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Im Straßenbahndepot von Christian82

Meine Gießform für die Fronten ist unbrauchbar geworden und so mußte eine neue hergestellt werden. Bei der Gelegenheit entstand auch gleich noch ein neues Urmodell, diesmal komplett aus PVC-Profilen und Platten und nicht aus Resten der Grell-Straßenbahn.

Die Front kommt jetzt wesentlich realistischer rüber. Ich brauch nur noch einen Hersteller für die Handgriffe an den Seiten (Länge 8,6mm).

Die Oberlichter lassen nun auch wirklich Licht durch. Allerdings werde ich die Fensterchen nicht mehr mit Flüssigglas machen sondern hinterkleben.
 

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In der Tiefe meiner Bastelschublade schlummerte noch ein Leipziger Mitteleinstiegswagen von shapeways.

Dieser wurde in einigen Exemplaren Ende der 60er von Leipzig nach Strausberg umgesetzt, da dort akuter Fahrzeugmangel herrschte.
Hier ist das ganz gut beschrieben: http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?5,5906010

Da mir das Wappen der Strausberger besser gefällt als die Leipziger Gestaltung, habe ich mich an diese Version gemacht. Auch wenn die Drehgestellblenden andere sind, als in der Leipziger Ursprungsausführung. Gibt Schlimmeres...

Die Strausberger Fahrzeuge haben sehr viel Flugrost an der Seite, da werde ich mich vor dem Fenstereinsetzen noch an einer dezenten Alterung probieren. Hoffentlich klappt es.

Als Fahrwerk ist ein gekürztes Tomix-Fahrwerk genommen. Ist halbwegs stimmig im Drehzapfenabstand. Bei den Decals der "Strausberger Eisenbahn" ist der Schriftzug so ziemlich das Kleinste, was mein handelsüblicher Drucker schafft. Mit bloßem Auge ist da nicht mehr wirklich was zu erkennen.
 

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Gestern erfolgte meine erste Alterung. Verwendung fanden Noch Pulverfarben. Aus schwarz und weiß wurde ein stumpfes Dach und mit etwas Rostbraun die Seite dezent gealtert.

Heute kamen Fenster hinein. Fehlen nur noch die Klappfenster an der Seite (entweder geschnitten oder mit Mikro Kristal Klear). Jetzt muß ich das Gehäuse nur noch stabil auf dem Fahrwerk verankern, Pantho drauf, Kupplungen dran und dann soweit fertig.
 

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Am Wochenende kamen ein Führerstand hinein, die restlichen Fenster wurden eingesetzt, der Fahrer wurde plaziert, der Pantho wurde umlackiert und aufgesetzt, das Fahrwerk ist eingehangen, der Kupplungsbügel (wenn der so heißt) wurde eingebaut und die Kupplung verklebt (bleibt ein Einzelgänger).

Ein Eintrag in der Datenbank wurde auch gemacht.

Wenn ich meine Oberleitung dann wieder repariert habe, kommt noch das Drähtchen vom Pantho zum Motor. Dann kann gefahren werden. Da das Fahrwerk aber bereits lief, habe ich damit erstmal keine Eile. Das dürfte es für mein Modellbasteljahr 2013 gewesen sein, mal schauen, was nächstes Jahr wird.

Vorangig werde ich mich an mein erstes Segment machen. Die Vorplanungen dazu stehen, der Streckenverlauf auf dem ersten Holzsegment ist gezeichnet. Nun brauch ich nur noch 2 Weichen und genug Motivation.
 

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Ich lesen dein Straßenbahnthema mit Begeisterung und gebe zu, es muss nicht immer DR Epoche III oder IV sein. So ein Blick über den "Reichsbahnrand" hinaus ist durchaus zu empfehlen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich als Kind bei Verwandten in Schwerin oft mit der Straßenbahn gefahren bin. Ich meine, es waren Gotha-Wagen. Hier in meinem Dunstkreis waren solche Straßenbahnen nicht üblich... Das (Eisen-)Bahnnetz in Vorpommern war nur vor dem Krieg relativ dicht. Das aus meiner Sicht interessanteste wurde demontiert.
 
Vielen Dank,

na irgendwie sollte es nur ein zweites Standbein zur eigentlichen Modellbahn werden aber irgendwie bin ich da hängen geblieben.

