und Güterschuppen (links) zu tauschen? Ich würde den schönen Bahnhof genau spiegelbildlich benötigen. Ansonsten müßte ich meine Gleisanlagen spiegeln ... :)
 
Hallo,

ein Umbau dieses Bahnhofs ist leider nur mit einigen Aufwand möglich.
Der Anbau gegenüber des Güterschuppens ist spiegelgleich, damit kein Problem, der Güterschuppen lässt sich nicht so einfach drehen, müßte evtl. gekürzt werden, da im Bereich des Anbaus keine Ziegel nachgebildet wurden. Das Bahnsteigdach könnte weggelassen werden und der Bahnsteig müßte auch neu gestaltet werden.
Die echt superfeine Nachbildung der Ziegel erschwert ein Umbau, das Dach vom Güterschuppen und vom Anbau schließt akkurat mit den Seitenwänden des Zweistöckigen Teils ab (auch in den Nischen) so das auch hier viel Anpassungarbeiten notwendig sind.

Ralf
 
@ Kohlenkulli: Vielen Dank für die Antwort.

Würde jemand, der das Modell schon hat, mir den Gefallen tun, mal den Grundriß des Modells zu skizzieren und die einzelnen Maße dabei anzugeben? Dann könnte ich mir eine Schablone anfertigen und schauen,, ob sich das Modell nicht doch in einen etwas geänderten Gleisplan einfügen ließe. Das wäre sehr nett ...
 
Hallo an die "Wittenburger",

ich bin gerade dabei, meinen Bausatz von Wittenburg zusammenzusetzen und für mein subjektives Empfinden finde ich die Umsetzung des Bahnhofs in 1:120 sehr groß. Aus alten H0-Tagen habe ich eine H0-Lok danebengestellt, und es wirkt so, als ob die Umsetzung des Bahnhofs eher 1:110 oder 1:100 wäre. Als anderes Vergleichsobjekt dienten TT-Modelle und das dreistöckige Siedlungshaus von Auhagen.

Bitte um eure Meinungen zur Maßstäblichkeit.

Grüße von der 24 014
 
Hallo,

ich glaube, daß der Schein trügt, vor Jahren waren fast alle Modelle, egal welcher Hersteller, zu klein dargestellt, deshalb kann man mit älteren Häuser kein Vergleich ziehen. Alleine durch die zu niedrige Geschoßhöhe und des zu kleinen Grundriss ließ sich dies feststellen.
Die Türen vom Bahnhof Wittenburg sind ca. 19mm hoch, das entspricht einer Originalhöhe von 2,28m , das Gerüstteil auf dem letzten Bild neben der Tür ist 2m hoch, kommt ungefähr hin.
Vergleicht man das mit den Originalbildern im Auhagenkatalog würde ich sagen, die Proportionen stimmen, man bräuchte die Originalmaße.

@Jurnalust, hab mal `ne Skizze gemacht, Maße alle in mm, ich hoffe es passt so.
1 grob zusammengestellt

Ralf
 

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Ich habe mir Auhagens Wittenburg-Modell mal genauer angesehen und anhand eines Bildes vom Original (Aufnahme von 1927) letztlich doch noch herausgefunden, was daran nicht stimmig ist. Der Original-Bau wirkte recht "leicht", das Auhagen-Modell dagegen ist "schwer" und wuchtig. Ursache sind, neben ihren zu weiten Abständen, die zu kleinen Obergeschoßfenster. Beim Original hatten sie exakt die Breite der Türen und Fenster im Erdgeschoß und fluchteten auch in deren Vertikalen. Das Vordach und der klobige Vorbau nehmen dem Gebäude ebenfalls seine Eleganz. Der Güterschuppen war ursprünglich wohl auch deutlich kürzer. Alles aber kein Akt; es bedeutet lediglich, daß ein Umbau ansteht, um die Proportionen dem Vorbild anzugleichen. Mit dem schönen Nebeneffekt, daß das Gebäude danach auch für kleinere Anlagen wie meine passender sein dürfte.
 
