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Experimentierecke thomasfw

… Betreffs Pflasterarbeiten (ca. 4000 Steine / 12 ... 13 h Arbeit) bitte keine Kommentare zu meinem Geisteszustand …

… ich denke, dass sich dieser auf einem sehr hohen Niveau befindet ;) Das Gezeigte ist mal wieder ein sehr gutes Beispiel, wie man trotz Verwendung einfachster Materialien und damit ohne großen finanziellen Einsatz ein beachtliches Bastelergebnis erzielen kann :respekt: !!! Die Optik der Grube ist einfach fantastisch und so wohl auch nur in zeitraubender Handarbeit realisierbar. Durch die geplante Kombination mit filigran geätzten Anbauteilen wird das Gesamtkunstwerk ganz gewiss grandios.

Auch wenn du viel Zeit investiert hast – es hat sich auf jeden Fall gelohnt !!!


P.S.: Der Materialspender für die Pflastersteine war der Schnellhefter ?

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Hat eine solche Scheibe überlebt? Belege?

P.S.: Der Materialspender für die Pflastersteine war der Schnellhefter ?

Genauso ist es. Und die Gullis von Grischan / Digitalzentrale habe ich noch vergessen zu erwähnen. Grischan wird sicher auch auf den Fotos die Bohrschablone für die Kleineisen erkannt haben, die er bei seiner 23m-Scheibe beilegen läßt.

Nochmals Danke für die Blumen!

Noch eine Frage: Ich habe beim Suchen im Internet keinen Beleg gefunden, dass eine Drehscheibe dieser Bauart bis in jüngere Vergangenheit überlebt hat (aussenliegende Träger, Träger höher als Schienenoberkante). Ich würde mich sehr freuen, falls mir jemand gegenteiliges mit Fotos belegen könnte. Bei TTopas Gartenstammtisch meinte jemand, im Modelleisenbahner ca. voriges Jahr so etwas gesehen zu haben. Die Hefte habe ich leider nicht zur Verfügung, da ich diese Zeitschrift vor ein paar Jahren abbestellt habe.

Mit bestem Gruß
Thomas
 
Hallo Kühn,

die Pflastersteine habe ich mit einem kleinen Kuttermesser (Klinge frisch abgebrochen) und einem Rolllineal auf einer Glasplatte geschnitten. Dabei habe ich erst einmal innerhalb des Kartons in einer Richtung parallele Schnitte erzeugt, deren Abstand ich durch Rückwärtsrollen um ca je 1,5mm eingestellt habe. Wichtig ist, dass ein Rand aussen herum bleibt und die entstehenden Streifen zusammen hält. Schnittlänge so ca. 7 ... 8 cm. Die Querschnitte habe ich mit einem Stahllineal mit Abständen nach Gefühl erzeugt. Dabei muss man schon ziemlich stark auf dem Lineal aufdrücken (insbesondere auf dem Rand am Ende des Schnittes), damit die Streifen nicht in Schnittrichtung wegrutschen und schiefe Steine entstehen.
Zum Aufkleben habe ich die Steine mit einer Nähnadel angepiekt und im Kleber platziert. Die Reihen habe ich mit einem Stechzirkel vorher eingeritzt. Die Steine sind in den Abmessungen etwas unregelmäßig. Wenn man merkt, dass man aus der vorgeritzten Richtung kommt, kann man so mit gezielter Auswahl nach Kantenlänge wieder in die richtige Bahn kommen. Geklebt habe ich von der Arbeitsgrube ausgehend in breiter Front umlaufend, immer so ca. 5 ... 8 Steine in eine umaufende Reihe und dann weiter in der daneben liegenden Reihe.

Mit bestem Gruß
Thomas
 
Danke für Deine Ausführungen. Habe vor vielen Jahren selber eine Drehscheibe mir gebaut. Da es zu DDR-Zeiten dafür nichts gab, habe ich auf Material zurückgegriffen was bei mir so rumlag. Die Grube hatte mir jemand aus eine Art Verbundwerkstoff gedreht. Beim bearbeiten stank es fürchterlich und es gab gelblichen Staub beim Drehen bzw. Schleifen. Die Bühne habe ich aus einer TT-Brücke und den Antrieb aus dem Zeitschalter einer Waschmaschiene gebaurt. Hauptproblem:...das mittige Ausrichten der Drehbühne.

Ich hoffe Du zeigst uns noch in vielen Fotos wie es bei Dir weitergeht.

