Piko BR 290 ruckelt nach Decodereinbau

Hallo miteinander!

Probleme nach Decodereinbau

Meine neue BR 290 von Piko läuft im Analogbetrieb leise und gleichmäßig ohne Probleme. Verwendet wird hier ein Billig-Trafo von Me. aus einer Startpackung.
Nach dem Decodereinbau ruckelt die Lok nun ständig leicht vor sich her. Dieses Ruckeln ist in allen Situationen zu beobachten (Anfahren, Fahren, Bremsen). Das Licht lässt sich normal schalten.
Komponenten: Lenz Silver Plux 12 10312-01; Roco-Lokmaus 2, keine weiteren Komponenten

Woran kann das liegen? Ist meine Lokmaus 2 eventuell zu alt oder passt da etwas nicht zueinander?

matti64lok

...kontrolliere doch mal, ob LokMaus und Decoder auf die gleichen Fahrstufen eingestellt sind...

Hast Du denn den Decoder schon eingestellt? Motorparameter verändert? Lastregelung mal probeweise deaktiviert?
Ohne Anpassung geht es selten ordentlich.

Das ist ein allgemein bekanntes Verhalten, welches ebenso bei der G1206 auftritt.
Such mal, da waren schon CV-Settings im Board.
Die Piko-Elektronik beeinflusst die Lastregelung nicht wenig.
Grob: Lastregelungsintensität zurücknehmen, und an P- und I-Regler trimmen (dazu steht was in den vorhandenen FREDs zur 290 und G1206).

Bei den ZIMO's kann ich das Verhalten nicht beobachten. Nur Adresse neu programmiert.

oTTo

...ich finde den "Einmeßwahn" auch übertrieben.
Wer eine Feinabstimmung vornehmen will - bitteschön, aber eine (vorbereitete) Lok sollte das nicht nötig haben.
Lok auf -> Decoder rein -> mit Adresse 3 losfahren - mehr sollte man nicht machen müssen.
Die Beobachtung über ZIMO kann ich bestätigen. Ich habe zwar keine 290, aber geruckelt hat bei mir noch keine Lok...

Das sind ja gute Aussichten.......
Ich wollte eigentlich auch nur normal "fahren"........
Bisher musste ich noch nicht am Decoder "herumprogrammieren".
Geht das mit der Lokmaus 2 überhaupt?

Dann werde ich wohl auch auf ZIMO zurückgreifen.

Danke für die Antworten!

Ja, geht mit der LM2.
Ist aber aufwendig ohne Ende.
Wie, das steht im Handbuch der LM2.
Einfacher ginge es mit einer Multimaus.

Was, das steht im Handbuch vom Decoder.

Berthie schrieb:

Wer eine Feinabstimmung vornehmen will - bitteschön, aber eine (vorbereitete) Lok sollte das nicht nötig haben.

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Dann müssten aber alle Loks egal welcher Spur und ob mit oder ohne Getriebe den gleichen Fahrwiderstand inkl. gleichen Verhaltens des Motors haben. Das wird ein Wunschtraum bleiben.

...wie schon geschrieben, ich habe schon Loks und Triebwagen, der verschiedensten Hersteller, mit Decodern der Firmen Kuehn, ct, Lenz und Zimo ausgerüstet, aber jede Lok fuhr erst einmal wenigstens so gut, wie analog.
Kein ruckeln - und ohne an den CVen rumzuspielen...

Ist ein Piko-typische Problem, mein ER 20 machte genau wie diese Anstalten. Das Herumprogrammieren an den CV's hat bei mir dank Roland TT geholfen, dieses Problem zumindest etwas zu begrenzen.

matti64lok schrieb:

Bisher musste ich noch nicht am Decoder "herumprogrammieren".

Zum Vergrößern anklicken....

hast du noch eine andere Lok wo du den silver Plux 12 reinstecken kannst?Sind dort die gleichen Symtome?
Wenn ich nicht muß dann fahren auch meine sämtlichen Loks mit den Standardeinstellungen (ausser die Lokadresse natürlich )
MFG Jean

Aus der Erfahrung der Digitalumrüstung von über 200 Tfz muß ich sagen, daß es vereinzelt schon Kandidaten gab, die sich zickig angestellt haben. Manche davon nur mit bestimmten Decodern. Manche mit mehreren Decodern.