Hallo zusammen,
@Journalust
Es ist zwar korrekt, daß das Modell nicht dem Zustand von 1927 entspricht, aber das war bestimmt auch nicht beabsichtigt.

Der heutige Zustand des Gebäudes wird aber sehr stimmig umgesetzt.

Also am besten ist es immer noch, sich mal an Ort und Stelle ein Bild zu machen, bevor man anfängt etwas zu kritisieren.

Frank
 
Merci, Frank, für den freundlichen Hinweis, dank dessen ich meinen Irrtum erst habe aufklären können. Es lag infolge eines falsch benannten Fotos eine Verwechslung vor zwischen dem Bahnhof Wittenburg (dem nichtsdestotrotz optisch nicht stimmigen Auhagen-Vorbild) und dem Bahnhof in Wusterhausen/Dosse. Was nun wiederum umso schöner ist, denn dann kann ich mir Letzteren zum Vorbild nehmen, der mir bei weitem besser gefällt, und ihn mir aus dem Auhagen-Modell passend schnitzen. Wie ich aus der Fachliteratur gelernt habe, kommt bei ernsthaften Modellbahnern ja sowieso kein Modell so auf die Anlage, wie es die Bauanleitung vorschlägt.
 
..... Wie ich aus der Fachliteratur gelernt habe, kommt bei ernsthaften Modellbahnern ja sowieso kein Modell so auf die Anlage, wie es die Bauanleitung vorschlägt.

Ach nö - das ist eben Literatur, also Theorie.

Im wirklichen Leben frisst der Teufel schon mal Fliegen, wenn er sich einen Vorteil davon verspricht.
Wer es ganz ernst nimmt, baut sowieso alles selber und schweigt über die dabei notwendigen Kompromisse ....

Grüße ralf_2
 
Aber wer nimmt sein Hobby schon derart ernst, daß er das Fahrrad zum zweiten Mal erfindet? Nein nein, so anmaßend bin ich dann doch eher nicht. Auhagen ritzt schon recht passable Ziegelreihen. :)
 
Hallo zusammen,
@Journalust

Ich war heute mal schnell nach Wittenburg, um den Bahnhof nochmal in Augenschein zu nehmen und bin zu folgendem Ergebnis gekommen.

Auhagen hat, bis auf einige unbedeutende Kleinigkeiten, das Vorbild exakt in den Maßstab 1:120 umgesetzt. Sogar die Anzahl der Ziegelsteinreihen stimmt. Der Sockel des Gebäudes auf der Straßenseite ist allerdings zu hoch, was sich aber ändert, sobald der Straßenbelag aufgebaut ist.

Was die Fenster im Obergeschoß betrifft, so sind diese wirklich schmaler als jene im Erdgeschoß. Das ist aber auch bei den anderen größeren Bahnhofsgebäuden (Hagenow, Zarrentin) so.
Zumindest auf der Bahnsteigseite. Auf der Straßenseite fluchten die Fenster in der Vertikalen.

Ich stimme Dir zu, daß andere Bahnhofsbauten sehr viel filigraner bzw. leichter wirken.

Also nichts für ungut, aber ich habe das Vorbild ja praktisch vor der Nase und kann wenn nötig täglich nach weiteren Details suchen (Wittenburg sind 12 km von hier). Allerdings bin ich der Ansicht, das Empfangsgebäude für sich schon gut geworden ist,aber erst in Verbindung mit den weiteren noch vorhandenen Hochbauten, als Gesamtensemble, seine volle Wirkung entfalten würde.

Frank
 
Danke für die Mühe, Frank! Was die unterschiedlich großen Fenster zur Straßen- und Bahnsteigseite hin angeht, könnte es vielleicht sein, daß man versuchte, dadurch Ruß- und Lärmbelästigung im Obergeschoß zu reduzieren. Das wäre zumindest ein denkbares Motiv des Architekten.
 
Danke für die Mühe, ...

