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Aufgleishilfe im Schattenbahnhof

groeschi

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Erfurt
Hallo Gemeinde, Da ich dem Rat:search: gefolgt bin und nix gefnden hab, hier meine Frage: Gibt es für unsere Spur eine Aufgleishilfe die man im Schattenbahnhof einbauen kann? Wenn ja , bitte wo. Für N hab ich das schon gesehen. Könnte man die umbauen? Fragen über Fragen. Danke der groeschi
 
Ich kenne die N nicht, habe aber im Modelleisenbahner in den Jahrgängen 82-84 neulich geblättert und mir ist da ein Selbstbau aufgefallen. Bei Bedarf schau ich heut abend noch mal nach und scanne das ein.

Micha
 
Ich hab hier mal ein Bild. Besser bekomm ichs nicht hin. Bin auf jeden Fall interesiert.
groeschi
 

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@ Stardampf, eine sehr mich voranbringende Antwort. Du bist ein Guter! Danke für die Blumen. Ich bau mir aber lieber noch ne Sicherheit ein, für die Stellen an die ich bloß mit großem Aufwand rankomme, falls mal wieder ein Dödel ne Stahlplatte aufgeschraubt hat.
groeschi
 
Hi groeschi,
ich wollte nicht schlaumeiern :clown:,
sondern den Satz eher als Hinweis verstanden wissen, daß Sorgfalt und ausgiebige Erprobung beim Gleisbau vor späterem Ärger besser schützen als solche Hilfsmittel, die, unsachgemäß gebaut, letztendlich auch zur Unfallquelle werden können.
 
Jo Stardampf, da haste natürlich recht. Nu bin ich aber am überlegen ob es Sinn macht (oder hat) wenn ich im Schaba EW1 verwende und die aufschneiden will. Auf so mancher Erprobungsrunde hat da schonmal die 35, 56, 86 oder die 01 ihren Vorläufer in den Sommerweg gesetzt. Also Weichen schalten oder ne andere Lösung. Sinnvoll wird wohl gleich EW2 sein.
groeschi
 
Danke, genau so ein Ding. Werd mir mal eins ordern und dann weiter sehen und meine Erfahrungen hier mitteilen.
groeschi
 
Eingleiser

Ich glaube, Groeschis Foto ist von meiner ersten N-Anlage. Hast Du es aus einem Buch der Alba-Reihe?

Wie auch immer, ich habe ein Bild des Minitrix-Eingleisers angehängt. Auf Börsen kostet sowas um einen Euro. Die haben dafür die Kunststoffplatte einer Kehrschleifenschaltung zweckentfremdet. Deshalb der eingespritzte Pfeil. Das Teil kann aus beiden Richtungen befahren werden und funktioniert gut. Nicht immer zieht sich ein Wagen auf einer stumpf befahrenen Weiche selbst wieder ins Gleis und so ist der Eingleiser recht nützlich.

Nachteilig ist, dass der gezeigte Eingleiser mit einem Gleis verpresst ist. Nachträglicher Einbau ist damit erschwert.
Könnte nicht jemand unserer Kleinserienhersteller die Kunststoffteile anbieten? Ich hätte sie gerne im verdeckten Bereich. Die Gesamtbreite sollte auf etwa 38mm Parallelgleisabstand ausgelegt sein. Der gezeigte Trix war zu breit.

Gruss
Hans-Jürgen
 

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Hallo Groeschi,

in meiner N-Vergangenheit hatte ich die Dinger auch im Sbf und würde es nie wieder tun!
Die Eingleiser selber sind zwangsläufig etwas höher als SOK, um ein entgleistes Rad über die Schiene zu führen. Und damit werden sie selber zur Unfallquelle. Irgendwann kommt ein Wagen mit etwas laberiger Kupplung, die ein paar Zehntel tiefer hängt, als sie sollte - und schon bleibt sie entweder hängen oder wird zur Seite ausgelenkt und der Wagen aus dem Gleis gedrückt.

Höre auf Stardampf. Verbinde Ein- und Ausfahrt des Sbf mit einer provisorischen Strecke und teste mit den unmöglichsten Zugkombinationen. Wenn die längsten Züge (auch Güterzüge) geschoben unfallfrei durchkommen, ist der Sbf fertig. Das kann Wochen dauern!

