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Tillig BR110 mit neuer Next18-Schnittstelle

ttfan61

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Hat schon jemand hier diese Lok digitalisiert? Mich interessiert, ob das rote Schlußlicht separat schaltbar ist. Aus dem "Waschzettel" geht es leider nicht hervor, dort steht nur Spitzenlicht weiß/rot wechselseitig.

PS: Gemeint ist die neue Ausführung der BR110 DR, Art.-Nr. 04589
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Thomas

Das geht meines Wissens nach überhaupt nicht! Das ist der gleiche Sch**** , wie auch bei der BR 107, BR 118 und ähnlichen Lokomotiven mit dieser Schnittstelle: Man aktiviert Spitzen- & Schlußlicht (fahrtrichtungsabhängig) mit F0, und man muß F1 EINSCHALTEN um das Schlußsignal AUSZUSCHALTEN, wie doof ist da denn??????

Hintergrund ist die Logic der Platine aus dem Hause Tillig, um auch Nutzern der Decoder mit NEM 651 - Schnittstelle die Grundfunktionen zu ermöglichen, in meinen Augen totaler Blödsinn!
Die einzige Möglichkeit sehe ich in der Methode, die schon auf der alten NEM 651 - Platinen funktioniert hat: Die roten LED`s von der Platine (elektrisch) trennen & direkt an Decoderfunktionsausgang 3 & 4 hängen.
(Decoder NEM 651 mit Stecker nutzen, Stifte um 90° abwinkeln und in PLUX 12 Schnittstelle stecken, zwei Drähte von den Ausgängen 3 & 4 zu den LED`s.)

Ich hatte schon zur Messe Dresden 2013 die Herren am Tilligstand gefragt was der Blödsinn soll und wie man mit diesen Lokomotiven (Vorbildgerechten) Wendezugbetrieb machen soll. Die Antwort war ein Schulterzucken.........

(Edit: Tippfehler :-( )
 
@Danny:
Du weisst aber schon, dass in der überarbeiteten BR110 kein PluX12, sondern Next18 verbaut ist?

Thorsten
 
Hallo Thomas

Das geht meines Wissens nach überhaupt nicht! Das ist der gleiche Sch**** , wie auch bei der BR 107, BR 118 und ähnlichen Lokomotiven mit dieser Schnittstelle: Man aktiviert Spitzen- & Schlußlicht (fahrtrichtungsabhängig) mit F0, und man muß F1 EINSCHALTEN um das Schlußsignal AUSZUSCHALTEN, wie doof ist da denn??????

Hintergrund ist die Logic der Platine aus dem Hause Tillig, um auch Nutzern der Decoder mit NEM 651 - Schnittstelle die Grundfunktionen zu ermöglichen, in meinen Augen totaler Blödsinn!
Die einzige Möglichkeit sehe ich in der Methode, die schon auf der alten NEM 651 - Platinen funktioniert hat: Die roten LED`s von der Platine (elektrisch) trennen & direkt an Decoderfunktionsausgang 3 & 4 hängen.
(Decoder NEM 651 mit Stecker nutzen, Stifte um 90° abwinkeln und in PLUX 12 Schnittstelle stecken, zwei Drähte von den Ausgängen 3 & 4 zu den LED`s.)

Ich hatte schon zur Messe Dresden 2013 die Herren am Tilligstand gefragt was der Blödsinn soll und wie man mit diesen Lokomotiven (Vorbildgerechten) Wendezugbetrieb machen soll. Die Antwort war ein Schulterzucken.........

(Edit: Tippfehler :-( )

Wenn Du so gefragt hast, wie Du hier schreibst, ich hätte nicht mal ein Schulterzucken übrig gehabt!
 
...
wie doof ist man(?) da denn??????
...
Die Verdummung/Verarsche/Irreführung des Verbrauchers geht ja noch viel weiter.

Wenn man sich den Spaß macht beim neuen (hypersondersupertollen) Indernetzauftritt besagten Artikel anzuklicken, bekommt man folgende Info:

- Das Piktogramm erklärt dem interessierten Deppen ein Modell mit Schnittstelle nach NEM662 erwerben zu werden.
- Die Beschreibung aber erklärt selbigem Dummbatz ein Modell mit Schnittstelle nach NEM652 zu erwerben.

Also laut Beschreibung scheint' (ist's) eh Essig von wegen separat schaltbare Lampen.
Ich persönlich denke mir meinen Teil.