Wobei es eine Vielzahl kleinerer Straßenbahnbetriebe vor allen in Thüringen und Sachsen gab, die sehr reizvoll waren. Bspw. Eisenach, Mühlhausen oder auch Klingenthal. Aber lang, lang ists her...

Ich selber bin, obwohl Baujahr 82, noch selber mit den alten Gothas gefahren da wir in Dresden an der Strecke nach Cossebaude wohnen und da bis 1990 die alten Gothas fuhren (die Tatras waren zu schwer, die Strecke zu alt und ein Busverkehr schon lange geplant).
 
Am Wochenende habe ich auch schon mal probegelegt, mit dem Zirkel Radien geschwungen und Eindrücke wirken lassen.

Folgender Gleisplan kommt dem Entgültigen ziemlich nahe:



Rot schraffiert sind die Fußwege
Grüne Linie die Fahrleitung
Gelb die Quer/Halteseile
Braun die geplanten Masten (wird ein ziemlicher Urwald)

Die obere Weiche teilt sich auf einem separaten Gleiskörper und schwenkt dann in den Straßenverlauf, es ist ähnlich wie am Ortsübergang von Radebeul nach Coswig. Das hat für mich den Vorteil, ich muß die Weiche nicht unter Pflaster legen sondern kann die Schwellen rausgucken lassen.

Jetzt fehlt mir nur noch ne Idee, was ich in der grün schraffierten Fläche hinsetze. Für einen Wohnblock ist es mir zu klein, irgendein kleiner Industriebetrieb wäre passender. Am oberen Rand kommt auf die Fläche eine Mauer hin, dahinter befindet sich der Friedhof. Da brauch ich mir keine Sorgen um eine Hintergrundkulisse zu machen, da dort eh eine Dachschräge rauskommt.
 
Ne Kleingartenanlage....grübel grübel.....auch ne Idee.

Vor allem platztechnisch wirklich überall reinzuquetschen. Du willst mich aber wohl ärgern mit dem ganzen Interieur einer Kolonie. Das wird fies, wenn man das vernünftig umsetzen will.

Ich habe mal nachgemessen, sind etwa 30x20cm.

Im Straßenbahnforum wurde bereits eine Brauerei vorgeschlagen. Auch was sehr reizvolles.
 
Hi,

prinzipiell eine gute Idee. Nur soll es eine reine Straßenbahnanlage bleiben (da platzmäßig definiert).

Eine Brauerei wäre schon was feines. Ich war letztens in Görlitz in der Landskron-Brauerei zur Besichtigung (und anschließender Verkostung).

Die oberirdischen Räume mit Maischebottisch und Sudkessel wären gut nachzubilden, der Rest ist wegen der offenen Gärung tief im Keller. Müsste dann eben mit dem LKW oder in der Ölkrise mit der Straßenbahn (Fahrzeuge dazu hab ich ja) breitgefahren werden.
 
...und das Bier schmeckt heutzutage mehr als bescheiden....ich habs versucht als ich nach Erfurt gezogen bin aber da bleib ich bei Freiberger oder Feldschlösschen.

Das stimmt, der Komplex ist direkt am Kaffeetrichter mit 3 Straßenbahnlinien. Aber für mein Vorhaben leider zu ausladend. Aber eben so ne kleine, feine Brauerei...

Aber da bringst du mich auf eine hervorragende Idee, nicht weit weg vom Elternhaus gab es in Dresden die Briesnitzer Stahlquelle: http://www.biersachse.de/Briesnitz/briesnitz.html

Stammhaus: https://maps.google.de/maps?q=alte+...=A8y-EzTr6oSC_IFvN9gQVA&cbp=12,276.27,,0,-1.2

Es gab zumindest auch einen Malztrunk. Ich selber kenne nur die Mineralwasserflaschen. Direkt an der Alten Meißner Landstraße in die bis etwa 1938 auch direkt an einer Straßenbahnlinie lag. Das Gelände war überschaubar und modellbahngeeignet.
 
Hab ich mal irgendwo ein Foto gesehen wo eine normale Straba einen 2 achs. Anhänger hinter sich herzog, der mit jeder Menge Milchbottichen beladen war und den durch ein überdachtes Tor in einen extrem engen Innenhof eines Betriebsgebäudes rangiert hat.
 
Es gibt in Dresden eine alte Mühle mit Gleisanschluß in den Innenhof.