Mfg Kühn aus Wittenberg
 
Den Gestank kenne ich aus der Lehrzeit nur noch zu gut, das roch immer so ein wenig wie ein übervolles Katzenklo. ;D
Ich hatte dazumal für einen Moba Freund eine Drehscheibengrube gedreht und durfte dann für die Steuerung, immer schön in 5° Abständen über den Umfang verteilt, noch 72 Stck. 0,8er Löcher "reinknabbern", die dann außen noch für die LED der Steuerung auf 5mm aufgebohrt wurden.
Eine Sch...ßarbeit war das...
 
Das sieht richtig gut aus. Komplimment an deine Fingerfertigkeit.

Gruß Andyg60
 
Faszinierend

Hallo Thomas,

ich bin echt begeistert. :fasziniert:Die Drehscheibengrube sieht echt klasse aus. Weiter so. Ich freue mich schon darauf, diese Scheibe beim Modultreffen zu befahren.

Viele Grüße
Matthias
 
Ich freue mich schon darauf, diese Scheibe beim Modultreffen zu befahren.

Auch wenn Du die Scheibe mit eigener Muskelkraft bewegen mußt? :brrrrr:)

Bis Roßwein wirds nicht werden, da ich die Gleisanlage komplett auf Filigran umbauen will und allein die beiden Ringschuppen noch sehr viel Zeit benötigen werden.
Aber da ist ja sowieso Epoche 5 angesagt.

Mit bestem Gruß
Thomas
 
Es geht weiter.

Hallo Leute,

nach langer Stille hier möchte ich zeigen, dass es doch in kleinen Schritten weitergeht.
Die beiden Schuppen ruhen zur Zeit noch bis sie an ihren vorgesehenen Einbauort können.
An der Drehscheibe ist noch nicht mehr zu erkennen, obwohl ich inzwischen mit dem Antrieb etwas weiter gekommen bin (Tonkopf eines alten Videorekorders als Lagerung, Teleskopantenne als Antriebswelle, Platinen von Grischans Scheibe für die Stromversorgung).

Um die neue Gleislage in meinem Bw endgültig bestimmen zu können, fehlt ausser der Fertigstellung der Drehscheibengrube eigentlich nur noch eine Schlackegrube, mit der ich mich in letzter Zeit intensiv beschäftigt habe:

Vorbild waren für mich Fotos eines alten, bekannten H0-Produktes. Die Länge habe ich anhand der Kleineisen ausgezählt, die Breite wird durch den Gleisabstand an der Großbekohlung bestimmt. Restliche Proportionen nach Gefühl.
Zum Einsatz kommt TT-Filigrangleis (Schienen und Kleineisen vom Betongleis, der Gleisrost diente als Bohrschablone). Darüber hinaus kamen glatte Polystyrolplatten, Platten von Brawa mit Gittermuster, Mauerwerksplatten vom HO-Fabriksystem, Messingwinkelprofil und Polystyrol-U-Profil zum Einsatz. Achso: und die Treppen von zwei ausrangierten Auhagenarbeitsgruben, die vorher in dem vorgesehenen Einbaubereich im Einsatz waren und vier Abdeckroste von den genannten Arbeitsgruben.
Die Wasserkräne habe ich bei Faller adoptiert und geschrumpft. In einem Bild ist ein Vergleich mit dem bekannten TT-Wasserkran von Auhagen zu sehen, der zeigt, dass die Größenverhältnisse nach meinem Dafürhalten gerade noch gehen. Wie ich den Standfuß ausführen werde, ist mir im Moment noch nicht ganz klar.

Für die Kleineisen habe ich mir eine Einfädelhilfe gebaut, mit der das Auffädeln jetzt wesentlich flotter geht. Die Kleineisen werden noch im Spritzling eingesteckt, aufgefädelt, aus dem Spritzling herausgeschnitten und nach dem Herausnehmen auf Abstand gebracht und dann mit der Schiene am Einbauort eingedrückt.

Mit bestem Gruß
Thomas
 

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Hallo Thomas,

schön, daß es bei dir auch weitergeht. Ich bin schon gespannt, wie sich dein Bw gemausert hat.

Eine Anmerkung sei mir aber gestattet. Die Gelenkwasserkräne sind in einem Bw reinster Luxus. Die geringen Geschwindigkeiten der Lokomotiven dort erlauben doch das zentimetergenaue Positionieren des Tenders.