Achja, eines noch:Sollte das Modell mit einer Schnittstelle ausgestatte sein die optisch an die Next18 angelehnt ist, aber funktionell nicht der Next18 entsprechend verdrahtet ist, plädiere ich dafür selbge als NixNext zu betiteln.
 

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heiko.h schrieb:
... optisch an die Next18 angelehnt ist, aber funktionell nicht der Next18 entsprechend verdrahtet ist, plädiere ich dafür selbge als NixNext zu betiteln.
... oder in Anlehnung an die allseits beliebte Vorgängerversion vielleicht nextMurX ?

Ich hatte wirklich die Hoffnung, dass Hersteller aus einmal gemachten Fehlern lernen. So schwer ist das ja nun auch nicht mit "die Lichters".
Soll/muss man wieder bei einem neuen Modell erst die Lötstation anwerfen und umbauen...
heiko.h schrieb:
Ich persönlich denke mir meinen Teil.
Ich folge Dir...
 
Hallo miteinander,

ja, ich habe schon eine Next-18-V100 in der Hand gehabt.

Ja, ich habe sie mit einem D&H-Decoder (DH18A) digitalisiert.

Ja, es ist ohne Lötkolben-Einsatz eine vorbildgerechte Schaltung der Beleuchtung möglich.

Viele Grüße,

TT-Fan
 
Danke, TT-Fan. Das wollte ich wissen, denn bei der alten Ausführung ist das ja ohne Umlötarbeiten bzw. Platinentausch nicht möglich. Die neue Lok kaufen um dann festzustellen, dass es eventuell auch nicht funktioniert, wollte ich halt vermeiden.
Danke nochmals.
 
Oh Mann, ist schon 3 Tage her und deshalb "aus dem Kopf" ohne nochmaliges Prüfen können:
F0 schaltet Lichtwechsel weiß / rot wie allgemein üblich
F0 + F1 schaltet das Rücklicht in Richtung 1 wieder aus (weiß bleibt an)
F0 + F2 schaltet das Rücklicht in Richtung 2 wieder aus (weiß bleibt an)
F0 + F2 schaltet das Front(!)licht in Richtung 1 wieder aus (rot bleibt an)
F0 + F1 schaltet das Frontlicht in Richtung 2 wieder aus (rot bleibt an)

Das ermöglicht also einen Betrieb als Schiebelok MIT roter Rückbeleuchtung und bei ausgeschalteten Frontlampen mit der Tastenkombi aus F0 + F2 bzw. F1 je nach Fahrtrichtung.
Ohne Löten, ohne Umbauen und ohne MURX irgendwas

EDIT: eingebaut wurde ein ZIMO MX618 im Auslieferungszustand ohne nachträgliche Programmierungsverrenkungen
 
Oh Mann, ist schon 3 Tage her und deshalb "aus dem Kopf" ohne nochmaliges Prüfen können:
F0 schaltet Lichtwechsel weiß / rot wie allgemein üblich
F0 + F1 schaltet das Rücklicht in Richtung 1 wieder aus (weiß bleibt an)
F0 + F2 schaltet das Rücklicht in Richtung 2 wieder aus (weiß bleibt an)
F0 + F2 schaltet das Front(!)licht in Richtung 1 wieder aus (rot bleibt an)
F0 + F1 schaltet das Frontlicht in Richtung 2 wieder aus (rot bleibt an)

Das ermöglicht also einen Betrieb als Schiebelok MIT roter Rückbeleuchtung und bei ausgeschalteten Frontlampen mit der Tastenkombi aus F0 + F2 bzw. F1 je nach Fahrtrichtung.
Ohne Löten, ohne Umbauen und ohne MURX irgendwas

EDIT: eingebaut wurde ein ZIMO MX618 im Auslieferungszustand ohne nachträgliche Programmierungsverrenkungen

Eine Vorbildeinstellung fehlt noch: Beidseitige Frontbeleuchtung an, egal in welche Richtung, natürlich nur im Zugverband.
Kürzlich erst vor einigen Wochen an einer V 100 (Uwe Adam) gesehen, welche einen Holzzug beförderte.
 
F0 schaltet Lichtwechsel weiß / rot wie allgemein üblich
F0 + F1 schaltet das Rücklicht in Richtung 1 wieder aus (weiß bleibt an)
F0 + F2 schaltet das Rücklicht in Richtung 2 wieder aus (weiß bleibt an)
F0 + F2 schaltet das Front(!)licht in Richtung 1 wieder aus (rot bleibt an)
F0 + F1 schaltet das Frontlicht in Richtung 2 wieder aus (rot bleibt an)

Hier stimmt was nicht. Vermutlich muss es weiter heißen:
nur F1 bzw
nur F2 .
 