Die Bienertmühle sieht innen so aus: KLICK

Und so von außen mit Blick auf die noch aus Denkmalschutzgründen belassenen Gleisen: KLICK

Aber so eine Fabrik wäre höchstens was für die Erweiterung. Den Platz für solch einen großen Werkhof hab ich schlicht nicht. Ich habe so schon den Gleisplan ziemlich eng gelegt dass eine Straßenbahnbeladung höchstens mit mobiler Rampe aus der Not heraus geboren wurde.
 
In Magdeburg und Leipzig gab es auch reichlich Güterverkehr wenn dich deine Erinnerung an eine normale Strabe (mutmaßlich T4D) mit zweiachsigen Beiwagen nicht trügt.

Ansonsten mal zum rumschnuppern - im Straßenbahnarchiv Nr. 7 sind sehr viele sehr urige Güterfahrzeuge abgebildet. Nach dem Motto - geht nicht gibts nicht. Hochinteressant.
 
Grüne Freifläche und Mastenwald

Hallo Christian,

wie wäre es mit DDR-PGH-Kleingewerbe in Straba-Nähe (z.B. Klempner/ Heizungsbau, Tischlerei/Zimmerei oder Bauhof)? Da braucht man nicht so große Gebäude & Flächen, eher verwinkelt und ein bisschen angejahrt.

Waren die Wendeschleifen immer mit Fahrdrahtspinnen ausgestattet?
Es ist in der Skizze der abzweigende Strang der Kehrschleifen-Weiche nur schwer zu überspannen.
Vielleicht geht's mit Masten und Auslegern besser?
 
Hallo Uwe,

ja, ich werde mich von der Oberleitungsspinne lösen und eher ähnlich der Schleife Kranichfelder Straße in Erfurt bauen.

Ein Kleingewerke ist auch reizvoll. Ich bin immer noch unentschieden was da genau drauf soll. Reizvoll wäre es im Stile eines alten Dorfhandwerksbetriebes, der nach und nach angebaut hat bis irgendwann die Stadt das Dorf eingemeindet hat und man sich nun im urbanen Umfeld wiederfand. Inkl. Haupverkehrsstraße und Gleisschleife hinterm Haus.
 
Was passiert, wenn die Oberleitung reißt, die Weiche streikt oder die StVO mißachtet wurde? Dann muß der Bautrupp, mittelneudeutsch Dispatcher, neudeutsch Service ausrücken.

Ich habe mich an einen H3A/S4000 gemacht. Die Farbe ist anhand alter Bilder ins grünliche gehend, ich habe mich für beigegrau entschieden. Es gab vom Dresdner Fahrzeug in meiner Recherche nur schwarz-weiß-Bilder, danach hat sich zumindest die Gestaltung mit Decals orientiert. Aber egal - gebaut wird was gefällt.

Die Fahrwerkskabine gab es von Tillig, den Aufbau hinten als Bausatz, die Anbauteile an der Front sind von PTL-Bahn (http://www.ptlbahn-shop.de/ptlshop.php).

Decals sind von Tl-Decals (Nummernschilder) und nach eigener Vorlage von HartmannOriginal

Gealtert wurde mit Pulverfarben. Der "Verpulverer" am Kühlergrill oben ist mittels feuchtem Ohrenstäbchen korrigiert. Mit bloßem Auge war es nicht erkennbar.

Beim Nummernschild bin ich mir nicht sicher ob das an ein Dienstfahrzeug einer Kommune passt. Es war auf dem Bogen "DDR-Nummernschilder" von TL-Decal drauf. Wobei es so winzig ist, dass man es kaum mit bloßem Auge erkennen kann...

proxy.php


proxy.php


proxy.php
 
Ok, wenn man es weiß, erkenne ich nun auch zart das "VP".....

Na toll.

Hatten die Kommunalfahrzeuge dann entsprechend normale Nummernschilder (also dann für Dresden bspw. auch mit Y beginnend) 2 Buchstaben und 2x2 Zahlen?

PS: wer macht den 1000 Beitrag in meinem Thread voll?
 
Hallo Christian,

ich kann dir zu den Kommunalfahrzeugen nichts sagen,
aber VP 09 ... war Bereitschaftspozilei Karl-Marx-Stadt

...und die hatten keene Bimmel in der Kaserne

Grüße Pille
 
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