Die Piko Loks G1206 und 294 wollten nicht auf Anhieb mit dem Decoder zusammenspielen. Hier haben sich sowohl Zimo (MX621) als auch Kühn (N045) schwer getan und ich mußte nachtrimmen. Ebenso hat der Talent anfangs etwas gebockt, oder die Tillig 243. Zugegebenermaßen bin ich da auch etwas pingelig, was die Fahreigenschaften angeht.

Servus,

ich muß auch schreiben, das die Piko Loks leider nicht auf anhieb laufen, wie man es erwarten sollte.
Wie Steffen schreibt, bin ich auch etwas hinter her, das die Fahreigenschaften gut sind und ich probiere dann bis sie mir gefallen.
Ich hatte letzten eine Piko BR 151 die wollte überhaupt nicht.
Es wurde ein ESU Decoder verbaut mit 8 Pol Schnittstelle, der Decoder ist wirklich sehr gut und super einzustellen. Der Besitzer hat schier graue Haare damit bekommen, weil die nicht Fuhr und selbst die Einstellungen nicht in den Decoder hinein zu bekommen waren, so das selbst ich nur am schimpfen war.
Habe auch gut 100 Loks digitalsiert.
Es waren noch einige andere Fehler zu beklagen, aber die Regelung im Decoder mußte ich extrem verändern, damit die Lok gut lief.
Dies ist mir bei meinen eigenen auch schon auf gefallen und ich mußte jede anders einstellen, obwohl alle den gleichen Decoder drin hatten. Versuch mal die Regelung abzuschalten und fahr mal auf einem Testkreis, wenn sie dann besser läuft, so lassen oder die Regelung ändern. Mit der Maus 2 wird das aber nichts werden, am besten du gehst mal zu einem Kumpel der die Multimaus hat oder eine andere Digitalstation.

Grüße Torsten.

...wenn ich das so lese...
(ich habe noch keine Piko Lok)
sind die wirklich so schlimm??? Fahren die analog wenigstens vernünftig und ist das nur beim digitalisieren so?oder ist analog auch zum
Immerhin gibt es ja eine Menge schon an Loks von Piko.
Oder ist das sogar Decoderabhängig?Wie laufen die denn wenn ein reiner Pikodekoder (von Haus aus) drin ist?

MFG Jean

...na, dann sollte Piko da schnell nachbessern (habe kein PIKO-Modell).
Eine (Modell-)Lok sollte , nach "einstöpseln" eines x-Beliebigen Decoders, einfach erst einmal fahren.
Feineistellungen mögen ja, für PC-gesteierte Anlagen, z.B., wichtig sein, aber die Grundelemente sollten auf Anhieb funktionieren...

Rammsteinchen schrieb:

...wenn ich das so lese...
(ich habe noch keine Piko Lok)
sind die wirklich so schlimm???

Zum Vergrößern anklicken....

Nein, nicht wirklich. Dem Talent hab ich ein Uhlenbrock 76150 verpasst. Eingesteckt, losgefahren und alles super. Butterweiches Fahrverhalten, Lichtfunktionen passen. Ich kann nicht meckern.
Ok, der lief auch analog schon super.

Analog fahren bei mior sowohl Talent 2 als auch G1206 / 294 super sauber sanft ...
Deshalb habe ich die Elektronik auf den Piko-Platinen in Verdacht - da ist ja jede Menge Vogelsand drauf (Drosseln, und Kondensatoren allenthalben).

Da ich eine G1206 sowieso elektronisch überarbeiten muß, habe ich mir vorgenommen, dort den ganzen Hasenpfeffer rauszuwerfen und ganz straight neu zu verdrahten. Wenn ich mal dazu komme, werde ich berichten.

, für PC-gesteierte Anlagen,

@Berthie

Finger zu breit?
Wuxstabe verbuxelt?

Gruß

Die Loks fahren sehr gut analog, da gibt es nichst zu meckern.
Mit Piko Decoder, keine Ahnung, habe ich nicht.
Piko kauft die auch irgendwo ein und in der Regel sind die dann auch auf die Fahrzeuge eingestellt.