Ich hab zur Lok mal eine kurze Frage ,wenn sie Next 18 hat kann mann da auch einen Plux16 Decoder nehmen ?
Oder sind da irgendwelche Funktionen beim Licht nicht schaltbar?
 
Hallo Oberst,

der Lichtleiter ist noch der alte. Wenn du eine gleichmäßig leuchtende "Lampe" willst, musst du nach wie vor die Feile ansetzen, wie hier im Board beschrieben.

Gruß, TT-Fan
 
Wurde bei den neuen V100 DR auch die Lichtleiter des Spitzenlichtes geändert oder sieht das immernoch so bescheiden aus wie bei den alten Modellen?

Danke!!!!

Wie ich sehe, sind es immer noch die alten Lichtleiter. Das hätte Fa. TILLIG gleich mit ändern können. Gibt es immer noch das Problem, wo das Rot der Schlussleuchten durch die anderen Öffnungen scheint?
Und wenn, wie ist der Mangel zu beheben?
 
Oh Mann, ist schon 3 Tage her und deshalb "aus dem Kopf" ohne nochmaliges Prüfen können:
F0 schaltet Lichtwechsel weiß / rot wie allgemein üblich
F0 + F1 schaltet das Rücklicht in Richtung 1 wieder aus (weiß bleibt an)
F0 + F2 schaltet das Rücklicht in Richtung 2 wieder aus (weiß bleibt an)
F0 + F2 schaltet das Front(!)licht in Richtung 1 wieder aus (rot bleibt an)
F0 + F1 schaltet das Frontlicht in Richtung 2 wieder aus (rot bleibt an)

Das ermöglicht also einen Betrieb als Schiebelok MIT roter Rückbeleuchtung und bei ausgeschalteten Frontlampen mit der Tastenkombi aus F0 + F2 bzw. F1 je nach Fahrtrichtung.
Ahja.

Gehe ich recht in der Annahme daß die Aussage
Ohne Löten, ohne Umbauen und ohne MURX irgendwas
das Fazit aus obigen Feststellungen darstellt?

Wenn ja, dann muß die Erkentnis aber besser lauten:
Ohne Löten, ohne Umbauen ist's wieder nur MURX!

Weil:
Auch Next18 sieht keinerlei Verknüpfungen der F-Ausgänge vor.
Es ist jedesmal ganz klar definiert einen Pin für eine Funktion zu nutzen.
Frei nach dem Motto.
Ein Mann! Ein Schuß! Ein Treffer!

Man muß sich sogar langsam mal fragen ob man sich Hause Tillig der Anforderungen dieser Normungen überhaupt im Klaren ist.
Nicht daß die Verknüpfungen prinzipiell falsch (im Sinne von Murx) wären.
Nur sollte man sich nicht herausnehmen diese Verknüpfungen als NEM-Norm zu verkaufen. Dann ist's Murx.
 
Man muß sich sogar langsam mal fragen ob man sich Hause Tillig der Anforderungen dieser Normungen überhaupt im Klaren ist.
Nicht daß die Verknüpfungen prinzipiell falsch (im Sinne von Murx) wären.
Nur sollte man sich nicht herausnehmen diese Verknüpfungen als NEM-Norm zu verkaufen. Dann ist's Murx.

ich weiß garnicht was du da zu meckern hast.
Tillig hat da nichts falsch gemacht.

laut Nem 662 steht da eindeutig...
2.4.1 Beschreibung Funktionsausgänge
Die Funktionsausgänge F0_f, F0_r, AUX1 und AUX2 dienen zum Schalten von Verbrauchern. Die
Verbraucher werden eingeschaltet, indem im Decoder der jeweilige Funktionsausgang durch einen
elektronischen Schalter mit Masse verbunden wird. Di
e maximale Belastbarkeit der Funktionsausgänge
beträgt 100 mA.

Und nichts anderes hat Tillig gemacht.tillig hat korrekt nach NEM 662 beschaltet.
Inwieweit man das jetzt noch ausbauen könnte ist eine ganz andere Garage(weitere Aux Ausgänge was wiederum Geld und Zeit und Arbeit kostet.).

