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Allgemeine Tipps zum Löten

Meine ersten Erfahrungen mit Lötpaste waren auch ernüchternd. ;) Aber das waren verkeimtes Messing eines Detail-Bausatzes (na das war wohl eher eine Teilesammlung) und alte ungeeignete Krümelpaste von Conrad oder war es eine Messe...:argh:
Die richtige Paste, CR 44 von Edsyn, und ein Bausatz von Grischan und die Welt war in Ordnung.
 
...Allerdings wurde ich darüber aufgeklärt, dass bei denen bei Temperaturen um die 1000°C die Lasur schmilzt und dann die Fliese Feuer fängt....
Fliesen aus Ton beziehungsweise Keramik können brennen? :gruebel: Was raucht der Händler für'n Zeug?
Wenn Du bedenken wegen einer schmilzenden Lasur hast dreh die Fliese doch einfach um.
...Welches Lot geht am besten?...
Ich hab mich auf normales Elektroniklot und Lötwasser eingeschossen. Nur ganz wenig Lot an der Spitze des Lötkolbens und die zu bearbeitenden Flächen mit Lötwasser eingepinselt reicht aus. Es gibt keine Sauereien wegen zu viel Lot aber die Bauteile müssen nach dem Arbeiten gut gereinigt werden (heißes Wasser und Spülmittel) um die Lötwasserreste zu entfernen. Sonst korrodieren die Flächen munter weiter.
 
Das mit dem Feuer fangen war etwas zu drastisch ausgedrückt. Fakt ist, dass nicht jede Art von Keramik hohe Temperaturen aushält. Irgendwann beginnt sie, zu „verglühen“. Ich kann es nicht besser beschreiben.

Die üblichen Wand – und Fußbodenfliesen sind natürlich für normale Umgebungstemperaturen gedacht. Und Fliesen vom Hitzeschutzschild der Spaßschüttel sind mir zu teuer.
 
Jenny, meine Schwester ist gelernte Töpferin und brennt ihre Keramiken bei 1300°C ! Da wird der Ton erst richtig dicht. Vorher lässt er zumindest Fett durch. Glasuren bestimmter Farben können verbrennen. Rot ist zB so ein Kandidat. Das hält oft nur bis knapp 1000°C aus.

Auf der Keramikplatte von Fohrmann hab ich auch schon mit offener Flamme gelötet: Sie färbt sich nur etwas (Verbrennungsrückstände). Allerdings solltest du bedenken, dass die Flamme durch die Löcher geht.

Es gibt übrigens auch unglasierte Fliesen. Oder mal zu einem Töpfer gehen und einfach eine blanke Keramikplatte holen. Die gibt es als Platte um die Keramiken im Ofen zu stapeln. (Töpferbedarf hat sowas auch)

@Birger: Haltereste wegfeilen??? Leute schneidet die Festhaltungen mit der Schere, dann muß man da nix feilen. Bei meinen Bausätzen versuche ich die auch immer so anzubringen, dass ein Rechtshänder (tschuldigung an die Linkshänder) problemlos mit der Schere hin kommt.

Alles andere verquetscht nur das Blech und erfordert Nacharbeit. Ich schreib es auch immer noch mal in meine Bauanleitungen.
 
Kostet (meiner Meinung nach) nicht viel und ist bestens geeignet. KLICK mich.

Diese Platte habe ich seit vielen Jahren im Einsatz. Einfach perfekt. Egal ob mit Flamme oder dem Lötkolben. Habe eine Papierunterlage unter der Platte (damit der Tisch nicht so dreckig wird) und Löte viel mit der Flamme, noch nie etwas passiert.Die kleinen Löcher sind zur Aufnahme von kleinen Stiften. Mit den Stiften kann man die Bausatzteile gut fixieren. Die leicht raue Oberfläche der Platte verhindert das verrutschen von kleinen Teilen recht gut.

Was will ich damit sagen: einfach kaufen und Ruhe ist. Gut angelegtes Geld.

Mfg Kühn aus Wittenberg
 
Hallo,
die Unterlage muss eigentlich nicht unbedingt feuerfest sein. Wie Jan schon schrob: Man kann bei elektrischer Lötstation und Neusilber die Teile auch gut in der Hand halten oder auf einer Papp- oder Schneidunterlage positionieren.
So'ne Fohrmann Lochplatte hab ich aber auch.
Einfach mal probieren, wenn's schief geht, noch mal probieren, irgendwann klappt es....:fasziniert:

Grüße ralf_2
 
Ist denn die Zusammensetzung immer gleich?

zumindest so gleich, das es die 1300°C aushält. Wenn du ganz sicher gehen willst, nimmst du Prozellan. Das hält am meisten aus. Oder du gehst zum Ofenbauer und holst dir einen Schamotte-Stein. Aber wir schießen mal wieder mit Kanonen auf Spatzen :allesgut: Abgesehen von termischen Spannungen, die zu Bruch führen können.
 