Für immer stumpf befahrene Weichen hatte sich bei mir damals eine Lösung sehr gut bewährt, bei der die Zungen fest lagen, aber nicht bis zur Spitze führten. Der führungslose Teil war so unterfüttert, daß die Fahrzeuge auf den Spurkränzen liefen. Diese Weichen waren absolut betriebssicher!
 

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Ich glaube, Groeschis Foto ist von meiner ersten N-Anlage. Hast Du es aus einem Buch der Alba-Reihe?
Oh oh, damals war ich wohl recht blauäugig was die Rechtslage mit Bildern angeht. Jawohl, aus diesem Buch stammt das Bild.
Hallo Groeschi,

in meiner N-Vergangenheit hatte ich die Dinger auch im Sbf und würde es nie wieder tun!

Vollkommen richtig, bei mir werden die auch nicht verbaut.
Ich habe sie um auf die Spurweite zu kommen in der Mitte getrennt, dann verbaut und den Spalt wieder sauber verfüllt. Soweit so gut, aber eine echte Hilfe waren sie nicht. Rund 90% der entgleisten Wagen werden sauber aufgegleist. Aber das reicht ja nicht. Wo es überhaupt nicht funktioniert sind die Vorläufer von 35, 56 und 86.
Ich setz dann lieber auf exakte Gleisverlegeung und ausgiebige Tests sowie auf den Verzicht des Auffahrens von Weichen. Bei mir werden alle geschalten.
 
groeschi schrieb:
Nu bin ich aber am überlegen ob es Sinn macht (oder hat) wenn ich im Schaba EW1 verwende und die aufschneiden will. Auf so mancher Erprobungsrunde hat da schonmal die 35, 56, 86 oder die 01 ihren Vorläufer in den Sommerweg gesetzt.
So machen wir das im Verein auch, bisher ohne Probleme...
 
Also das Aufschneiden von EW1 funktioniert. Ich setze zwar nur gezogene Einheiten ein, aber die Vorläufer der Dampfloks kommen da rüber. Ich bin da eher zufällig drauf gekommen, weil ein Antrieb einer Ausfahrweiche im Schattenbahnhof defekt war. Aber nachdem es an dieser Stelle keine Probleme gab, werde ich auch den neuen SBf mit 7..8 Gleisen so aufbauen. Die Einfahrt in die Harfe wird wahrscheinlich mit EW2 und Servo aufgebaut, die Ausfahrt EW1 ohne Antrieb.
Das kann und muss nicht unbedingt für Loks mit 2 oder 3 Achsen funktionieren, aber es soll eben jeder selber wissen, was den Weg in einen SBf finden wird, Züge oder Rangiereinheiten.
 
Ja, da mögt Ihr recht haben. Ich habe keine Dampfloks und auch nichts mir Vorläufern. Bei mir hatten die Dinger gut funktioniert.

Ich habe die Aufschneiderei der EW1 getestet, es macht keine Probleme. Falls doch, kann ich meinen Neubau ohnehin verschrotten. Schaltbare Ausfahrweichen hätten mich 700 Euro an Elektronik und Antrieben gekostet und ich kann aufgrund der Elektronik nur Magnet-Antriebe nehmen und den schlappen Dingern traue ich die EW2 nicht zu.

EW1 ist ja nun leider die einzige TT-Weiche, die sich auffahren und mit Magnetantrieben schalten läßt.

Gruss
Hans-Jürgen

PS für Groeschi: Der Autor Gernot Balcke brauchte Fotos der von ihm favorisierten Leistenkasten-Bauweise. Ich hatte seinen Vorschlag realisiert.

Hast Du vielleicht mal ein Bild der modifizierten Aufgleiser geschossen?
 