Die teuren Gelenkkräne standen/stehen doch meistens an Bahnsteiggleisen, an denen DURCHFAHRENDE Züge Wasser nehmen mußten. Dort erleichterten sie die Zielbremsungen an den Kran.

viele Grüße
Matthias
 
Ich bin schon gespannt, wie sich dein Bw gemausert hat.

Da wirst Du wahrscheinlich etwas enttäuscht sein, da ich bis auf die relative neue Einfahrt, die ja von Anfang an mit Filigrangleisen gebaut ist, sämtliche Gleise zurückgebaut habe und noch ein neues Segment mit 68cm zusätzlicher Länge dazu gebaut habe, was jetzt erst einmal alles neu mit Gleisen belegt werden muss. Der Standort vom zweiständigen Schuppen und der Kohlebansen sind aber auch noch geblieben. Dafür sind dann später mal zwei Ringschuppen mit je 7 bzw. 8 Ständen verfügbar.
(Schau mal bei Yahoo / Entwürfe rein, da ist die derzeitige Sperrholzwüste für den FREDL-Eintrag hinterlegt)
Hoffentlich schaff ich es bis Zella-Mehlis.

Die Gelenkwasserkräne sind in einem Bw reinster Luxus.
Ich weiß, Du hast ja recht. Da die entsprechenden H0-Modelle von Bohemia aber auch damit ausgestattet sind, wird das schon irgendwo seine Gründe haben. Ich vermute mal, dass man bei deutlich unterschiedlich bemessenen Dampfloks damit ereichen kann, dass immer gleichzeitig entschlackt und Wasser genommen werden kann.
Ausserdem ist es in TT mal etwas anderes.
Da ich mich bei den Ringschuppen aus Platzgründen deutlich zurückhalten mußte, sind sowohl die Großbekohlung, als auch die Schlackegrube sehr reichlich bemessen. Vielleich kann man den Luxus aber mit sehr vielen Fremdloks begründen, die hierher zum Restaurieren kommen. Ist ja dann die Frage, wie der Einsatz beim Modultreffen möglich ist. ;)

Mit bestem Gruß
Thomas
 
Der Standort vom zweiständigen Schuppen und der Kohlebansen sind aber auch noch geblieben. Dafür sind dann später mal zwei Ringschuppen mit je 7 bzw. 8 Ständen verfügbar.
(Schau mal bei Yahoo / Entwürfe rein, da ist die derzeitige Sperrholzwüste für den FREDL-Eintrag hinterlegt)
Mit bestem Gruß Thomas
Hallo Thomas, schön dass es Stück für Stück bei dir weiter geht. Bei den 2 Ringschuppen war doch noch was?! Hast du schon mal in solche Schuppen dieser Größe reingeschaut, ich meine jedes Gleis? Dort wirst du sicher eine Achssenke entdeckt haben, meist geht von dort aus das Gleis ins Freie hinter dem Schuppen weiter um dort die Tauschachsen zu lagern bzw. umzusetzen. Vielleicht hast du es ja schon mit eingebaut ein zusätzliches Tor, das habe ich leider auf den Bildern nicht erkennen können. Falls nicht wäre doch jetzt die beste Möglichkeit bevor du den Bau fest mit dem Untergrund verbindest.
Das mit dem Gelenkwasserkran finde ich persönlich prima, obwohl ich sicher nur einen gesetzt hätte und dazu noch ein normalen Einheitswasserkran.
 
Gefällt mir gut deine Schlackegrube! Dann weiß ich wär dann meine baut. Ich hab doch schon genug Baustellen. ;)
 
Hallo Thomas

Haste ja wieder fein was gebastelt. Ich bin schon auf Zella-Mehlis gespannt. (Du schaffst es!)

P.S.Dein feiner Sand ist ausgegangen. Wir bräuchten neuen.

Gruß Uwe
 
Nimm doch einfach den vom Auhagen Wasserkran. Du musst ihn natürlich an den von Faller anpassen.