Nachdem ich heute begeistert war, wie gut sich mit dem Gaslötkolben die Drähte an die Gleise löten lassen, stellt sich mir noch eine Frage:

Wo kann man größere Mengen Feuerzeuggas kaufen? Die kleinen Döschen aus dem Zigarettenladen sind nicht das Gelbe vom Ei. Außerdem sind die beiliegenden Adapter ein Witz.
 
Ja ging mir auch so ;D Ichhab einfach gegoogelt und mir 12 300ml-Flaschen im Netz bestellt. Die reichen ne ganze Weile und kosten genau so viel wie die winzigen Dinger.
Früher gabs die im Haushaltwaren bei uns um die Ecke, aber seit dem der ins Zentrum in die neue tolle Mall gezogen ist, hab ich hier auch keine Quelle mehr. Selbst im Baumarkt gibts nur die Fuzzeldinger.
 
In diversen "Ramschläden" (bei mir hier in der Umgebung z.B. bei Kik, Thomas Phillips oder Pfennigpfeifer) bekommt man auch die großen Dosen und das sogar für z.T. nur 1,50€ -2,00€ pro Dose.
 
TT Board Kranausleger

Meine ersten Erfahrungen mit Lötpaste....

Die richtige Paste, Sn62 Pb Ag2 mit F-SW32 (CR44), und ein Bausatz wie der unten, dann ist die Welt in Ordnung.

Es ist mein erster Versuch mit Neusilberbausäzuen und ich bin angenehm überrascht wie paßgenau alles vorgefertigt war.
Nachdem meine Lupenlampe gestern endlich angekommen ist - nun mußte diese Ausgabe endlich sein - hab ich mich mit Lötpaste ans Werk gemacht. Erste Versuche mit Elektroniklötzinn funktionierten auch, aber da braucht es 3 Hände. Mit Paste ist es besser, da ich mit links das ganze halten und dann mit rechts Paste aufbringe und dann löten. ansonsten habe ich mich an die Beschreibung gehalten und mit dem Untergurt und beiden Seitenteilen begonnen. Einzig beim oberen Deckblech bin ich vom Bogen aus in beide Richtungen vorgegangen, um ein verziehen zu vermeiden. Die Seilrollen habe ich auf einen passgenauen Draht aufgefädelt, das erleichtert das Ausrichten sehr.
Den Draht in der Minibohrmaschine abgeschmirgelt und dann mit einem Seitenteil begonnen 11 (9) kleine un 10 große Scheiben aufgeschichtet - erst verlöten nach der Einpassprobe im Ausleger.
Das was jetzt kommt ist für mich viel schwieriger - die Farbgebung.
Mit 0815 Luftpustern wird da wohl nicht viel zu machen sein. Ich habe eine Industrieluftpumpe, welche 2 Bar Druck bringt. Ist das ausreichend? Mit Flaschentreibmittel bin ich unzufrieden, da das bei starker Entnahme zu kalt wird und dann "rotzt".
 

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Na für ein Erstwerk sieht das aber sehr sauber aus! Da wirst du doch demnächst noch weitere schöne Sachen löten? 2 Bar aus der Puste können reichen, wenn die Düse nicht zu groß ist. Bei ner 0,2er geht das meist. Dann aber gute Farben nehmen, Elita und Weinert sind zu empfehlen.
 
Farben?

Mit einem DDR 25 Watt Lötkolben, betrieben an einem Steckdosendimmer.
Die ausgeschmiedete, gut verzinnte Spitze ist das A und O. Und gelötet wird mit Flußmittel.
Meine Leiterplattenätzerei und Bestückung hat mich frühzeitig an´s Löten herangeführt.

Beim Pinseln hab ich immer Revell genommen - Was haltet Ihr davon?
 
hab ich immer Revell genommen - Was haltet Ihr davon?
Hier nix mit Farbe, da andere Baustelle. Gibt es endlose Threads mit genauso vielen Meinungen zu. Am Besten dort weiterposten.
 
Lötpaste trocken - und nun?

Hallo Löter/innen!

Da ich mit der Lötpaste derzeit relativ wenig mache, ist sie mir in der Spritze regelrecht eingetrocknet. Hätte jemand von Euch einen Tipp - im Forum habe ich gesucht und nichts gefunden - zur Weiterverwendung, damit sie wieder gut dosiert werden kann? Mit welchem Lösungsmittel könnte man sie anmischen?

Danke schon mal!

Gruß MECler
 
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