Im Fall von Pikofahrzeugen liegt es an der Elektronik und am Motor mit der Schwungmasse, die beeinflussen die Regelung sehr stark.
Die Regelung versucht eine Änderung des Energibedarfes so schnell wie möglich auszugleichen und das auch so genau wie möglich. Die träge Masse des Antiebes hält aber dagegen und muß halt erst ein Trägheitsmoment überwinden, das dazu führt das der Decoder Power zum Motor schickt, der aber dies in der gewünschten Zeit nicht quittiert und der Decoder noch mehr Power los schickt, so das der Motor irgendwann eine Änderung meldet, aber eigentlich zu viel Energie nun bekommen hat und zu schnelle wird.
Der Decoder versucht das nun auch wieder auszugleichen und bremst wieder und das Spiel beginnt von neuem, so das sich die Lok dann aufschauckelt.
Im Fall Pikolokmotiven, sind alle Regelwerte weit nach unten zu stellen, I sollte 15 oder kleiner sein, der P und D Anteil so zwischen 20 und 30 liegen.
Durch Probefahrten sollte man sich an einen Einstellung heran tasten.
Die Einstellungen sind meistens unter folgenden CV zu finden:
CV 49 Regelung ein und aus schalten, sowie festlegen welche F- Taste den Rangiergang schalten soll
CV 50 der KP Wert (ca. 25 oder kleiner)
CV 51 der KI Wert (15 oder kleiner)
CV 52 der KD Wert (ca. 25 oder kleiner)

Es kann sein, das Lenz andere CV Positionen verwendet hat, bitte unbedingt die Beschreiben zur Hand habe und genau lesen.

Grüße Torsten.

Danke für die Tipps!

Die Einstellungen kann ich mit meiner LM 2 aber so einfach nicht vornehmen........

Eine zweite Lok mit PluX 12/16 ist auch noch nicht vorhanden.....

Aber das wird sich schon finden, zumindest scheint nichts defekt zu sein.

matti64lok

Ich habe/hatte das gleiche Problem aber mit der Multimaus und der 294 samt lenz silver plux 12 . Analog fuhr sie besser als digital , besonders bei langsamen Geschwindigkeiten hat sie gebockt . Die Fahrstufeneinstellung hat nichts gebracht . Dann habe ich mit dem Lenz Comact getestet , keine Besserung . Danach habe ich den cv 50 geändert ( Motortyp ) und dort eine 1 mit der Multimaus eingegeben und siehe da sie fährt gleich besser und das ruckeln ist weg . Außerdem sind auch die lauten Geräusche (klingt nach Getriebe ?)bei den langsamen Geschwindigkeiten leiser und weniger geworden .
Mal sehn obs jetzt dauerhaft behoben ist .

Hallo Allemann

Ich habe einen Kuehn N025 reingefummelt und sie läuft auf Anhieb ohne Probleme.Mußte nur ein Adapterkabel Basteln und den Minuspol des Decoders Anzapfen damit das Licht funktioniert.

Gruß Rolli

Rolli schrieb:

Hallo Allemann

Ich habe einen Kuehn N025 reingefummelt und sie läuft auf Anhieb ohne Probleme.Mußte nur ein Adapterkabel Basteln und den Minuspol des Decoders Anzapfen damit das Licht funktioniert.

Gruß Rolli

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Ist das eine Lok mit Plux16 Schnittstelle?Würde wenn die eine 16 Schnittstelle hat ,eventuell mit T65-16 auch so gut laufen?
Da ich nicht rumbasteln will und meine Devise eigentlich dieselbe ist wie..

Eine (Modell-)Lok sollte , nach "einstöpseln" eines x-Beliebigen Decoders, einfach erst einmal fahren.
Feineistellungen mögen ja, für PC-gesteierte Anlagen, z.B., wichtig sein, aber die Grundelemente sollten auf Anhieb funktionieren...

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Ich frage das in der Voraussicht was alles von Piko dieses Jahr kommen soll.
Da wird bestimmt die eine oder andere Lok in mein BW fahren.

MFG Jean

Piko BR290 ruckelt nach Decodereinbau

Rammsteinchen schrieb:

Ist das eine Lok mit Plux16 Schnittstelle?Würde wenn die eine 16 Schnittstelle hat ,eventuell mit T65-16 auch so gut laufen?

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In der Lok ist eine Plux16 Schnittstelle.Ich weiß nicht ob die Lok mit dem T65-16 gut laufen kann da ich solch ein Decoder nicht besitze und es nicht Testen kann.Einfach ein Adapterkabel Löten und ausprobieren.Aber Vorsicht die Plux16 Schnittstelle ist unten offen.Am besten man klebt ein Streifen Isolierband unten drunter damit man die Kabel nicht zu tief durchschieben tut.

Gruß Rolli