Genau das ist das Problem. Der von Auhagen ist zylindrisch rund und hat einen ausreichend feinen Anschluss. Dafür ist er zu kurz.
Und der von Faller ist eher oval und konisch und hat einen viel zu groben Fuß (Ist auf den Fotos deshalb schon weggelassen).
Ich habe auf Bildern einige Wasserkräne gesehen, die so etwas wie eine "Verlängerung" mit zwei Flanschverbindungen aufweisen - das wäre wenigstens eine Möglichkeit. Die Flansche sind das eine Problem, vielleicht läßt sich sowas in der Bohrmaschine drehen, rundes Kunststoffmaterial in der Stärke habe ich aber augenblicklich nicht da. Das zweite Problem ist, dass ich die Kräne von unten drehbar erhalten will, das hieße, er würde sich dann um einen der Flansche drehen.
Eine Beweglichkeit des Gelenkarmes habe ich nach kurzem Überlegen für das empfindliche Kunststoffteil ausgeschlossen. Ich bin schon froh, dass nach den vier Sägeschnitten zum "Schrumpfen" alle zierlichen Teile des Gelenkes noch dran waren.
Vielleicht fällt mir ja in den nächsten Tagen noch das richtige ein oder das richtige Material in die Hände.

Dort wirst du sicher eine Achssenke entdeckt haben, meist geht von dort aus das Gleis ins Freie hinter dem Schuppen weiter um dort die Tauschachsen zu lagern bzw. umzusetzen.

Drüber nachgedacht habe ich schon. Am "Kleinen" Schuppen habe ich auf der Rückseite ein kleines Tor für Straßenfahrzeuge drin. Für eine Weiterführung eines Gleises hinter den Schuppen ist nicht wirklich Platz, da gleich die Modulkante kommt oder nur ein schräger Stummel möglich ist. Drinnen werde ich nicht alle Details nachbilden damit ich in überschaubarer Zeit zu einem Ergebnis komme. Arbeitsgruben bekommen alle Stände, aber von der Nachbildung der Beleuchtungsnischen habe ich mich z.B. (mit Ausnahme der zuerst angefertigeten drei Arbeitsgruben) inzwischen verabschiedet. Die Achssenke werde ich evtl. in abgedeckter Form andeuten. Wahrscheinlich kommt sie auf einen der noch nicht durchkonstruierten vier Stände des "Großen" Schuppen. Da wäre dann auch noch eine rückseitige Durchfahrt drin.

Ich hab doch schon genug Baustellen. ;)

Frag mal wehär noch! Und es werden eher mehr.


Mit bestem Gruss
Thomas
 
Ich hatte da so an "aufbohren" des Auhagen Fußes und einkleben des Faller Krans gedacht. Aber wenn der Kran von Faller oval ist, dann sieht das sicherlich bescheiden aus.
 
Hi Thomas,
na eine Drehscheibe müsste in ZM befahrbar sein, schaffst Du das?

Grischans Scheibe für den "Großen" Schuppen ist im Rohbau fertig und auch schon eingebaut. Da fehlt noch ein Teil der Elektrik (für das Umpolen des Bühnengleises) und im Moment ein wenig Lötpaste, um die Gitterroste anzulöten. Das sollte hinzukriegen sein, notfalls auch ohne Lackierung.
Ich werde jedenfalls alles dransetzen um das zu schaffen. Aber die neuen Gleise wollen ja alle ordentlich verlegt und angeschlossen sein und die Weichen sollen ja auch sauber funktionieren.

Mit bestem Gruß
Thomas
 
Thomas, schau doch ob du irgend wo gebraucht ein einfaches Kehrschleifenmodul von Lenz oder Roco bekommst. Die gibts auch gebraucht. Bei mir werkelt das auch seit Begin zur vollsten Zufriedenheit.
 
Ich denke ein bistabiles Relais und vier Schutzrohrkontakte zusammen mit einem Magneten werden es auch wieder tun.
Im Moment ist nur noch nicht ganz klar, ob ich evtl. Gleisabgänge mit Überschneidung (in den Zufahrten, nicht am Schuppen) dabei haben werde, dann geht diese Variante nicht mehr.

Mit bestem Gruß
Thomas
 
Anbei als Ergänzumg zu meinen Beiträgen über die Schlackegrube weiter oben ein Bild von einem der beiden inzwischen fast fertigen (von Faller-H0 adoptierten) Gelenkwasserkränen.
Die Standrohrverlängerung ist jetzt fertig, die Flansche sind nicht 100%ig gelungen, mit bloßem Auge fällt es aber kaum auf.

Zum Vergleich noch mal ein Auhagenwasserkran, bei dem ich auch gleich noch den nicht ganz zylindrischen Ausleger mit Hilfe eines etwas zierlicheren Spritzlingsrestes ersetzt habe.
Die Standrohre sind bei beiden bis zur Verlängerung gleich.

Mit bestem Gruß
Thomas
 

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