MFG Jean
 
Ganz so einfach kannst es Dir auch nicht machen.
Denn, was steht in der der Tabelle 3 unter 2.4. Beschreibung der Signale?

AUX1 - Funktionsausgang 1 oder Zugschlussbeleuchtung in Fahrtrichtung vorwärts.
Wobei ja schon die Angabe Funktionsausgang 1 auf der falschen Seite der Tabelle steht. AUX1 ist ja der Funktionsausgang 1.
Also AUX1 ist für die Zugschlußbeleuchtung vorgesehen.
Gleichlautend dann für AUX2.

Nix von wegen interne Logik desjenigen der die Schnittstelle in einem Modell nutzt.
 
AUX1 - Funktionsausgang 1 oder Zugschlussbeleuchtung in Fahrtrichtung vorwärts.
Wobei ja schon die Angabe Funktionsausgang 1 auf der falschen Seite der Tabelle steht. AUX1 ist ja der Funktionsausgang 1.
Also AUX1 ist für die Zugschlußbeleuchtung vorgesehen.
Gleichlautend dann für AUX2.

Nix von wegen interne Logik desjenigen der die Schnittstelle in einem Modell nutzt.

F1 schaltet das Rücklicht in Richtung 1 wieder aus
Das währe das vordere Rücklicht?(oder Zugschlussbeleuchtung)

F2 schaltet das Rücklicht in Richtung 2 wieder aus
und das das hintere Rücklicht?(oder Zugschlussbeleuchtung)

Wen dem so ist ist diese Aussage doch richtig.
2.4.1 Beschreibung Funktionsausgänge
Die Funktionsausgänge ....AUX1 und AUX2 dienen zum Schalten von Verbrauchern.
Damit ist der Nem 662 Genüge getan.

ich würde mir auch für eine Next 18 mehr wünschen ,aber das liegt dann im Interesse des Kunden. Mehrarbeit kostet mehr.

MFG Jean
 
Das währe das vordere Rücklicht?(oder Zugschlussbeleuchtung)


und das das hintere Rücklicht?(oder Zugschlussbeleuchtung)

Wenn man jetzt Richtung 1 als "Vorwärts" definieren will, dann eben bei Vorwärtsfahrt das dann hinten dran befindliche Rücklicht. Richtung 2 wäre also entsprechend "Rückwärtsfahrt".
Alle Klarheiten beseitigt?

@SachsenTT (Post 13)
Ja logisch. Beim hinterher Lesen fällt mir das auch auf, dass es 2x die gleiche Tastenkombination ist. Aus dem Kopf aufschreiben ist eben doch manchmal tückisch. Wird wohl ohne die Taste F0 sein, aber wie gesagt, nachprüfen kann ich das jetzt auch nicht mehr, weil die Lok nicht mehr bei mir ist.
 
Wenn man jetzt Richtung 1 als "Vorwärts" definieren will, dann eben bei Vorwärtsfahrt das dann hinten dran befindliche Rücklicht. Richtung 2 wäre also entsprechend "Rückwärtsfahrt".
Alle Klarheiten beseitigt?
...nö, sind sie nicht - weil es an Loks keine Rücklichter gibt - es sind nun mal Schlußleuchten.
Sie sind ja deshalb auch (anders, als beim Auto) separat schaltbare Leuchten.
Der "Schluß" ist eben nur dann an einer Lok, wenn sie auch am Ende des Zuges läuft. Und nur dann sollte sie den "Schluß" führen. (das ist, eben das (Modell-) Problem)
Aber trotzdem ist es kein Rücklicht (das würde auch Rückstrahler/Reflektoren bedingen)
Loks ziehen keine "Hängers", Lichtsignale sind keine Ampeln und der Fahrschalter ist kein Lenkrad... :braue:
 
Damit ist der Nem 662 Genüge getan.

ich würde mir auch für eine Next 18 mehr wünschen ,aber das liegt dann im Interesse des Kunden. Mehrarbeit kostet mehr.

MFG Jean

Mehrarbeit wurde schon durch die Sinnloslogik gemacht und kostet daher Geld.
Mit einer normgerecht beschalteten Schnittstelle UND einen dazugehörigen, nach Norm vorgeschlagenen, Brückenstecker wäre allen mit Sicherheit besser geholfen.
Doch dazu muss man das Normblatt bis zum Ende durchlesen und nicht an Punkt 2.4.1. aufhören. Die Lösung steht unter Punkt 3.

Beste Grüße
 
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