Kein Problem, es hat mir eigentlich keine Mühe bereitet, ich habe mir aus Leipzig den Bausatz mitgebracht und bin sowieso beim Material sammeln. Ich möchte das Gebäude so authentisch wie irgend möglich bauen. Das umfasst dann natürlich auch diverse Spuren, die der Zahn der Zeit hinterlassen hat, nachzubilden.
Die kleineren Fenster im Obergeschoß sind sicherlich zum einen, wie Du feststellst, auf eine Reduktion der Belästigungen aber vielleicht auch der Tatsache geschuldet, daß der Bahnhofsvorsteher seine Dienstwohnung dort hatte. Denn ich benötige ja auch etwas Platz an den Wänden um Möbel aufzustellen, das ist jetzt eine Vermutung von mir.

Der Ursprung meines Interesses an gerade diesem Bausatz liegt allerdings in der Tatsache, daß der Bahnhof Hagenow (Stadt) vorallem im Mittelteil des Gebäudes identisch ist. Also doch wieder die Geschichte mit dem Umbau fertiger Bausätze. Ist aber leider nur mit größerem Aufwand und dem Einsatz von mindestenz zweier Bausätze realisierbar.

Frank
 
Aber genau darin liegt ja auch der Reiz der Sache, finde ich. Man sieht eben nicht auf jeder zweiten Anlage die Gebäude, die man auch selbst auf seiner stehen hat und freut sich heimlich darüber, wenn das eigene gegenüber dem Ursprungsmodell an Charakter gewonnen hat. Das geht mir z.B. immer so bei Auhagens ziemlich geduckt wirkendem "Stahl- und Maschinenbau". Ich habe ihn seinerzeit, weil die Dächer direkt über den Schiebetoren kleben sollten, oberhalb der Stürze um fünf Ziegelreihen aufgestockt, ein Fenster vergrößert und die Holz-Giebelwand durch eine aus Ziegeln ersetzt. Das klingt nicht viel, aber die Wirkung ist, in Verbindung mit gediegener Patinierung, kolossal. Plötzlich sieht es aus wie ein Industriebau der späten Gründerzeit und nicht mehr wie eine gelbe Bekohlungsanlage :)
 
Hallo,

genau ähnliches habe ich mit den Bausatz auch vor, so authentisch wie möglich (soweit das bei meiner Entfernung geht) nachzubauen und durch die großen Fenster bin ich auf die Idee gekommen auch die Räume nachzubilden. Die Bilder von svt175 zeigen ziemlich kleine Räume im Hauptgebäude und nun bin ich am überlegen, ob man das durch die Fenster noch so alles sieht, der Anbau für den Fahrdienstleiter läd regelrecht dazu ein, eine Inneneinrichtung zu basteln.
Auch bin ich am tüfteln, den Wasserturm aus Auhagenplatten nachzubauen.
@FSTT, kannst Du bitte ein paar Bilder vom Bahnhof und Wasserturm reinstellen und vielleicht mal am Wasserturm Länge und Breite messen, es würde mir sehr weiterhelfen,
:ironie:mit der Höhe brauchst Du Dir keine Mühe geben :argh:,

noch einige Bilder vom Güterschuppen, die Lampen sind mit Lichtleiter beleuchtet.

Servus Ralf
 

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Hallo Ralf,

die Alterung steht dem Schuppen ja außerordentlich gut. Was unangenehm auffällt, sind die strahlend weißen Fensterrahmen. Ich behelfe mir da meist mit lichtgrauem Mattlack: Man ahnt, daß die Fenster mal weiß gestrichen waren, aber die Rahmen mit den Jahren vergraut sind. Für die Epoche 2 müßten es allerdings sowieso braune oder grüne Fensterrahmen sein.
 
ja, ich weiß, nur was ich zu faul die Fenster zu bemalen und habe beschlossen, daß es mal ausnahmsweise Farbe zum Fensterstreichen :fasziniert:gegeben hat.

Gruß Ralf
 
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