Ich habe mich da mal an einen Selbstbau gewagt, allerdings ist auch er noch nicht ganz zufriedenstellend, bei einer Segmentanlage ist es ja nicht immer zu 100% auszuschließen, dass beim Übergang was entgleist,
auch bei uns machen die Vorläufer da Probleme, und einige Drehgestelle springen nicht wieder ins Gleis zurück, aber ich gebe da noch nicht auf, und tüftele weiter,
Gruß Dexy

PS: leider ist die Bilddatei zu groß, und ich hab keine Ahnung, wie ich das Bild kleiner bekomme:gruebel:
Wer Interesse hat, bitte per PN melden
 
Wenn nur eine Achse aus dem Gleis gesprungen ist mag solch ein Teil helfen aber wann passiert das bei einem Fahrzeug mit Drehgestellen schonmal? Hat sich ein DG quergestellt wird auch die Aufgleishilfe nichts mehr bewirken können und die Mühe solche Teile gekauft oder gebaut und eingebaut zu haben war vergebens.
Insofern verweise ich auf SD's Posting. Die Gleise nicht im Rekordtempo verlegen zu wollen hilft da schon mächtig weiter.

EW1 haben meines Erachtens nach auf neuen Anlage eh nichts mehr zu suchen - und schon gar nicht im Schattenbahnhof.
 
EW1 haben meines Erachtens nach auf neuen Anlage eh nichts mehr zu suchen - und schon gar nicht im Schattenbahnhof.


Dann gehört sie vom Markt genommen. Wenn Tillig sie anbietet setze ich voraus, dass sie funktioniert. Solange hier über Radien unter 300mm diskutiert wird, dürften die R350 in der Weiche wohl kein Problem sein. Hoffe ich :)

Groeschi sagt, der Eingleiser hat 90% wieder zurück ins Gleis geleitet. Das ist erstklassig! Dass Vorläufer und Mehrkuppler Theater machen ist ja nun auch ausserhalb TT bekannt. Und das nicht nur auf Eingleisern. Wer eine E18 oder andere Altbau-Elloks fuhr weiss das.

In den meisten Fällen erfolgen Entgleisungen im Schattenbahnhof durch Notaus, die Wagen laufen auf. Querstellen des Drehgestells ist eher selten, es zieht sich auch schnell wieder in den spitzen Winkel, wenn der Zug wieder anfährt.

Ich meine, wenn da jemand für kleines Geld ein paar Plastikteile anbietet und man die nachträglich einklipsen kann, dann macht man nicht viel falsch. Man kann sowas auch kaputtdiskutieren, die Erfahrungen und Lastenhefte sind nun mal unterschiedlich.

Gruss
Hans-Jürgen
 
@Cox:
Ich will nix kaputtdiskutieren sondern bezweifel nur die Notwendigkeit solcher Teile wenn man die Gleise sorgfältig, das heißt knickfrei und ohne Höhen- oder Seitendifferenzen in den Stößen sowie mit Ausrundungen vor und nach Neigungen verbaut. ;)
Deine beschriebenen letzten 10% sind meistens die ganz schweren Fälle.
 
Es gibt noch andere Ursachen

Hallo,
die meisten Entgleisungen verursachen heutzutage unsere Kurzkupplungskulissen infolge Überlastung durch lange Züge sowie "leichte" Wagen an der falschen Stelle im Zugverband..
:argh:
Konnte man auch vorige Woche in Fih wieder beobachten.

Das hilft auch kein noch so toller Gleisbau. Aber schön, wenn alle diesmal dasselbe Argument wiedergeben, dann gibt's wenigstens kein Gezänk:fasziniert:

Grüße ralf_2
 
Wenn's nur ein herausgesprungener Vorläufer ist,
der ist nach ein paar stumpf befahrenen Weichen meistens wieder im Gleis. So betrachtet sind in der Schattenbahnhofsausfahrt also schon eine Menge Eingleiser vorhanden...
 
Wie auch immer, ich gehe davon aus, dass hier jeder seine Gleise so gut wie er kann verlegt. Tut er das nicht, nützen die Eingleiser auch nicht viel. Er kann ja nicht aufgrund von Schlampereien beim Gleisbau Entgleisungen in Kauf nehmen und darauf warten, dass es der Eingleiser richtet.

Wenn jemand die Dinger preiswert anbieten kann, würde ich sie gerne an den wichtigen Stellen einklipsen. Ich sehe Bedarf im Ausfahrgleis eines Schattenbahnhofs und am Ende von Gefällestrecken. Also grundsätzlich im nicht sichtbaren Bereich. Im Gleis muss man eventuell gar nichts machen, vielleicht reicht es, die Aussenteile anzulegen. Auf keinen Fall soll der Eingleiser, wie bei Trix, mit dem Gleis verpresst sein.

Gruss
Hans-Jürgen
 
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